DE2904634A1

DE2904634A1 - Vorrichtung zum aufsaugen von koerperabscheidungen

Info

Publication number: DE2904634A1
Application number: DE19792904634
Authority: DE
Inventors: Nichtnennung Beantragt
Original assignee: Unicharm Corp
Current assignee: Unicharm Corp
Priority date: 1978-02-07
Filing date: 1979-02-07
Publication date: 1979-08-09
Also published as: FR2416006A1; FR2416006B1; CH639267A5; IT7967241A0; JPS54105894A; AU528134B2; GB2014046A; PH15497A; NZ189566A; IT1119267B; NL7900962A; AU4383279A

Description

PATENTANWÄLTE

DR.-ING. H. FINCKEZ DIPL.-ING. H. BOHR DIPL.-ING. S. STAEGEZR

Patentanwalt« Dr. Finde ■ Bohr · Staeger - Müllerstr. 31 ■ 8000 München S

3OOO mcnckln 5, 7. Februar 1979

Fernruf: (089)*2660i0 Telegramme: Claims München Telex-. S23903 claim d

Mappe No. B1Ö7 - St/K Bitte in der Antwort angeben

Uni-Charm Corporation 182 Shimobun,

Kinsei-cho, Kawanoe-shi, Ehime-Ken/JAPAN

Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabscheidungen

PRIORITÄT: 7. Februar 1978 - Nr. 53-12582 - JAPAN

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Bankverbindung: Bayer. Ven:intl---ink München, Konto £7!14Γ4 [BLZ 700 202 70) · Postscheckkonto: München 27044-602 (ÜIZ 700IOD80)

(nur PA Dipl.-Ing. S. Staeger)

"Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabscheidungen"

Priorität: 7. Februar 1978 - Japan

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabscheidungen, insbesondere auf Einlagen, wie Monatsbinden, Windeln oder dergl., welche Körperabscheidungen wie
den Menstruationsfluß, Urin oder dergl. aufsaugen.

Bekannte derartige Vorrichtungen bestehen im wesentlichen aus einer für die Körperabscheidungen undurchlässigen, wasserdichten Schutzschicht und einem die Körperabscheidungen aufsaugenden Stoff. Der die Körperabscheidungen aufsaugende Stoff ist auf der Schutzschicht so angeordnet, daß er diese überlappt.
Die Schutzschicht und der Saugstoff werden von einer für die
Körperabscheidungen durchlässigen Mantelschicht ummantelt.
Als Saugstoff bzw. -schicht werden Krepp-Seidenpapier, gebrochener Zellstoff oder ein Stapel aus einem derartigen Seidenpapier und Zellstoff geeigneter Dicke entweder allein oder in Verbindung mit einem saugfähigen Polymer verwendet.

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Da das saugfähige Polymer gegenüber Krepp-Seidenpapier und gebrochenem Zellstoff hervorragende Saug- und Halteeigenschaften hat, würde sich ein derartiges Polymer als Aufsaugelement in einer Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabscheidungen hervorragend eignen. Das saugfähige Polymer hat jedoch eine relativ geringe Wasserapsorptionsrate, besonders dann, wenn die Veränderung des Polymers zu einem Gel fortgeschritten ist. Das Polymer quillt hierbei durch Aufnahme von Körperausscheidungen auf. Wenn nun ein derartiges Polymer auf dem oberen Abschnitt der Saugschicht in Form einer Lage oder eines Filmes aufgebracht ist, werden die Körperabscheidungen des jeweiliges Benutzers der eingangs genannten Vorrichtung nicht auf einmal vom saugfähigen Polymer aufgenommen. Die vom Polymer nicht absorbierte Überschußmenge der Körperabscheidungen sickert dann an den Seiten der Vorrichtung durch oder fließt rückwärts gegen die obere Oberfläche und sickert an dieser durch. Daraus folgt, daß die Körperabsonderungen nicht ausreichend gut zur Saugschicht unterhalb des saugfähigen Polymers befördert werden. Wird dagegen das saugfähige Polymer in einer mittleren oder in einer unteren Lage des Saugmaterials bzw. der Saugschicht angeordnet, dann besteht die Gefahr, daß eine große Menge der ausgeschiedenen Körperabsonderungen bzw. -sekrete von dem oberhalb des Polymers angeordneten Saugstoff bereits absorbiert wird, bevor die Körperabsonderungen das saugfähige Polymer erreichen. Dies würde aber eine nutzlose Verwendung des saugfähigen Polymers bedeuten. Da die neben dem saugfähigen Polymer vorhandene Saugschicht nur aus Kreppseiden- bzw. Gazepapier, gebrochenem Zellstoff oder einer Kombination aus diesem Papier und dem Zellstoff besteht, - diese Materialien haben eine relativ geringe Absorptions- und Haltefähigkeit - besteht die Gefahr, daß die von diesen Stoffen aufgesaugten Körperabscheidungen bei Druckausübung auf die Vorrichtung an den Seiten durchsickert oder zurückfließt und dann an der Oberfläche durchsickert. Eine derartige Druckausübung ist aber beim Gebrauch der Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabscheidungen meistens .gegeben. Ein derartiges Durchsickern der Körperabscheidungen

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verägert den Benutzer der Vorrichtung.

