DE2904039A1 - Verfahren zur ueberlagerung von teilbildern zum erstellen von gesamtbildern, insbesondere bebilderten texten - Google Patents

Verfahren zur ueberlagerung von teilbildern zum erstellen von gesamtbildern, insbesondere bebilderten texten

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DE2904039A1
DE2904039A1 DE19792904039 DE2904039A DE2904039A1 DE 2904039 A1 DE2904039 A1 DE 2904039A1 DE 19792904039 DE19792904039 DE 19792904039 DE 2904039 A DE2904039 A DE 2904039A DE 2904039 A1 DE2904039 A1 DE 2904039A1
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    • GPHYSICS
    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G1/00Control arrangements or circuits, of interest only in connection with cathode-ray tube indicators; General aspects or details, e.g. selection emphasis on particular characters, dashed line or dotted line generation; Preprocessing of data

Description

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SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen Berlin und München YPA 79 P 7 0 1 2 BRQ
Verfahren zur Überlagerung von TeilMldern zum Erstellen von Gesamtbildern, insbesondere bebilderten Texten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur überlagerung von Teilbildern zum Erstellen von Gesamtbildem, insbesondere bebilderten Texten, bei dem an unterschiedlichen Stellen gespeicherte Teilbildinformationen nach einer zuvor festgelegten Anweisung zu einer Gesamtbildinformation zusammengesetzt "werden.
Es sind Einrichtungen bekannt, die die Überlagerung unterschiedlich codierter Bilder, insbesondere von Bildern in Punktrasterdarstellung, von vektoriell codierten Zeichnungen und von zeichenweise codiertem Text, ausführen und häufig mit Einrichtungen zur Ausgabe auf Bildschirm oder Papier verbunden sind, insbesondere mit Grafik-Bildschirmen und Matrix-Plotter.
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(Falls solche Plotter mit einer Einrichtung zur Überlagerung von Punktrasterbildern und Schriftzeichen kombiniert sind, werden sie als Printer-Plotter bezeichnet. )
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Diese Einrichtungen verfügen jedoch über keine Mittel, die einzelnen Bilder aus verschiedenen Speicherstellen zu entnehmen.
Ss ist ferner bekannt, Textdaten, z.B. Rechnerprogramme, von einem Arbeitsplatz au3 zur Ausgabe (ggfs.' nach Zwischenspeicherung) auf einem Drucker zu erzeugen, die z.T. aus am Arbeitsplatz eingetastetem Text, z.T. aus an anderen Stellen gespeicherten Texten bestehen.
Diese Zusammenstellung erfolgt jedoch in Form einer Kettung oder so, daß ein bestimmter Teil des einen Textes durch einen anderen ersetzt wird, nicht in Form einer Überlagerung. Zudem ist dieses Verfahren auf Muster beschränkt, die aus Textzeichen bestehen.
Die Erstellung einer Programmdatei durch Kombination mehrerer Textdateien, die in verschiedenen Speichermedien archiviert sein können, wird beschrieben in: ISIS-II PL/M-80-Übersetzer (Bedienungsanleitung), Mai 1977, Seite 26, Siemens AG, Bestell-Hr. B 1772.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine von einem Arbeitsplatz aus gesteuerte Überlagerung von BiI-dem, die teils am Arbeitsplatz erzeugt oder eingegebeben werden, teils an beliebigen, ggfs. verschiedenen Stellen gespeichert sind, zur Ausgabe, ggfs. nach Zwischenspeicherung, an einem geeigneten zweidi-
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mensionalen Medium, z.B. einem Bildschirm oder auf Papier zu ermöglichen.
Als "Bild" wird hierbei ein zweidimensionales Muster "verstanden, das durch die Zuordnung von Helligkeit und Farbe zu einem Koordinatenpaar definiert ist. Im Sinne dieser Definition sind auch Schriftzeichen und Strichzeichnungen Bilder.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung bietet den Ycrteil, daß sich das Verfahren an geeigneten Arbeitsplätzen eines Arbeitsplatz-Verbundes realisieren läßt. Die für eine Überlagerungsdatei benötigten Bilder bzw. Teilbilder können vorteilhafterweise an verschiedenen Plätzen gespeichert sein. Ferner kann die Ausgabe eines Überlagerungsbildes von einem anderen Arbeitsplatz aus angefordert werden, als dem, der die hierzu benötigte Überlagerungsdatei erstellt hat.
Einrichtungen, die zur Erstellung der Überlagerungsdatei (im folgenden Ü-Datei genannt);zur Übertragung der Ü-Datei sowie der Bilder, zur Überlagerung der Bilder sowie zur Ausgabe der überlagerten Bilder nach überlagerung benötigt werden, sind bekannt, ebenso (zu einem anderen Zweck) die Verbindung solcher Einrichtungen. 30
Weiterbildungen der Erfindung sind durch die in den Unteransprüchen angegebenen Merkmale gekennzeichnet.
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Im folgenden soll die Erfindung an Hand mehrerer das Verfahren und Ausführungsbeispiele für Anordnungen zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens betreffender Figuren erläutert werden.
