DE2901023C3 - Abstandhalter für den Streckenausbau - Google Patents
Abstandhalter für den StreckenausbauInfo
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- E21D—SHAFTS; TUNNELS; GALLERIES; LARGE UNDERGROUND CHAMBERS
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Description
Die Erfindung betrifft einen Abstandshalter U-förmigen Querschnitts für den aus im vorgegebenen Abstand
zueinander angeordneten Stahlbögen bestehenden Streckenausbau gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs
Im Zusammenhang mit Stahlbögen eingesetzte Abstandshalter haben die Aufgabe, die in Streckenlängsrichtung
auftretenden Druckkräfte aufzunehmen und auf den Streckenausbau zu übertragen. Nach den
Vorschriften der Bergaufsicht richtet sich die Anzahl der einzubringenden Abstandshalter nach dem Querschnitt
der aufgefahrenen Strecke und der zu erwartenden Druckverhältnisse.
Ausgehend von einfachen hölzernen Abstandshaltern, die in die an die Stahlbögen angeformten Halterungen eingelegt werden, sind eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Abstandshaltern bekannt Diesen sind in der Regel Schrauben, Keile oder ähnliche Verspannmittel zugeordnet, um ein unbeabsichtigtes Lockern mit anschließendem Herausrutschen der Abstandshalter bei einer Lageänderung der Stahlbögen zu vermeiden. Das Einbringen der Abstandshalter ist zeitaufwendig, erfordert den Einsatz gesonderter Werkzeuge und bedarf darüber hinaus entsprechender Sorgfalt durch die Bergleute. Die Wirksamkeit der Abstandshalter, die im wesentlichen von der richtigen Anbringung und Positionierung abhängt, wird somit zu einem wesentlichen Anteil von nur schwer einzukalkulierenden Faktoren beeinflußt
Ausgehend von einfachen hölzernen Abstandshaltern, die in die an die Stahlbögen angeformten Halterungen eingelegt werden, sind eine Vielzahl von unterschiedlich ausgebildeten Abstandshaltern bekannt Diesen sind in der Regel Schrauben, Keile oder ähnliche Verspannmittel zugeordnet, um ein unbeabsichtigtes Lockern mit anschließendem Herausrutschen der Abstandshalter bei einer Lageänderung der Stahlbögen zu vermeiden. Das Einbringen der Abstandshalter ist zeitaufwendig, erfordert den Einsatz gesonderter Werkzeuge und bedarf darüber hinaus entsprechender Sorgfalt durch die Bergleute. Die Wirksamkeit der Abstandshalter, die im wesentlichen von der richtigen Anbringung und Positionierung abhängt, wird somit zu einem wesentlichen Anteil von nur schwer einzukalkulierenden Faktoren beeinflußt
Im Rahmen der österreichischen Patentanmeldung A 53 07/61 (AT-PS 2 25 652) ist ein im Querschnitt
U-förmiger Abstandshalter bekannt, bei dem die Schenkel in bestimmten Abständen Ausschnitte aufweisen,
so daß der Steg auf die Stirnflächen der Flansche der Streckenbogen aufgelegt werden kann. Damit soll
im wesentlichen der Einbau des Abstandshalters vereinfacht und zugleich eine Beschränkung des
Ausbruchs erreicht werden. Der zugleich als Verzugselement wirkende Abstandshalter ist gebogen ausgeführt,
um ihn mit den benachbarten Abstandshaltern verbinden zu können. Die Seiten der Ausschnitte
verlaufen senkrecht zum Steg.
Nachteilig ist, daß diese Abstandshalter nur mit Hilfe
von Handsteinen oder ähnlichem gegen die demgegenüber geneigten Außen- und Innenseiten der Flansche
der Stahlprofile verspannt werden können. Dies ist insbesondere bei fortschreitender Mechanisierung des
Streckenvortriebs ein Mangel, da dort in der Regel Handsteine in ausreichender Anzahl nicht vorhanden
sind. Hinzu kommt, daß insbesondere bei größerem Ausbruch häufig keine Handsteine, sondern Holzbohlen
oder ähnliches verwendet werden müssen, die die Funktionstüchtigkeit einer solchen Verbolzung zusätzlich
negativ beeinflussen. Der bekannte Abstandshalter wirkt aber nur dann, wenn er mit seinen Ausschnitten so
weit über die Flansche geschoben wird, daß die Flansche bei auftretendem Druck auch ein entsprechendes
Auflager finden.