In der japanischen Patentschrift 27 656/1978 - entsprechend der US-Anmeldung Nr. 480 523 - ist bereits vorgeschlagen worden, eine Vorrichtung zum Aufsaugen von Korperabscheidungen mit einem saugfähigem Polymerfilm (Hydrogel-film) mit einer Vielzahl von Schlitzen als Saugschicht zu verwenden. Der Erfinder der vorliegenden Anmeldung hat nun versucht, die hohe Saug- und Haltefähigkeit des in der japanischen Druckschrift beschriebenen Filmes aus saugfähigem Polymer bei der Herstellung einer Monatsbinde auszunutzen. Hierzu ist der Polymerfilm auf dem oberen Abschnitt der Saugschicht angeordnet worden, derart, daß zunächst er in Kontakt mit dem Menstruationsfluß kommt. Es hat sich jedoch gezeigt, daß die so hergestellte Monatsbinde Nachteile insoweit hat, als sie nicht weich und angenehm genug beim Tragen ist. Dies rührt daher, daß der Film gegenüber Seidenkrepp-Papier und gebrochenem Zellstoff relativ unelastisch bzw. unnachgiebig ist. Dieser Nachteil besteht auch dann, wenn auf der oberen Oberfläche des Polymerfilms eine Mantelschicht angeordnet ist. Die so hergestellte Monatsbinde hat auch den Nachteil, daß sie leicht verrutscht oder infolge der Bewegungen im Schritt der jeweiligen Bnutzerin reißt. Dies wiederum führt dazu, daß der Monstruationsfluß, der von der anderen Saugschicht unterhalb des in Rede stehenden Filmes aufgesaugt worden ist unter Umständen wieder zurückfließt und durch die Oberfläche der Monatsbinde sickert. Aus den geschilderten Nachteilen ergibt sich, daß der Polymerfilm sich nicht als Lage oberhalb der Saugschicht eignet. Der Polymerfilm eignet sich nur dann, wenn er als Zwischenlage in der Saugschicht, d.h. mit einem gewissen Abstand von deren Oberfläche angeordnet ist. In diesem Fall wird jedoch gemäß den vorstehenden Ausführungen eine relativ große Menge der Körpersekrete von dem Teil der Saugschicht aufgenommen, der oberhalb des Polymerfilms angeordnet ist. Dies bedeutet aber wiederum, daß die exzellenten Saugeigenschaften des Polymerfilms nicht ausgenutzt werden können. Hinzu kommt, daß die von der Saugschicht aufgenommenen

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• X-

Körperabsonderungen bei Druckausübung rückwärts fließen und durch die obere Oberfläche der Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabsonderungen durchsickern.

Aufgrund der vorstehenden Überlegungen kam der Erfinder vorliegender Anmeldung zum Ergebnis, daß das aufsaugfähige Polymer vorzugsweise auf dem oberen Abschnitt der Saugschicht angeordnet werden sollte/ um die ausgezeichneten Aufsaugfähigkeiten des Polymers auszunutzen. Auch soll die Saugschicht eine große Menge des abgegebenen Körpersekrets unmittelbar aufnehmen können. Auf der anderen Seite führt die Saugschicht dazu, daß die absorbierte Körperausscheidung zurück gegen die am Körper des jeweiligen Benutzers anliegende Mantelschicht fließt. Aufgrund der Erfindung sollen auch die Nachteile des Schlitze aufweisenden Polymerfilmes behoben werden.

Ziel und Zweck der Erfindung ist, eine Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabsonderungen anzugeben, die so aufgebaut ist, daß von dem Zeitpunkt ab, von dem der Körper ein Sekret an die Vorrichtung abgibt, dieses von der oberen Lage der Saugschicht aufgesaugt und gehalten wird,und das einmal von den unteren Lagen der Saugschicht aufgesaugte Körpersekret wirksam an einem Rückfließen und Durchsickern nach oben gehindert wird.

