DE2904431B1 - Elektrische Kaffeemaschine mit Bruehende-Anzeige - Google Patents

Elektrische Kaffeemaschine mit Bruehende-Anzeige

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DE2904431B1
DE2904431B1 DE19792904431 DE2904431A DE2904431B1 DE 2904431 B1 DE2904431 B1 DE 2904431B1 DE 19792904431 DE19792904431 DE 19792904431 DE 2904431 A DE2904431 A DE 2904431A DE 2904431 B1 DE2904431 B1 DE 2904431B1
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DE19792904431
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Johann Ing Magg
Michael Mende
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47JKITCHEN EQUIPMENT; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; APPARATUS FOR MAKING BEVERAGES
    • A47J31/00Apparatus for making beverages
    • A47J31/44Parts or details or accessories of beverage-making apparatus
    • A47J31/54Water boiling vessels in beverage making machines
    • A47J31/542Continuous-flow heaters
    • A47J31/545Control or safety devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Apparatus For Making Beverages (AREA)

Description

  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Durchlauferhitzer als Zeitglied dient, indem in seinem Bereich nach dem Trockengehen auftretende, langsame Temepraturänderungen mit Zeitverzögerung einen zweiten im Bereich des Durchlauferhitzers angeordneten temperaturabhängigen Schalter verzögert betätigen und die Anzeige auslösen.
  • Gemäß einer unabhängigen zweiten Lösung ist der zweite temperaturabhängige Schalter in Reihe mit dem ersten temperaturabhängigen Schalter in den Stromkreis der Anzeige geschaltet und ein Teil der Verzögerungszeit wird durch ein Öffnen des ersten temperaturabhängigen Schalters während der Abkühlphase bewirkt.
  • Beide Lösungen haben den Vorteil, daß relativ gleichmäßig ablaufende Temperaturänderungen am Durchlauferhitzer nach Art eines Laufzeitgliedes verwendet werden um eine genaue Zeitverzögerung für die Brühende-Anzeige zu erhalten.
  • Der zweite temperaturabhängige Schalter kann dabei im Bereich des Durchlauferhitzers an einer Stelle angeordnet sein, deren Temperaturanstieg beim Trokkengehen mit einer Zeitverzögerung gegenüber dem Temperaturanstieg am Einbauort des ersten temperaturabhängigen Schalters erfolgt Dabei ist der zweite temperaturabhängige Schalter thermisch vorzugsweise an einen Teil des Durchlauferhitzers gekoppelt, dessen Temperaturanstieg beim Trockengehen mit einer Zeitverzögerung dem Temperaturanstieg am Anbauort des ersten temperaturabhängigen Schalters folgt. Der zweite temperaturabhängige Schalter kann hierzu an einen Endabschnitt des Durchlauferhitzers gekoppelt sein, der, da er im Endbereich der Heizung liegt langsamer in der Temperatur ansteigt. Falls der Durchlauferhitzer in üblicher Weise ein Wasserrohr und einen daran entlang geführten Heizkörper wie z. B.
  • einen Rohrheizkörper aufweist ist der zweite temperaturabhängige Schalter zweckmäßigerweise an das Wasserrohr gekoppelt wobei starke Temperaturanstiegsverzögerungen am zweiten temperaturabhängigen Schalter vor allem dann erreicht werden, wenn dieser an einen unbeheizten Endabschnitt des Wasserrohres gekoppelt ist. Eine starke Zeitverzögerung wird vor allem auch dann erzielt, wenn der zweite temperaturabhängige Schalter im Wassereinlaufbereich an den Durchlauferhitzer und insbesondere dessen Wasserrohr gekoppelt ist, da beim Trockengehen des Durchlauferhitzers noch einige Tropfen Wasser aus dem Frischwasserbehälter in den Durchlauferhitzer nachfließen und darin verdampfen und damit den Wassereinlaufbereich desselben kühlen.
