DE2900332C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D65/00—Parts or details
- F16D65/38—Slack adjusters
- F16D65/40—Slack adjusters mechanical
- F16D65/52—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play
- F16D65/60—Slack adjusters mechanical self-acting in one direction for adjusting excessive play for angular adjustment of two concentric parts of the brake control systems
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Nachstellvorrichtung
gemäß Oberbegriff des Patentanspruches.
Derartige bekannte Nachstellvorrichtungen haben den
Nachteil, daß sich das zwangsläufig vorhandene Spiel,
insbesondere beim Einsatz in Bremsen durch Abnutzung
der Bremsbeläge, verändern kann.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine
Nachstellvorrichtung so auszugestalten, daß eine kompakte,
zuverlässige automatische Nachstellvorrichtung entsteht,
die ohne Werkzeug auf einfache Weise zurückgestellt
werden kann.
Erreicht wird dies durch eine Vorrichtung nach dem
Patentanspruch.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnung
beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene
Seitenansicht einer Nachstellvorrichtung
gemäß der Erfindung.
Fig. 2 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Teiles der Nachstellvorrichtung
gemäß Fig. 1.
Fig. 2a ist eine Stirnansicht des in Fig. 2 dargestellten
Teiles.
Fig. 3 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene Seiten
ansicht eines Eingangsteiles der Nachstell
vorrichtung.
Fig. 4 ist eine axiale Schnittansicht eines Ausgangsteiles
der Nachstellvorrichtung.
Fig. 5 ist eine axiale Schnittansicht einer Kappe
der Nachstellvorrichtung.
Fig. 6 ist eine teilweise im Schnitt gehaltene schematische
Stirnansicht der Nachstellvorrichtung für eine
Bremse eines Schienenfahrzeuges.
Fig. 7 ist eine schematische schaubildliche Ansicht
eines Rückstellmechanismus für die Nachstell
vorrichtung.
Gemäß Fig. 1 sind zwei parallele langgestreckte Rahmen
teile 11 a und 11 b an ihrem einen Ende (nicht dargestellt)
mit einem Schienenfahrzeug verbunden. Die anderen Enden
der Rahmenteile 11 a und 11 b haltern zwischen sich eine
Stange 12 der Nachstellvorrichtung 10. Eine Hohlwelle 13
ist auf der Stange 12 drehbar. Die Außenfläche der Welle 13
weist zwei Teile 14 und 16 unterschiedlichen Durchmessers
auf, die durch einen konischen Teil 15 miteinander ver
bunden sind. Der Teil 14 kleineren Durchmessers ist an zwei
in axialem Abstand voneinander liegenden Bereichen 14 a und
14 b (Fig. 2) mit Außengewinde versehen. Diese sind an in
gleichen Winkelabständen voneinander liegenden Stellen
durch halbkreisförmige Nuten 17 unterbrochen, die sich
über die Länge des Teiles 14 erstrecken (siehe Fig. 2 und
2a, die vier Nuten um 90° zueinander versetzt zeigen).
Der Teil 16 größeren Durchmessers ist an seiner Außen
fläche glatt und zylindrisch ausgebildet. Er weist drei
in gleichen Winkelabständen voneinander liegende Bohrungen
18 auf. An der freien Stirnfläche des Teiles 16 ist eine
ringförmige Ausnehmung 19 gebildet, deren Außenwand die
drei Bohrungen 18 jeweils in deren Achsen schneidet.
Ein Eingangsteil 20 ist an dem Teil 16 der Hohlwelle
13 drehbar angeordnet. Wie am besten aus Fig. 3 ersichtlich,
weist der Eingangsteil 20 einen Hebelarm 21 auf, der an
einem Ende mit zwei Löchern 22 versehen und an seinem anderen
Ende mit einem Nabenteil 23 ausgebildet ist, der zwei Innen
wandteile 24 und 26 unterschiedlichen Durchmessers besitzt.
Der Innenwandteil 26 größeren Durchmessers ist glatt und
zylindrisch und schafft eine Drehgleitpassung an der
zylindrischen Außenfläche des Teiles 16. Der Innenwand
teil 24 kleineren Durchmessers ist mit einer Schrägverzahnung
25 ausgebildet,
deren Steigungswinkel 45° beträgt. Ferner ist ein zylindri
scher Bereich 27 vorgesehen. Die Stirnfläche des Nabenteiles
23 neben dem Innenwandteil 26 ist mit zwei diametral gegen
überliegenden Ansätzen 28 gebildet.
