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Vorrichtung zum schichtweisen Be- oder Entladen
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von Paletten mit Flaschenkästen Die Erfindung bezieht sich auf eine
Vorrichtung zum gleichzeitigen, schichtweisen Be- oder Entladen von mindestens zwei
hintereinander befindlichen Paletten mit Blaschenkästen, mittels Greifarmen, die
an einem sowohl vertikal als auch horizontal beweglichen, gemeinsamen Rahmen schwenkbar
angebracht sind.
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Aus der DE-PS 1 218 129 ist eine Vorrichtung für das Be- oder Entladen
von nur einer Palette bekannt. Sie dient zum schichtweisen Ergreifen von Flaschenkästen,
und zwar mittels Greifarmen, die an einem sowohl in mehreren Horizontalrichtungen
als auch vertikal beweglichen Rahmen schwenkbar angebracht sind. Für das Entladen
einer
Palette mit mehreren Flaschenkäsün wird beispielsweise der Rahmen der bekannten
Vorrichtung auf die Flaschenkästen abgesenkt und bei Höhengleichheit der Greifarme
mit den seitlichen Grifföffnungen der Flaschenkästen eine Schwenkbewegung der Greifarme
ausgelöst. Alle erfaßten Flaschenkästen werden dann schichtweise durch Vertikal-
und Horizontalbewegungen des Rahmens auf eine andere Palette transportiert.
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Um die Leistung einer solchen Vorrichtung zu erhöhen, ist es bekannt,
mit dieser Vorrichtung mindestens zwei hintereinander befindliche Paletten mit Flaschenkästen
gleichzeitig schichtweise zu Be- oder Entladen (Prospekt: Schichtenpalettierverfahren
"Stratamat", Modell Hünchen, Firma Schaefer).
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Bei einer solchen, eine sehr hohe Leistung aufweisenden Vorrichtung
treten jedoch in der PraXis durch die häufige Verwendung von Paletten unterschiedlicher
Höhe beim Be- oder Entladen dieser Paletten erhebliche Schwierigkeiten auf. Beispielsweise
ist beim Vorgang des Entladens das gleichzeitige Erfassen der Flaschenkästen der
Paletten unterschiedlicher Höhe durch die Greifarme nicht möglich, da-dann auch
die Grifföffnungen der Flaschenkästen der verschiedenen Paletten sich in unterschiedlichen
Höhen befinden.
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Immer wenn in einer derartigen Situation die für die Flaschenkästen
aller Paletten gleichzeitig schwenkbaren, und in einer einzigen Ebene liegenden
Greifarme den Grifföffnungen der Flaschenkästen von nur einer Palette höhenangepaßt
sind, können die Flaschenkästen einer höheren oder niedrigeren Palette nicht erfaßt
werden, da die Greifarme in diesem Fall nicht in die Grifföffnungen dieser Flaschenkästen
treffen. Als Folge davon können nur die Flaschenkästen einer der Paletten transportiert
werden.
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Die Kapazität dieser bekannten Vorrichtung für das Be- oder Entladen
von mehr als einer Palette kann in dem geschilderten Ball nicht genützt werden.
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Beim Beladen von mehreren Paletten unterschiedlicher Höhe mit Plaschenkästen
treten bei der bekannten Vorrichtung folgende Probleme auf: Die durch die torrichtung
transportierten Flaschenkästen mehrerer Paletten liegen beim Ab senken des gemeinsamen
Rahmens zum Zwecke des Beladens der leeren Paletten alle inner Ebene. Bei eventuellen
Höhenunterschieden der Paletten setzen die Flaschenkästen der höheren Palette bereits
auf, während die auf die niedrigere Palette abzusetzenden Flaschenkästen noch im
Abstand zur Palette sind.
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Gleichzeitiges Absetzen aller Flaschemwästen ist in diesem Fall unmöglich,
da bei dieser Vorrichtung nur alle Greifarne zu gleicher Zeit geöffnet werden können.