  • Zur Erzielung einer bestimmten Zeitverzögerung kann der zweite temperaturabhängige Schalter auch thermisch an eine gut wärme leitend, vorzugsweise durch Löten mit dem Durchlauferhitzer verbundene Metallfahne gekoppelt sein.
  • Der Anzeige kann auch ein ihr Ansprechen kurzzeitig verzögerndes elektrisches Kurzzeit-Zeitglied, vorzugsweise ein NTC-Widerstand vorgeschaltet sein. Die für derartige kurze Verzögerungen erforderlichen NTC-Widerstände sind nicht teuer und ausreichend genau. In diesem Fall können der erste und der zweite temperaturabhängige Schalter unmittelbar benachbart beieinander an den Durchlauferhitzer angebaut werden, da ein Unterschied im Temperaturanstieg nicht erforderlich ist. Nach dem Ansprechen des zweiten temperaturabhängigen Schalters verhindert das Kurzzeit-Zeitglied solange das Ansprechen der Anzeige bis der erste temperaturabhängige Schalter, der ebenfalls auf die Anzeige einwirkt ausgeschaltet hat. Die Anzeige spricht dann mit einer kurzen Zeitverzögerung nach dem Wiedereinschalten des ersten temperaturabhängigen Schalters an.
  • Die Schalttemperatur, bei der der zweite temperaturabhängige Schalter öffnet und damit den Stromkreis der Anzeige öffnen würde, liegt unter der Einschalttemperatur des zweiten temperaturabhängigen Schalters, so daß im Warmhaltebetrieb der zweite temperaturabhängige Schalter immer eingeschaltet bleibt, sobald er nach dem Trockengehen des Durchlauferhitzers einmal eingeschaltet wurde.
  • Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand schematischer Zeichnungen näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 einen ausschnittsweisen vertikalen Schnitt durch den Sockel einer elektrischen Kaffeemaschine in einem Schnitt entlang der Linie I-l in F i g. 2; F i g. 2 ausschnittsweise eine Ansicht von unten des in F i g. 1 dargestellten Kaffeemaschinen-Sockels bei abgenommenem Boden; F i g. 3 in einem schematischen Diagramm den Verlauf der Temperaturen am Einbauort des ersten temperaturabhängigen Schalters und des zweiten temperaturabhängigen Schalters am Durchlauferhitzer bei der Kaffeemaschine gemäß den F i g. 1 und 2; F i g. 4 ein elektrisches Schaltschema einer Kaffeemaschine gemäß den Fig.1 und 2 mit dem in Fig.3 dargestellten Temperaturverlauf an den temperaturabhängigen Schaltern; F i g. 5 in einem ausschnittsweisen Diagramm die zeitliche Entwicklung der Temperaturen am ersten und zweiten temperaturabhängigen Schalter bei einer Kaffeemaschine gemäß den F i g. 1 und 2, wobei jedoch der zweite temperaturabhängige Schalter wie in unterbrochenen Linien angedeutet an einem anderen Bereich des Durchlauferhitzers angeordnet ist als bei der Ausführungsform gemäß den Fig. 3 und 4; Fig.6 ein elektrisches Schaltschema zur Verwendung bei einem Temperaturverlauf entsprechend dem der F i g. 5 am ersten und am zweiten temperaturabhängigen Schalter; Fig.7 in einem ausschnittsweisen Diagramm den zeitlichen Verlauf der Temperatur am ersten und zweiten temperaturabhängigen Schalter, wobei diese am gleichen Ort an den Durchlauferhitzer angebaut sind; Fig.8 ein elektrisches Schaltschema zur Verwendung mit temperaturabhängigen Schaltern an denen der in F i g. 7 dargestellte Temperaturverlauf auftritt.