Ein Ausgangsteil 30 (Fig. 4) besitzt eine mit Innenge
winde versehene und auf die Bereiche 14 a und 14 b aufge
schraubte Nabe 33, die mit einem gegabelten Hebelarm 31
ausgebildet ist. Das Innengewinde der Nabe 33 ist an zwei
in gleichem Winkelabstand voneinander liegenden Stellen
durch jeweils eine axiale halbkreisförmige Nut 32 unter
brochen. Die Nabe 33 des Ausgangsteiles 30 ist mit der Hohl
welle 13 durch Stifte 34 drehbar verbunden, die in die Löcher
passen, die durch ausgerichtete Paare von Nuten 17 und 32
gebildet sind. Die Nabe 33 hat eine Stirnfläche 35, die als
radiale Kupplungsfläche mit einer Mehrzahl von sich radial
erstreckenden Nut-Rippen-Wellungen V-förmigen Querschnitts
ausgebildet ist. Sie weist weiterhin einen glatten zylindri
schen Bereich 37 auf, der an dem glatten zylindrischen
Bereich 27 des Eingangsteiles 20 drehend gleiten kann.
Ein ringförmiges Kupplungselement 40 ist zwischen dem
Eingangsteil 20 und dem Ausgangsteil 30 vorgesehen. Die Außen
fläche des ringförmigen Kupplungselementes 40 ist mit einer
Schrägverzahnung 42 ausgebildet, das zu
sammen mit der Schrägverzahnung 25 ein selbsthemmungsfreies Gewinde
bildet. Die dem Ausgangsteil 30 benachbarte Stirnfläche des
Kupplungselementes 40 ist als radiale Kupplungsfläche 45
mit einer Mehrzahl von sich radial erstreckenden Nut-Rippen-
Wellungen V-förmigen Querschnitts (entsprechend den Wellungen
der Kupplungsfläche 35 des Ausgangsteiles 30), ausgebildet.
Die Kupplungsfläche 45 wird durch eine konische Feder 44
in Kupplungseingriff mit der Kupplungsfläche 35 gedrückt,
die zwischen einem Reaktionsteil 46 und einem inneren Ring
teil 47 des Kupplungselementes 40 wirkt. Der Reaktionsteil 46
weist einen kegelstumpfförmigen Teil auf, der sich zwischen
seinen Endteilen 48 und 49 erstreckt. Der Endteil 49 ist
als Zylinder ausgebildet, der sich innerhalb des inneren
Ringteiles 47 des Kupplungselementes 40 axial erstreckt.
Der Endteil 49 ist als ringförmige flanschartige Platte ausge
bildet, die sich radial an den Bohrungen 18 der Hohlwelle 13
und an der Stufe vorbei erstreckt, die von den Innenwand
teilen 24 und 26 des Eingangsteiles 20 gebildet ist. Der End
teil 48 liegt an einem Ring 50 an, mit dem auf der einen
Seite die Stifte 34 und auf der anderen Seite der innere Ring
teil 47 des Kupplungselementes 40 in Eingriff treten
können. Mit dem Endteil 49 können Stifte 52 in Eingriff
treten, die in den Bohrungen 18 angeordnet sind.
Eine Kappe (Fig. 5) mit einer Umfangswand 54 und mit
einer ringförmigen Wand 53 ist an der vom Ausgangsteil 30
entfernt liegenden Seite über dem Ende des Nabenteiles 23 des
Eingangsteiles 20 angeordnet. Ein mittlerer rohrförmiger
Teil 56 erstreckt sich von der Wand 53 her in der gleichen
Richtung wie die Umfangswand 54, jedoch über deren Ende noch
hinaus, so daß er in der ringförmigen Ausnehmung 19 des Naben
teiles 23 gleiten kann. Das freie Ende des rohrförmigen
Teiles 56 ist mit einer Mehrzahl von in gleichen Winkel
abständen voneinander liegenden und axial ausgerichteten
Schlitzen 57 ausgebildet. Die Kappe 55 ist mit zwei diametral
gegenüberliegenden Ansätzen 58 ausgebildet, die innen in
der Ecke zwischen der Umfangswand 54 und der Wand 53 an
geordnet sind. Weiterhin ist die Umfangswand 54 außen mit
einem Ansatz 59 versehen, der beispielsweise in der gleichen
diametralen Ebene wie die Ansätze 58 liegt. Schraubenfedern 8
(Fig. 6) erstrecken sich jeweils auf einem bogenförmigen,
im wesentlichen halbkreisförmigen Weg zwischen den Ansätzen 58
und 28, und zwar derart, daß die Ansätze 28 und 58 aufeinander
zu gedrückt werden.
