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tragrost für Mosaikbausteine
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Die Erfindung betrifft einen Tragrost nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs
1.
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Um die an den Rändern vorstehenden Enden der zu einem Tragrost zusammengefügten
Tragteile von der Vorderseite her abzudecken, hat man entweder an die Abmessungen
einer vorgegebenen Mosaiktafel angepaßte Rahmen oder entsprechende Ausnehmungen
in Wänden oder gesonderte Randmosaikbausteine verwendet. In den beiden erstgenannten
Fällen müssen die Rahmen bzw. Ausnehmungen bei geänderten Maßen der Mosaiktafeln
durch andere ersetzt werden, was aufwendig in technischer und wirtschaftlicher Hinsicht
ist, da solche Änderungen der Mosaiktafeln relativ häufig auftreten können und z.B.
bei großen Mosaiktafeln für Schaltwarten erheblich sind. Die Abdeckung der Enden
der Tragteile durch Randmosaikbausteine läßt zwar eine leichte Anpassung der Tragrost
an die jeweiligen Notwendigkeiten der Mosaiktafelbemessung zu, erfordert aber gesonderte
Randbausteine mit von den übrigen Mosaikbausteinen
abweichenden
Abmessungen in zwei Ausführungen, nämlich für die Ecksteine und für die übrigen
Randbausteine.
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Die Herstellung solcher verschiedener Randbausteine muß wegen der
anderen Gestalt und Abmessungen gesondert von den übrigen Mosaikbausteinen erfolgen,
was zu Abweichungen im äußeren Erscheinungsbild hinsichtlich Farbton und Oberflächenstruktur
führen kann und das gewünschte einheitliche Aussehen einer fertigen Nosaiktafel
beeinträchtigt. Außerdem ist die Lagerhaltung und Bereitstellung von Bausteinen
unterschiedlicher Abmessungen aufwendig.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, leicht an jeweilige Anforderungen
anpaßbare Tragroste nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 zu schaffen, bei
denen weder unterschiedlich gestaltete Bausteine noch nichtabänderbare Rahmen oder
Ausnehmungen in Wänden zur Abdeckung überstehender Enden von Tragteilen notwendig
sind, sondern vielmehr Mittel und Maßnahmen eingesetzt werden, die an Änderungen
der Mosaiktafeln leicht anpaßbar sind und auf einfache Weise eine Abdeckung dieser
Enden ermöglichen, so daß ellein mit Mosaikbausteinen einheitlicher Abmessungen
eine optisch einheitliche Mosaiktafel vorliegt.
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Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt nach der Erfindung durch
die Maßnahmen nach dem Kennzeichen des Patentanspruohs 1.
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Die Länge der u.U. verschiedenlangen Randelemente beträgt ein ganzzahliges
Vielfaches der Kantenlänge der Mosaikbausteine oder anders gesagt ein ganzzahliges
Vielfaches der Abstände zwischen parallelen Tragelementen, so daß die Seiten des
Rahmens aus einem oder entsprechend vielen Randelementen gebildet werden können,
die die sie
tragenden Tragrost ergänzen.
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Wenn man den Tragrost nur bis zu den vollständigen Rastern mit Mosaikbausteinen
ausfüllt, können die Randelemente oberseitig bis zu den randseitigen Mosaikbausteinen
vorgezogene Seitenwände aufweisen, die die vorstehenden Enden der Tragteile überdecken.
Die an den Unterseiten vorspringenden Halteteile der Randelemente können zur Versteifung
Teil von ganzen Bodenwänden der Randelemente sein, so daß diese einen etwa U-förmigem
Querschnitt haben. Die Randelemente sind vorteilhafterweise an den Ecken des Rahmens
unter 450 Gehrung lückenlos aneinandergefügt. Auch ist ein etwa L-förmiger Querschnitt
mit einzelnen abgewinkelten unterseitigen Halteteilen der Randelemente möglich.