  • Im Gehäuse 1 einer elektrischen Kaffeemaschine ist entsprechend der Darstellung in den F i g. 1 und 2 eine Warmhalteplatte 2 aus Blech als Stellfläche für eine nicht dargestellte Kaffeekanne eingebaut Unterhalb der Warmhalteplatte 2 ist ein Durchlauferhitzer 3 angeordnet, der aus einem Wasserrohr 4 und einem damit verlöteten Rohrheizkörper 6 besteht Der Durchlauferhitzer 3 ist mit federnden Klemmbügeln 8 an der Warmhalteplatte 2 und im Gehäuse 1 befestigt. In den Endbereichen des Durchlauferhitzers sind das Wasserrohr 4 und der Rohrheizkörper 6 jeweils zu Anschlußzwecken auseinander geführt Pfeile deuten die Durchflußrichtung des Wassers durch das Wasserrohr an. Gegen das Auslaufende zu ist ein Stück vor der Stelle, an der Wasserrohr und Rohrheizkörper auseinanderführen eine Blechlasche 12 mit dem Durchlauferhitzer 3 verlötet, an der gut wärmeleitend ein als Zweipunkt-Temperaturregler dienender erster Temperaturregler befestigt ist Im Zulaufbereich des Durchlauferhitzers ist ein Stück hinter dem Zusammenführen des Wasserrohres und des Rohrheizkörpers ein zweiter temperaturabhängiger Schalter 18 für eine Brühende- Anzeige gut wärmeleitend am Durchlauferhitzer 3 befestigt.
  • In Fig. 3 ist in einem Temperatur-Zeitdiagramm dargestellt, wie sich bei einer derartigen Kaffeemaschine bei der Kaffeebereitung und der anschließenden Warmhaltung des bereiteten Kaffees die Temperatur am Wasserrohr bzw. an den temperaturempfindlichen Schaltern entwickelt. Die Temperaturkurve steigt beim Einschalten des Gerätes steil an, um dann bei Erreichen der Brühtemperatur während der Brühwasserbereitung etwa konstant zu bleiben. Am Ende der Brühwasserbereitung, wenn alles Wasser aus dem Frischwasserbehälter der Kaffeemaschine in den Kaffeefilter gefördert ist geht der Durchlauferhitzer trocken und die Temperatur steigt schnell an, bis der obere Schaltpunkt des ersten temperaturabhängigen Schalters 14 erreicht ist und der Rohrheizkörper 6 ausgeschaltet wird. Die Temperatur am Wasserrohr sinkt daraufhin ab, bis der untere Schaltpunkt des Reglers 14 erreicht ist und die Heizung wieder eingeschaltet wird. Die Temperatur des Durchlauferhitzers schwankt dann solange zwischen den beiden Schaltpunkten des ersten temperaturabhängigen Schalters 14 bis die Kaffeemaschine abgeschaltet wird.
  • In F i g. 3 ist die Temperaturkurve am temperaturabhängigen Schalter 14 bzw. dem benachbarten Bereich des Durchlauferhitzers mit der Bezugsziffer 20 bezeichnet.
  • Am zweiten temperaturabhängigen Schalter 18 ist der Temperaturverlauf ein anderer und ist als Kurve 22 dargestellt. Im Einlaufbereich des Durchlauferhitzers 3 steigt wie daraus zu ersehen ist die Temperatur nach dem Trockengehen langsamer an, da vermutlich aus dem Frischwasserbehälter und der von diesem zum Durchlauferhitzer führenden Frischwasserleitung noch einzelne Tropfen Wasser nachfließen und im Einlaufbereich des Durchlauferhitzers verdampfen und diesen somit noch ca. 2 Minuten kühlen. Die Ansprechtemperatur des zweiten temperaturabhängigen Schalters 18 ist in dem Diagramm der F i g. 3 mit a bezeichnet. Wie die Kurve 22 zeigt, steigt die Temperatur am zweiten temperaturabhängigen Schalter 18 ca. 2 Minuten nach Beendigung der Wasserförderung, das heißt Trockengehen des Durchlauferhitzers und Anstieg der Temperatur am ersten temperaturabhängigen Schalter 14 über diesen Schwellwert und bleibt dann während des ganzen Warmhaltebetriebes über diesem Wert.