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Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum Erstellen einer Ü-Datei,
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit mehreren Einrichtungen zum Erstellen von Ü-Dateien, Fig. 3 zeigt ein Beispiel für die Codierung eines Bildes durch sog. abdruckbare Zeichen,
Fig. 4 zeigt ein Beispiel für ein aus Schriftzeichen bestehendes Bild mit der dazugehörigen Codierung, Fig. 5 zeigt ein Beispiel für eine mögliche Über- -lagerung der Bilder gemäß Fig. 3 und Fig. 4, Fig. 6 zeigt ein weiteres Beispiel für eine mögliche Überlagerung der Bilder gemäß Fig. 3 und Fig» 4, Fig. 7 zeigt das Beispiel eines leilbildes B1- mit der durch einen Pfeil angedeuteten Bildbegrenzung, Fig. 8 zeigt das Beispiel eines weiteren Teilbildes B2 mit der durch einen Pfeil angedeuteten Bildbegrenzung, Fig. 9 zeigt das Beispiel eines ülierlagerungsbildes, bei dem die Teilbilder gemäß Fig. 7 und Fig. 8 als Überlagerungselemente benutzt sind, Fig. 10 zeigt das Beispiel einer Ü-Datei.
Wie bereits erwähnt, zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel für eine Einrichtung zum Erstellen einer Ü-Datei, die erfindungsgemäß aus einer Zusatzeinrichtung A zum Erstellen einer Textdatei mit Tastatur T sowie einer Bilderfassungseinrichtung B besteht, die an eine geeignete Schnittstelle der Zusatzeinrichtung A angeschlossen ist. Diese Schnittstelle wird durch die Gesamtheit der
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■beiden Schnittstellen 2 und 3 dargestellt, wobei über. 2 die von B erfaßten Bilddaten und über 3 Steuersignale übertragen werden. B besteht in dem in Pig. 1 gezeigten Beispiel aus einer Kamera K und einem Interface IP. Die Zusatzeinrichtung A enthält eine Umschalteinrichtung TJ, mittels derer die Eingabe von zeichenweise und ggfs. andersartig codierter Information zwischen Tastatur und Schnittstelle 2 umgeschaltet werden kann. Diese Umschaltung kann über die Schnittstelle 3 von der Bilderfassungseinrichtung veranlaßt werden.
Pig. 2 zeigt, wie bereits erwähnt, ein Ausführungsbeispiel für eine Anordnung mit mehreren Einrichtungen gemäß Pig. 1. Diese Anordnung besteht aus Einrichtungen .zur Erstellung einer Ü-Datei·, Einrichtungen zur Überlagerung τοπ Bildern, Einrichtungen zur Ausgabe von Bildern, Speichern zur Archivierung von Bildern und sonstigen Daten, Einrichtungen zur Übertragung von Ü-Dateien und von Bildern sowie ggfs. sonstigen Einrichtungen, die eine zusätzliche Verwendung der genannten Einrichtungen für andere Zwecke ermöglichen oder erleichtern.
Sämtliche der genannten Einrichtungen sind bekannt oder können aus bekannten Einrichtungen zusammengestellt werden. Auch eine Verbindung dieser Einrichtungen entsprechend Pig. 2 für andere Zwecke als zur Überlagerung von Bildern ist bekannt, beispielsweise zur Erstellung von Computerprogrammen.
Zur Erstellung von Ü-Dateien können verwendet werden:
-Datenterminals (Datenfernschreiber und Datensichtgeräte), die mit einer Rechenanlage verbunden sind, -Textarbeitsplätze, die mit einer Rechenanlage verbunden sind oder mit einem Speicher ausgerüstet sind (Diskette,
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Kassettenbandgerät), der ggfs. den [Transport darauf abgespeicherter Ü-Dateien zu einer Ü-Einrichtung ermöglicht,
-Grafik-Arbeitsplätze.
Zur Überlagerung von Bildern können verwendet werden; -Rechenanlagen, an die die Teilbilder übertragen werden, und die die Überlagerung entsprechend der Ü-Anweisung nach einem Programm ausführen,
-Einrichtungen zur Bildausgabe, die bestimmte Überlagerungen mit Hilfe einer Zusatzeinrichtung ausführen können. Insbesondere sind Einrichtungen bekannt, die punkt- und strichweise codierte Bilder mit zeichenweise codierten Schriftdarstellungen überlagern können (Grafik-Plotter, Printer-Plotter).
Diese Einrichtungen erfordern allerdings bestimmte, von Einrichtung zu Einrichtung verschiedene Codes, die zur Codierung über Ü-Datei nicht unbedingt optimal geeignet sind.
Es ist deshalb zweckmäßig, diese Einrichtungen mit einer Rechenanlage zu verbinden, die ggfs. eine umcodierung durchführt.
Zur Archivierung von Bild™ und sonstigen Dateien eignen sich Speicher aller Art, z.B. Platten-, Band- oder Mikrofilmdateien in unterschiedlichem Maß, wobei manche Dateien vorzugsweise für Bildarchivierung verwendet werden. Die Übertragung von Bildern und Ü-Dateien kann in . bekannter Weise durch festgeschaltete oder gewählte Leitungen oder materiell durch Übertragung des Speichermediums (z.B. Band oder Platte oder bedrucktes Papier) erfolgen. Zur Bildausgabe eignen sich Drucker mit ausreichender Auflö-
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sung, insbesondere Vektor- und Matrixplotter, Faksimileausgabeeinrichtungen bzw. Fernkopierer, falls die Ausgabe auf Papier erwünscht ist. Zur Ausgabe auf Bildschirm stehen Einrichtungen zur Verfügung, vie sie z.B. an Grafik-Arbeitsplätzen sowie Mikrofilmarchiven verwendet werden.
Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht es, übersichtlich und fehlergesichert mit Hilfe bekannter Einrichtungen von jedem beliebigen Arbeitsplatz eines ersten Arbeitsplatzverbunds an jeder beliebigen mehrerer Bildwiedergabeeinrichtungen Bilder auszugeben, die aus mehreren überlagerten Bildern bestehen, die -ggfs. mit unterschiedlicher Codierung- wahlweise vom Arbeitsplatz aus übertragen werden oder an verschiedenen Speicherplätzen archiviert sein komm.
Die überlagerten Bilder werden im folgenden "Teilbilder" genannt.
Unter einem Bild wird hierbei ein zweidimensionales Muster verstanden, das durch eine Zuordnung definiert ist, wobei einem Koordinatenpaar eine Folge reeller Parameter zugeordnet ist, die beispielsweise Helligkeit, Farbton, Färbsattigung bedeuten. In diesem Sinn sind auch Schriftdarstellungen und Strichzeichnungen Bilder. Es wird in Betracht gezogen, daß ein Bild über einem diskreten KoordjCnatenraster, also einem Strich- oder einem Punktraster definiert ist.
Das Verfahren besteht darin, daß der Benutzer eines Arbeitsplatzes an diesem eine Datei erstellt -im folgenden als Überlagerungs-Datei oder kurz als Ü-Datei bezeichnet- , die jedes der zu überlagernden Teilbilder und/oder
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eine diesem zugeordnete Identifikation enthält, sowie eine Anweisung zur Überlagerung dieser Teilbilder, im folgenden als Ü-Anweisung bezeichnet, und daß diese Ü-Datei ggfs. nach Zwischenspeicherung einer Einrichtung zugeleitet wird, die diese Überlagerung ausführt (Ü-Sinrichtung), wobei sie diejenigen Teilbilder, oder zumindest deren für die Überlagerung benötigten Bildele— mente, die nicht in der Ü-Datei enthalten sind, den Speicherplätzen entnimmt, die in den jeweiligen Idenitfikationen mittelbar oder unmittelbar angegeben sind.
Unter einer mittelbaren Angabe wird hierbei verstanden, daß die Speicherplätze aus den Identifikationen von der Ü-Einrichtung ermittelt werden können. Beispielsweise ist die Identifikation der Farne einer Datei, in der das betreffende Teilbild archiviert ist. Eine solche Datei wird im folgenden "Bilddatei" genannt.
Die Zuleitung einer Ü-Datei zu einer Ü-Binrichtung'kann entsprechend zur Erstellung von einem beliebigen Arbeitsplatz eines zweiten Arbeitsplatzverbunds erfolgen, der sich mit dem ersten Arbeitsplatzverbund überdecken kann, ggfs. vom gleichen Arbeitsplatz aus, der zur Erstellung verwendet wurde, wobei auf eine Archivierung der Ü-Datei ggfs. verzichtet werden kann. Diese existiert dann nur als virtuelle Datei.
Die Codierung einer Ü-Datei ist an sich beliebig, soweit sie von der Ü-Einrichtung, der sie zugeleitet wird, interpretiert werden kann. Vorschläge für eine vorteilhafte Codierung der Ü-Datei werden weiter unten angegeben.
Eine Weiterbildung des erfindungsgemäßen Terfahrens besteht darin, daß in einer Ü-Datei anstelle eines Eeil-
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"bildes die Identifikation einer anderen (zweiten) Ü-Datei angegeben werden, und daß die Ü-Einrichtung den dort angegebenen Speicherplätzen die zweite Ü-Datei entnimmt und das Teilbild durch Ausführung der darin enthaltenen Ü-Anweisung herstellt.
Sinngemäß können in dem Verfahren dritte und höhere Ü-Dateien Verwendung finden.
Diese Weiterbildung bringt bei der Anwendung u.a. den Vorteil, daß ein Benutzer der Ü-Einrichtung lediglich die Identifikation eines Bildes zu übergeben braucht, ohne wissen zu müssen, ob dieses Bild als Bilddatei oder in Form einer Ü-Datei vorhanden ist. An dem ausgegebenen Bild ist dieser Unterschied nicht feststellbar.
• Hiermit kann auch das Problem umgangen werden, auf einem Mikröfilmbild zusätzliche Eintragungen, z.B.. handschriftliche Bemerkungen oder Zeichnungen anzubringen, was bekanntlich nicht ohne erhebliche Schwierigkeiten technischer und rechüicher Art möglich ist. Unter Anwendung des obengenannten Verfahrens wird ein Ü-Datei erstellt, die die Identifikation des Mikrofilmbildes sowie als !Eeilbilder die zusätzlichen Eintragungen oder entsprechende Identifikationen enthält. Es muß hierzu vorausgesetzt werden, daß sich das Mikrofilmbild in einem Archiv befindet, das die elektronische Übertragung des Bildes zur Ü-Sinrichtung gestattet.