Aus der CH-PS 3 51 250 gehen Abstandshalter U-förmigen Querschnitts für den aus im vorgegebenen
Abstand zueinander angeordneten Stahlbögen bestehenden Streckenausbau als bekannt hervor, bei denen
die Schenkel Ausschnitte aufweisen, in welche die Profilflansche der Stahlbögen eingreifen. Die Stirnflächen
der Profilflansche stehen in Kontakt mit den Böden der Abstandshalter. Die innenseitig der Profilflansche
liegenden Seiten der Ausschnitte sind der Neigung der Flanschinnenseiten angepaßt, während die
gegenüberliegenden Ausschnittseiten weitgehend senk-
6- recht zu den Böden der Abstandshalter verlaufen.
Zur Festlegung der Abstandshalter an den Stahlbögen dienen begrenzt verformbare Verspannteile in
Form von Federbügeln, die mit einem Ende durch
Nieten an den Böden der Abstandshalter befestigt sind
Von hier aus erstrecken sich die Federbügel zwischen den Schenkeln aus dem von den Schenkeln und den
Böden gebildeten Querschnittsbereich der Abstandshalter hinaus und stutzen sich mit einem halbkreisförmig
gebogenen Endabschnitt auf den an den Böden anliegenden Stirnflächen abgekehrten Seiten der
Profilflansche ab.
Um die Verspannfunktion der Federbügel zu erreichen, werden die Federbügel beim Einführen der
Profilflansche in die Ausschnitte der Abstandshalter unter Ausnutzung ihrer elastischen Verformbarkeit
zunächst zurückgebogen. Nachdem die Profilflansche dann am Boden zur Anlage gekommen sind, rasten die
bogenförmigen Endabschnitte der Federbügel hinter die Profilflansche ein und verspannen diese gegen den
Boden der Abstandshalter.
Im bekannten Fall bestehen mithin die Verspannteile zum Festlegen der Abstandshalter an den Stahlbögen
aus Stahlfedern. Diese erfordern also einen besonderen Werkstoff, nämlich Federstahl, damit sie die ihnen
zugedachte Funktion auch gewährleisten können. Federstahl ist jedoch ein teurer Spezialwerkstoff.
Ferner müssen die Stahlfedern für den vorgesehenen Anwendungszweck eine spezielle Form erhalten, die
nur auf Sondermaschinen erreicht werden kann. Zum Festlegen der Federbügel an den Böden der Abstandshalter
ist es darüber hinaus erforderlich, Bearbeitungen an den Böden in Form von Bohrungen durchzuführen,
die in einem definierten Abstand zu den die Profilflansehe aufnehmenden Ausschnitten in den Schenkeln
angeordnet werden müssen. Die Anfertigung und Bereitstellung entsprechender Bohrlehren ist unumgänglich.
Auch ist es noch erforderlich, die Federbügel so präzise zwischen den Schenkeln an den Böden durch
Nieten festzulegen, daß sich die Federbügel exakt in Längsrichtung der Abstandshalter erstrecken, da sie
sonst die ihnen zugedachte Funktion nicht oder nur unzulänglich ausüben können. Das Befestigen der
Federbügel erfordert damit eine besondere Sorgfalt und entsprechend ausgebildetes Fachpersonal. Ein weiteres
Problem ist im bekannten Fall der Transport und die Lagerhaltung der mit Federbügeln versehenen Abstandshalter.
Die Federbügel stehen über die freien Längskanten der Schenkel vor und bilden folglich
Hindernisse, die zu Schwierigkeiten beim Transport, beim Stapeln und insbesondere bei der untertägigen
Handhabung führen. Schließlich wäre noch auf die Korrosionsgefahr an der Verbindungsstelle der Federbügel
mit den Abstandshaltern hinzuweisen, und zwar insbesondere bei längerer Lagerung im Freien oder
unter Tage. Dadurch kann die uneingeschränkte Funktionssicherheit der Federbügel in Frage gestellt
werden.