Eine Mehrplattenkupplung 60 ist in der Ausnehmung 19
vorgesehen und weist eine Mehrzahl von ringförmigen
Kupplungsplatten auf, von denen einige drehfest auf der Hohl
welle 13 und andere drehfest auf der Kappe 55 angeordnet
sind. Die eine Kupplungsplatte 61 ist an ihrem Innenumfang
mit in gleichen Winkelabständen voneinander liegenden An
sätzen versehen, die sich in die Schlitze 57 des rohr
förmigen Teiles 56 der Kappe 55 hineinerstrecken. Die andere
Kupplungsplatte 62 ist am äußeren Umfang mit in gleichen
Winkelabständen voneinander liegenden Vorsprüngen 63 ver
sehen, die sich in die Bohrungen 18 hineinerstrecken. Die
Druckplatte 62 wird durch Federringe 64 mit der Kupplungs
platte 61 in Eingriff gedrückt.
Der äußere Ansatz 59 der Kappe 55 befindet sich in einem
bogenförmigen Schlitz 65, der von einem Umhüllungsteil 66
umgeben ist, der seinerseits am Rahmenteil 11 b angeordnet
ist. Die wirksame Länge des bogenförmigen Schlitzes 65
kann mittels einer Schraube 9 (siehe Fig. 6) verändert
werden. Auf diese Weise wird eine vorbestimmte Strecke,
die dem erforderlichen Spiel zwischen Bremsbelag 68 und
Scheibe 69 entspricht, festgelegt.
Eine nicht dargestellte Bremsbetätigungs-Einrichtung
ist mit einem der Löcher 22 des Eingangsteiles 20 ver
bunden. Die Löcher 38 in dem gegabelten Hebelarm 31
des Ausgangsteiles 30 sind über Verbindungen 67 mit
Bremsklauen bzw. den Bremsbelägen 68 verbunden.
Beim Anlegen der Bremse wird eine Bewegung des Hebel
armes 21 und daher eine Drehung des Nabenteiles 23 und der
Kappe 55 um die Achse der Stange 12 erzeugt. Wenn sich
der Eingangsteil 20 bewegt, entsteht eine Reaktionskraft
zwischen den Teilen 25 und 42, die den Eingangsteil 20 und
den Ausgangsteil 30 voneinander trennen will. Dies führt
zu einer Reaktionskraft zwischen dem Eingangsteil 20
und dem radial äußeren Endteil 49 des Reaktionsteiles
46, zwischen dem Reaktionsteil 46 und den Stiften 52,
zwischen den Stiften 52 und den Vorsprüngen 63 der Druck
platte 62 und zwischen der Druckplatte 62 und den Feder
ringen 64. Die Federringe 64 haben ein Eigenfederungs
vermögen, so daß sie den normalen sich aus der inneren
Reibung ergebenden Reaktionskräften widerstehen, so daß die
Platten der Mehrplattenkupplung 60 miteinander in
Kupplungseingriff verbleiben, bis die Bremsbeläge 68 die
Scheibe 69 berühren. Eine solche Berührung tritt nur dann
auf, wenn der Abstand zwischen den Bremsbelägen 68 und
der Scheibe 69 aufgenommen werden kann. Wenn dieser Ab
stand jedoch das Nennspiel überschreitet (beispiels
weise nachdem die Bremse nach einem Bremsvorgang gelöst
worden ist), berühren die Bremsbeläge 68 die Scheibe 69
erst dann, wenn die Kappe 55 aufgehört hat, sich gemeinsam
mit dem Eingangsteil 20 zu drehen. Dies liegt daran,
daß der äußere Ansatz 59 der Kappe 55 am Ende des Schlitzes
65 anliegt. Wenn die Kappe 55 sich nicht mehr bewegt,
sucht die Hohlwelle 13 ebenfalls ihre Drehbewegung zu
unterbrechen, wodurch, da sich der Eingangsteil 20 weiter
dreht, die Reaktionskräfte zwischen dem Kupplungselement
40 und dem Nabenteil 23 vergrößern und sich auch die Ein
griffskräfte zwischen den Kupplungsflächen 35, 45 erhöhen.