Würden die Greifarme beim Aufsetzen der Flaschenkästen der höheren Palette geöffnet,
würden die Flaschenkästen, die auf der niedrigeren Palette abgesetzt werden sollen,
herunterfallen; öffnete man die Greifarme dagegen erst beim Aufsetzen der Flaschenkästen
auf der niedrigeren Palette, würden diejenigen der höheren Palette gestaucht. Neben
den unvermeidlich an den Flaschenkästen und Blasenden auftretenden, untragbaren
Schäden, muß weiterhin mit erheblichen Betriebsstörungen gerechnet werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum gleichzeitigen,
schichtweisen Be- oder Entladen von mindestens zwei hintereinander befindlichen
Paletten mit Flaschenkästen mittels Greifarmen, die an einem sowohl vertikal als
auch horizontal beweglichen, gemeinsamen Rahmen schwenkbar angebracht sind, so auszugestalten,
daß trotz eventueller Höhenunterschiede mehrerer zu be- oder entladendei Paletten,
alle Flasdenkästen zuverlässig gleichzeitig erfaßt und transportiert (Entladen),
bzw. gleichzeitig abgesetzt (Beladen) werden können, ohne praktisch die
Leistung
der Vorrichtung zu beeinträchtigen.
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Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der gemeinsame Rahmen für
jede einzelne zu erfassende Palette mit mindestens einer zum gemeinsamen Rahmen
vertikal beweglichen Leiste ausgestattet.
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So treffen z.B. beim Vorgang des Entladens beim Absenken des gemeinsamen
Rahmens auf alle zu erfassenden Flaschenkästen bei eventuellen Höhenunterschieden
der zu entladenden Paletten solche Leisten, die sich oberhalb von Flaschenkästen
einer höheren Palette befinden, zuerst auf den oberen Rand dieser Flaschenkästen
auf. Da sich der gemeinsame Rahmen weiter senkt, legt diese Leiste einen Ausweichweg
zurück, wobei ein Endschalter geschaltet wird, der einen Ausgleich des Höhenunterschiedes
der-Flaschenkästen steuert. Durch eine solche Vorrichtung sind alle Greifarme des
gemeinsamen Rahmens nacheinander auf die Griff öffnungen der Flaschenkästen verschieden
hoher Paletten einstellbar und alle Flaschenkästen können gleichzeitig transportiert
werden.
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Beim Beladen unterschiedlich hoher Paletten kann durch die Ausweichbewegung
jeder einzelnen Leiste ein individuelles Öffnen der Greifarme zum erforderlichen
Zeitpunkt sichergestellt werden.
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Vorteilhafterweise kann die Vorrichtung gemäß Anspruch 2 so ausgebildet
sein, daß jeder Leiste ein Endschalter zugeordnet ist, der eine Schwenkbewegung
der ihm zugeordneten Greifarme steuert, wenn diese auf gleicher Höhe mit den Grifföffnungen
der Flaschenkästen sind (Entladen), bzw. die Flaschenkästen einer höheren Palette
früher aufsetzen als diejenigen einer niedrigeren Palette (Beladen).
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Eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung der Vorrichtung ist eine
Ausführungsform gemäß Anspruch 3. An dem die Greifarme tragenden, gemeinsamen Rahmen
ist bei dieser Vorrichtung eine vertikal bewegliche Leiste angebracht. Die Koordinierung
der Greifarmbewegung mit der richtigen Position der Greifarme zu den seitlichen
Griff öffnungen der Blast enkästen erfolgt in diesem Fall durch die Zuordnung der
für die Ergreifung der Flaschenkästen einer der Paletten benötigten Greifarme zu
mindestens einer auf den oberen Rand der Flaschenkästen aufsetzenden Leiste, die
ihrerseits einen ihr zugeordneten, im Anfangsbereich der Ausweichbewegung der Leiste
zum gemeinsamen Rahmen angeordneten Endschalter betätigt. Beim Beispiel des Endladens
erfolgt dabei die Schaltung des Endschalters erst, nachdem alle Leisten aufgesetzt
haben, und anschließend-der gemeinsame Rahmen bis zu einem festen Umkehrpunkt gesenkt
worden ist, und zwar während des Hebens des gemeinsamen Rahmens. Dabei wird der
und schalter dann durch die Leiste geschaltet, wenn der Abstand der Leiste zu den
Greifarmen dem konstanten Abstand der Greifarme zum gemeinsamen Rahmen entsprkht.
Da dann die Greifarme in der richtigen Position zu den seitlichen Grifföffnungen
der Flaschenkästen sind, können die Flaschenkästen durch die vom Endschalter gesteuerte
Greifarmbewegung erfaßt, und anschließend transportiert werden. Der besondere Vorteil
dieser Ausführungsform liegt in der einfachen Bauweise der am gemeinsamen Rahmen
vertikal beweglich angebrachten Leiste, kombiniert mit einer ebenso einfachen und
sicheren Schaltung eines unkomplizierten Endschalters zum Zwecke der Greifarmbewegung.
