DE2901785A1 - Akkordschieber fuer den bereich der musikwissenschaft - Google Patents

Akkordschieber fuer den bereich der musikwissenschaft

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DE2901785A1 DE19792901785 DE2901785A DE2901785A1 DE 2901785 A1 DE2901785 A1 DE 2901785A1 DE 19792901785 DE19792901785 DE 19792901785 DE 2901785 A DE2901785 A DE 2901785A DE 2901785 A1 DE2901785 A1 DE 2901785A1
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Horst Krueger
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    • G09EDUCATION; CRYPTOGRAPHY; DISPLAY; ADVERTISING; SEALS
    • G09BEDUCATIONAL OR DEMONSTRATION APPLIANCES; APPLIANCES FOR TEACHING, OR COMMUNICATING WITH, THE BLIND, DEAF OR MUTE; MODELS; PLANETARIA; GLOBES; MAPS; DIAGRAMS
    • G09B15/00Teaching music
    • G09B15/001Boards or like means for providing an indication of chords
    • G09B15/004Non-electrically operated systems
    • G09B15/005Non-electrically operated systems of the slide type

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  • Electrophonic Musical Instruments (AREA)

Description

  • Bez. Akkordschieber für den Bereich der
  • Musikwissenschaft Beschreibung: Der Erfindung, im weiteren Text mit Akkordschieber bezeichnet, liegt der Gedanke zugrunde, eine leicht zu handhabende Lern- und Lehrhilfe zu schaffen, sowohl für den schulmäßigen Unterricht als auch für das Selbststudium.
  • Der hier vorgestellte Akkordschieber versetzt den Lernenden in die Lage, daß Erlernte insgesamt oder in einzelnen Schritten abschrittsweise auf Richtigkeit zu überprüfen. Die Möglichkeiten der Einstellungen und die daraus folgenden Anzeigen in den Feldern der Hülle umfassen einen wesentlichen Anteil der elementaren Musikkunde, die durch informat ve Aufschriften und Beispiele zusätzlich ergänzt wurde.
  • Doch nicht nur der Lernende unter Anleitung eines Musikpädagogen, sondern auch der Hobbymusiker, der nicht in Musiklehre unterwiesen wurde, soll mit dem Akkordschieber sich die Gesetzmäßigkeiten der Musikkundt verständlich machen, die Art und Weise ihrer Konstruktion verstehen und je nach Talent und Gabe selber etwas wagen.
  • Der Wunsch nach mehr Wissen, auch wenn e nur im Selbststudium möglich ist, wird so sicher geweckt, weil vieles nicht mehr so kompliziert und schwierig erscheint.
  • Die Notierung eines Begleitsatzes für Gitarre oder andere Instrumente zu einer Melodie, wird dem Begabten aber musikunkundigen mit dem Akkordschieber sicher leichter gemacht.
  • Der Akkordschieber ist Musikwissen auf engstem Raum, jederzeit verfügbar und das Erlernte im Rahmen seiner Möglichkeiten problemlos überprüfbar. Er ist eine sehr gute Ergänzung zur heutigen Literatur der 1. Ausbildungsstufe.
  • Lösung: Der Schieber besteht in der vorliegenden Konzeption aus einer Hülle und einem innenliegenden Schiebeteil. Die Hülle besteht aus Vorder-und Rückseite und trennt die beiden Tongeschlechter Dur und Holl.
  • Der verstellbare Schieber (Innenteil) wurde ebenfalls doppelseitig verwendet, nach der selben Auftrennung Dur und Moll.
  • In der Grundstellung, Schieber in der Hülle, erscheinen in den Feldern C-Dur bzw. a-moll.
  • Abb. 1,Feld 1 und Abb. 2,Feld 1 (dunkler Punkt unter C bzw a).
  • In Feld 2, Abb. 1 und Abb. 2 erscheint die Tonart nochmals.
  • Die Felder 3 und 4 bleiben frei, da in diesen Fällen keine Versetzungszeichen zu den Tonleitern gehören.
  • Ausgebend vom Grundton wird die Tonleiter in der untersten Notenreihe in der Lochmatrix Feld 5 in Abb. 1 von C und in Abb. 2 von a abgebildet und alle Dreiklänge dieser Tonart.
  • Die Ausschnitte im Feld 6, Abb. 1 und Abb. 2 weisen auf die Klangcharakteristik Moll (M), Dur (D), auf die Leiterstufen 1,2, 3... .7 und auf die Funktionen Haupt-, Nebenklänge hin.
  • Z.B. Tonika (T), Subdominante (S), Dominante (D), Tonikaparallele (Tp), Subdominanteparallele (Sp), Dominanteparallele (Dp) hin.