Dieses Ziel wird durch Verwendung pulverförmigen Polymers erreicht, wobei das pulverförmige Polymer sandwichartig zwischen wenigstens zwei Lagen von dünnen, wasserdurchlässigen Folien angeordnet , die gesamte Oberfläche dieser Lagen durch Prägung mit vielen Vertiefungen versehen und in jeder Vertiefung ein Führungsloch für die Körperabsonderungen vorgesehen ist. Die so aufgebaute Schicht wird im folgenden Deckschicht genannt. Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist wenigstens eine Deckschicht im oberen Bereich der Saugschicht auf.

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J.

Aufgrund der besonderen Konstruktion der saug- bzw. aufnahmefähigen Deckschicht mit dem pulverförmigen Polymer weist diese eine gute Flexibilität, Elastizität und Festigkeit auf, ohne daß die oben in Bezug auf den Polymerfilm mit den Schlitzen geschilderten Nachteile auftreten. Demgemäß führt die Erfindung zu einer besonders vorteilhaften Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabscheidungen. Da ferner die aufsaugfähige Deckschicht im oberen Abschnitt der Saugschicht für die Körperabscheidungen angeordnet ist, befindet sich das pulverförmige Polymer in der Deckschicht in ausreichend gutem Kontakt mit den ausgeschiedenen Körpersekreten. Demgemäß werden die Körperabscheidungen wirksam von der Deckschicht, insbesondere dem pulverförmigen Polymer absorbiert. Die von der Deckschicht nicht auf einmal bzw. sofort aufgesaugten Körperabscheidungen werden über die Führungslöcher in der Deckschicht zu weiteren, -inter den Führungslöchern angeordneten Saugschichten weiLei.geleitet. Auch wird ein Fluß der von der unter den Führungslöchern angeordneten Saugschicht absorbierten Körpersekrete in Rückwärtsrichtung zur Mantelschicht zumindest erheblich reduziert. Dies führt dazu, daß die absorbierten Körpersekrete nicht wieder durch die Mantelschicht durchsickern. Dies gilt auch für einen möglichen Rückwärstfluß der Körperabscheidungen, die bereits vorher vom pulverförmigen Polymer in der Deckschicht aufgesaugt worden sind. Insbesondere wird der Schutz gegen ein Ausfließen der absorbierten Körpersekrete auch dann gewährleistet, wenn die erfindungsgemäße Vorrichtung während ihres Gebrauches immer wieder Druckkräften ausgesetzt wird. Denn die Deckschicht mit dem pulverförmigen Polymer ist so angeordnet, daß sie die Oberfläche der unteren Saugschicht praktisch abdeckt, so daß auch ein Ausströmen der absorbierten Körpersekrete durch die Führungslöcher praktisch verhindert wird. Diese Abdeckbzw. Schutzwirkung des saugfähigen Polymers gegen ein Ausströmen von bereits aufgesaugten Körpersekreten und demgemäß gegen ein Durchsickern der Körpersekrete durch die Oberfläche der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird noch dadurch verstärkt, daß das pulverförmige Polymer infolge absorbierter

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Körpersekrete aufquillt. Bei einem Aufquellen des pulverförmigen Polymers werden nämlich die Führungslöcher allmählich kleiner, bis sie sich schließen. Im letztgenannten Fall tritt die Schutzwirkung des saugfähigen pulverförmigen Polymers gegen eine Rückwärtsströmung der Körpersekrete besonders deutlich zu Tage.

Insgesamt erhält man somit nach der erfindungsgemäßen Lehre eine Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabscheidungen, die ein puderförmiges Polymer und eine Deckschicht aufweist. Das puderförmige Polymer ist hierbei praktisch wasserunlöslich bei Raumtemperatur und in der Lage, Körpersekrete beispielsweise einen Menstruationsfluß, Urin oder dergl. aufzusaugen; und dies in einer Menge, die um mehrere zehnmal größer als sein Eigengewicht ist. Ferner ist das pulverförmige Polymer in ι Je··· r..ige, bei Absorption von Körperabsonderungen zu einem Gel aufzuquellen und darüberhinaus absorbierte Körperabsonderungen auch bei Druckausübung zu halten und somit dessen Ausfließen zu verhindern. Die Deckschicht weist aufgrund ihrer besonderen Konstruktion auf der gesamten Oberfläche ein Prägemuster mit vielen Vertiefungen und Führungslöchern für die Körperabsonderungen in jeder Vertiefung auf.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der beigefügten schematischen Darstellungen näher erläutert.