  • Wie aus der in F i g. 4 dargestellten zugehörigen elektrischen Schaltung einer Kaffeemaschine gemäß den F i g. 1 und 2 zu ersehen ist, sind der Rohrheizkörper 6 bzw. dessen Heizwiderstand und der erste, als Temperatur-Regler dienende temperaturabhängige Schalter 14 in Reihe miteinander geschaltet. Parallel zu dieser Reihenschaltung ist eine Reihenschaltung bestehend aus dem zweiten temperaturabhängigen Schalter 18 einem als Brühende-Anzeige dienenden Summer 24, dessen Vorwiderstand 26 und einem Ausschalter 28 für den Summer geschaltet. Beide parallele Reihenschaltungen sind über einen damit in Reihe liegenden Ein-Ausschalter 30 der Kaffeemaschine mit dem Netz verbunden. Der Summer 24 wird also mit dem Schließen des zweiten temperaturabhängigen Schalters 18 ca.
  • 2 Minuten nach Beendigung der Wasserförderung in den Kaffeefilter eingeschaltet und kann von der Bedienungsperson durch Betätigung des Schalters 28, der mit jedem Einschalten der Kaffeemaschine wieder eingeschaltet wird, ausgeschaltet werden. Die 2 Minuten Zeitverzögerung nach dem Trockengehen entsprechen etwa der Zeit die das letzte in den Kaffeefilter geförderte Wasser benötigt um durch diesen hindurch zu sickern und in die Kaffeekanne abzufließen.
  • Es folgt ein Zahlenbeispiel zu der vorstehenden Ausführungsform, das von den in F i g. 3 dargestellten Kurven etwas abweicht. Der erste temperaturabhängige Schalter schaltet aus bei 150"C C und ein bei 135° C. der zweite temperaturabhängige Schalter schaltet ein bei 140"C und aus bei 1200C. Die Temperatur am zweiten temperaturabhängigen Schalter 18 steigt beim Trockengehen des Durchlauferhitzers etwas an und bleibt dann auf etwa 100"C. Mit dem zweiten Takt des ersten temperaturabhängigen Schalters 14 steigt dann auch die Temperatur am zweiten temperaturabhängigen Schalter soweit an, daß der zweite temperaturabhängige Schalter schließt und die Brühende-Anzeige betätigt.
  • In F i g. 2 ist in unterbrochenen Linien eine abgewandelte Ausführungsform angedeutet, bei der anstelle des im Einlaufbereich des Durchlauferhitzers angeordneten zweiten temperaturabhängigen Schalters 18 ein hinter der Trennungsstelle zwischen Wasserrohr und Rohrheizkörper am Wasserrohr 4 angebauter zweiter temperaturabhängiger Schalter 18' verwendet wird.
  • Fig.5 zeigt in einem ausschnittsweisen Diagramm entsprechend dem der Fig. 3 den Temperaturverlauf 20 am ersten temperaturabhängigen Schalter 14 und den Temperaturverlauf 22' am zweiten temperaturabhängigen Schalter 18'. Wie man daraus ersieht, steigt hier die Temperatur am zweiten temperaturabhängigen Schalter 18' schneller an als bei der vorstehend beschriebenen Ausführungsform jedoch auch hier langsamer als die Temperatur am ersten temperaturabhängigen Schalter 14. Die Ansprechtemperatur a'des zweiten temperaturabhängigen Schalters 18' ist so gewählt, daß er erst eingeschaltet wird, wenn der erste temperaturabhängige Schalter bereits geöffnet hat.
  • In F i g. 6 ist die zugehörige Schaltung der Kaffeemaschine dargestellt, die weitgehend mit der Schaltung gemäß F i g. 4 übereinstimmt. Der einzige Unterschied besteht darin, daß der erste temperaturabhängige Schalter 14 nicht mehr parallel zum zweiten temperaturabhängigen Schalter 18' und dem Summer 24 geschaltet ist, sondern wie der Ein-Ausschalter 30 in Reihe mit der Parallelschaltung bestehend einerseits aus dem Rohrheizkörper 6 und andererseits dem Zweig, der den zweiten temperaturabhängigen Schalter 18' enthält.