Dadurch ergibt sich eine ausreichende Erhöhung der über
den Nabenteil 23, den Reaktionsteil 46, die Stifte 52
und die Druckplatte 62 wirkenden Reaktionskräfte, so daß
sich die von den Federringen 64 auf die Platten der Mehr
plattenkupplung 60 ausgeübten Kupplungskräfte verringern
und die Mehrplattenkupplung 60 schleift. Wenn die Bremsbe
läge 68 die Scheibe 69 berühren und wenn eine Bremskraft
zwischen ihnen wirkt (durch eine Drehmomentübertragung von
dem Nabenteil 23 über das Kupplungselement 40 auf die Nabe 33),
werden diese Reaktionskräfte ausreichend hoch, um die Mehr
plattenkupplung 60 vollständig außer Eingriff zu bringen.
Die relative Anordnung der Ansätze 28 und 58 ist der
art, daß bei einem Anlegen der Bremse die Ansätze 28 den
Ansätzen 58 vorangehen und sich die Ansätze 28, 58 während
der anfänglichen Bewegung des Nabenteiles 23 gemeinsam
bewegen, bis die Kappe 55 über ihren äußeren Ansatz 59
angehalten wird, wenn dieser mit der durch die Schraube 9
bestimmten Begrenzung der Bewegung im Schlitz 65 in Eingriff
tritt. Danach bewegen sich die Ansätze 28 gegen die Wirkung der
Schraubenfedern 8 von den Ansätzen 58 weg. Das Ausmaß der
Trennung der Ansätze 28 und 58 ist ein Maß für das Spiel.
Beim Lösen der Bremse wird der Eingangsteil in seine
anfängliche Stellung zurückgebracht. Durch diese Rückkehr
bewegung werden die zwischen den Bremsbelägen 68 und der
Scheibe 69 wirkenden Kräfte verringert, jedoch verbleibt
der Ausgangsteil 30 zunächst noch in seiner Stellung, bis
die Bremsbeläge 68 die Scheibe 69 nicht mehr berühren. Zu
diesem Zeitpunkt haben die über die Bauteile 23, 46, 52,
63 und 61, 62 wirkenden Reaktionskräfte einen niedrigeren
Wert angenommen, so daß die Mehrplattenkupplung 60
wieder in Eingriff gelangt. Weitere Rückkehrbewegung des
Eingangsteiles 20 führt dann dazu, daß die Kappe 55 über
die Länge des Schlitzes 65 zurückbewegt wird, wobei diese
Länge dem gewünschten Spiel zwischen den Bremsbelägen 68
und der Scheibe 69 entspricht. Hierbei wirken die Schrauben
federn 8 zwischen den Ansätzen 28, 58, um zu gewährleiten,
daß die Kappe 55 sich nicht vorzeitig zurückbewegt, d. h.