Ausgehend von dem Stand der Technik der CH-PS 3 51 250 liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die
bekannten Abstandshalter so zu verbessern, daß die zu ihrer Verspannung mit den Stahlbögen dienenden
verformbaren Verspannteile einen geringeren Aufwand in bezug auf Werkstoff, Herstellung und Anbringung an βο
Abstandshaltern erfordern.
Zur Lösung dieser Aufgabe werden die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 aufgeführten Merkmale
vorgesehen.
Durch die Verwendung von elastomeren Spannkörpern ist es zunächst möglich, ihre Festlegung an den
Abstandshaltern lediglich durch Einschnüren der Schenkel der Abstandshalter im Bereich der Spannkörper
herbeizuführen. Besondere Werkzeuge sind hierzu nicht erforderlich. Die Spannkörper sind einfache Massenartikel,
die ohne Schwierigkeiten z. B. auf dem Weg der Spritz- oder Druckgußtechnik hergestellt werden
können. Besonders vorteilhaft ist es, daß die Spannkörper
voll in den Querschnittsbereich zwischen den Schenkeln und den Stegen der Abstandshalter eingebettet
werden und nicht über die Längskanten der Schenkel vorstehen. Es ergeben sich somit weder beim Transport
und bei der Lagerung der Abstandshalter noch bei ihrer Handhabung, insbesondere im untertägigen Grubenbetrieb,
Schwierigkeiten durch vorstehende Teile. Da sie in Längsrichtung der Abstandshalter in die Ausschnitte für
die Profilflansche hineinragen, übernehmen sie in einem bestimmten Umfang auch eine Sicherheitsfunktion, da
sie Handverletzungen der Bergleute beim Erfassen der Abstandshalter und Umgreifen der Ecken und Kanten
der Ausschnitte vermeiden helfen. Durch ihre Einbettung in den Kanalbereich der Abstandshalter können
die Spannkörper im Gegensatz zu den bekannten Federbügeln auch nicht unbeabsichtigt beschädigt oder
sogar herausgestoßen werden. Infolge ihrer begrenzten inneren Verformbarkeit haben sie ferner den Vorteil,
daß sie sich selbständig auf den jeweiligen Flansch einstellen können, wobei auch Unebenheiten so gut wie
keine Rolle spielen. Die elastomeren Spannkörper besitzen die nötigen Rückstellkräfte, um auch nach
längeren Standzeiten noch die notwendige Verspannung der Abstandshalter mit den Stahlbögen sicherzustellen.
Die Spannkörper können ohne Werkzeug schnell montiert und demontiert werden und erfordern
eine nur geringe Montagesorgfalt.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird nach der Erfindung darin gesehen, daß die Spannkörper keilförmig
mit gerundeter Längskante ausgebildet sind. Mit seinem Rücken liegt der Spannkörper dann am Steg des
Abstandshalters an. Beim Einführen eines Flansches eines Stahlbogens in einen Ausschnitt kann der
Spannkörper ohne Beschädigung zurück- bzw. zurück- und beiseitegedrückt werden und sich danach wieder in
die Ausgangslage zurückstellen. Um ein Herausfallen des Spannkörpers aus dem U-förmigen Abstandshalter
zu verhindern, reicht es zumeist aus, wenn nur der Rücken entsprechend eingespannt ist.
Eine ausreichende Haftung zwischen dem Spannkörper und den Außenseiten der Profilflansche kann nach
einem weiteren Merkmal der Erfindung dadurch erreicht werden, daß die an den Außenseiten der
Profilflansche anliegenden Stirnflächen der Spannkörper aufgerauht sind. Dies ist besonders bei Stahlbögen
von Vorteil, die bereits mehrfach im Einsatz waren.
