DE2906148C2 - - Google Patents
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- B23B27/16—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped
- B23B27/1662—Cutting tools of which the bits or tips or cutting inserts are of special material with exchangeable cutting bits or cutting inserts, e.g. able to be clamped with plate-like cutting inserts clamped against the walls of the recess in the shank by a clamping member acting upon the wall of a hole in the cutting insert
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Description
Die Erfindung betrifft ein Schneidwerkzeug mit Wendeplat
tenbestückung, bei dem wenigstens eine eine durchgehende,
angesenkte Öffnung aufweisende Wendeschneidplatte auf
einer Auflagefläche eines Werkzeugkörpers aufliegend und
seitlich an zwei Seiten gegen maßgenaue Anlageflächen ab
gestützt, mittels eines mit einem Gewindeteil in eine ent
sprechende Gewindebohrung des Werkzeugkörpers eingeschraub
ten Spannbolzens lösbar gespannt ist, der einen mit der
Innenwandung des angesenkten Teiles der Öffnung der Wen
deschneidplatte zusammenwirkenden und durch die Öffnung
durchschiebbaren Spannkopf, mit zu seiner freien Stirn
seite hin zunehmendem Durchmesser aufweist und in dem Be
reiche zwischen dem Spannkopf und dem Gewindeteil einen
radial vorstehenden, konischen Teil trägt, welcher unter
seitlicher elastischer Verformung des Spannbolzens ge
gen die Innenwand einer konisch nach unten zu sich ver
jüngenden Ausnehmung des Werkzeugkörpers anliegt, die
in der Fortsetzung der Gewindebohrung angeordnet ist.
Bei einem aus der DE-PS 15 52 296 bekannten Schneid
werkzeug dieser Art ist die Anordnung derart getroffen,
daß die Ausnehmung kreis-kegelstumpfförmig ausgebildet
ist und mit ihrer Achse gegen die Achse der Gewindeboh
rung seitlich versetzt ist. Dadurch wird erreicht, daß
beim Einschrauben des Spannbolzens in die Gewindebohrung
der konische Teil des Spannbolzens auf die Innenwand der
konisch sich verjüngenden Ausnehmung aufläuft und da
durch seitlich elastisch gegenüber der Achse der Gewinde
bohrung abgebogen wird. Die auf diese Weise hervorgeru
fene seitliche Bewegung des Spannkopfes soll die Wende
schneidplatte seitlich fest gegen die Anlageflächen an
drücken. Da die kreis-kegelstumpfförmige Ausnehmung das
seitliche Ausweichen des konischen Teiles des Spannbol
zens erlauben muß, ist ihr Durchmesser in allen Schnitt
ebenen größer als der Durchmesser des konischen Teiles
des Spannbolzens in den entsprechenden Schnittebenen.
Dies hat zur Folge, daß der konische Teil des Spannbolzens
an der Innenwand der konischen Ausnehmung lediglich längs
einer einzigen Mantellinie anliegt.
Der Spannbolzen ist somit bezüglich des Werkzeugkörpers
nicht geführt; infolge des Gewindespiels ist die Lage
der die Berührungsstelle zwischen dem konischen Teil des
Spannbolzens und der Innenwand der konischen Ausnehmung
des Werkzeugkörpers bildenden Mantellinie längs des Um
fanges der konischen Ausnehmung innerhalb eines gewis
sen Bereiches unbestimmt. Andererseits ist es aber für eine
einwandfreie Spannung de Wendeschneidplatte, insbeson
dere bei hochbeanspruchten Werkzeugen, notwendig, zu ge
währleisten, daß die Berührungsstelle zwischen dem
Spannkopf und der Innenwand des angesenkten Teils der
Öffnung der Wendeschneidplatte bildende Mantellinie
eine ganz bestimmte, definierte Lage bezüglich der
seitlichen Anlageflächen aufweist. Außerdem ergibt
die sehr kleine Berührungsfläche an der Berührungs
stelle eine unerwünscht hohe Flächenpressung, was eine
verminderte Spannwirkung und einen erhöhten Verschleiß
zur Folge hat.