bevor die Bremsbeläge 68 gerade beginnen, sich aus der
Berührung mit der Scheibe 69 herauszubewegen und die
Kupplung 60 wieder in Eingriff gebracht wird. Wenn der
Eingangsteil 20 mit der Kappe 55 zurückgeht, gehen
auch die Hohlwelle 13 und der Ausgangsteil 30 zurück, bis
sie dadurch angehalten werden, daß der äußere Ansatz 59
mit dem von der Schraube 9 entfernt liegenden Ende des
Schlitzes 65 in Eingriff tritt, so daß der Ausgangsteil 30
das gewünschte Nennspiel zwischen den Bremsbelägen 68
und der Scheibe 69 eingehalten wird. Danach wird der
Eingangsteil 20 in seine anfängliche Ausgangsstellung zu
rückgebracht, wobei die zwischen den Zähnen der Gewinde
25 und 42 wirkenden Reaktionskräfte aufgehoben sind. Dies
führt zu dem Bestreben, die Kupplungsflächen 35, 45
intermittierend außer Eingriff und in Eingriff zu bringen,
um eine Drehung des Kupplungselementes 40, mit welchem
der Eingangsteil 20 durch die im Eingriff miteinander
stehenden Schrägverzahnungen 25 und 42 gekuppelt ist, nach
Art eines Gesperres relativ zu dem Ausgangsteil 30 zu
ermöglichen, bis der Eingangsteil 20 in seine anfängliche
Ausgangsstellung zurückgekehrt ist, wobei der Ausgangs
teil 30 in der neuen Stellung relativ zu dem Eingangs
teil 20 und dem Kupplungselement 40 verbleibt. Das
Kupplungselement verbleibt schließlich über die Kupplungs
flächen 35 und 45 mit dem Ausgangsteil 30 im Eingriff.
Aus vorstehender Beschreibung ist ersichtlich, daß
während eines Bremsenanlegens die Bauteile 20, 30 und 40
miteinander verriegelt sind und tatsächlich als ein einziger
starrer, die Bremskraft übertragender Bauteil wirken.
Die Winkelbewegung dieses "Bauteiles" wird fortgesetzt,
bis die Bremsbeläge 68 mit der Scheibe 69 in Eingriff treten.
Danach wird die Bremskraft über die Nachstellvorrichtung 10
übertragen, um die Bremswirkung zu erzeugen. Wenn das Spiel
zwischen dem Bremsbelag 68 und der Scheibe 69 dem ge
wünschten Nennspiel entspricht, tritt ein solcher Ein
griff gerade dann auf, wenn der äußere Ansatz 59 der
Kappe 55 mit dem von der Einstellschraube 9 bestimmten
Ende des Schlitzes 65 in Eingriff tritt. Dieser Zustand
ist in Fig. 6 dargestellt. Wenn das tatsächlich vorhandene
Spiel das Nennspiel überschreitet, tritt dieser Eingriff
erst auf, wenn der Ansatz 59 mit dem von der Schraube 9
bestimmten Ende des Schlitzes 65 in Eingriff getreten
ist, wobei die Mehrplattenkupplung 60 schlüpft und Relativ
bewegungen zwischen den Ansätzen 28 und 58 gegen die Kraft
der Schraubenfedern 8 die erforderliche Bewegung zwischen
der Kappe 55 und dem Eingangsteil 20 ermöglichen. Wenn
der Bremsdruck nachläßt, um die Bremse zu lösen, beginnt
der Eingangsteil 20 unter der Annahme, daß das Spiel
beim Anlegen der Bremsen größer als das erforderliche Nenn
spiel war, sich in entgegengesetzter Richtung zu drehen,
jedoch bewirkt er praktisch keine entsprechende Rückkehr
drehung des Ausgangsteiles 30, bis die Bremsbeläge 68 gerade
beginnen, mit der Scheibe 69 außer Eingriff zu treten,
wobei die inneren Reibungskräfte überwunden und die die
Kupplung 60 ausrückenden Reaktionskräfte aufgehoben werden,
so daß die Mehrplattenkupplung 60 erneut in Eingriff ge
bracht werden kann. Dadurch ist eine gemeinsame Bewegung
des Ausgangsteiles 30, der Hohlwelle 13, der Kappe 55
und des Eingangsteiles 20 möglich, bis die Kappe 55 in
ihre anfängliche Ausgangsstellung zurückkehrt, in welcher
der äußere Ansatz 59 mit dem von der Schraube 9 entfernt
liegenden Ende des Schlitzes 65 in Eingriff tritt. Das
gewünschte Nennspiel ist auf diese Weise wieder eingestellt
worden, wobei die Nachstellvorrichtung 10 das übermäßige
Spiel aufgenommen hat.