Wenn die Seitenwand im Abstand einer Kantenlänge der Mosaikbausteine von benachbarten
Tragelementen entfernt ist und eine Auflage für Mosaikbausteine aufweist, kann der
Tragrost bis zu dieser Seitenwand mit Mosaikbausteinen gefüllt werden, die dann
selbst die Enden der Tragteile abdecken. Die Auflage kann durch die Oberkante des
Randelementes oder durch eine an dessen Innenrand angeordnete durchgehende Stufe
gebildet sein. Auch ist es möglich, die Seitenwand mit einer nach außen abgewinkelten
durchgehenden Randfläche zu versehen, um den Rahmen auf eine Stützvorrichtung aufsetzen
zu können.
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Die den Tragrost bildenden länglichen Tragteile können in bekannter
Weise aus ebenen Flachstücken gebildet sein, die zueinander fluchtend und an Kreuzungsstellen
im rechten Winkel stehend lösbar miteinander verbunden sind.
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Die jeweils fluchtenden Tragteile bilden sozusagen parallele Schienen,
die gleiche Höhe haben und an den Kreuzungsstellen ineinanderdringen, so daß ihre
Höhe gleich der des Tragrost ist. In diesem Fall genügt eine Art
von
Randelementen für die Rahmenseiten. Falls diese nicht auf Gehrung von 450 zur Eckenbildung
geschnitten werden, genügt eine Art eines gesonderten eckseitigen Randelementes.
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Ein besonders einfach aufzubauender aus länglichen Tragteilen mit
Schraubstellen in Abstand einer Kantenlänge der Mosaikbausteine gebildeter Tragrost
weist parallele, fluchtende schienenartige Tragteile eines ersten Teilrostes auf,
die auf gleich aufgebauten Tragteilen eines zweiten Teilrostes quer aufgesetzt sind,
so daß der Tragrost eine Gesamthöhe hat, dieser Summe der Höhe der aufeinandergestellten
Tragteile entspricht. Auf jeweils zwei gegenüberliegenden Seiten des Tragrostes
ragen einmal die unteren und einmal die quer dazu stehenden oberen Tragelemente
über die jeweils äußeren seitenparallelen Tragteile vor, so daß hierfür zwei unterschiedliche
rasterseitenparallele Randelemente und gegebenenfalls zwei unterschiedlich eckseitige
Randelemente erforderlich sind, wenn Mosaikbausteine verwendet werden, deren rückseitige
federnden Halterungen nur mit den oberen Tragteilen in Eingriff gelangen und nicht
bis zu den unteren Tragteilen reichen.
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand weiterer Ansprüche.
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Anhand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
ist die Erfindung nachfolgend näher erläutert.
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Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein die Enden der Tragteile
überdeckendes Randelement, Fig. 2 den Gegenstand der Fig. 1 in perspektivischer
Darstellung,
Fig. 3 die Draufsicht auf einen durch Randelemente
ergästen Tragrost aus zwei quer aufeinander abgestützten Teilrosten mit ober- bzw.
unterseitig vorragenden Enden der Tragteile und zwei unterschiedlichen seitenparallelen
Randelementen nach Fig. 4, 5 bzw. 6, 7 sowie entsprechenden eckseitigen Randelementen
nach Fig. 8 bzw. 9, worin Fig. 4 und 6 die Randelemente in Vorderansicht, Fig. 5
und 7 in Seitenansicht zeigen, Fig. 10 zeigt eine Variante der Fig. 7.