Durch die DE-AS 27 29 227 zählt es zum Stand der Technik, Abstandshalter gleichzeitig als Verzugslemente
einzusetzen. Im Falle einer Weiterbildung der Erfindung ist in diesem Zusammenhang vorgesehen, daß
außenseitig der Stege der Abstandshalter Bleche befestigt sind, welche eine mehrfache Breite der
Abstandshalter aufweisen. Die intensive Verspannung des Abstandshalters über den Spannkörper sichert dann
den erforderlichen Sitz. Vorteilhaft ist dabei insbesondere, daß ein solches Element ohne Hinterfüllung, d. h. z. B.
ohne Handsteinhinterfüllung, eingebracht und sowohl als Abstandshalter als auch gleichzeitig als Übertragungsmittel
des aus dem Stoß auf die Stahlbögen zu übertragenden Drucks verwendet werden kann.
Eine ausreichende Versteifung des Blechs wird auf einfache Art und Weise erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die Bleche Sicken aufweisen, die parallel
zur Längserstreckung der Abstandshalter verlaufen. Auf diese Art wird der den Steg des Abstandshalters
überkragende Bereich entsprechend verstärkt.
In diesem Zusammenhang besteht ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Erfindung darin, daß die
Bleche eine den Abstand zweier in Umfangsrichtung eines Stahlbogens benachbarter Abstandshalter übersteigende
Breite aufweisen. Damit wird eine Überlappung der einzelnen Elemente möglich, die sich dann
wieder aufeinander abstützen können. In Form von Dachziegeln ist somit ein besonders dichter Abschluß
des Zwischenraums zwischen zwei Stahlbögen gewährleistet
Nach einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist schließlich noch vorgesehen, daß an die Stege
mehrere quer zur Streckenlängsrichtung verlaufende und durch Längsstäbe versteifte Rundstäbe geschweißt
sind, welche sich an den benachbarten Abstandshaltern abstützen. Hierdurch wird ein einer Verzugsmatte
ähnliches Verzugselement geschaffen, das in vorteilhafter Weise mit den Stahibögen verspannt ist.
Die Erfindung ist nachstehend anhand von in den Zeichnungen veranschaulichten Ausführungsbeispielen
näher erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines zwischen zwei in Streckenlängsrichtung aufeinanderfolgenden Stahlbögen
eingespannten Abstandshalters;
F i g. 2 einen vertikalen Querschnitt gemäß der Linie H-II der F ig. 1;
F i g. 3 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Längsschnitt, den Spannbereich zwischen einem Abstandshalter
und einem Stahlbogenflansch;
Fig.4 einen Querschnitt gemäß der Linie IV-IV der
Fig.3;
F i g. 5 in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
eine weitere Ausführungsform eines zwischen zwei in Streckenlängsrichtung aufeinanderfolgenden Stahlbögen
eingespannten Abstandshalters;
F i g. 6 eine Ansicht des Abstandshalters gemäß der F i g. 5, entsprechend dem Pfeil VI;
F i g. 7 in vergrößerter Darstellung, teilweise im Längsschnitt, den Spannbereich zwischen dem Abstandshalter
und dem Stahlbogenflansch gemäß der Ausführungsform der F i g. 5 und 6;
F i g. 8 in Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
eine dritte Ausführungsform eines zwischen zwei in Streckenlängsrichtung aufeinanderfolgenden Stahlbögen
eingespannten Abstandshalters;
F i g. 9 eine Ansicht auf den Abstandshalter der F i g. 8 gemäß dem Pfeil IX und
Fi g. 10 einen Querschnitt gemäß der Linie X-X der r ι g. 8.
Der Abstandshalter 1 gemäß den F i g. 1 bis 4 weist ein U-förmiges Querschnittsprofil mit dem Steg 2 und
den Schenkeln 3, 4 auf. In den Endbereichen 5, 6 sind Ausschnitte 7, 8 vorgesehen, in die die Flansche 9, 10
von im Querschnitt etwa U-förmigen Stahlbögen 11,12 eingreifen.