Es ist jedoch vorteilhaft, wenn an äner vereinbarten Stelle der Ü-Datei, z.B. am Anfang oder in einem der Ü-Datei zugeordneten Datenfeld, z.B. innerhalb eines Inhaltsverzeichnisses, ein Schlüsselwort enthalten ist, das die Datei als Ü-Da tei kennzeichnet.
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Eine Verringerung der Störanfälligkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist durch folgende Weiterbildung erreichbar:
Um zu verhindern, daß eine archivierte Bild- oder Ü-Datei, deren Identifikation in einer anderen Ü-Datei anstelle der eigentlichen Information enthalten ist, gegen die Absicht eines Benutzers der letztgenannten Ü-Datei verändert oder sogar gelöscht wird, wird jeder Bild- oder Ü-Datei, deren Identifikation in einer anderen Ü-Datei verwendet wird oder voraussichtlich verwendet werden wird, ein Speicherbereich zugeordnet, in dem ein Sperrvermerk eingetragen wird, der bei bestimmten Veränderungen abgefragt wird und dann vereinbarte Maßnahmen auslöst.
Zu diesen Veränderungen gehören nicht solche, von denen erwartet wird, daß sie ohne Information oder Einwilligung allfälliger Benutzer ausgeführt werden können, z.B. bestimmte Korrekturen.
Es ist vorteilhaft, die Zuordnung zwischen einem Bild bzw. einer Ü-Datei und dem Sperrvermerk dadurch zu bewerkstelligen, daß die Identifikation des Sperrvermerks sich von der der Bild- bzw. Ü-Datei nur durch einen Suffix und/oder Präfix unterscheidet.
Ein Verfahren zur Erstellung eines Sperrvermerks wird im folgenden beschrieben.
-Es geht von der Voraussetzung aus, daß jedem Anwender eine Zugriffs-Identifikation zugeordnet ist,z.B. ABC17, die ggfs. klassifiziert werden kann, z.B. durch die ersten zwei Zeichen der Identifikation, d.h. ABC 17 gehört zur Klasse AB. Das Verfahren besteht darin, daß
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nach der Erstellung einer Ü-Datei alle Sperrvermerke, die externen Identifikationen zugeordnet sind, gelesen und darauf überprüft werden, ob die Zugriffsidentifikation des Anwenders oder deren Klasse darin enthalten ist und daß -falls dies nicht zutrifft- der jeweilige Sperrvermerk durch die Zugriffsidentifikation des Anwenders oder deren Klasse ergänzt wird. Die'_Ergänzung erfolgt in der Form und nach dem Verfahren, die für die Erweiterung von Dateien dieser Art vorgesehen sind. Sie kann mit niedrigerer Priorität, somit zu kostengünstigen Zeiten erfolgen.
Sie kann zu einem beliebigen Zeitpunkt nach Erstellung der Ü-Datei erfolgen, ggfs. erstmalig unmittelbar und automatisch nach Erstellung. Der Anwender kann, muß aber nicht, mit dem Ersteller der Datei identisch sein. Die Ergänzung kann von beliebig vielen zugriffsberechtigten Anwendern vorgenommen werden, wobei für die Regelung der Zugriffsberechtigung bekannte Maßnahmen (Password, Ausweiskarte) in Betracht kommen.
Es ist im übrigen vorteilhaft, wenn die Ergänzung des Sperrvermerks außer der ggfs. klassenweisen Identifikation .des Anwenders das Datum der Ergänzung und ggfs. eine Qualifikation enthält, die eine vom Anwender erwünschte Maßnahme, z.B. Benachrichtigung oder Erstellung einer Kogpie des ursprünglichen Zustands, spezifiziert.
Welche Maßnahmen im FaIIe einer beabsichtigten Veränderung einer Bild- oder Ü-Datei erfolgen, der ein Sperrvermerk zugeordnet ist, kann abhängig von der Identifikation, dem Datum der Einträge und deren Qualifikation im Sperrvermerk vereinbart werden.
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Im folgenden wird eine Einrichtung beschrieben, die die Erstellung -von Ü-Dateien erleichtert, die. Bilder enthalten. Sie besteht aus einem Zusatz zu einer für die Erstellung von Textdateien geeigneten Einrichtung.
Eine aoLche_Einrichtung ist. z.B. ein Textarbeitsplatz oder ein Datenfernschreiber, der an eine Rechenanlage über eine beliebig, lange Verbindung angeschlossen ist. Im zweiten Pail wird die Datei während der Erstellung zeichen- oder blockweise zu der Rechenanlage übertragen, wobei über eine Archivierung erst bei Ende der Erstellung entschieden werden muß. Bis dahin wird der erstellte Teil der Datei an einer für den Benutzer unerheblichen Stelle gespeichert. Eine solche Datei wird als "virtuelle Datei" bezeichnet. Palis auf eine Archivierung verzichtet wird, ist nichtsdestoweniger die Übertragung zu einem beliebigen Partner sowie die Ausgabe möglich.