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Der Tragrost mit Randelementen dient für Mosaikbausteine mit diagonal
an rückseitigen Gehäuseteilen angeordneten federnden Halterungen, die mit den Unterkanten
der oberen Tragteile in Eingriff stehen. Bei der Ausbildung der Randelemente nach
Fig. 1 und 2 kann der Tragrost an sich beliebig in den vorerwähnten Weisen aufgebaut
sein. Im gezeigten Fall ist ein Tragrost 1 aus einem aus schienenartigen Tragteilen
gebildeten unteren Teilrost 1a und einem entsprechenden oberen Teilrost 1b gebildet,
die an den greuzungsstellen 1c durch Schraubverbindungen 1d miteinander verbunden
sind. Auf den Tragteilen des oberen Teilrostes 1b sind die quadratischen Frontplatten
2a von Mosaikbausteinen 2 gleicher Abmessungen abgestützt und die Mosaikbausteine
an diesen durch diagonal an zwei gegenüberliegenden Seiten rückseitig bis unter
die Unterkante des oberen Teilrostes 1b vorstehenden federnden Halterungen 2b gehalten.
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Die Enden der Tragteile des oberen Teilrostes stehen entsprechend
über die fluchtenden äußeren Tragteile des unteren Teilrostes senkrecht zur Zeichenebene
vor. Diese Enden werden von aneinandergefügten und an der Unterseite des unteren
Teilrostes la an den besagten Kreuzungs-
stellen 1c durch die Schraubverbindung
1d gehaltene Randelemente 3 überdeckt, wozu die einen etwa U-förmigem Querschnitt
aufweisenden Randelemente 3 an ihren Bodenwänden 3c mit Halteteilen 3d versehen
sind, die Schlitze für Verbindungsschrauben aufweisen.
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Die Halteteile 3d können unter Fortfall der Bodenwand auch direkt
mit der den Enden des unteren Teilrostes 1a gegenüberliegenden Seitenwand 3a verbunden
sein. Die Seitenwand 3a ist mit einer abgewinkelten und bis zu den äußeren Tragteilen
des oberen Teilrostes 1b vorgezogenen Verlängerung 3b versehen, die die besagten
Enden oberseitig abdeckt und sich lückenlos an die randnahen Mosaikbausteine 2 anschließt.
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Die Randelemente 3 können ein Vielfaches der Kantenlänge der Mosaikbausteine
2 lang sein und sind in entsprechenden Abständen mit den Halteteilen 3d versehen.
Diese Randelemente können aus leicht bearbeitbarem Material (z.B. Kunststoff) bestehen
und leicht abgesägt oder abgeschnitten werden, wobei die eckseitigen Randelemente
3 gemäß Fig. 2 unter einem Gehrungswinkel von 450 bearbeitet sind.
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Für einen Tragrost 1 aus oberen und unteren Teilrosten 1a, 1b mit
Mosaikbausteinen 2 der vorgenannten Art können gemäß Fig. 3 auch Randelemente mit
L-förmigem Querschnitt nach Fig. 4, 5, Fig. 6, 7 und Z-förmigem Querschnitt nach
Fig. 10 vorgesehen sein, bei denen die Randelemente als Abstützungen für randbildende
Mosaikbausteine 2 dienen, so daß die vorstehenden Enden der Tragteile der Teilroste
1a, 1b von diesen Mosaikbausteinen abgedeckt sind. Es sind hierzu zwei bezüglich
der auf der Innenseite der Seitenwände angeordnete Auflagen und Halterungen für
die Mosaikbausteine unterschiedliche, in ihren
sonstigen Querschnittsabmessungen
aber übereinstimmende randparallele Randelemente 4 und 5 sowie zwei spiegelbildliche,
passende, eckseitige Randelemente 6 und 7 vorgesehen.
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Das Randelement 5 hat eine vor den Enden der Tragteile des unteren
Teilrostes 1a liegende Seitenwand 5a und eine dazu rechtwinklig erstreckte Bodenwand
5b, die in Abständen der Kreuzungsstellen 1c als Halteteile Randschlitze 5c für
Verbindungsschrauben aufweisen, mit denen die Randelemente an der Unterseite des
unteren Teilrostes la gehalten werden. Die Bodenwand 5b ist mit der Seitenwand 5a
durch schräge Versteifungsrippen 5d verbunden, zwischen denen Durchbrechungen Se
in der Bodenwand 5b sowie Nischen 5f in der Seitenwand 5a angeordnet sind. Außerdem
weist die Innenseite der Seitenwand 5a eine durchgehende Auflagefläche 5g für die
Frontplatten der Mosaikbausteine auf, die in Höhe der Oberseite des oberen Teilrostes
1b angeordnet ist. Die Nische 5f hat eine in Höhe der Unterseite des oberen Teilrostes
1b liegende Querkante für die federnden Halterungen der Mosaikbausteine.