Die homogene Verbindung zwischen den Flanschen 9,10 und dem Abstandshalter 1 wird, wie beispielsweise
F i g. 3 zeigt, durch die Anpassung der Seite 13 des Ausschnitts 8 an die Neigung der Innenseite 14 des
Flansches 10 und durch die Anordnung eines Verspannteils 15 aus einem Elastomer auf der anderen Seite des
Flansches 10 im Abstandshalter 1 erreicht Der Steg 2 des Abstandshalters 1 liegt dann, wie wiederum aus den
F i g. 1 und 3 erkennbar, an den Stirnflächen 16 der Flansche 9. 10 an. Die Flansche 9, 10 sind somit
praktisch vom Abstandshalter 1 umfaßt.
Die Seite 17, die zusammen mit der Seite 13 jeweils die Ausschnitte 7, 8 begrenzen, verläuft senkrecht zum
Steg 2. Der Bereich zwischen dem Steg 2 und den Schenkeln 3,4 ist durch den Verspannteil 15 weitgehend
ausgefüllt. Dabei liegt der Verspannteil 15, wie insbesondere in F i g. 4 gezeigt, mit seinem Rücken 18
am Steg 2 an. Die Längskante 19 ist abgerundet. Die Einspannung des Verspannteils 15 erfolgt durch
ι ο Einschnürung der Schenkel 3,4. Da der Verspannteil 15,
wie aus Fig.3 ersichtlich, über die Seite 17 in den Ausschnitt 7 beziehungsweise 8 vorsteht, kann er den
Flansch 9 beziehungsweise 10 eindeutig einspannen. Er weist ein gummielastisches Verhalten auf, das im
wesentlichen unabhängig von der Temperatur eine Rückstellkraft ergibt, die in kurzer Zeit zu der
gewünschten Verspannung der Flansche 9,10 führt Der Verspannteil 15 ist darüber hinaus durch seine
besondere Anordnung auch weitgehend gegen Umwelteinflösse, wie Staub, Paste und ähnliches geschützt Die
Stirnfläche 20 des Verspannteils 15, die an der Außenseite 21 der Flansche 9, 10 anliegt, kann
aufgerauht sein.
In den F i g. 5 bis 7 ist eine Flanschausführung gezeigt, die eine besonders intensive Verbindung zwischen
einem Verspannteil 15a und einem Stahlbogen 11a beziehungsweise 12a bewirkt Dabei weisen die
Flansche 9a, 10a außenseitig eine Ausnehmung 22 auf, in die sich der Verspannteil 15a aufgrund der vorgegebenen
Rückstellkraft hineindrücken kann.
Des weiteren lassen die F i g. 5 bis 7 erkennen, daß die Abstandshalter la Rundstäbe 23 aufweisen können, die
durch Längsstäbe 24 versteift sind, so daß sich eine Art Verzugsmatte ergibt Die Längsstäbe 24 verlaufen
parallel zum Abstandshalter la. Die Rundstäbe 23 stützen sich am benachbarten Abstandshalter la' ab.
Dabei sind auch weitere Ausbildungen etwa in der Richtung denkbar, daß zwischen die Querstäbe 23 und
die Längsstäbe 24 ein feinmaschiges Netz, eine Kunststoffolie oder ähnliches eingespannt wird. Eine
solche kombinierte Verzugs- und Verbolzungsmatte ist schnell und sicher zu montieren. Auch bei ungenügender
Hinterfüllung ist ein sicherer Sitz gewährleistet so daß sich damit auch gleichzeitig eine dichte Abschirmung
zwischen den Ausbaubögen 11a, 12a und dem Gebirge ergibt.
Auf ähnliche Art und Weise kann ein weiteres Verbolzungs- und Verzugselement geschaffen werden,
das in den F i g. 8 bis 10 gezeigt ist Dabei ist auf den Steg 26 des Abstandshalters 16 ein Blech 25 aufgeschweißt
zum Beispiel durch Punktschweißen, das die mehrfache Breiie des Abstandshalter» \b aufweist Zur Verstärkung
des Blechs 25 sind Sicken 26 angebracht die parallel zum Abstandshalter \b verlaufen. Die Bleche 25
können dabei, wie F i g. 10 zeigt, so aufgeschweißt sein,
daß sich beim Montieren ein dachziegelförmiger Verzug
herstellen läßt Auch in Streckenlängsrichtung ist eine solche Überlappung vorgesehen.