In den Zeichnungen zeigen:

Fig. 1 einen Teil einer vergrößerten Ansicht einer

Deckschicht, die infolge ihres besonderen Aufbaus als Element eines Aufsaugmaterials für die erfindungsgemäße Vorrichtung geeignet ist;

Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie 2-2 in Fig. 1 in vergrößerter Darstellung;

Fig. 3 . eine perspektivische Außenansicht einer Monatsbinde;

Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie 4-4 in Fig. 3 in

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vergrößerter Darstellung und
Fig. 5 einen Schnitt ähnlich dem von Fig. 4 durch ein

anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung.

In den Fig. 1 bis 5 ist eine saug- bzw. aufnahmefähige Deckschicht 11 dargestellt. Gemäß den Fig. 1 und 2 ist in der saugfähigen Deckschicht 11 ein saug- und aufnahmefähiges/ pulverartiges Polymer 13 hinreichend gleichmäßig zwischen zwei wasser durchlässigen dünnen Folien 12a und 12b verteilt. Das pulverartige Polymer 13 ist mit anderen Worten sandwichartig zwischen den wasserdurchlässigen dünnen Folien 12a und 12b angeordnet. Zusätzlich zu dieser besonderen Konstruktion der aufnahmefähigen Deckschicht 11 ist deren gesamte Oberfläche geprägt bzw. derart erhaben ausgestaltet, daß die obere Oberfläche mehrere Vertiefungen 14 aufweist. Hierbei ist in jeder Vertiefung 14 ein Führungsloch 15 für KörperausScheidungen bzw. -absonderunr gen vorgesehen. Die Vertiefung 14 selbst hat einen trichterartigen Querschnitt. Die Führungslöcher 15 für die Körperabsonderungen betragen ungefähr 10 bis 40 %, vorzugsweise 20 bis 30 % der gesamten Oberfläche der saugfähigen Deckschicht 11.

Das erfindungsgemäß verwendete saug- bzw. aufnahmefähige Polymer 13 hat folgende Eigenschaften: vorzugsweise hat es bei Umgebungstemperatur zur Zeit der tatsächlichen Verwendung des die Körperabsonderungen aufnehmenden Artikels wasserunlöslichen Charakter; es ist in der Lage, Körperabsonderungen, beispielsweise Menstruationsausscheidungen, Urin oder dergl. in einer Menge aufzunehmen, welche das Fünfzigfache oder mehr seines Eigengewichtes übersteigt; es ist bei Aufnahme von Körperabsonderungen in der Lage zu einem Gel aufzuquellen; es kann aufgenommene Körperabsonderungen so gut halten, daß selbst bei Druckausübung auf das Polymer 13 ein Durchsickern der Körperabsonderung verhindert wird. Das Polymer 13 kann beispielsweise aus wenigstens einem aus der folgenden Gruppe ausgewählten Polymer aufgebaut sein: ein vernetztes Propfmisch-"polymer, bestehend aus einem Monomer oder Polymer oder Misch-

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polymer,beispielsweise Acrylnitril, Acrylamid, Acrylsäure, Acrylester, Methacrylnitril Methacrylnitril säureester oder Vinylacetat; ein vernetztes Pf ropfmischpolymer,auf gebaut aus einer Vereinigung des obengenannten Monomers mit Stärke oder des obengenannten Polymers mit Stärke oder des obengenannten Copolymers mit Stärke; oder eine Carboxylmethyl-cellulose oder Polyvinylalkohol oder dergl-, die durch Anwendung von Epichlorhydrinisocyanat, Acrylsäure, Formaldehyd, Glyoxal . oder dergl. vernetzt sind. Die genannten saugfähigen Polymere sind als Absorptionsmittel für Artikel zur Aufnahme von Körperabsonderungen oder dergl. bekannt. Statt der obengenannten Polymere können auch andere Polymere verwendet werden. Voraussetzung hierfür ist nur, daß sie die zuvor genannten Eigenschaften aufweisen. Die Menge des verwendeten saug- und aufnahmefähigen pulverartigen Polymers 13 ist auf etwa 10 bis 45 g/m² beschränkt. Vorzugsweise durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Körperabsonderungen nicht zurückfließen und durch sickern. Bei weniger als 10 g/m² saug- und aufnahmefähigem pulverartigem Polymer 13 besteht die Gefahr, daß die in einer noch zu erläuternden Saugschicht 20 gehaltene Körperflüssigkeit zurückfließt und durchsickert. Bei Verwendung von mehr als 45 g/m² saug- und aufnahmefähigem pulverartigem Polymer 13 besteht die Gefahr, daß die absorbierte Körperabsonderung nicht gleichmäßig durch das pulverartige Polymer 13 nach unten fließen kann. In diesem Fall besteht die Gefahr, daß die Körperflüssigkeit durch die Deckschicht 11 sickert. Der genannte Mengenbereich für das pulverartige Polymer 13 hat ferner den Vorteil, daß die dünnen, körperabsonderungs-durchlässigen Folien 12a, 12b in guter Schichtlage zueinander angeordnet sind bzw. bleiben.

