DE2902661A1 - Kreisfoermiges saegeblatt - Google Patents
Kreisfoermiges saegeblattInfo
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- B23D61/02—Circular saw blades
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein kreisförmiges
Sägeblatt (Kreissägenblatt), dessen Umfang geschlitzt ist, so daß die beim YJarmwerden auftretende Ausdehnung
des Umfangsteils den Spannungszustand des Blattes nicht
wesentlich bzw. bemerkenswert ändert.
Das Erfordernis für ein befriedigendes Sägeergcbnis verlangt, daß das Kreissägenblatt seine ebene Form und
Lage während der ganzen Arbeitsdurchführung beibehält, auch wenn die Zähne etx^as von ihrer Schärfe verloren
haben. Notwendigenfalls kann die Steifigkeit des Blattes durch eine Verstärkung oder die Anordnung geeigneter
Führungen'erhöht werden, welche die Abstützung des Blattes ändern, so daß die Verformungen, welche durch
die Umfangsbeanspruchung verursacht werden, belanglos
bzw. unbedeutend sind.
Die größte Schwierigkeit beim Gebrauch des Blattes wird jedoch durch dessen Neigung zu schwingen verursacht.
Die Resonanz der Schwingungen bzw. der Schv'inguncszahlen,
Vielehe sich der Rotationsfrequenz des Blattes
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nähert, ist besonders gefährlich. Durch Ausdehnen des Mittelabschnitts des Blattes,d.h. bei dem Unterwerfen
des Mittelteils einer Spannung kann die tangetiale Belastung des äußeren Umfangs gesteigert und so die
Schwingungsfrequenz in einen höheren, sichereren-Bereich
übertragen werden. Die Streckung eines kreisförmigen Sägeblattes erfordert viel Geschicklichkeit. Das Spannen
muß auf die Antriebsgeschwindigkeit, die durch die Führungen verursachte Reibung sowie die Umfangsbelastung
eingestellt werden. Der geeignete Grad des Spannens kann durch Versuche festgestellt
werden. Der Umfang dehnt sich infolge des Aufwärmens des Umfangsteils des Blattes aus, was die Wirkung
des Spannens bzw. Ausdehnens beeinträchtigt. Die Aufwärmung tritt ungleichmäßig auf und hängt von
dem Grad der Stumpfheit des Schneidzahnes und der Güte des Holzes ab.. Die zwischen das Blatt und den
Sägeschlitz gepreßten Stücke sowie der Sägestaub, welcher durch die Schlitze zwischen den Schneidzähnen
insbesondere durchgeht, verursacht schnelle Temperaturwechsel des Umfangs. Demzufolge kann das
Blatt in einer zu hohen Amplitude zu schwingen beginnen, welches ein Abweichen von der Sägerichtung
zur Folge hat. Diese Unsicherheit verringert die An- | wendbarkedt von gespannten, kreisförmigen Sägeblättern,die;
für Gleitführungen für mehrblättrige Kreissägen vorgesehen sind, bei welchen Sägetypen ein Auseinanderlaufen ;
von einem einzigen Blatt die Sägearbeit aufhält.Die große Anzahl von Blättern steigert die Zahl von
Brüchen.
Die wirkliche Form eines gespannten kreisförmigen Sägeblattes ist schwierig zu messen. Daher ist während
des Sägens ein Blatt der Beanspruchung durch die Last
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in einem anderen Gleichgewichtszustand unterworfen als beabsichtigt ist, wenn das Einspannen
bzw. Einstellen durchgeführt wird. Die Abweichung kann 1 mm bei großen Blättern überschreiten.
Die lokale Aufwärmung des Blattes verändert den Gleichgewichtszustandwiederderholt.
Diese Erscheinung ist besonderes nachteilig bei Doppelwellenkonstruktionen, bei denen beide Wellen
zueinander ausgerichtet sein müssen, d.h. in einer Linie liegen müssen.
Der Gedanke des Versuchs, ein Aufwärmen eines kreisförmigen Sägeblatte durch Schlitzen des Umfanges
(Fig. 1) zu verhüten, ist an sich nicht neu.
Die Wirksamkeit dieses Vorgehens bzw. Verfahrens hängt von der Tiefe der Schlitze ab. Wenn die Schlitze
tief sind, bilden die Abschnitte zwischen den Schlitzen Träger bzw. Brücken, Vielehe ein Vibrationssystem, bilden.
Die Resonanz desselben wächst rapide, wobei die Schwingungsamplitude eine unerträgliche Höhe erhält. Wenn
die Schwingung an einem annehmbaren Hebel gehalten werden kann, bleibt der Gleichgewichtszustand des
Blattes der gleiche, wie es erstrebt ist, wenn die Einstellung bzw» das Einspannen gemacht ist. Das
Blatt ist gegen lokale Hitze nicht anfällig. Der günstigste Wert wurde bei einer Beschränkung der
Tiefe der Schlitze auf J>o % der größten Sägehöhe
erreicht. Eine bessere Stabilität kann also durch Vergcößa^i
des Durchmessers der Blattrommel bzw. -zylinder gegenüber dem Außendurchmesser des Sägeblattes erreicht werden.
Um die Richtungsstabilität zu verbessern, können die Schlitze herabfallend bzw. herabhängend sein. Dies
ist durch das Blatt nach der Erfindung, welches geschlitzt ist, irit seiner Schlitzung ermöglicht, so daß
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die benachbarten Sektoren, welche durch die Schlitze bestimmt sind, bemerkenswert verschiedene,natürliche
Schwingungszahlen haben.
Die Erfindung ist im einzelnen nachstehend unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
welche die Erfindung in verschiedenen Ausführungen veranschaulichen.
