DE2902930A1 - Verfahren und einrichtung zur vermehrten ausnutzung des energiegehaltes von brennstoffen in kraftmaschinen - Google Patents
Verfahren und einrichtung zur vermehrten ausnutzung des energiegehaltes von brennstoffen in kraftmaschinenInfo
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- F01K—STEAM ENGINE PLANTS; STEAM ACCUMULATORS; ENGINE PLANTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; ENGINES USING SPECIAL WORKING FLUIDS OR CYCLES
- F01K25/00—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for
- F01K25/06—Plants or engines characterised by use of special working fluids, not otherwise provided for; Plants operating in closed cycles and not otherwise provided for using mixtures of different fluids
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02B—INTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
- F02B65/00—Adaptations of engines for special uses not provided for in groups F02B61/00 or F02B63/00; Combinations of engines with other devices, e.g. with non-driven apparatus
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Beschreibung des Verfahrens und der Einrichtung zur vermehrten Ausnutzung des Energiegehaltes von Brennstoffen in Kraftmaschinen.
Die Umsetzung von in Brennstoffen gespeicherter Wärmeenergie
in mechanische Energie erfolgt mit Hilfe von Wärmekraftmaschinen, welche als Kolbenmaschinen oder Turbinen ausgebildet sind.
In diesen Maschinen werden thermodynamische Kreisprozeße in die
Praxis umgesetzt. Diese sind sämtlich nicht umkehrbar und haben deshalb notwendig einen Wirkungsgrad welcher kleiner ist als
der ideale Kreisprozeß.
Im Idealfall muß die Abgabe mechanischer Leistung beim höchstmöglichen
Druck und der höchstmöglichen Temperatur des Arbeitsmittels beginnen und bei den niedrigst möglichen Temperatur- und
Druckwerten aufhören.
Dieser Forderung sowohl im oberen wie auch im unteren Bereich vergleichsweise enge Grenzen gesetzt, sodaß der Wirkungsgrad des
praktisch zu verwirklichenden Kreisprozeßes weit unter dem theoretisch möglichen liegt.
Als Richtwert mag gelten, daß für wirtschaftlich vertretbaren
Bauaufwand etwa 1/3 der zugeführten Brennstoff energie in nutzbare
mechanische Leistung*umgesetzt werden kann. -
Es ist schon vor Jahrzehnten vorgeschlagen worden sogenannte
Zweistoffprozeße einzuführen, wobei die Arbeitsmedien so gewählt werden müßen, daß entweder die Obergrenze noch oben hin oder die
Untergrenze nach unten hin verschoben werden kann, oder auch, mit einem Dreistoffverfahren, sowohl nach oben, wie auch zugleich
nach unten.
Ein solches Dreistoffverfahren könnte beispielsweise unter verwendung von Quecksilber-Wasser-Ammoniak - Kopplung verwirklicht
werden.
Mit Ausnahme von Versuchsanlagen kleinerer Leistungen sind derartige
Verfahren in der Praxis nicht zur Anwendung gekommen, vornehmlich aus Kostengründen.
Alle Kraftmas chinenpr ο ζ eße laufen ab zwischen einem möglichst
hohen Anfangsdruck und einem möglichst niedrigen Enddruck, wobei das Arbeitsmittel nach Arbeitsabgabe wieder von dem niedrigen
Enddruck auf den hohen Anfangsdruck zu bringen ist.
Dies aber ist nur dann wirtschaftlich zu realisieren, wenn die Druckerhöhung in der flüssigen Phase erfolgen kann, während die
Drucksenkung in der Gas/Dampfphase erfolgt, da andernfalls die
notwendig aufzubringende: Pumpleistung den wesentlichsten Teil der soeben gewonnenen Arbeit wieder aufzehren würde, sofern die
Druckerhöhung nicht durch Zufuhr von Wärmeenergie bei einem niedrigeren als dem Höchstdruck erfolgt, wie das bei Diesel- oder
Ottomotoren der Fall ist.
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Verfahrensweise gekennzeichnet
dadurch, daß die Arbeitsleistung des Arbeitsmittels in der Gas/Dampfphase erfolgt, das Arbeitsmittel aber gleichwohl im
flüssigen Zustand die notwendige Druckerhöhung erfährt, ohne daß es sich notwendigerweise um ein bei den in Betracht kommenden
Temperatur— und Druckverhältnissen kondensierbares, also auch in der flüssigen Phase vorliegenden Arbeitsmittel handelt.
030031/0350
-Z-
A-
Erfindungsgemäß handlet es sich hierbei um ein Gas oder einen
Dampf, der in einer Flüssigkeit gelöst ist und wobei die Aufnahmefähigkeit der Flüssigkeit für den Dampf oder das Gas
unterschiedlich hoch ist je nach Druck und Temperaturzustand
der Flüssigkeit.