  • Feld 7, Abb. 2 kennzeichnet Harmonisch Moll, das durch den Leiter Stufe 7-8 einsteht. Durch die unmittelbare Nachbarschaft der Felder 6 und 7 in Abb. 2 werden die Auswirkungen durch den Leitton auf die Klangveränderung besonders deutlich gemacht.
  • 1.BeisEiel Wird der Schieber z.B. so verstellt, daß im Feld 1 (Abb. la) D gekennzeichnet erscheint, so stellt sich auf der Moll-Seite die parallele Tonart h-moll ein (Abb. 2a). Die Tonart (Feld 2) die Art und Anzahl der Versetzungszeichen (Feld 3) und die Lage der Verseteungszeichen (Feld 4) werden sichtbar (cis und fis sind als Punkte in den Linien gekennzeichnet). Gleichzeitig verschiebt sich die 1. Dreiklangstufe von C nach D (Abb. 1a) bzw. von a nach h (Abb. 2a). Der Dreiklang, der nicht zu dieser Tonleiter gehört wird frei. Abgebildet wird jeweils eine ganze Oktave (Feld 5).
  • Die Bezeichnungen in dem Feld 6 (Abb. 1a und Abb. 2a) verschieben sich ebenfalls, so daß Klänge, Stufen und Funktionen der neu eingestellten Tonleiter zugeordnet werden. Die Leittöne für Dur und Harmonisch Moll (Abb. la Feld 6 rechts für Dur und Feld 7 Abb. 2a rechts für Harmonisch Moll) verändern sich ebenfalls und stimmen mit der eingestellten Tonleiter überein.
  • Das beschriebene Beispiel steht für 15 andere Möglichkeiten auf jeder Seite des Akkordschiebers.
  • Der Akkordschieber, wie oben beschrieben, ist zusätzlich mit einem Läufer ausgestattet, der in einer Führung bewegt werden kann (Abb. 3 und Abb. 4). Mit ihm können auf der Dur-Seite sämtliche Kirchtöne und auf der Moll-Seite, aus dem reinen Moll melodisch Moll abgeleitet werden.
  • In Abb. 3 stehen Läufer und Schieber in Grundstellung, d.h. 0-Dur.
  • Der Läufer, für die Bestimmung der Kirchentöne steht so, daß Jonisch den C-Dur Grundakkord schneidet. In dieser Stellung lassen sich 12 Kirchtonarten auf der Basis der C-Dur Leiter bestimmen. Ganz links im Läufer Hypojonisch bis hin zu Äolisch, die höchste Kirchentonleiter.
  • 2.Beispiel: Möchte man auf einem beliebigen Grundton eine bestimmte Kirchentonleiter aufbauen, so geht man folgendermaßen vor: Bestimmung e-dorisch: Der Läufer wird so verstellt, daß dorisch C mit der senkrechten Linie e schneidet. Der Schieber (Innenteil) wird so verstellt, daß der 1. Akkord in der Notenmatrix Feld 5 durch die senkrechte Linie von Jonisch 1 geht.
  • Im Feld 1 der Abb. 3gist D gekennzeichnet, d.h. daß e-dorisch auf der Basis von D-Dur aufgebaut werden muß, also eine Leiter mit fis und cis. . Der Läufer hat nach dieser vorgenommenen Einstellung die anderen,1 Kirchentöne auf der Basis von D-Dur gleichzeitig mit bestimmt. Es ist lediglich zu beachten, daß der Läufer den Anfangston angibt. Von dort ab müssen die Stufen 1-7 aufgebaut werden.
  • Zu beachten ist, daß die gleiche Notenmatrix auch für Des-Dur gilt.
  • Des-Dur besitzt b, u.a. auch es. In diesem Falle wäre es-dorisch, aber nicht wie beabsichtigt e-dorisch bestimmt. Unter Reachtung dieser Regeln lassen sich die Kirchentöne auf jedem Cirundton aufbauen, bis hin zu Cis-Dur 7# oder C@s-Dur 7b. Die @@ @@zmäßigkeit der Halbtonschritte und die charakteristischen Merkmal@ f@r F = Finalis und R = Reperkuss@onst@n entsprechend der Tonleiterstufen bleiben stets gewahrt.
  • Abb 4. zeigt die Wandlung vom reinen Moll in das melodisch Moll am Beispiel h moll.
  • Der Läufer steht so, daß die Linie 1 den Grundakkord schneidet.
  • Da im melodischen Moll die 6. und 7. Lfiterstufe erhöht ist, wandelt sich jeder Dreiklang ab Stufe 2. Die Beschriftung im Läufer gibt an, wie die Intervalle ab Stufe 2 vom Grundton der Leiterstufe zu behandeln sind. Z.B. Stufe 2 aus g, Quinte von cdwird gis.
  • Stufe 3 aus a, Quinte von d wird aids. Stufe 4 aus g, Terz von e wird gis usw.
  • Darunter stehen die Klangmerkmale D für Dur usw.
  • Leiterabwärts müssen die Erhöhungen wieder aufgelöst werden, da in der Liederkomposition für die Sänger die Treffsicherheit zu den Tönen ganz wesentlich erhöht wird.
  • Auch dieses Beispiel steht für alle Tonarten im Mollgeschlecht.
  • Die Abb. 5 und 6 zeigen den innenliegenden Schieber.