Bei einem aus der DE-AS 22 57 966 bekannten Schneid
werkzeug ist die Anordnung derart getroffen, daß an
dem mit einem Gewindeteil in eine entsprechende Gewinde
bohrung des Werkzeugkörpers eingeschraubten und mit seinem
Spannkopf in eine Öffnung der Wendeschneidplatte ragen
den Spannbolzen ein kugelförmiger Abchnitt ausgebildet
ist, der sich gegen die Innenwandung einer schräg zu der
Gewindebohrung verlaufenden zylindrischen Bohrung ab
stützt. Zwischen einer Kugel und einer Zylinderfläche
ist aber ebenfalls lediglich eine Linienberührung
möglich, wobei die Berührungsfläche in Umfangsrichtung
noch dadurch verkleinert wird, daß der Durchmesser der
schrägliegenden Bohrung wegen des für die axiale Be
weglichkeit des Spannbolzens erforderlichen Spiels
etwas größer sein muß als der größte Durchmesser des
kugelförmigen Abschnitts des Spannbolzens.
Außerdem sind Schneidwerkzeuge bekannt (DE-AS 25 44 876
und DE-OS 24 44 344), bei denen nicht ein in eine Ge
windebohrung des Werkzeugkörpers eingeschraubter Spann
bolzen zur Erzeugung der Spannwirkung geringfügig seit
lich elastisch abgebogen wird, sondern bei denen der in
einer entsprechenden Schwenklagerung schwenkbar gelagerte
Spannbolzen insgesamt eine Verschwenkung erfährt. Abge
sehen davon, daß diese Schwenklagerung einen zusätz
lichen konstruktiven Aufwand erforderlich macht, tre
ten auch bei diesen Schneidwerkzeugen zwischen dem
Spannbolzen und den zugeordneten Widerlagerflächen
am Werkzeugkörper punktförmige Berührungflächen
mit entsprechend hoher Flächenpressung auf. Eine
in dem Werkzeugkörper vorgesehene langlochförmige
Ausnehmung dient dabei in dem einen Fall mit ihren
beiden geraden, parallelen Seitenflächen nach Art
einer eigenen Schlitzführung zur Führung des ins
gesamt verschwenkbaren Spannbolzens und in dem
anderen Fall lediglich zur Aufnahme einer Spann
platte für den Spannbolzen.
Aufgabe der Erfindung ist es nun, ein Schneidwerkzeug
der eingangs genannten Art mit einem elastisch verform
baren Spannbolzen in dem Sinne zu verbessern, daß einer
seits die Richtung der von dem Spannbolzen auf die Wen
deschneidplatte ausgeübten Spannkraft exakt definiert
ist und andererseits das Auftreten einer von einer
sehr kleinen (theoretisch punkt- oder linienförmigen)
Berührungsfläche zwischen dem konischen Teil des Spann
bolzens und der diesem zugeordneten Ausnehmung des Werk
zeugkörpers vermieden ist, und zwar ohne daß die Vorteile
des Spannprinzips, nämlich der einfache Aufbau und ins
besondere die großen erzielbaren Spannkräfte, beeinträch
tigt werden oder gar in Wegfall kämen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist das Schneidwerkzeug gemäß
der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung
des Werkzeugkörpers in Gestalt eines Langloches ausgebil
det ist, dessen Länge größer als der jeweilige Durchmes
ser des konischen Teiles des Spannbolzens ist und das
an einem Ende einen sich lediglich über einen Teil des
Umfanges erstreckenden, den Spannbolzen seitlich führen
den konischen Bereich teilkreisförmiger Querschnitts
gestalt aufweist, dessen Achse mit der Achse der Gewin
debohrung zusammenfällt und an dem der konische Teil des
Spannbolzens in Umfangsrichtung kreisbogenförmig anliegt
und daß die rechtwinklig zu der Achse der Gewindebohrung
verlaufende Längsachse des Langloches auf wenigstens eine
der seitlichen Anlageflächen zu gerichtet ist.
Der konische Bereich des Langloches entspricht in seiner
Querschnittsgestaltung somit dem konischen Teil des Spann
bolzens und gibt diesem eine exakte seitliche Führung,
weil die Achse des konischen Bereiches koaxial zu der Ge
windebohrung verläuft. Gleichzeitig gestattet aber das
Langloch das elastische seitliche Ausweichen des Spann
bolzens, wie es zur Spannung der Wendeschneidplatte not
wendig ist.
Dabei kann der konische Bereich des Langloches sich über
ca. 180° des Umfanges erstrecken. Außerhalb des konischen
Bereiches kann das Langloch grundsätzlich jede beliebi
ge Profilgestalt aufweisen; es muß lediglich gewährleistet
sein, daß der Spannbolzen bei der Spannung elastisch aus
weichen kann. Sehr günstige Platzverhältnisse für den
Spannbolzen ergeben sich, wenn das Langloch auch im Be
reiche seines anderen Endes konusförmig ausgebildet ist.