Aufgabe der unten beschriebenen Einrichtung ist die Er-Stellung einer Ü-D^tei, ggfs. als virtuelle Datei, die neben Identifikationen und einer Ü-Anweisung Bilder enthält. Die Erstellung einer solchen Datei ist zwar-auch mit den oben beschriebenen Texterstellungseinrichtungen möglich, jedoch mit zwei Einschränkungen: a) Die Datei einschließlich der Bilder muß durch eine Polge von Schriftzeichen (einschließlich gewisser nichtabdruckbarer Zeichen) codiert werden, die über die Einrichtung eingegeben werden können, b) Die Eingabe von Bildern über die vorhandenen Eingabemittel ist häufig nur umständlich ausführbar. Die Eingabe eines Bildes über die Tastatur mit diesem Gode ist deshalb nur bei fast weißem Bild sinnvoll.
Zumindest (b) wird dadurch in einer Weise behoben, die
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die vorhandenen Eingabe- und Übertragungseinrichtungen weitgehend unverändert läßt, daß eine Bilderfassungseinrichtung, z.B. eine Kamera oder ein Faksimile-Abtaster, über eine Umcodiereinrichtung, die das Ausgangssignal der Bilderfassungseinrichtung an eine geeignete Schnittstelle der Texterstellungseinrichtung anpaßt, mit dieser Schnittstelle verbunden wird.
Geeignete Schnittstellen sind beispielsweise: - der Lochstreifen-Leseeingang
- die Schnittstelle zum Anschluß eines Speichers, z.B. einer Diskette oder Kassette
- die Schnittstelle zum Anschluß einer Übertragungseinrichtung, sofern diese Schnittstelle nicht gleichzeitig zur Verbindung mit einem externen Partner, z.B. einer Rechenanlage, benötigt wird.
Es ist jedoch möglich, daß diese Schnittstelle in der Eingabeeinrichtung mit der Bilderfassungseinrichtung in der Ausgaberichtung mit dem Partner verbunden ist.
Die Einrichtung enthält ferner eine Umschalteinrichtung, vgl. Fig. 1, die zwischen der Eingabe von der Bilderfassungseinrichtung und dem übrigen Eingabeeinrichtungen, z.B. der Tastatur, umschaltet. Hierzu kann ggfs. eine vorhandene Umschalteinrichtung benützt werden, die zur Anoder Abschaltung der Schnittstelle vorgesehen ist, an die die Bil.derfassungseinrioh.tung angeschlossen ist. Zur UmschäL tung können die hierfür vorhandenen Hard- und Sof tware-Einrichtungen verwendet werden. Zusätzlich ist es vorteilhaft, wenn die Abschaltung der Bilderfassungseinrichtung von dieser selbst betätigt werden kann, sobald diese feststellt, daß der Erfassungsvorgang beendet·- ist.
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Bekannte Bilderfassungseinrichtungen, z.B. !fernkopierer, senden nach Erfassung ein Signal aus, das zur Steuerung einer Umschalteinrichtung verwendet werden kann.
Ein Beispiel für die Codierung eines Bildes durch abdruckbare Zeichen ist in Pig. 3 angegeben. Sie stellt das zu codierende Bild »ein Punktmuster- dar und gibt eine Folge von in 13 Zeilen angeordneten Zeichen, d.i. die Godierung dieses Bildes wieder. Dabei bedeutet das Zeichen " # " Beginn bzw. Ende des Bildes. Die einzelnen Zeilen bedeuten jeweils eine Punktreihe, wobei die Zeichen 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, A, B, G, D, E, F in der bekannten sedezimalen Darstellung den Punktfolgen η "f " #", "—#_» "big "««««" zugeordnet sind.
(Zwischenräume innerhalb einer Punktreihe bedeuten fehlende Punkte. Das Ende einer Punktreihe wird durch die Zeichen "Wagenrücklauf" und/oder "Zeilenvorschub" codiert, die in der TJ- oder Bilddatei enthalten sind.
Pig. 4 stellt ein weiteres Bild, und zwar ein Schriftzeichen mit der dazugehörigen Codierung dar. Dabei bedeutet das Zeichen " # " Beginn bzw. Ende des Bildes, die Zeichenfolgen "S12" und "TA" bedeuten, daß die Zeichen "T" und "A" durch Punktmuster ersetzt werden sollen, die in einem unter der Identifikation "S12" archivierten Datenfeld den jeweiligen Zeichen zugeordnet sind.
Im Beispiel von Pig. 4 wird angenommen, daß diese Punktmuster aus S Punktreihen zu je 7 (fehlenden oder vorhandenen) Punkten bestehen.
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Fig. 5 und 6 zeigen verschiedene Überlagerungen der Bilder von Eig. 3 und Pig.. 4. Sie unterscheiden sich in der relativen Position der "beiden Teilbilder, in der relativen "Vergrößerung der beiden Teilbilder und in der Art der Verknüpfung der beiden Teilbilder.
Grundsätzlich kann als Überlagerung mehrerer Teilbilder jedes Bild betrachtet werden, dessen Bildelemente sich als Euiüion der Bildelemente der Teilbilder beschreiben lassen.