Claims (8)

  1. PATENTANSPRÜCHE 1. Vorrichtung zum Einstellen aller Tonarten und Klange der Tongeschlechter Dur und MoFl durch Verstellen eines in e @ner Hülle liegenden Teiles. dadurch erkennbar gemacht, daß in vorgesehene Felder der beiden Hüllenseiten Masikzeichen.
    Bezeichnungen und Kennzeichnungen sichtbar werden. Im Prinzip so ausgeführt, daß im Feld 1 die Einstellung vorgenomme@ wird und abhängig davon in den oeffnungen der Felder 2 - 6 Änderungen erfolgen, deren Inhalt und Lagen nur fiir die im Feld 1 eingestellten Tonart gelten.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß auf der Rückseite des Akkordschiebers bei einer gewählten EinsteLlung die parallele Tonart des anderen Tongeschlehtes erscheint, mit der gleichen Art und Lage der Versetzungszeichen. Bezeichnungen und Kennzeichnungen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß bei Wahl einer beliebigen Einstellung die Akkorde (nier Dreiklänge) in allen Tonleiterstufen sichtbar werden.
  4. 4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 3 dadurch gekennzeichnet, daß durch entsprechende Schieberausführung beim Einstellen jeder Tonart das Notenbild in der Matrix, Feld 5 immer mit dem Grundton bzw. Grundakkord der Leiter beginnt.
  5. 5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 4 dadurch gekennzeichnet, daß im Feld 6 fiir jede Tonleiterstufe die Klangcharakteristik Dur - Moll - verminderter Dreiklang - übermäßiger Dreiklang -unterhalb der Notenmatrix erscheint, ebenso die Tonleiterstufen und die Funktionsbezeichnungen Hauptklänge: Tonika ( T ) Subdominante ( s ) Dominante ( D ) Nebenklänge: Subdominanteparallele ( Sp ) Dominanteparallele ( Dp ) Tonikaparallele ( Tp )
  6. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 5 dadurch gekennzeichnet, daß in einer Öffnung im Feld 6 nach Einstellen einer beliebigen Tonart der charakteristische Leitton der gewählten Tonleiter erscheint, Stufe VII - VIII.
  7. 7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 - 6 dadurch gekennzeichnet, d'-'iß durch Aufsetzen eines Schiebers iuf der Dur- Seite sämtliche Kirchentonleitern nachgebildet bzw. jeder Dir-Leiter zugeordnet werden können.
  8. 8. Vorrichtung nach en Ansprüchen 1 und einiger der folgenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß mit dem aufsetzbaren Schieber aus dem reinen Moll das melodische Moll nachgebildet werden kann.
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