Die Längsachse des Langloches ist derart gerichtet, daß
sich die für die Spannung zweckmäßige Richtung der auf
die Wendeschneidplatte einwirkenden Spannkraft ergibt.
Dabei kann die Längsachse des Langloches auch rechtwinklig
zu einer seitlichen Anlagefläche verlaufen.
In der Regel ist es zweckmäßig, daß der konische Bereich
der Innenwand des Langloches Teil eines Kegelmantels mit
geraden Erzeugenden ist, während der konische Teil des
Spannbolzens dann ebenfalls in Gestalt eines solchen
Kegelstumpfes ausgebildet ist, dessen Kegelwinkel jenem
des konischen Bereiches des Langloches entspricht. Da
mit ergibt sich eine Berührungsfläche zwischen der Innen
wand des Langloches und dem konischen Teil des Spann
bolzens, die sich über die gesamte Umfangslänge des koni
schen Bereiches und über dessen gesamte Höhe erstreckt.
Beispielsweise um die beim Anziehen des Spannbolzens auf
tretende Reibung im Bereiche dieser Berührungsfläche zu
verringern, kann die Anordnung auch derart getroffen sein,
daß der konische Teil des Spannbolzens und/oder der koni
sche Bereich des Langloches ballig ausgebildet sind, so
daß eine Berührung zwischen dem konischen Teil des Spann
bolzens und der Innenwand des Langloches lediglich längs
eines Ausschnittes einer Kreislinie erfolgt. Aus ähnlichen
Gründen kann der konische Bereich des Langloches auch wenig
stens zwei, auf einer gemeinsamen Rotationsfläche liegen
de, erhabene, leistenartige Oberflächenbereiche aufweisen,
auf denen der konische Teil des Spannbolzens abgestützt
ist.
Um zu gewährleisten, daß die Wendeschneidplatte bei fest
gezogenem Spannbolzen auch formschlüssig an dem Werkzeug
körper gehaltert ist, ist es vorteilhaft, wenn der halbe
Kegelwinkel des konischen Teiles des Spannbolzens kleiner
ist als der Freiwinkel der Schnittkante zweier benachbar
ter, einander schneidender Freiflächen der positiven Wen
deschneidplatte. Daneben wird die Anpressung einer sol
chen positiven Wendeschneidplatte gegen die Auflagefläche
dadurch verbessert, wenn der oberste der freien Stirn
seite am nächsten liegende Anlagepunkt des Spannkopfes
an der Innenwand der Öffnung der Wendeschneidplatte tie
fer oder auf gleicher Höhe, wie eine durch den obersten An
lagepunkt de Wendeschneidplatte an einer seitlichen An
lagefläche gehende und parallel zu dem breitseitigen
Stirnflächen der Wendeschneidplatte verlaufende Ebene
liegt.
Das neue Schneidwerkzeug ist vorzugsweise für eine Bestückung
mit positiven Wendeschneidplatten (Keilwinkel kleiner
90°) bestimmt, doch kann es auch ohne weiteres für sog.
negative Wendeschneidplatten (Keilwinkel 90°) eingesetzt
werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegen
standes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt eines Schneidwerkzeuges gemäß
der Erfindung, geschnitten längs der Linie I-I
der Fig. 2, in einer Seitenansicht,
Fig. 2 die Anordnung nach Fig. 1, in einer Draufsicht,
Fig. 3 den Werkzeugkörper des Schneidwerkzeuges nach
Fig. 1, geschnitten längs der Linie III-III der
Fig. 4, in einer Seitenansicht und
Fig. 4 die Anordnung nach Fig. 3, in einer Draufsicht.
In Fig. 1 ist bei 1 ein Ausschnitt aus dem Werkzeugkörper
eines nicht weiter veranschaulichten Schneidwerkzeuges
dargestellt, bei dem es sich um ein rundlaufendes Schneid
werkzeug, beispielsweise in Gestalt eines Messerkopfes,
eines Fräsers, eines Bohrers etc. oder um ein feststehend
einspannbares Schneidwerkzeug, etwa einen Stahlhalter, han
deln kann. Die grundsätzliche Anordnung von Wendeschneid
platten an solchen Schneidwerkzeugen ist bekannt und
braucht deshalb nicht weiter erläutert zu werden.