Als Material für die körperabsonderungs-durchlässigen dünnen Folien 12a und 12b können hydrophile oder hydrophobe Fasern, beispielsweise Zellstoff, Rayon, Acryl, Polypropylen oder dergl. verwendet werden. Voraussetzung ist jedoch stets, daß diese Fasern für die Körperabsonderungen bzw. -sekrete durchlässig sind. Vorzugsweise besteht jedoch wenigstens die obere

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dünne Folie 12a im wesentlichen aus Gaze- bzw. Seidenpapier, das hauptsächlich aus Zellstoff hergestellt ist. Hierdurch werden die Körperabsonderungen diffus in der dünnen Folie 12a aufgenommen, so daß das saug- und aufnahmefähige pulverartige Polymer 13 unter der dünnen Folie 12a über einen weiten Bereich bzw. ein großes Gebiet verwendbar ist. Vorzugsweise weist das für die körpersekret-durchlässigen dünnen Folien 12a und 12b verwendete Material eine Fasermenge von 10 bis 30 g/m² auf. Durch diese Maßnahme haben die dünnen Folien 12a und 12b eine ausreichende Stärke, um das zwischen ihnen angeordnete saug- und aufnahmefähige pulverförmige Polymer 13 zu tragen. Ferner wird hierdurch sichergestellt, daß die dünnen Folien 12a und 12b nicht beim Tragen des die Körperabsonderungen aufnehmenden Artikels zerreissen und hierdurch das puderförmige Polymer 13 ausfließt. Schließlich sorgt diese Maßnahme dafür, daß die Körperabsonderungen unmittelbar nach ihrer Ausscheidung vom puderförmigen Polymer 13 aufgenommen werden, ohne daß das Körpersekret zu sehr von der oberen dünnen Folie 12a aufgesaugt wird.

Im folgenden wird nun ein typisches Verfahren zur Herstellung der oben beschriebenen saug- bzw. aufnahmefähigen Deckschicht angegeben:

Die dünne Folie 12b wird von einer Seite zur anderen Seite horizontal ausgebreitet. Das saug- und aufnahmefähige pulverartige Polymer 13 wird dann gleichmäßig von oben her auf der Folie 12b verteilt. Ein Fixiermittel, beispielsweise Wasser und in Wasser löslicher und/oder in Wasser aufquellender Harz oder dergl. wird gleichzeitig während der Verteilung des pulverförmigen Polymers 13 aufgebracht. Das Fixiermittel kann bei Bedarf auch nach der Verteilung des pulverförmigen Polymers 13 aufgebracht werden. Im Anschluß daran wird die Folie 12a in der gleichen Richtung wie die Folie 12b ausgebreitet, so daß sie oberhalb des pulverförmigen Polymers 13 liegt. Während die Folie 12a ausgebreitet wird, werden beide Folien 12a und .12b mit dem dazwischenliegenden pulverartigen Polymer 13

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einem Paar Prägewalzen zugeführt. Jede Prägewalze hat auf ihrem Umfang ein Auswölbungs-Muster. Die beiden Folien 12a und 12b mit dem dazwischenliegenden pulverförmigen Polymer 13 werden in den Walzenspalt eingeführt und dort geprägt. Hier bei drücken die Mitten der Auswölbungen auf einer Prägewalze kräftig gegen die Scheitel der konvexen Abschnitte auf der anderen Prägewalze. Dadurch werden die Folien 12a und 12b teil weise durchbrochen, so daß die Führungslöcher 15 für die Körperabsonderungen entstehen. Demgemäß ragen die jeweils ein Führungsloch 15 für die Körperabsonderung umgebenden Folienabschnitte 12a und 12b im wesentlichen· nach unten. Hierbei sind die unteren Enden der Folien 12a und 12b versiegelt (Fig. 2). Aufgrund der starken Druckkräfte, die durch die ausgewölbten Abschnitte der einen und konvexen Abschnitte der anderen Prägewalze hervorgerufen werden, weist die saug- bzw. aufnahmefähige Deckschicht 11 gittaförmig gepreßte Abschnitte 16 auf (Fig. 1 und 2) .