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Für die individuelle Röhenanpassung der den Flaschenkästen einer bestimmten
Palette zugeordneten Greifarme an die Grifföffnungen der Flaschenkästen kann die
Vorrichtung auch gemäß Anspruch 4 ausgestaltet sei Dabei sind die Greifarme direkt
an der vertikal
beweglichen Leiste angebracht. Wird nun, z.B. beim
Vorgang des Ergreifens der Flaschenkästen, der gemeinsame Rahmen auf diese gesenkt,
setzt bei unterschi-edlicher Höhe der Flaschenkästen eine der Leisten als erste
auf dem oberen Rand der Flasaenkästen auf. Da bei dieser Ausführungsform der Vorrichtung
die Greifarme an der Leiste selbst befestigt sind und somit Abstand zwischen der
Leiste und den Greifarmen konstant ist, sind im Moment des Auftreffens der Leiste
auf den oberen Rand der Flaschenkästen die Greifarme auch immer zu den seitlichen
Griff öffnungen der Flaschenkästen höhenangepaßt. Durch die vertikale Beweglichkeit
der jeder Palette zugeordneten Leiste kann der gemeinsame Rahmen trotz des Auftreffens
der ersten Leiste so weit gesenkt werden, bis alle Leisten aufgesetzt haben und
somit die Greifarme aller Leisten die zum Ergreifen der Flaschenkästen erforderliche
Po-. . .
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sition haben. Im Endbereich der Ausweichbewegung jeder~L-eiste zum
gemeinsamen Rahmen kann dann ein der jeweiligen Leiste zugeordneter, am gemeinsamen
Rahmen angeordneter Endschalter durch die Leiste betätigt werden, wodurch die Greifarmbewegung
ausgelöst wird. Auch beim Beladen unterschiedlich hoher Paletten können mit dieser
Vorrichtung weder Schäden an Flaschenkästen oder Flaschen noch Betriebsstörungen
auftreten, da die an der vertikal beweglichen Leiste angebrachten Greifarme zusammen
mit der Leiste nach oben ausweichen können. Die Schaltung der die Greifarme öffnenden
Endschalter kann nach Absetzen aller Flaschenkästen erfolgen. Bei der erläuterten
Ausführungsform erweist es sich als besonders günstig, daß beim Aufsetzen der Leiste
die Greifarme immer präzise in der erforderlichen Position sind und durch einen
wenig störanfälligen Schaltvorgang bewegt werden können.
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Die Ausgestaltung einer bekannten Vorrichtung im Sinne der Erfindung
zeigt somit mehrere, auffällige Vorteile. Auch beim Be-oder Entladen von unterschiedlich
hohen Paletten kann es nicht
mehr passieren, daß Flaschenkästen
oder Flaschen beschädigt werden, daß Betriebsstörungen auftreten, oder daß die Kapazität
der Vorrichtung nicht genützt werden kann. Dabei wird trotz des Vorgangs der Höhenanpassung
die Leistung der Vorrichtung praktisch nicht beeinträchtigt.
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Ausführungsbeispiele der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den
Zeichnungen dargestellt. Es zeigt: Fig. 1 einen schematisch dargestellten Vertikalschnitt
durch eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung, Fig. 2 einen schematisch
dargestellten Vertikalschnitt durch eine andere Ausfiiirungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung, Fig. 3 eine schematisch dargestellte Seitenansicht der erfindungsgemäßen
Vorrichtung und zweier Flaschenkästen die auf unterschiedlich hohen Paletten stehen,
Fig. 4 einen in vergrößertem Maßstab dargestellten schematischen Vertikalschnitt
der in Fig. 4 dargestellten Seitenansicht im Bereich IV.
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Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Vorrichtung weist einen gemeinsamen Rahmen 2 auf, an dem Greifarme 3,3' um jeweils
ein Gelenk 7,7' zangenartig bewegbar befestigt sind. An dem gemeinsamen Rahmen 2
sind weiterhin zwei vertikal zum Rahmen 2 bewegliche Leisten 4,4' angebracht, an
denen jeweils ein Betätigungsteil 8,8' befestigt ist, mit dem jeweils ein Endschalter
9,9' schaltbar ist, der fest mit dem gemeinsamen Rahmen 2 verbunden ist.