Der Werkzeugkörper 1 weist eine taschenartige Ausnehmung
2 (Fig. 3, 4) auf, die durch eine ebene Auflagefläche 3
und seitliche Anlageflächen 4, 5 begrenzt ist. Die bei
den seitlichen Anlageflächen 4 liegen in einer gemeinsa
men Ebene, die rechtwinklig zu der die andere Anlage
fläche 5 enthaltenden Ebene verläuft. Wie in den Fig. 1, 3
anhand einer Anlagefläche 4 veranschaulicht, sind die An
lageflächen 4, 5 mit einem nach außen zu schräg geneigten
Teil ausgebildet.
In die taschenartige Ausnehmung 2 ist eine aus Hartmetall
besehende positive Wendeschneidplatte 6 mit einem Keil
winkel α kleiner 90° derart eingesetzt, daß sie mit
ihrer einen breitseitigen Stirnfläche auf der Auflage
fläche 3 und mit zwei benachbarten seitlichen Freiflächen 7
an den Anlageflächen 4, 5 anliegt. Die Wendeschneidplat
te 7 ist mit einer durchgehenden Öffnung 8 in Gestalt ei
ner zylindrischen Bohrung ausgebildet, die nach außen zu
in eine koaxiale Ansenkung 9 übergeht.
Rechtwinklig zu der Auflagefläche 3 ist in dem Werkzeug
körper 1 eine Gewindebohrung 10 vorgesehen, in die der
Gewindeteil 11 eines Spannbolzens 12 eingeschraubt ist.
Der Spannbolzen 12 trägt an seinem dem Gewindeteil 11
gegenüberliegenden Ende einen Spannkopf 13, welcher einen
zu der freien Stirnseite 14 hin größer werdenden Durch
messer aufweist, derart, daß der Spannkopf 13 eine im
wesentlichen kegelstumpfförmige Gestalt aufweist, deren
Kegelwinkel zumindest näherungsweise dem der Absenkung
9 der Wendeschneidplatte 6 entspricht. Von der Stirn
fläche bei 14 ausgehend ist in dem Spannbolzen eine
den Ansatz eines entsprechenden Werkzeuges gestattende
sternförmige Ausnehmung oder Innensechskant 15 vorhan
den.
Um eine sichere Anlage der Wendeschneidplatte 6 gegen die
Anlagefläche 5 zu erreichen, ist die Achse des Gewinde
teils der Gewindebohrung 10 zur Achse der Wendeschneid
platte 6 in Richtung auf die Anlagefläche 5 zu versetzt,
wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Der größte Durchmesser des Spannkopfes 13 ist kleiner als
der Durchmesser der durchgehenden Öffnung 8 der Wende
schneidplatte 6, so daß die Wendeschneidplatte 6 auf den
gelösten Spannbolzen einfach aufgeschoben werden kann.
Die Achse 16 des zylindrischen Teiles der durchgehenden
Öffnung 8 der Wendeschneidplatte 6 ist gegenüber der
Achse 17 der Gewindebohrung 10 um den Betrag 18 in Rich
tung auf die seitlichen Anlageflächen 4 zu versetzt.
Grundsätzlich sind auch Ausführungsformen denkbar, bei
denen die Achse 17 der Gewindebohrung 10 unter einem Win
kel zu der Auflagefläche 3 verläuft oder der Versatz 18
zwischen der Achse 17 und der Achse 16 längs einer Ge
raden vorgenommen ist, die nicht rechtwinklig zu den An
lageflächen 4 verläuft. Beispielsweise könnte diese Ge
rade auch auf die andere Anlagefläche 5 zu oder in Rich
tung des Bereiches zwischen den Anlageflächen 4, 5
zu weisen.
Anschließend an die Gewindebohrung 10 ist in dem Werkzeug
körper 1 eine in Gestalt eines Langloches ausgebildete Aus
nehmung 19 vorgesehen. Das Langloch 19 weist im Bereiche
eines Endes einen sich über einen Teil seines Umfanges
erstreckenden, konischen Bereich 20 auf, dessen Innen
wand auf dem Mantel eines Kegels liegt, welcher koaxial
zu der Gewindebohrung 10 zu denken ist. In parallelen
Querschnittsebenen ist der konische Bereich 20 somit von
jeweils teilkreisförmiger Querschnittsgestalt.
