DE290636C - - Google Patents

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DE290636C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H9/00Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection
    • H02H9/005Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions
    • H02H9/007Emergency protective circuit arrangements for limiting excess current or voltage without disconnection avoiding undesired transient conditions avoiding or damping oscillations, e.g. fenoresonance or travelling waves

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  • Fixed Capacitors And Capacitor Manufacturing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
Ve 290636 KLASSE 21c. GRUPPE 6L.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Juni 1913 ab.
Kondensatoren werden bisher im allgemeinen in der Weise geschaltet, daß der eine Beleg mit der zu schützenden Leitung und der andere Beleg mit der Rückleitung bzw. mit Erde verbunden ist. Diese bekannte Anordnung ist in Fig. ι dargestellt, in welcher S die Stromquelle^ C den Kondensator und A den zu schützenden Apparat bezeichnet. Besser ist die Anordnung nach Fig. 2, durch die eine
ίο auf beiden Leitungen mit dem gleichen Vorzeichen ankommende Ladung unschädlich gemacht wird. Ein Nachteil dieser Anordnung ist aber der, daß ζ. B. eine in P ankommende Ladung sich teilt und zunächst je zu einem Teil nach A und C2 weiterfließt. Wenn also die Entfernung nach A geringer ist als die nach C2, so besteht der momentane Schutz nur in einer Reduktion der ankommenden Ladung.
Gemäß der Erfindung wird die Schaltung eines Kondensators, dessen beide Belegungen bandförmig sind und beide Selbstinduktion besitzen, dadurch grundsätzlich verbessert, daß das eine der die Belegungen bildenden Bänder ganz oder teilweise den Nutzstrom des zu schützenden Kreises führt, während das andere Band an beliebiger Stelle geerdet ist. Es ist klar, daß dann die ankommende Ladung erst den ganzen Kondensator aufladen muß, bevor, etwas nach A weiterströmen kann. Bei der Anordnung nach Fig. 3 führt je eine Belegung α und d beider Kondensatoren den Nutzstrom, während die beiden anderen Belegungen b und c ebenso wie in Fig. 2 geschaltet sind. Der Kondensator wirkt gleichzeitig als Drosselspule für eine z. B. auf dem Band α ankommende Ladung,, wodurch sich eine außerordentlich günstige Vereinigung der Schutzwirkung von Kondensator und Drosselspule, ergibt. Kommt gleichzeitig auf dem Band d eine Ladung gleichen Vorzeichens an ·— als Folge von Blitzschlägen, wo alle Leitungen auf einem Gestänge die gleiche Ladung erhalten —, so können sich die Drosselwirkungen bei paralleler Anordnung der Kondensatorspulen noch gegenseitig unterstützen.
Fig. 4 zeigt die entsprechende Schaltung für Drehstrom.
Wird ein Kondensator fehlerhaft und schlägt durch, so zieht vom Durchschlagspunkt aus nach beiden Seiten eine Entladewelle mit steiler Stirn in die Leitungen, wodurch die Eingangswindungen von Apparaten sehr stark gefährdet werden. Schaltet man aber mehrere Kondensatoren parallel, wie in Fig. 5, so kann die Entladewelle nicht über die Knotenpunkte hinaus fortziehen; es wird vielmehr durch die allmähliche, wenn auch sehr schnell erfolgende Entladung der parallelen Kondensatoren ein langsames Herabgehen der Spannung bewirkt, so daß die Steilheit der Welle und damit ihre Hauptgefahr verschwindet.
Es ist auch möglich, nur einen Kondensator anzuwenden und den Apparat A nach Fig. 6 an eine Anzapfung desselben anzuschließen, d. h. an einer nicht am Ende der Belegung liegenden Stelle. Hierbei besteht zwischen der Anordnung nach Fig. 6 und
nach den anderen Figuren der Unterschied, daß nur ein Teil der Belegung im Nutzstromkreis liegt.
Apparate, die eine Vereinigung der Schutzkapazität mit der Schutzreaktanz ergeben, sind an sich bekannt. Bei diesen durchfließt der Nutzstrom eine Drahtspirale, in deren Innern oder um deren Umfang ein geerdeter Metallzylinder angeordnet ist. Metallzylinder
ίο und Drahtspirale sind die beiden Belege der Kapazität. Der Zylinder wirkt jedoch auch als kurzgeschlossene Sekundärwicklung und setzt dadurch die Induktivität stark herab.
Andererseits ist eine genügend große Kapazität auf diesem Wege nur mit sehr großem Materialaufwand zu erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Schaltung eines Kondensator dessen beide Belege bandförmig sind und beide Selbstinduktion besitzen, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Beleg ganz oder teilweise den Nutzstrom führt, während der andere Beleg an beliebiger Stelle geerdet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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