DE2905164C2

DE2905164C2 - Uhrarmband

Info

Publication number: DE2905164C2
Application number: DE19792905164
Authority: DE
Inventors: Fred Basel Dukas
Original assignee: TREND-TEAM AG ENNETBUERGEN CH
Current assignee: TREND-TEAM AG ENNETBUERGEN CH
Priority date: 1979-02-10
Filing date: 1979-02-10
Publication date: 1981-04-30
Also published as: DE2905164B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Uhrarmband.

Zum Gebrauch als Schmuck- und/oder Uhrarmband sind Glieder- auch Ziehgliederarmbänder aus Metall bekannt (DE-OS 19 41 124), zum Gebrauch als Uhrarmbänder außerdem aber auch Armbänder aus Leder, Kunststoff oder Textilien.

Bei Uhrarmbändern hat die Forderung das Band und damit die Uhr am Arm zu befestigen den Vorrang vor der Schmuckfunktion. Uhrarmbänder aus Leder u. ä. Werkstoffen sind daher zumeist schmucklos.

Die Glieder, aus denen die Metallarmbänder zusammengesetzt sind, müssen in sich so starr sein, daß sie sich durch die auf sie ausgeübte Zugkraft nicht verformen. Hierdurch sind dem Schmuckbildner technische Grenzen gesetzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, ein Uhrarmband so auszubilden, daß der Schmuckgestaltung keine Festigkeitsgrenzen gesetzt sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einem Armband aus, bei dem in eine Gslenkgliederkette ein Band mit einer Schließe eingezogen ist Gemäß der Erfindung ist das Band am Anstoß der Uhr befestigt, die Gelenkgliederketten sind als Rahmenglieder ausgebildet, deren in Bandrichtung verlaufende Seitenschenkel durch obere und untere quer zur Sandrichtung liegende Stege miteinander verbunden sind end die Gliederkette

ίο ist derart auf das Band aufgeschoben, daß das Band zwischen den oberen und unteren Stegen verläuft, wobei die Gliederkette einseitig am Band befestigt ist

Das die Zugkräfte aufnehmende Band besteht zweckmäßig aus Leder, Kunststoff od. dgl., die Gelenkgliederkette aus Metall.

Bei Uhrarmbändern ist zweckmäßig das dem Uhranstoß anstehende Giied der Gelenkgliederkette durch den seine Scharnierösen durchsetzenden Anstoßsteg an diesem und dadurch am Band befestigt. Das die Zugkräfte aufnehmende Band ist in diesem Fall von zwei Stück Gelenkgliederketten umhüllt, die jeweils mit einem ihrer Enden am Uhranstoß befestigt sind und den Bandverschluß zwischen ihren freien Enden zugänglich lassen. Da bei der Ausbildung der Kettenglieder ihre Festigkeit unbeachtlich ist, können diese auch zur Erhöhung der Schmuckwirkung in feiner durchbrochener Arbeit (Filigran) ausgebildet sein. Bei Edelmetallbändern ergibt sich dabei der weitere Vorteil, daß Edelmetall eingespart werden kann.

Die Zeichnung zeigt schematisch perspektivisch eine bevorzugte Ausführungsform eines Uhrarmbandes gemäß der Erfindung, und zwar ist

Fi g. 1 eine Schmuckgliederkette ohne Zugbandeinlage vor ihrer Befestigung am Uhranstoß und

F i g. 2 die Schmuckgliederkette nach F i g. 1 mit eingezogenem Zugband, am Uhranstoß befestigt.

Das Lederband 12 ist nach F i g. 2 dieser Zeichnung in üblicher Weise am Anstoß 9 der Armbanduhr 10 dadurch befestigt, daß ein Ende des Bandes eine Schlaufe bildet, die von dem Steg 11 (F i g. 1) durchsetzt ist.

Über das Band 12 ist gemäß der Erfindung eine Kette von gelenkig miteinander verbundenen Metallgliedern 2 gezogen. Die Glieder 2 sind im Ausführungsbeispiel Rahmenglieder, die mit Scharnieren 5 und Scharnierstiften 6 zu einer Gelenkkette zusammengefügt sind. Die Seitenschenkel jedes Gliedes sind unterhalb des Bandes 12 mit Stegen 4 verbunden und auf der Schauseite durch Schmuckbildner3.

so Die Seitenschenkel 7 des letzten Gliedes haben Ösen 8, 8', die seitlich des Bandes 12 von dem Steg 11 durchdrungen werden. Auf diese Weise ist die Gliederkette einseitig am Uhranstoß befestigt. Die Gliederkette endet am Verschluß des Bandes 12 und ist hier nicht befestigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Uhrarmband, bei dem in eine Gelenkgliederkette ein Band mit einer Schließe eingezogen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das Band (12) am Anstoß (9) der Uhr (10) befestigt ist, daß die Gelenkglieder (2) als Rahmenglieder ausgebildet sind, deren in Bandrichtung verlaufende Seitenschenkel (7) durch obere und untere quer zur Bandrichtung liegende Stege (4) miteinander verbunden sind, daß die Gliederkette derart auf das Band (12) aufgeschoben ist, daß das Band (12) zwischen den oberen und unteren Stegen (4) verläuft und daß dia Gliederkette einseitig auf dem Band (12) befestigt ist.

2. Uhrarmband t.ach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zugkräfte aufnehmende Band (12) aus Leder, Kunststoff od. dgl., die Gelenkgiiederkette aus Metall besteht.

3. Uhrarmband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das dem Uhranstoß (9) anstehende Glied der Gelenkgliederkette durch den Scharnierösen (8, 8') durchsetzenden Steg (11) des Anstoßes (9) an diesem und dadurch am Band (12) befestigt ist.

4. Uhrarmband nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zugkräfte aufnehmende Band (12) in zwei Stück Gelenkgliederketten liegt, die jeweils mit einem ihrer Enden am Uhranstoß (9) befestigt sind, während der Bandverschluß zwischen ihren freien Enden zugänglich bleibt.

5. Uhrarmband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Glieder der Gelenkgliederkette als Schmuckbildner (3), insbesondere in durchbrochener Arbeit, ausgebildet sind.