Fig. 1 zeigt ein vprbekanntes kreisförmiges Sägeblatt;
Fig. 2 läßt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung erkennen;
Fig· 31 ^ und 5 geben eine Anzahl verschiedener
Ausführungsbeispiele der Erfindung wieder.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel haben die Sektoren bzw. Abschnitte 21, 23 und 25 des
Blattes nach Fig. 2 eine höhere natürliche Sehwinungszahl als die Abschnitte 22, 24 und 26. Dies ist dadurch
bewirkt, daß das Gewicht der Sektoren bzw. Abschnitte durch Lochungen verändert ist. In Fig. 3
ist das Gewicht und die natürliche Schwingungszahl
der Sektoren bzw. Abschnitte j51* 33 und 35 unterschiedlich
von denen der Sektoren bzw. Abschnitte 32, y\ und 36 gemacht, indem die Schlitze so angeordnet
sind, daß die äußeren Umfangsbögen der Sektoren bzw. Abschnitte von verschiedener Länge sind.
Die Blattschwingungen sind miteinander durch
den ungeschlitzten Abschnitt des Blattes zwischen der Nabe und den Sektoren verbunden. Wenn die nebeneinanderliegenden
Sektoren verschiedene, natürliche Schwingungszahlen haben, stören sie sich gegeneinander
und wird auf diese Wejse die Schwingung in einem Bruchteil
der Zeit gedämpft, was eintritt, wenn benachbarte Sektoren gleiche natürliche Schwingungszahlen
haben. Infolge dieses Vorgehens können die Schlitze
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•τ.
tiefer gemacht werden, als wenn die herkömmliche Technik angewandt wird. Ihre die Hitze stabilisierende Wirkung
wird verbessert.
Darüber hinaus ist es klar, daß während des Sägens die Sektoren mit geringeren Schwingungszahlen in Resonanz
kommen und ihre Amplituden zu hoch werden. Wenn dies der Fall ist, wird die Schwingung des Sektors 22 (32)
unmittelbar mit der Schwingung des Sektors 24 (j54), 26 (36) usw. gekuppelt bzw. verbunden.
Dies kann verhütet werden, indem jeder andere Schlitz nach dem Nabenteil des Blattes oder an diesem in der
Weise verlängert wird, wie es in Fig. 4 wiedergegeben ist. Bei dieser Ausführungsform dämpfen sich die
Sektoren 4l und 42 gegeneinander, jedoch pflanzt sich
ihre Schwingung nicht nach dem folgenden Sektorenpaar 43, 44 usw. in irgendeiner Form fort. Der Nachteil
dieser Konstruktion besteht darin, daß die seitliche Steifigkeit bzw. Starrheit bei Blättern mit kleinem
Nabenteil verringert wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 4 läßt sich anwenden,
wenn der Durchmesser der Blattrommel gegenüber dem Außendurchmesser des Blattes groß ist, d.h.
über 60 %. Bei Ausführungen mit einer kleineren Nabe
kann der Gedanke wei ter in einer Weise entwickelt werden, die in Fig. 5 gezeigt ist. Bei dieser Ausführungsform
ist das Blatt in zwei Abschnitte durch Schlitze unterteilt, welche sich nach dem Nabenteil
erstrecken. Die Schlitze brechen die Schwingungsverbindung
zwischen den beiden Abschnitten. Beide Abschnitte sind in vier Sektoren durch Schlitze unterschiedlicher
Tiefe unterteilt, welche ihre eigenen natürlichen Schwingungszahlen haben. Die natürlichen
Schwingungszahlen, welche bei einem Ausführungsbeispiel
geprüft worden sind, sind folgende:
Sektoren 51 und 55 17* Hz
Sektoren 52 und 56 W Hz
Sektoren 53 und 57 267 Hz
Sektoren 5* und 58 Ho Hz.
In der Praxis arbeitet das Blatt gut. Wenn alle
Sektoren in beiden Hälften eine verschiedene natürliche Schwingungszahl haben#wird die Dämpfung eines
jeden Sektors der der Schwingung unterworfen ist, infolge der natürlichen Schwingungszahl aller anderen
Sektoren wirksam. Die Möglichkeit der Ausbreitung der Schwingungszahl auf die andere Hälfte ist durch genügend
tiefe Schlitze verhütet.
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Claims (6)
- Patentansprüche.ί 1.·Kreisförmiges Sägeblatt, welches in Sektoren λ>—'
bzw. Abschnitte durch Schlitze geteilt ist, welche sichvom Umfang nach dem Nabenteil des Blattes erstrecken, so daß die Ausdehnung des Umfangsteils, welche auftritt, wenn dieser sich erwärmt, den Spannungszustand des Sägeblattes nicht wesentlich ändert, wobei die benachbarten Sektoren merklich unterschiedliche, natürliche Schwingungszahlen haben. - 2. Kreisförmiges Sägeblatt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Blatt in gleiche Sektorengruppen durch Schlitze geteilt ist, welche sich nach der Nähe des Nabenteils erstrecken und welche einzelne Sektoren je eine natürliche unterschiedliche Drehzahl umfassen.
- 3· Kreisförmiges Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren von unterschiedlicher Größe sind.909834/0626
- 4. Kreisförmiges Sägeblatt nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sektoren bzw. Abschnitte durch Schlitze von unterschiedlicher radialer Ausdehnung umschlossen sind.
- 5· Kreisförmiges Sägeblatt nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder zweite Schlitz nach dem Nabenteil oder nach dessen Nähe sich erstreckt.
- 6. Kreisförmiges Sägeblatt nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen, natürlichen Schwingungszahlen der Sektoren durch Lochen der Sektoren geschaffen sind.90983/,/Ofi?ß
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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