Die in der oben beschriebenen Weise hergestellte saug- bzw. aufnahmefähige Deckschicht 11 kann beispielsweise für die Körperabsonderungen aufnehmenden Artikel 17 und 18 gemäß den Fig. 4 und 5 verwendet werden. Der Körperabsonderungen aufnehmende Artikel 17 gemäß Fig. 4 hat folgenden Aufbau: auf der oberen Oberfläche einer für Körperabsonderungen undurchlässigen wasserdichten Folie 19 ist eine Saugschicht 20 angeordnet. Die Saugschicht 20 besteht hierbei nur aus Kreppseiden- bzw. -gaze-Papier oder gebrochenem Zellstoff oder einer Kombination dieser Materialien. Eine oder mehrere Deckschichten 11 (die Führungslöcher 15 für die Körperabsonderungen sind der besseren Übersicht wegen weggelassen) ist oder sind auf der oberen Oberfläche der Saugschicht 20 angeordnet. Die beiden Längsseiten der für Körperabsonderungen undurchlässigen wasserdichten Folie 19 sind so angeordnet, daß sie auf der oberen Oberfläche der beiden Längsseiten der gestapelten Deckschicht 11 aufliegen. Alle übereinandergestapelten Teile werden von einer für die Körperabsonderungen

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durchlässigen Mantelschicht 22 ummantelt· An ihrer inneren Oberfläche weist die Mantelschicht 22 ein dünnes Faservlies 21 geringer Dichte auf. Die beiden kurzen Seitenabschnitte 23 der wasserdichten Folie 19 und der Mantelschicht 22 sind durch Warmpressen oder Schmelzverfahren oder dergl. (s. Fig. 3) miteinander verbunden. Der in Fig. 5 dargestellte Artikel zur Aufnahme bzw. zum Aufsaugen von Körperabsonderungen hat denselben Aufbau wie der in Fig. 4 dargestellte Artikel 17. Er unterscheidet sich jedoch von dem letztgenannten Artikel dadurch, daß eine oder mehr Deckschichten 11 (die Führungslöcher 15 für die Körperabsonderungen sind nicht dargestellt) auf dem oberen Abschnitt der Saugschicht 20 und auf dem anderen oberen, der Saugschicht 20 benachbarten Abschnitt angeordnet ist oder sind.

Als Stoff für das Faservlies 21 eignet sich wenigstens eine hydrophile oder hydrophobe Faser, beispielsweise Baumwolle, Rayon, Polyester, Acryl oder dergl= Es können auch mehrere Fasern gemeinsam miteinander verwendet werden. Die Dicke des Faservolumens des Faservlieses ist vorzugsweise so gewählt, daß die vom Körper abgegebenen Sekrete bzw. Ausscheidungen sofort in Richtung der Dickenmessung des Faservlieses 21 durchtreten und von der Deckschicht 11 aufgenommen werden können. Ferner ist die Dicke des faserförmigen Volumens des Faservlieses so gewählt, daß für den Fall, daß Körperabsonderungen vor ihrem Durchtritt durch die Führungslöcher 15 durch die obere Oberfläche der Deckschicht 11 sickern, ein weiteres Durchsickern der Körperausscheidungen durch die für Körperabsonderungen durchlässige Mantelschicht 22 verhindert wird. Als Material für die Mantelschicht 22 können ähnliche Stoffe wie für das Faservlies 21 verwendet werden. Damit die vom Körper abgegebenen Absonderungen von der Mantelschicht 22 aufgesaugt und dann durch die Mantelschicht 22 ohne Diffusion hindurchtreten können und ferner das Risiko, daß die vom Faservlies 21 aufgenommene Körperabsonderung infolge der Kapillarwirkung rückwärts durch die Mantelschicht 22 fließt, entfällt,

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ist es von Vorteil, daß die für das Faservlies 21 und die Mantelschicht 22 verwendetenFasern mehr als 70 % ihres Gewichtes hydrophob sind und das Faservolumen der Mantelschicht 22 im Bereich von 10 bis 30 g/m² , 0,01 bis 0,4 g/m³ liegt.

Die Mantelschicht 22 mit dem Faservlies 21 kann beispielsweise dadurch hergestellt werden, daß das Faservlies 21 an der inneren Oberfläche der Mantelschicht 22 angeheftet wird, wobei die Haftwirkung der Faser des Faservlieses 21 ausgenutzt wird. Stattdessen kann das Faservlies 21 auch mit Hilfe eines Klebemittels an der inneren Oberfläche der Mantelschicht 22 angeheftet werden. Hierzu kann ein hydrophiler oder hydrophober Haftvermittler verwendet werden. Vorzugsweise wird jedoch ein mehr als 70 % seines Gewichtes hydrophober. Haftvermittler bzw. Kleber verwendet, um auszuschließen, daß die Körperabsonderungen in der Mantelschicht 22 verbleiben.