Anschließend an den sich etwa über 180°, d. h. einen Halb
kreis, erstreckenden konischen Bereich 20, der sich zu der
Gewindebohrung 10 hin verjüngt, ist das Langloch 19 mit
zwei keilförmig angeordneten geraden Flächenbereichen 21
ausgebildet, an die sich an dem anderen Ende des Lang
loches 19 wiederum ein konischer Bereich 22 anschließt,
welcher sich ebenfalls über einen Bogen von ca. 180°
erstreckt und zu der Gewindebohrung 10 hin verjüngt.
Die Querachse 23 des Langloches 19 ist gegenüber der Ach
se 17 der Gewindebohrung 10 in Richtung auf die seitlichen
Anlageflächen 4 zu versetzt, wobei die Längsachse 24 des
Langloches in der aus Fig. 4 ersichtlichen Weise etwa
rechtwinklig zu den Anlageflächen 4 verläuft.
Der Spannbolzen 12 ist in dem Bereiche zwischen seinem Ge
windeteil 11 und dem Spannkopf 13 mit einem radial vor
stehenden, kegelstumpfförmigen, konischen Teil 25 ausgebil
det, dessen Kegelwinkel gleich jenem des konischen Be
reiches 20 des Langloches 19 ist und dessen Durchmesser
derart gewählt ist, daß er sich satt an die Innenwandung
des Langloches 19 in dem gesamten konischen Bereich 20 an
legt.
Bei aus der Gewindebohrung 10 teilweise herausgeschraub
tem Spannbolzen 12 wird die Wendeschneidplatte 6 in der
aus Fig. 1 ersichtlichen Weise auf die Auflagefläche 3
aufgesetzt. Beim Anziehen des Spannbolzens 12 läuft des
sen konischer Teil 25 auf den konischen Bereich 20 der
Innenwand des Langloches 19 auf, wobei er sich, wie er
wähnt, satt an die Innenwand des Langloches 19 in diesem
Bereiche anlegt. Dadurch ist eine seitliche Führung des
Spannbolzens 12 (rechtwinklig zu der Längsachse 24)
gegeben. Im weiteren Verlauf der Festzieh-Drehbewegung
wird der Spannbolzen 12 etwa um die Wurzel des Gewinde
teils 11 in Richtung der Längsachse 24 auf die Anlage
flächen 4 zu elastisch abgebogen. Dadurch und durch die
Anlage des konischen Teiles des Spannkopfes 13 an dem
angesenkten Teil 9 der durchgehenden Öffnung 8 der
Wendeschneidplatte 6 wird diese satt gegen die Auflage
flächen 3 und die Anlageflächen 4, 5 angepreßt. Wie
aus Fig. 1 zu ersehen, ist der halbe Kegelwinkel des
angesenkten Teiles 9 der Öffnung 8 der Wendeschneidplat
te 6 größer als der Freiwinkel der positiven Wende
schneidplatte - und zwar auch größer als der Freiwinkel
der Schnittkante zweier benachbarter einander schnei
dender Freiflächen 7 der Wendeschneidplatte 6 -, womit
eine formschlüssige Halterung der Wendeschneidplatte 6
an dem Werkzeugkörper 1 bei festgezogenem Spannbolzen
12 gewährleistet ist.
Um ein Kippen der Wendeschneidplatte 6 beim Spannen des
Spannbolzens 12 und damit eine ungenaue Auflage auf
der Auflagefläche 3 zu verhüten, ist die Anordnung der
art getroffen (vgl. Fig. 1), daß der oberste der Stirn
fläche 14 am nächsten liegende Anlagepunkt 26 des Spann
kopfes 13 an der Innenwand des angesenkten Teiles 9 der
Öffnung 8 der Wendeschneidplatte 6 tiefer liegt als
eine durch den obersten Anlagepunkt 27 der Wendeschneid
platte 6 an einer seitlichen Anlagefläche 4 oder 5 gehen
de, parallel zu den breitseitigen Stirnflächen der Wen
deschneidplatte 6 verlaufende Ebene. Allenfalls
könnten die beiden Anlagepunkte 26, 27 noch auf gleicher
Höhe liegen.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist der koni
sche Teil, wie bereits vermerkt, als Teil eines geraden
Kegels ausgebildet, der koaxial zu der Achse des Spann
bolzens 12 liegt. Es wäre aber auch denkbar, den koni
schen Teil 25 und/oder den konischen Bereich 20 des
Langloches 19 ballig auszubilden, so daß sich an Stelle
der in den Fig. 1, 3 dargestellten geraden Profillinie eine
entsprechend gekrümmt ergäben. Damit wird erreicht,
daß die Berührungsstelle zwischen dem konischen Teil 25
und dem konischen Bereich 20 lediglich längs eines Aus
schnittes einer Kreisbogenlinie erfolgt, deren Länge
durch den Umfang des konischen Bereiches 20 gegeben ist.