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In Fig. 2 sind die Greifarme 3,3' nicht am gemeinsamen Rahmen 2, sondern
jeweils an individuellen Rahmen 5,5' befestigt. Die Rahmen 5,5' weisen jeweils ein
Betätigungsteil 8,8' auf, mit dem jeweils ein am gemeinsamen Rahmen 2 befestigter
Endschalter 9,9' schaltbar ist.
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Fig. 3 zeigt, auf welche Weise die in den Fig. 1 und 2 dargestellten
Greifarme 3,3' und die Leisten 4,4' bzw.
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die die Greifarme 3,3' tragenden Rahmen 5,5? bestimmten Flaschenkästen
1,1', die auf Paletten 10,10' stehen, zugeordnet sind.
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In Fig. 4 ist die unterschiedliche Höhe von Grifföffnungen 6,6' der
in Fig. 3 dargestellten Flaschenkästen 1,1' dargestellt,wenn diese auf unterschiedlich
hohen Paletten 10,10' stehen.
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Wenn nun, wie in Fig. 3 gezeigt, zwei Flaschenkästen 1 bzw. 1', die
gleichzeitig mit Hilfe des gemeinsamen Rahmens 2 transportiert werden sollen, auf
unterschiedlich hohen Paletten 10 bzw. 10' stehen, so hat das, wie Fig.4 im Detail
zeigt, zur Folge, daß die Grifföffnungen 6 bzw.
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6' in ihrer Höhenlage voneinander abweichen. Dieser Höhenunterschied
kann so groß sein, daß nicht beide Kästen 1 bzw.
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1' gleichzeitig von Greifarmen erfaßt werden können, wenn diese alle
an dem gemeinsamen Rahmen 2 befestigt und nur gleichzeitig zu bewegen sind. Beim
Beladen von unterschiedlich hohen Paletten 10,10' müßte dann der Flaschenkasten
1 von den Greifarmen freigegeben werden, wenn er noch gar nicht auf der Palette
aufgesetzt hat, da der Flaschenkasten 1' bereits aufgesetzt hat und von den Greifarmen
freigegeben werden muß. Beim Entladen unterschiedlich hoher Paletten
10,10'
kann der Flaschenkasten 1 von den Greifarmen gar nicht erfaßt werden, wenn diese
in der richtigen Position für den Flaschenkasten 1' sind.
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Bei der in Fig. 1 dargestellten Vorrichtung setzt z'3.
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beim Vorgang des Entladens bei unterschiedlich hohen Paletten 10,10'
in dem in Big. 3 dargestellten Fall, bei dem die Palette 10' und somit der Flaschenkasten
1' erhöht ist, der gemeinsame Rahmen 2 mit der Leiste 4' zuerst auf dem Flaschenkasten
1' auf. Die Leiste 4 und der ihr zugeordnete Teil des gemeinsamen Rahmens 2 ist
dagegen noch im Abstand zum Flaschenkasten 1. Wenn nun die Senkbewegung des gemeinsamen
Rahmens 2 fortgesetzt wird, kann die Leiste 4' durch den Widerstand des Flaschenkastens
1' vertikal, relativ zum gemeinsamen Rahmen 2 nach oben ausgelenkt werden. Bei dieser
Ausweichbewegung schaltet das mit der Leiste 4' fest verbundene Betätigungsteil
8' das erstemal den Endschalter 9'. Sobald die Leiste 4 auch auf dem Flaschenkasten
1 aufgesetzt hat, weicht auch diese bei einer weiteren Senkbewegung des gemeinsamen
Rahmens 2 relativ zu diesem aus, und schaltet mit dem ihr zugeordneten Betätigungsteil
8 das erstemal den Endschalter 9.
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Wird nun der gemeinsame Rahmen 2 wieder angehoben, so wird auf dessen
Rückweg zuerst der Endschalter 9 durch das Betätigungsteil 8 ein zweitesmal geschaltet,
da die auf den niedrigeren Flaschenkasten 1 aufsitzende Leiste 4 mit dem Betätigungsteil
8 einen geringeren Abstand zu dem am gemeinsamen Rahmen 2 befestigten Endschalter
9 hat, als entsprechend die Leiste 4' zum Endschalter 9ç. Die zweite Schaltung löst
eine Greifarmbewegung aus. Der Abstand der Leisten 4 bzw. 4' zu ihren jeweiligen
Endschaltern 9 bzw.