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Die Ecken der Bodenwände 5b sind unter 45° abgeschrägt, um Raum für
Halteteile der weiter unten beschriebenen eckseitigen Randelemente freizulassen.
Die Durchbrechungen 5a erlauben den rückseitigen Zugriff zu den federnden Halterungen
der Mosaikbausteine zwecks Lösen vom Tragrost.
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Den Enden der den oberen Teilrost 1b bildenden Tragteile sind Randelemente
4 gegenüberliegend an der Unterseite des unteren Teilrostes la in gleicher Weise
wie beschrieben lösbar befestigt. Jedes Randelement 4 hat eine Bodenwand 4b mit
als Halteteilen dienenden Randschlitzen 4c, mit der im rechten Winkel die Seitenwand
4a verbunden ist, wobei schräge Versteifungsrippen 4d beide verbinden.
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Die Bodenwand 4b weist Durchbrechungen 4e auf, durch die
von
der Rückseite her die federnden Halterungen der Mosaikbausteine betätigt werden
können, wozu diese Durchbrechungen im Bereich und Abstand der Tragteile des oberen
Teilrostes 1b angeordnet sind. Mit diesen Tragteilen fluchtende innenseitige Wandvorsprünge
Ag bilden Auf lagen für die äußeren Mosaikbausteine 2; sie sind mit der Bodenwand
4b hinter den Durchbrechungen 4e verbunden. Auch bei diesem Randelement sind die
Ecken der Bodenwand zum gleichen Zweck wie vorerwähnt abgeschrägt.
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Der aus Rahmenelementen 4 und 5 in seinen Längsseiten gebildete Rahmen
wird durch eckseitige, spiegelbildliche Randelemente 6 und 7 vervollständigt. Die
eckseitigen Randelemente 6, 7 weisen im rechten Winkel zueinander und zu einer gemeinsamen
Bodenwand 6b, 7b stehende Seitenwände 6a, 6'a und 7a, 7'a auf, die korrespondierende
innenseitige durchgehende Auflageflächen 6g, 7g sowie korrespondierende innenseitige
Wandvorsprünge 6'g, 7'g haben. Die Bodenwände 6b, 7b sind mit je zwei korrespondierenden
Durchbrechungen 6e, 6'e und 7e, 7'e versehen, wobei der Hinweis "korrespondierend"
auf das Zusammenwirken mit den übrigen Randelementen deuten soll. Jedes der Randelemente
6, 7 hat an seiner Bodenwand diagonal vorragende und bis zur nächsten Kreuzungsstelle
des Tragrostes reichende Vorsprünge 6c, 7c zum Befestigen am Tragrost, die zwischen
den abgeschrägten Ecken der Bodenwände der Randelemente 4 und 5 nach innen ragen.
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Die Wandvorsprünge 4g, 61g und 7'g haben eine Unterkante für die federnden
Halterungen der Mosaikbausteine, die mit den Unterseiten des oberen Teilrostes in
einer Ebene liegen.
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Damit die Seitenwände aller den Rahmen bildenden Randelemente gegeneinander
fixiert sind, weisen die Seitenwände
ineinanderfügbare längsparallele
Stirnzapfen 4h, 5h, 6h, 7h sowie korrespondierende, nicht dargestellte parallele
Stirnnuten auf.
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Damit ein auf ein Untergestell od.dgl. abstützbarer Rahmen möglich
ist, können die Randelemente gemäß Fig. 10 mit entsprechenden, nach außen abgewinkelten
Randflächen 5i an den Seitenwänden versehen sein.
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17 Patentansprüche 10 Figuren