Auch kann zur Verringerung der zwischen dem konischen Teil
25 und der konischen Ausnehmung 20 auftretenden Reibung
die Anordnung derart getroffen sein, daß der konische
Bereich 20 des Langloches 19 wenigstens zwei, auf einer
gemeinsamen Rotationsfläche liegende, erhabene, leisten
artige Führungsflächenbereiche aufweist, auf denen sich
dann der konische Teil 25 des Spannbolzens 12 abstützt.
Claims (8)
1. Schneidwerkzeug mit Wendeplattenbestückung, bei
dem wenigstens eine eine durchgehende, angesenkte Öff
nung aufweisende Wendeschneidplatte auf einer Auf
lagefläche eines Werkzeugkörpers aufliegend und seit
lich an zwei Seiten gegen maßgenaue Anlageflächen
abgestützt, mittels eines mit einem Gewindeteil in eine
entsprechende Gewindebohrung des Werkzeugkörpers ein
geschraubten Spannbolzens lösbar gespannt ist, der ei
nen mit der Innenwandung des angesenkten Teiles der
Öffnung der Wendeschneidplatte zusammenwirkenden,
durch die Öffnung durchschiebbaren Spannkopf, mit zu
seiner freien Stirnseite hin zunehmendem Durchmesser
aufweist und in dem Bereich zwischen dem Spannkopf
und dem Gewindeteil einen radial vorstehenden, koni
schen Teil trägt, welcher unter seitlicher elasti
scher Verformung des Spannbolzens gegen die Innenwand
einer konisch nach unten zu sich verjüngenden Aus
nehmung des Werkzeugkörpers anliegt, die in der Fort
setzung der Gewindebohrung angeordnet ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Ausnehmung des Werkzeugkör
pers (1) in Gestalt eines Langloches (19) ausgebil
det ist, dessen Länge größer als der jeweilige Durch
messer des konischen Teiles (25) des Spannbolzens (12)
ist und das an einem Ende einen sich lediglich über
einen Teil des Umfanges erstreckenden, den Spannbol
zen (12) seitlich führenden konischen Bereich (20)
teilkreisförmiger Querschnittsgestalt aufweist, dessen
Achse mit der Achse (17) der Gewindebohrung (10) zu
sammenfällt und an dem der konische Teil (25) des
Spannbolzens (12) in Umfangsrichtung kreisbogenförmig
anliegt und daß die rechtwinklig zu der Achse (17)
der Gewindebohrung (10) verlaufende Längsachse (24)
des Langloches (19) auf wenigstens eine der seitlichen
Anlageflächen (4, 5) zu gerichtet ist.
2. Schneidwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß der konische Bereich (20) des Langloches
(19) sich über ca. 180° des Umfanges erstreckt.
3. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Langloch (19) auch im
Bereiche seines anderen Endes konusförmig ausgebildet
ist.
4. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Längsachse (24) des
Langloches (19) rechtwinklig zu einer der seitlichen
Anlageflächen (4, 5) verläuft.
5. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Teil
(25) des Spannbolzens (12) und/oder der konische Be
reich (20) des Langloches (19) ballig ausgebildet
ist.
6. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, daß der halbe Kegelwin
kel des angesenkten Teiles (9) der Öffnung (8) der
Wendeschneidplatte (6) größer ist als der Freiwinkel
der Schnittkante zweier benachbarter, einander schnei
dender Freiflächen (7) der positiven Wendeschneidplat
te (6).
7. Schneidwerkzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß der oberste, der freien Stirnseite (14) am
nächsten liegende Anlagepunkte (26) des Spannkopfes
(13) an der Innenwand der Öffnung (8) der Wende
schneidplatte (6) tiefer oder auf gleicher Höhe liegt,
wie eine durch den obersten Anlagepunkt (27) der Wen
deschneidplatte (6) an einer seitlichen Anlagefläche
(4, 5) gehende und parallel zu den breitseitigen
Stirnflächen der Wendeschneidplatte (6) verlaufende
Ebene.
8. Schneidwerkzeug nach einem der vorhergehenden An
sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der konische Be
reich (20) des Langloches (19) wenigstens zwei auf
einer gemeinsamen Rotationsfläche liegende, erhabene
leistenartige Führungsflächenbereiche aufweist.
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