  • Da der zweite temperaturabhängige Schalter erst einschaltet, nachdem der erste temperaturabhängige Schalter sich bereits geöffnet hat (Fig.5) wird der Summer 24 erst betätigt, wenn der erste temperaturabhängige Schalter 14 sich nach Abkühlung des Durchlauferhitzers 3 wieder schließt. Da der zweite temperaturabhängige Schalter sich im Warmhaltebetrieb nicht mehr öffnet wird nun der Summer 24 jeweils während der Einschaltphasen des ersten temperaturabhängigen Schalters betätigt. Bei dieser Konstruktion wird also die erste Abkühlphase des Durchlauferhitzers mit verwendet um die erforderliche Zeitverzögerung der Brühende-Anzeige zu erzielen.
  • Im folgenden sei ein Zahlenbeispiel gegeben: Der erste temperaturabhängige Schalter schaltet aus bei 150°C und ein bei 135"C. Der zweite temperaturabhängige Schalter schaltet ein bei 1300C und aus bei llO"C.
  • Gemäß einer weiteren abgewandelten Ausführungsform ist ein zweiter temperaturabhängiger Schalter 18" wie in F i g. 2 ebenfalls in unterbrochenen Linien angedeutet am gleichen Ort wie der erste temperaturabhängige Schalter 14 am Durchlauferhitzer 3 angebaut und den gleichen Temperaturen ausgesetzt wie dieser, wie auch aus dem Temperaturverlauf in dem ausschnittsweisen Diagramm in F i g. 7 zu sehen ist. Die Offnungstemperatur des ersten temperaturabhängigen Schalters kann in diesem Fall bei 200"C liegen, während die Schließtemperatur des zweiten temperaturabhängigen Schalters etwas niedriger bei etwa 1800C liegen kann, damit er auch sicher betätigt wird.
  • F i g. 8 zeigt die zugehörige elektrische Schaltung der Kaffeemaschine die weitgehend mit der in Fig. 6 dargestellten Schaltung übereinstimmt, wobei gleiche Teile mit gleichen Bezugsziffern bezeichnet sind.
  • Abweichend von der Schaltung gemäß Fig. 6 ist bei der Schaltung gemäß F i g. 8 lediglich parallel zu dem Summer 24 und des Vorwiderstand 26 ein temperaturabhängiger Widerstand, nämlich ein Kaltleiter 36 geschaltet, der im kalten Zustand ein Ansprechen des Summers 24 für ca. 5 Sekunden verhindert, bis er sich durch den Stromdurchfluß soweit erwärmt hat, das er sperrt. Innerhalb dieser 5 Sekunden öffnet sich jedoch der erste temperaturabhängige Schalter 14, wodurch die Stromzufuhr unterbrochen ist. Da die Ausschalttemperatur des zweiten temperaturabhängigen Schalters 18" unterhalb der im Warmhaltebetrieb an seinem Einbauort auftretenden Temperaturen liegt wird nach der Abkühlphase des Durchlauferhitzers 3 mit dem Einschalten des ersten temperaturabhängigen Schalters die Parallelschaltung aus dem Summer 24 und dem Kaltleiter 36 erneut mit Strom versorgt und nach der durch den Kaltleiter 36 bewirkten Verzögerungszeit von 5 Sekunden ertönt der Summer ca. 10 Sekunden lang bis der erste temperaturabhängige Schalter sich wieder öffnet. Dieses Signal wiederholt sich im Warmhaltebetrieb periodisch wenn nicht der das Signal ausschaltende Schalter 28 betätigt wird. Der bei dieser Ausführungsform als Verzögerungsglied verwendete Kaltleiter 36 muß nur eine im Vergleich zu der Gesamtverzögerungszeit von ca. 2 Minuten sehr kurze Verzögerungszeit von 5 Sekunden bewirken und ist daher klein und preiswert und braucht keine besondere Genauigkeit aufzuweisen. Die Toleranzen dieses Kaltleiters 36 gehen kaum in die im wesentlichen durch die Abkühlzeit des Durchlauferhitzers 3 bestimmte Verzögerungszeit für die Brühende-Anzeige ein sondern wirken sich mehr auf die jeweilige Dauer des Summtones 24 aus, was jedoch weniger kritisch ist.