Als für Körperabsonderungen undurchlässige wasserdichte Folie kann ein mit einem Schlichtmittel behandeltes wasserdichtes Papier oder ein Kunststoff-Film verwendet werden. Es können auch das wasserdichte Papier und der Kunststoff-Film gemeinsam verwendet werden. Um jedoch ein Durchsickern der Körperabsonderungen mit Sicherheit zu verhindern, wird als wasserdichte Folie vorzugsweise ein wasserdichtes Papier verwendet, das auf seiner Innenseite mit einem Kunststoff-Film beschichtet ist.

Beim Gebrauch der in den Fig. 4 und 5 dargestellten Artikel 17 und 18 zur Aufnahme von Körperabsonderungen dringt die vom Körper des jeweiligen Benutzers ausgeschiedene Körperabsonderung durch die Mantelschicht 22, das Faservlies 21 und erreicht schließlich die saug- bzw. aufnahmefähige Deckschicht 11. Sobald die Körperabsonderung die Deckschicht 11 erreicht hat, fließt sie in einige Vertiefungen 14, die auf der oberen Fläche der Deckschicht 11 ausgeformt sind. Von dort wandert sie durch die wasserdurchlässige dünne Folie 12a und gelangt

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schließlich in Kontakt mit dem pulverförmigen Polymer 13. Das pulverförmige Polymer 13 saugt die Körperabsonderung auf. Körperabsonderung, die hierbei nicht aufgesaugt und aufgenommen wurde, gelangt über die Führungslöcher 15 in die Saugschicht 20.

Da die Deckschicht 11, welche das pulverförmige Polymer 13 enthält, so innerhalb des Artikels 17 oder 18 angeordnet ist, daß sie vollen Kontakt mit der unmittelbar ausgeschiedenen Körperabsonderung hat, wird eine beachtliche Menge der Körperabsonderung tatsächlich von der Deckschicht 11 aufgesaugt.

Die vom pulverförmigen Polymer 13 aufgesaugte Körperabsonderung sickert auch infolge einer während des Gebrauchs auftretenden Druckanwendung auf die Artikel 17 und 18 nicht aus diesen aus. Dies liegt daran, daß das pulverförmige Polymer hervorragende Saug- und Aufnahme- bzw. Halteeigenschaften hat. Die in der Saugschicht 20 gehaltene Menge an Körperabsonderung wird durch die beim Gebrauch auftretenden Druckkräfte zu einem nach oben gerichteten Rückwärtsfluß veranlaßt. Ein Durchsickern der Körperabsonderungen durch die Mantelschicht 22 infolge dieses Rückwärtsflusses kann jedoch auf ein Minimum reduziert werden. Dies liegt daran, daß das in der Deckschicht 11 angeordnete puderförmige Polymer 13 praktisch eine durchgehende Schicht oberhalb der Saugschicht 20 darstellt. Das puderförmige Polymer 13 ist hierbei so angeordnet, daß es als Barriere gegen einen Rückwärtsfluß der Körperabsonderung wirkt. Dies gilt auch trotz der vorhandenen Führungslöcher Um einen Rückwärtsfluß und ein Aussickern der Körperabsonderungen aus den Artikeln 17 und 18 von vornherein mit noch größerer Sicherheit ausschließen zu können, werden vorzugsweise die Führungslöcher 15 erst nach einer genauen und sorgfältigen Rechnung bezüglich der Anzahl und Größe der zu verwendenden Führungslöcher 15 hergestellt. Da jedoch die Größe der Führungslöcher 15 mit zunehmendem Aufquellen des pulverförmigen Polymers 13 infolge der Aufnahme von Körper- -absonderungen immer kleiner wird, werden schließlich die

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Führungslöcher 15 verschlossen. Da ferner die Größenveränderung der Führungslöcher 15 relativ stark von der Benutzungsdauer der Artikel 17 und 18 sowie von der abgegebenen Menge der Körperabsonderungen abhängt, ist es schwierig mathematisch korrekte Rechnungen sinnvoll durchzuführen. Unter der Voraussetzung, daß die Führungslöcher 15 ungefähr 20 bis 30 % der Gesamtfläche der Deckschicht 11 ausmachen und das verwendete pulverförmige Polymer 13 in einem Bereich von 10 bis 45 g/m² liegt, kann ein Rückwärtsfluß und ein Durchsickern der Körperabsonderungen von Anfang an in hohem Maße ausreichend gut verhindert werden. Wenn die Führungs löcher 15 k,leiner werden und sich nahezu schließen, oder wenn die Deckschicht 11 im oberen Abschnitt der Saugschicht 20 und nahe einem solchen Abschnitt 20 angeordnet ist, kann ein Rückwärtsfluß oder ein Durchsickern der Körperabsonderungen noch besser verhindert werden. Wenn die Führungslöcher 15 vollständig geschlossen sind, wird ein Rückwärtsfließen oder Aussickern der Körperabsonderungen total verhindert. Gleichzeitig wird aber ein gleichmäßiges Wandern der Körperabsonderungen in Richtung der Saugschicht 20 gewährleistet. Gewöhnlich werden die Artikel 17 und 18 ausgewechselt, noch bevor die Führungslöcher 15 vollständig geschlossen sind. Daraus ergibt sich, daß die Artikel 17 und 18 beim Gebrauch tatsächlich keine Nachteile aufweisen.