Ohne den Erfindungsgedanken auf diese Stoffkombination beschränken
zu wollen, ist dies beispielsweise der Fall bei der Stoffkombination Wasser-Ammoniak.
Auch erscheint die Kombination Wasser-Ammoniak deshalb besonders geeignet, weil sie in der Verbindung mit Otto- und Dieselmotoren
gerade im richtigen Temperaturbereich im Hinblick auf die Abgastemperaturen solcher Motoren einerseits und der Umgebungstemperatur
andererseits verwendet werden kann.
Erfindungsgemäß kann das vorgeschlagene Verfahren beispielsweise wie folgt verwirklicht werden :
ο Bei einem 6—Zylinder-Dieselmotor bleiben 4 der 6 Zylinder
unverändert.
ο Die verbleibenden 2 Zylinder werden wie folgt umgebaut :
oo Änderung der Ventilsteuerung in der Weise, daß je einer
Umdrehung der Kurbelwelle ein Arbeitstakt erfolgt in der
Weise daß beide Ventile für den größten Teil des Abwärtsweges des Kolbens in Richtung Kurbelwelle geschloßen sind
und für den größten Teil des Aufwärtsweges geöffnet.
oo Abdichtung der 4 Dieselzylinder gegen die 2 weiteren Zylinder
im Kurbelgehäuse gegen etwa 200 mm WS wegen etwaiger Gasdurchtritte zwischen Eiben und Zylinder.
ο Einrichtung eines in sich geschmolzenen Wasserkreislaufes,
welcher seinen Druck-und Temperaturzustand bei jedem Umlauf
einmal zwischen hohem Druck und hoher Temperatur sowie niedrigem Druck und niedriger Temperatur verändert.
ο Einrichtung eines ebenfalls in sich geschloßenen Dampfkreislaufes
in der Weise, daß der Dampf oder das Gas bei hohem Druck und hoher Temperatur aus dem Wasserkreislauf abgeschieden
wird, im Arbeitszylinder einen Teil seines Energiegehaltes an den Kolben abgibt und danach wieder vom Wasserkreislauf
aufgenommen wird.
Die wirtschaftliche Bedeutung des vorgeschlagenen Verfahrens ergibt sich daraus, daß es unter Berücksichtigung der innerhalb
des Kreisprozeßes auftretenden Verluste gelingt, den spezifischen Kraftstoffverbrauch um 10 bis 15 % zu vermindern abhängig von
der Sorgfalt der Ausführung, aber unabhängig davon wie groß der Wirkungsgrad der ursprüglichen Arbeitsmaschine ist.
930031/0350
Claims (2)
- PatentansprücheVerfahren und Einrichtung zur Einsparung von in Brennstoffen enthaltener Energie dadurch gekennzeichnet daß sonst unvermeidliche Wärmeverluste in einem in sich geschloßenen und verkoppelten Flüssigkeits-Gas/Dampf - Dopjjelkreislauf teilweise nutzbar in zusätzliche Nutzarbeit umgesetzt werden.
- 2. Verfahren und Einrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß eine Flüssigkeit - Gas/Dampf - Kombination verwendet wird, die es erlaubt auch solche Stoffe für die Arbeitsleistung zu verwenden die innerhalb der realisierbaren Druck- und Temperaturbereiche nicht in der Flüssigphase vorliegen.030031/0350 BAD ORIGINAl
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792902930 DE2902930A1 (de) | 1979-01-26 | 1979-01-26 | Verfahren und einrichtung zur vermehrten ausnutzung des energiegehaltes von brennstoffen in kraftmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19792902930 DE2902930A1 (de) | 1979-01-26 | 1979-01-26 | Verfahren und einrichtung zur vermehrten ausnutzung des energiegehaltes von brennstoffen in kraftmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2902930A1 true DE2902930A1 (de) | 1980-07-31 |
Family
ID=6061409
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792902930 Withdrawn DE2902930A1 (de) | 1979-01-26 | 1979-01-26 | Verfahren und einrichtung zur vermehrten ausnutzung des energiegehaltes von brennstoffen in kraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2902930A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009038973A2 (en) * | 2007-09-14 | 2009-03-26 | General Electric Company | Method and system for energy storage and recovery |
-
1979
- 1979-01-26 DE DE19792902930 patent/DE2902930A1/de not_active Withdrawn
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2009038973A2 (en) * | 2007-09-14 | 2009-03-26 | General Electric Company | Method and system for energy storage and recovery |
WO2009038973A3 (en) * | 2007-09-14 | 2010-08-19 | General Electric Company | Method and system for generating energy |
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