  • Dabei ist zu bedenken, daß aufgrund der kurzen Verzögerungszeit des Kaltleiters 36 auch die Verzögerungszeit-Toleranzen relativ klein sind.
  • Die Übergangscharakteristik des Kaltleiters kann so gewählt sein, daß der Summer leise zu summen anfängt und mit steigendem Widerstandswert lauter wird um den Benutzer nicht zu erschrecken.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Elektrische Kaffeemaschine mit einer Brühende-Anzeige, bei der das Wasser aus einem Frischwasserbehälter durch einen als Warmhalteheizung für den Kaffee dienenden Durchlauferhitzer einem Kaffeefilter zugeführt wird, wobei ein erster temperaturabhängiger Schalter thermisch an den Durchlauferhitzer gekoppelt ist und dessen Temperaturen nach dem Trockengehen im Warmhaltebetrieb regelt und die Brühende-Anzeige über ein Zeitglied mit einer Zeitverzögerung nach dem Trockengehen betätigt wird, d a du r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß als Zeitglied der Durchlauferhitzer (3) dient, indem in seinem Bereich nach dem Trockengehen auftretende langsame Temperaturänderungen einen zweiten, im Bereich des Durchlauferhitzers (3) angeordneten temperaturabhängigen Schalter (18) verzögert betätigen und die Anzeige auslösen.
  2. 2. Elektrische Kaffeemaschine mit einer Brühende-Anzeige, bei der das Wasser aus einem Frischwasserbehälter durch einen als Warmhalteheizung für den Kaffee dienenden Durchlauferhitzer einem Kaffeefilter zugeführt wird, wobei ein erster temperaturabhängiger Schalter thermisch an den Durchlauferhitzer gekoppelt ist und dessen Temperaturen nach dem Trockengehen im Warmhaltebetrieb regelt und die Brühende-Anzeige über ein Zeitglied mit einer Zeitverzögerung nach dem Trockengehen betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter temperaturabhängiger Schalter (18'; 18") in Reihe mit dem ersten temperaturabhängigen Schalter (14) in den Stromkreis der Anzeige (24) geschaltet ist und ein Teil der Verzögerungszeit durch Öffnen des ersten temperaturabhängigen Schalters (14) während der ersten Abkühlphase des Durchlauferhitzers im Warmhaltebetrieb bewirkt wird.
  3. 3. Kaffeemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite temperaturabhängige Schalter (18; 18') im Bereich des Durchlauferhitzers (3) an einer Stelle angeordnet ist, deren Temperaturanstieg beim Trockengehen mit einer Zeitverzögerung gegenüber dem Temperaturanstieg am Einbauort des ersten temperaturabhängigen Schalters (14) erfolgt.
  4. 4. Kaffeemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite temperaturabhängige Schalter (18; 18') thermisch an einen Teil des Durchlauferhitzers (3) gekoppelt ist, dessen Temperaturanstieg beim Trockengehen mit einer Zeitverzögerung dem Temperaturanstieg am Einbauort des ersten temperaturabhängigen Schalters (14) folgt.
  5. 5. Kaffeemaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite temperaturabhängige Schalter (18; 18') an einen Endabschnitt des Durchlauferhitzers (3) gekoppelt ist.
  6. 6. Kaffeemaschine nach Anspruch 4 und/oder 5, mit einem Durchlauferhitzer, der ein Wasserrohr und einen daran entlang geführten Heizkörper vorzugsweise einen Rohrheizkörper aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite temperaturabhängige Schalter (18, 18') an das Wasserrohr (4) gekoppelt ist.