Die Codierung einer Ü-Datei kann nach beliebigen Regeln vereinbart werden, sofern sie den oben angegebenen Bedingungen genügt. Die Vereinbarung folgender Regeln wird für zweckmäßig erachtet:
a) Die Identifikation eines Teilbildes (ersatzweise einer Ü-Datei) kann in einer Ü-Datei mehrfach enthalten sein. Sie kann insbesondere zur Definition von Überlagerungen an mehreren Stellen der Ü-Anweisung verwendet werden.
b) Einer Identifikation kann eine andere, z.B. eine Kurzbezeichnung zugeordnet werden, die an Stelle der Identifikation nach Belieben in der Ü-Datei verwendet wird. Die Zuordnung erfolgt in einer vereinbarten Form, z.B.:
M-1=Mikrofilm.maver.4811.
c) Es ist vorteilhaft, wenn sämtliche Identifikationen, die Teilbildern entsprechen, die nicht in der Ü-Datei enthalten sind, an vereinbarter Stelle der Ü-Datei, beispielsweise am Beginn oder am Ende -ggfs. mit einer zusätzlichen Kennung- zusammengestellt sind. Ein vergleichbares Verfahren ist aus der Programmiertechnik bekannt. Hierbei werden die Hamen von Programmen, die in einer Programmdatei ggfs. mehrfach verwendet wer-
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den, vorzugsweise am Beginn der Programmdatei im Anschluß an ein "besonderes Codewort, z.B. "EXTEM", zusammengestellt. Dies ist nicht unbedingt erforderlich, erleichtert jedoch die Verarbeitung der Programme und das Auffinden von Programmierungsfehlern.
d) Die Ü-Datei kann mit Hilfe abdruckbarer Zeichen erstellt werden, ggfs. mit Ausnahme von in.der Ü-Datei enthaltenen Bildern, insbesondere solchen, die mittels der beschriebenen Einrichtung in die Ü-Datei eingebracht werden. Dies hat den Vorteil, daß der Inhalt der Ü-Datei (mit erwähnter Ausnahme) visuell gelesen werden kann. Es ist ferner möglich, daß zur Codierung der Ü-Anweisung eine bekannte Programmiersprache, ggfs. mit geeigneten Modifikationen, verwendet wird.
f) Ungeachtet sonstiger Angaben in der Ü-Anweisung kann die relative Position der Teilbilder im Ü-Bild in besonders übersichtlicher Weise dadurch angegeben werden, daß in der Ü-Datei ein rechteckiges Zeichenfeld definiert wird und daß die Identifikationen dieser Teilbilder oder deren Kurzformen (s.o.) an die SteüLen dieses Zeichenfeldes geschrieben werden, die zwei gegenüberliegenden Ecken eines Rechteckbereiches entsprechen, in den das Teilbild ggfs. nach Vergrößerung der Verkleinerung optimal eingepaßt werden soll. Hierbei wird in Betracht gezogen, daß eine Vergrößerung oder Verkleinerung nur in bestimmten Stufen möglich sein kann.
Sine genauere Markierung der Eckpunkte erfolgt z.B. durch ein Beginnzeichen, das der linksstehenden Identifikation vorangestellt und ein Schlußzeichen, das der rechtsstehenden Identifikation nachgestellt wird, z.B. die Zeichen " < " und » > «.
Es wird in Betracht gezogen9 daß ein Paar gleicher Identifikationen mehrfach in dem erwähnten Zeichen=»
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feld vorkommt, was die mehrfache Überlagerung eines Teilbildes bedeutet. Gleiche Identifikationspaare können zusätzlich mit Hummern versehen werden, um Fehler zu vermeiden. Diese Numerierung erübrigt sich, falls durch die Reihenfolge der Eingabe eine eindeutige Zuordnung definiert wird. Die Angabe nur einer Identifikation pro Kopiervorgang, ggfs. mit Beginn- oder Endezeichen und/oder Nummer, bedeutet, daß das Teilbild in der ursprünglichen Größe einkopiert wird, wobei die Position der Identifikation einem vereinbarten Bezugspunkt des Teilbildes entspricht, vorzugsweise einem bestimmten, z.B. dem linke:n oberen Eckpunkt. g) Die Codierung eines Teilbildes kann eine Maßstabsangabe enthalten. Z.B. kann die Codierung eines punktweise codierten Bildes wie Pig. 3 an vereinbarter Stelle eine Angabe enthalten, welchen Längenintervallen in mm der Abstand zweier Rasterpunkte in horizontaler bzw. vertikaler Richtung entspricht. Die Maßstabsangabe kann auch in relativer Form erfolgen, z.B. in Tielfachen eines Bezugsabstandes, der für jedes Ausgabegerät individuell festgelegt ist, was bedeutet, daß die Größe des ausgegebenen Überlagerungsbildes von dem jeweiligen Ausgabegerät abhängt. Fehlt in der Codierung eines Bildes eine Maßstabsangabe, so erfolgt die Überlagerung durch die Ü-Einrichtung unter Anwendung bestimmter Maßstäbe, die entsprechend der Codierungsart unterschiedlich festgelegt werden können, z.B. für punktweise codierte Bilder anders als für zeichenweise codierte Schriftzeichenf&lgen. Es wird hierbei angenommen, daß die Angabe der Art der Codierung ein Bestandteil der Codierung ist oder durch eine besondere Form der Identifikation des Bildes erfolgt. Es ist ferner sinnvoll, wenn Vereinbarungen, die die Maßstabsangaben punktweise codierter Bilder betreffen,
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auch für nicht punktweise codierte Bilder, z.B. Mikrofilmbilder, gelten, sofern diese der Ü-Einrichtung mittels punktweiser Abtastung -die auch in der Ü-Einrichtung erfolgen kann- zugeführt werden. In diesem EaIl gelten die besagten Vereinbarungen für den horizontalen bzw. vertikalen Abstand der Abtastpunkte .