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9' ist so bemessen, daß im Moment des zweiten Schaltens
der
Endschalter 9 bzw.9' beim Heben des gemeinsamen Rahmens 2 die jeweiligen Greifarme
3 bzw. 3' auf gleicher Höhe mit den Grifföffnungen 6 bzw. 6' liegen. Die durch den
zweiten Schaltvorgang ausgelöste Greifarmbewegung erfolgt somit individuell für
jeden Flaschenkasten genau im richtigen Moment, Beim Beladen von ungleich hohen
Paletten 10,10' mit Flaschenkästen 1,1' lösen die Endschalter 9,9' bereits beim
Senken des gemeinsamen Rahmens, also schon beim ersten Schaltvorgang die Greifarmbewegung
der Greifarme 3,3' aus, da die Flaschenkästen sofort nach dem Aufsetzen freigefSeben-werden
müssen,.um-Schäden zu vermeiden.
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Die den Flaschenkasten 1' tragenden Greifarme 3' werden nach dem Aufsetzen
des Flaschenkastens 1' auf die höhere Palette 10' zuerst geöffnet. Dies geschieht
nach einer fortgesetzten Senkbewegung des gemeinsamen Rahmens 2 durch die vertikale
Ausweichbewegung der Leiste 4' und der dadurch erfolgten Schaltung des Endschalters
9 durch das Betätigungsteil 8'.
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Wenn nach weiterem Senken des Rahmens 2 auch der Flaschenkasten 1
auf der niedrigeren Palette 10 aufgesetzt hat, schaltet das Betätigungsteil 8 auch
den Endschalter 9, der dann die Bewegung der Greifarme 3 zur Freigabe des Flaschenkastens
1 auslöst. Auch beim Vorgang des Beladens von unterschiedlich hohen Paletten 10,10'
mit Flaschenkästen 1,1' wird somit die Greifarmbewegung der Greifarme 3,3' mit Hilfe
der erfindungsgemäßen Vorrichtung individuell für jeden Flaschenkasten ausgelöst.
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Bei einer anderen Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung,
wie sie in Fig 2 dargestellt ist, kann die Schaltung der jeweiligen Endschalter
9,9' zur Auslösung einer Greifarmbewegung sowohl beim Vorgang des Be- als auch demjenigen
des Entladens von unterschiedlich hohen Paletten 10,10' unmittelbar nach einer kurzen,
vertikalen Ausweichbewegung der Rahmen 5,5',relativ zum gemeinsamen Rahmen 2, erfolgen.
Da die Greifarme 3,3' bei dieser Ausführungsform direkt an dem beweglichen Rahmen
5,52 befestigt sind, sind sie auch immer beim Auftreffen der Rahmen 5,5' auf den
Flaschenkästen 1,1' in der richtigen Position zu deren Grifföffnungen 6,6'.
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Der Zeitpunkt des Auslösens der Greifarmbewegung durch die jeweiligen
Endschalter 9,9' ist bei diesem Ausführungsbeispiel nicht kritisch. Sie muß jedoch
spätestens dann erfolgen, wenn der gemeinsame Rahmen 2 wieder in der gleichen Ebene
liegt wie der jeweilige ausgelenkte, die Greifarme 3,3? tragende Rahmen 5,5', da
dann bei einer fortgesetzten Hubbewegung des gemeinsamen Rahmens 2 die jeweiligen
Flaschenkästen 1,1' gehoben (Entladen) bzw.
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bei fortgesetzter Senkbewegung freigegeben (Beladen) werden müssen
Es ist möglich, die Vorrichtung gemäß Anspruch 5 auszugestalten. Dabei wird durch
die vertikal am gemeinsamen Rahmen 2 beweglich angebrachte Leiste 4, 4' bzw. 5,
5' nicht über einen Endschalter 9, 9' die Greifarmbewegung gesteuert, sondern eine
Hubeinrichtung 11, 11' zum Heben oder Senken einer der Paletten 10, 10'. Nach Anpassung
der Grifföffnungen 6, 6' an die Greifarme 3, 3' durch die Höhenverstellung der Flaschenkästen
1, 1' kann dann die Greifarmbewegung durch einen weiteren Endschalter ausgelöst
werden.