  7. 7. Kaffeemaschine nach Anspruch 6, mit einem unbeheizte Endabschnitte aufweisenden Wasserrohr, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite temperaturabhängige Schalter (18') an einen derselben gekoppelt ist.
  8. 8. Kaffeemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite temperaturabhängige Schalter (18) im Wassereinlaufbereich an den Durchlauferhitzer (3), vorzugsweise das Wasserrohr (4) gekoppelt ist.
  9. 9. Kaffeemaschine nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite temperaturabhängige Schalter än eine lange gut wärmeleitend mit dem Durchlauferhitzer verbundene Metallfahne gekoppelt ist.
  10. 10. Kaffeemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anzeige (24) ein ihr Ansprechen verzögerndes elektrisches Kurzzeit-Zeitglied (36), vorzugsweise ein temperaturabhängiger Widerstand zugeordnet ist (F i g. 8).
    Die Erfindung betrifft eine elektrische Kaffeemaschine mit einer Brühende-Anzeige, bei der das Wasser aus einem Frischwasserbehälter durch einen als Warmhalteheizung für den Kaffee dienenden Durchlauferhitzer einem Kaffeefilter zugeführt wird, wobei ein erster temperaturabhängiger Schalter thermisch an den Durchlauferhitzer gekoppelt ist und dessen Temperatur nach dem Trockengehen im Warmhaltebetrieb regelt und die Brühende-Anzeige über ein Zeitglied mit einer Zeitverzögerung nach dem Trockengehen betätigt wird.
    Aus der DE-OS 25 32 806 ist eine entsprechende Kaffeemaschine bekannt, wobei mit dem Öffnen des ersten temperaturabhängigen Schalters eine Anzeige über einen NTC-Widerstand, d. h. einen Heißleiter mit Strom versorgt wird und der Heißleiter ein verzögertes Ansprechen der Anzeige bewirkt. Die Zeitverzögerung muß dabei etwa 2 Minuten betragen, die das letzte in den Kaffeefilter geförderte Wasser benötigt um durch den - Kaffeefilter zu sichern und in die Kaffeekanne abzufließen. Die aus der DE-OS 25 32 806 bekannte Brühende-Anzeige hat den Nachteil, daß die handelsüblichen NTC-Widerstände große Toleranzen aufweisen, die wenn nicht fertigungsaufwendige Justagemaßnahmen getroffen werden oder ebenfalls fertigungsaufwendige Kompensationsschaltungen verwendet werden zu Schwankungen der Verzögerungszeit von Gerät zu Gerät in der Höhe von etwa 430% um einen Sollwert der Zeitverzögerung führen. Will man diese Toleranzen berücksichtigen und eine sichere Brühende-Anzeige schaffen, so wird bei einzelnen Kaffeemaschinen einer Serie das Brühende-Anzeigesignal so spät nach dem wirklichen Brühende betätigt werden, daß die Anzeige praktisch wertlos ist. Bei Kaffeemaschinen mit druckbeaufschlagtem Filter können diese großen Toleranzen zu einem Sicherheitsrisiko führen, da dort das Brühendesignal auch besagt, daß der Druck abgebaut ist und das Gerät gefahrlos geöffnet werden kann um es für einen nächsten Brühvorgang vorzubereiten.
    Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Kaffeemaschine der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, die bei geringem Fertigungsaufwand eine genaue Brühende-Anzeige besitzt.
DE19792904431 1979-02-06 1979-02-06 Elektrische Kaffeemaschine mit Bruehende-Anzeige Withdrawn DE2904431B1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0171619A1 (de) * 1984-07-28 1986-02-19 Braun Aktiengesellschaft Kaffeemaschine
DE19948785A1 (de) * 1999-10-10 2001-04-19 E I S Gmbh Timer-/Temperaturgesteuerter Kaffeeautomat

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DE19948785A1 (de) * 1999-10-10 2001-04-19 E I S Gmbh Timer-/Temperaturgesteuerter Kaffeeautomat

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