Mg. 5 und 6 zeigen zwei Beispiele einer Überlagerung von Bildern. Eig. 5 entstand durch Überlagerung des auf das Doppelte vergrößerten Bildes von Eig. 4 mit dem auf die Hälfte verkleinerten Bildes (Pfeil) von Mg. 3.
Eig. 6 entstand durch Überlagerung des Bildes von Eig. 3 mit dem auf die Hälfte verkleinerten Bildes (Pfeil) von Eig. 4.
Bei Eig. 6 erfolgt die Überlagerung im Gegensatz zu Eig. 5 löschend, d.h. die Bildpunkte des ersten Teilbildes werden durch die Bildpunkte des zweiten verkleinerten Teilbildes in dessen (rechteckig begrenzten) Bereich ersetzt.
Die Verkleinerung auf die Hälfte erfolgt nach folgendem Verfahren:
Es wird aus jeweils vier an den Eckpunkten eines Quadrats angeordneten Punkten ein neuer Bildpunkt erzeugt, der dann schwarz ist, wenn mindestens einer der vier Bildpunkte schwarz war.
Eig. 7 und 8 zeigen die Teilbilder B1 und B2 verkleinert um den Eaktor 4, wobei die jeweiligen Bildgrenzen (entsprechend einem DIIT A4-Bereich) eingezeichnet sind (Pfeile).
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Pig. 9 zeigt, in der- gleichen Vex'kle ine rung, das Überlagerungsbild.
In Fig. 10 ist ein Beispiel für eine Ü-Datei angegeben, die aus der Übertragung von drei Teilbildern besteht, von denen zwei nicht in der Ü-Datei enthalten sind. Die Codierung dieser Ü-Datei erfolgt mit Hilfe abdruckbärer Zeichen, von denen die Zeichen nT ", " ^ " und " >" " die Bedeutung von Schaltzeichen haben. Die Bedeutung der in dieser Ü-Datei verwendeten Oodeworte wird im folgenden erläutert.
# PILE MAYER.1704
EXTERlT
B1=MIKROEILM.MAYER.4811
/"TEXT TYP=SIO
25 f PAGE <B2A#
TEXT EKD
Identifikation der Ü-Datei = "MAYER.1704"
Es folgen die Identifikationen und ggfs. Kurzbezeichnungen der Teilbilder, die nicht in der Ü-Datei enthalten sind
B1=Kurzbezeichnung des Teilbildes mit der Identifikation "MIKROFILM.MAYER. 4811"
Es folgt ein Teilbild, das aus Schriftzeichen der Type "S1O" besteht, die durch Textzeionen codiert sind
Beginn auf neuer Seite Bild "B2A" (unten definiert) liegt in dem durch die Zeichen "^- » und n > fl markierten Rechteck
Ende des aus Schriftzeichen bestehenden bilds
.030035/001 9
t B2A = B2 / OH Bild "B2A" ist die
obere Hälfte des TeJL-bilds B2
f END Ende der Ü-Datei
18 Patentansprüche
10 Figuren
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JStfe-
Leerseite

Claims (18)

  1. Patentansprüche
    ■ ιΛ Verfahren zur überlagerung von Teilbildern zum Erstellen von Gesamtbildern, insbesondere bebilderten Texten, bei dem an unterschiedlichen Stellen gespeicherte Teilbildinformationen nach einer zuvor festgelegten Anweisung zu einer Gesamtbildinformaüon zusammengesetzt ■werden, dadurch gekennzeichnet , daß mittels einer Einrichtung (z.B. APn) eine Üherlagerungsdatei erstellt wird, die einzelne der zu überlagernden Teilbilder und/oder anstelle von zu überlagernden Teilbildern deren jeweilige Identifikation und eine Überlagerungsanweisung enthält, daß alle zu der Überlage-. rungsdatei gehörenden Informationen in einer festgelegten Codierung dargestellt sind und daß die Oberlagerungsdatei zu einer Überlagerungseinrichtung (UEE1, UEEn) übertragen wird, mittels derer die Überlagerung durchführbar ist, wobei diejenigen Teilbilder oder zumindest deren für die Überlagerung benötigten Bildelemente, die nicht in der Überlagerungsdatei enthalten sind, den Speicherplätzen entnommen werden, die in den jeweiligen Identifikationen mittelbar oder unmittelbar angegeben sind.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Identifikation identisch mit dem Namen einer Datei ist, in der das betreffende Teilbild archiviert ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Identifikation identisch
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    VPA
    mit der Adresse des Speicherbereiches ist, in dem das betreffende Teilbild gespeichert ist.