Gemäß der Erfindung ist die Deckschicht 11 mit Erhebungen und Vertiefungen versehen und das Faservlies 21 zwischen der Deck-· schicht 11 und der Mantelschicht 22 angeordnet. Daraus folgt, daß zwischen der Mantelschicht 22 und der Deckschicht 11 ein. geeigneter Abstand existiert. Deshalb besteht selbst in dem Fall, daß eine große Menge Körperabsonderung gleichzeitig . abgegeben und von der Deckschicht 11 aufgesaugt wird oder in den Vertiefungen 14 in der oberen Oberfläche der Deckschicht 11 verbleibt, keine Gefahr, daß die verbleibende Körperabsonderung die Mantelschicht 22 berührt und aus dieser durchsickert.

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Die in Verbindung mit der Saugschicht 20 und der Deckschicht 11 in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendeten Ausdrücke "oberer Abschnitt oder obere Schicht" sollen bedeuten, daß hiermit nicht nur die äußerste oberste Oberfläche der Saugschicht 20 gemeint ist, sondern auch den Fall mit umschließen, daß die Deckschicht 11 in der Nähe der äußersten obersten Oberfläche der Saugschicht 20 angeordnet ist. Denn es ist möglich, die Ziele der Erfindung auch dann zu verwirklichen, wenn ein bis zwei Schichten einer hydrophilen Folie von weniger als 20 g/m² oder ein bis zwei Schichten einer wasserdurchlässigen Folie von weniger als 30 g/m², die im wesentlichen aus hydrophober Faser gemacht worden ist, an der oberen Oberfläche der Deckschicht 11 angeordnet sind.

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Claims

Ansprüche

1. Vorrichtung zum Aufsaugen von Körperabseheidungen, bei welcher eine die Körperabseheidungen aufsaugende Saugschicht aus einzelnen oder mehreren miteinander verbundenen Papiergeweben, Lagen von gebrochenem Zellstoff oder dergleichen auf der oberen Oberfläche einer für die KörperabScheidungen undurchlässigen wasserdichten Unterlage angeordnet ist, die Saugschicht und die Unterlage von einer für Körperabscheidungen durchlässigen Mantelschicht ummantelt und wenigstens die beiden kurzen Seitenabschnitte der Mantelschicht durch Warmpressen oder -schmelzen miteinander verbunden sind, gekennzeichnet durch wenigstens eine Lage einer aufsaugfähigen, ein pulverartiges Polymer (13) enthaltenden Deckschicht (11) auf dem oberen Abschnitt der Saugschicht (20), wobei die gesamte Oberfläche der Deckschicht (11) mit einem Prägemuster geprägt ist, dessen Musterelemente jeweils einen konvexen Abschnitt (14) mit einem Führungsloch (15) in dessen Mitte aufweisen,und das Polymer 13 bei Umgebungstemperatur praktisch wasserunlöslich ist und sich durch die Fähigkeiten, die Körperabscheidungen wenigstens in einer zehnmal größeren Gewichtsmenge als sein Eigengewicht aufzusaugen, bei Aufnahme der Körperabscheidungen zu einem Gel zu quellen und die Körperabscheidungen auch bei einwirkenden Druckkräften zu halten und deren Aussickern zu verhindern, auszeichnet.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Körperabscheidungen vorgesehenen Führungslöcher (15) in der Deckschicht (11) ungefähr 10 bis 40 % der Oberfläche der Deckschicht (11) ausmachen und das pulverartige Polymer (13) mit einem Flächengewicht von etwa 10 bis 45 g/m² in der Deckschicht angeordnet ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mantelschicht (22) an ihrer inneren Ober-.flache eine dünne Faservliesschicht (21) aufweist und die

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Mantel- (22) sowie die Faservliesschicht (21) im wesentlichen ganz oder teilweise aus hydrophoben Fasern besteht.

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