Vorteilhaft ist die einfache Montage der Abstandshalter
1, la, ib. Sie werden zunächst hinter die Stahlbögen
U, 11a, 116 beziehungsweise 12, 12a, 126 geschoben
und dann vom Gebirge her auf die Flansche 9, 9a, 96 beziehungsweise 10, 10a, 106 aufgeklemmt Dazu sind
keine Werkzeuge notwendig. Es ist auch ohne weiteres möglich, die Abstandshalter 1, la, 16wieder zu lösen und
an einer anderen Stelle anzubringen. Dies ist auch nach längerer Standzeit möglich, wenn ein entsprechender
Raum hinter den Stahibögen 11, lla, 116 gegeben ist
Vorteilhaft ist auch, daß die Abstandshalter la, \b an beiden Enden 5,6 gleich ausgebildet sind, so daß bei der
Montage auf die Einbaurichtung nicht geachtet werden muß. Sie sind somit für den rauhen Betrieb im
Streckenvortrieb besonders geeignet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Abstandshalter U-förmigen Querschnitts für den aus im vorgegebenen Abstand zueinander
angeordneten Stahlbögen bestehenden Streckenausbau, deren Schenkel im Abstand der in
Streckenlängsrichtung benachbarten Profilflansche der Stahlbögen gleichgerichtete Ausschnitte zur
Aufnahme der Profilflansche aufweisen und die Stege auf den im wesentlichen in einer Ebene
verlaufenden Stirnflächen der Profilflansche aufliegen, wobei die jeweils innenseitig der Profilflansche
liegenden Seiten der Ausschnitte der Neigung der Flanschinnenseiten angepaßt sind, während die
gegenüberliegenden Ausschnittseiten weitgehend senkrecht zu den Stegen verlaufen und daß zwischen
den Schenkeln begrenzt verformbare Verspannteile festgelegt sind, die an den Profilflanschen anliegen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Verspannteile aus elastomeren Spannkörpern (15, ISa,
i5b) bestehen, welche in die Ausschnitte (7, 8) der Schenkel (3, 4) der Abstandshalter (1, la, ib)
hineinragen, dabei an die in Längsrichtung der Abstandshalter (1, la, ib) weisenden Außenseiten
(21) der Profilflansche (9, 9a, 9b bzw. 10, 10a, 10Z>j
angedrückt und durch Einschnürung der Schenkel (3, 4) der Abstandshalter (1, la, ib)im Bereich zwischen
den Schenkeln (3, 4) und den Stegen (2) der Abstandshalter (1,1a, Ii)^ eingeklemmt sind.
2. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannkörper (15, 15a, \5b)
keilförmig mit gerundeter Längskante (19) ausgebildet sind.
3. Abstandshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Außenseiten
(21) der Profilflansche (9,9a, 9b bzw. 10,10a, iOb)
anliegenden Stirnflächen (20) der Spannkörper (15, 15a, 15b,) aufgerauht sind.
4. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außenseitig der Stege (2) der
Abstandshalter (ib) Bleche (25) befestigt sind, welche eine mehrfache Breite der Abstandshalter
(1 Z^ aufweisen.
5. Abstandshalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (25) Sicken (26)
aufweisen, die parallel zur Längserstreckung der Abstandshalter (ib) verlaufen.
6. Abstandshalter nach den Ansprüchen 1, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bleche (25) eine
den Abstand zweier in Umfangsrichtung eines Stahlbogens (116, i2b)benachbarter Abstandshalter
(ib, lfc'^übersteigende Breite aufweisen.
7. Abstandshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an die Stege (2) mehrere quer
zur Streckenlängsrichtung verlaufende und durch Längsstäbe (24) versteifte Rundstäbe (23) geschweißt
sind, welche sich an den benachbarten Abstandshaltern (ia) abstützen.
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