  4. 4. Verfahren nach einem der- vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in einer bestimmten Überlagerungsdatei anstelle eines Teilbildes die Identifikation einer weiteren Überlagerungsdatei angegeben ist und daß die Überlagerungseinrichtung (UEE1, UEEn) den dort angegebenen Speicherplätzen die weitere Überlagerungsdatei entnimmt und das betreffende Teilbild durch Ausführung der darin enthaltenen Überlagerungsanweisung erstellt.
  5. 5. Verfahren nach einem der Torhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der Überlagerungsdatei die Identifikation eines Teilbildes bzw. einer weiteren Überlagerungsdatei mehrfach an bestimmten Stellen enthalten ist.
  6. 6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß in der Überlagerungsdatei die Position und/oder der Abbildungsmaßstab eines Teilbildes durch die Position seiner Identifikation, ggfs. ergänzt durch festgelegte Zusatzzeichen bestimmtest.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Identifikation zusätzlich an einer festgelegten Stelle, beispielsweise am Anfang oder am Ende der Überlagerungsdatei, ggfs. mit einer zusätzlichen Kennung, enthalten ist.
  8. 8. Verehren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet ', daß in der Überlage-
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    rungsdatei anstelle der Identifikation eines Teilbildes bzw. einer weiteren Überlagerungsdatei eine Kurzbezeichnung verwendet wird und daß diese Kurzbezeichnung der Identifikation innerhalb der Überlagerungsdatei in festgelegter Form zugeordnet ist.
  9. 9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an festgelegier Stelle der Überlagerungsdatei ein Schlüsselwort enthalten ist, das die betreffende Überlagerungsdatei als solche kennzeichnet.
  10. 10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Schlüsselwort am Anfang der Überlagerungsdatei steht.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch g e k e η η zeichnet , daß das Schlüsselwort in einem der Überlagerungsdatei zugeordneten Datenfeld steht, insbesondere in dem Datenfeld, das der Überlagerungsdatei innerhalb eines Inhaltsverzeichnisses der Dateien einer Datenbank ist.
  12. 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Bild- bzw. Überlagerungsdatei, deren Identifikation in einer anderen Überlagerungsdatei verwendet wird oder voraussichtlich verwendet werden wird, ein Speicherbereich zugeordnet ist, in den ein Sperrvermerk eingetragen ist, daß der Sperrvermerk bei bestimmten betreffenden Vorgängen abgefragt wird und daß unter bestimmten Voraussetzungen festgelegte Schutzmaßnahmen ausgelöst werden.
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  13. 13. Verfahren nach. Anspruch 12, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Zuordnung eines Sperrvermerks zu einer Bild- la zw. Überlagerungsdatei dadurch vorgesehen ist, daß sich die Identifikation des jeweiligen Sperrvermerks von der der betreffenden Bildbzw. Überlagerungsdatei lediglich durch einen Suffix und/oder Präfix unterscheidet.
  14. 14. Anordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch ge kennzeichnet , daß die Einrichtung (z.B. AP1) zum Erstellen von Überlagerungsdateien vorgesehen ist, daß eine Überlagerungseinrichtung (z.B. UEE1) vorgesehen ist, daß eine Ausgabevorrichtung (z.B. AE1) zur Ausgabe von Bildern vorgesehen ist, daß ein Speicher (z.B. SP1) zur Archivierung von Bildern und sonstigen Daten vorgesehen ist und daß ein Übertragungsnetzwerk (UEU) vorgesehen ist, mittels dessen die betreffenden beim Erstellen einer Überlagerungsdatei generierten und/oder benötigten Daten zwischen den einzelnen Einrichtungen der Anordnung vermittelt werden können.
  15. 15. Anordnung nach Anspruch 14, dadurch g e k e η η zeichnet , daß an das Übertragungsnetzwerk (UElT) mehrere Einrichtungen (AP1, ΑΡ2 ... APn), mehrere Speicher (SP1 ... SPn), mehrere Überlagerungseinrichtungen (UEE1 ...UEEn) und mehrere Ausgabeeinrichtungen (AE1 ... AEn) angeschlossen sind.
  16. 16. Anordnung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet , daß eine Einrichtung (z.B. AP1) aus einer Bilderfassungseinrichtung (B), einer Tastatur (T) und einer Zusatzeinrichtung (A) besteht, daß die Zusatzeinrichtung (A) eine Umschalt-
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    einrichtung (U) enthält, mittels derer die Zusatzeinrichtung (A) "wahlweise Daten von der Tastatur (T) über eine erste Schnittstelle (1) oder der Bilderfassungseinrichtung (B) über eine zweite Schnittstelle (2) aufnehmen kann, und daß die Bilderfassungseinrichtung (B) eine Kamera (K) enthält, die über ein Interface (TS), über das über eine dritte Schnittstelle (3) Steuerdaten zwischen der Zusatzeinrichtung (A) und der Bilderfassungseinrichtung (B) auszutauschen sind, mit der zweiten Schnittstelle (2) verbunden ist«
  17. 17. Anordnung nach Anspruch 16 s dadurch g e k e η η zeichnet , daß anstelle der Kamera (K) ein Faksimileabtaster vorgesehen ist»
  18. 18. Anordnung nach Anspruch 16, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die Bilderfassungseinrichtung (3) an die für den Anschluß eines lochstreifenabtasters vorgesehene Schnittstelle der Zusatzeinrichtung (A) angeschlossen ist.
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