Sollen die Bremsbeläge 68 ausgewechselt werden, muß
die Nachstellvorrichtung 10 rückgestellt werden und die
Kupplungen 60 und 35, 45 werden außer Eingriff gebracht,
um Relativdrehungen zwischen dem Eingangsteil 20 und dem
Ausgangsteil 30 zu ermöglichen. Diese Drehung kann bei
spielsweise von Hand ausgeführt werden. Hierzu werden
die Stifte 34 gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt, wodurch
gleichfalls der Ring 50 bewegt wird und das Kupplungs
element 40 und der Ausgangsteil 30 bzw. die betreffenden
Stirnflächen 45 und 35 voneinander getrennt werden. Wenn
der Ring 50 sich weiter gemäß Fig. 1 nach rechts bewegt,
nimmt er das zylindrische Ende 48 des Reaktionsteiles
46 mit. Dadurch verschiebt der Reaktionsteil 46 die Stifte
52, so daß die Druckplatte 62 gegen die Federringe 64
gedrückt wird. Hierdurch wird die Mehrplattenkupplung 60
ausgerückt.
Die anfängliche Bewegung der Stifte 34 nach rechts kann
mittels zweier Hebel 71 ausgeführt werden. Diese sind einer
seits in Schlitzen der Stifte 34 und andererseits in Nuten
an einem Rückstellhebel 72 im Eingriff, der an dem Ausgangs
teil 30 drehbar angebracht ist. Eine Drehung des Rückstell
hebels 72 in Richtung des Pfeiles 73 (Fig. 7) bewirkt,
daß die Rückstellhebel 71 um ihre Schwenkpunkte verschwenken.
Hierdurch werden auf die Stifte 34 Schiebebewegungen ausge
übt.
Der Rückstellhebel 72 kann auch dazu verwendet werden,
den Ausgangsteil 30 zu drehen. Dies wird dadurch erzielt,
daß der Rückstellhebel 72 in Richtung eines Pfeiles (Fig. 7)
rechtwinklig zu seiner anfänglichen Bewegung gemäß Pfeil 73
bewegt wird.
Bei Betätigung des Hebelarmes 21 zum Bremsenanlegen er
gibt sich eine Drehung des Eingangsteiles 20 und damit zu
folge des Eingriffs zwischen den Stirnflächen 35 und 45
auch eine Drehung des Ausgangsteiles 30. Dadurch wiederum
ergibt sich über die in den Nuten 17, 32 angeordneten
Stifte 34 eine Drehung der Hohlwelle 13 und damit eine Drehung
der Kupplungsplatte 62. Solange die Kupplungsplatte 62 mit
der Kupplungsplatte 61 in kraftübertragendem Eingriff steht,
wird diese und damit auch die Kappe 55 gedreht.
Claims (1)
- Selbsttätige Spiel-Nachstellvorrichtung, insbesondere für eine Bremse, mit einem Eingangsteil (20), der in einer ersten Ebene im Bogen bewegbar ist, einem Ausgangsteil (30), der in einer zweiten Ebene, die zu der ersten Ebene parallel oder koplanar liegt, im Bogen bewegbar ist, und mit einem Kupplungselement (40), um Bremskraft von dem Eingangsteil (20) auf den Ausgangsteil (30) zu übertragen, dadurch gekenn zeichnet, daß
beim Greifen der Bremse (68, 69) im Laufe des Bremsanlege vorganges das Kupplungselement (40) über eine Kupplung (35/45) zwischen Ausgangsteil (30) und Kupplungselement (40) in Eingriff mit dem Ausgangsteil (30) tritt und zufolge eines selbsthemmungsfreien Gewindes (25, 42) durch die Gegen kraft ein Nabenteil (23) des Eingangsteiles (20) die feder belastete Kupplung (61, 62) zwischen einem am Gehäuse (65) anschlagenden Ansatz (59) einer Kappe (55) und einer Hohl welle (13) und dem mit dieser verbundenen Ausgangsteil (30) löst,
beim Lösen der Bremse (68, 69) die Kupplung (35/45) zwischen Ausgangsteil (30) und Kupplungselement (40) durch die Rückdrehbewegung des Eingangsteiles (20) gelöst und der Nabenteil (23) des Eingangsteiles (20) die federbelastete Kupplung (61, 62) zufolge des selbsthemmungsfreien Gewindes (25, 42) durch Wegfall der Gegenkraft einrückt und die Kappe (55) mit ihrem Anschlag (59) an einem anderen, einstellbaren Anschlag am Gehäuse anliegt und der Ausgangsteil (30) bei weiterer Rückdrehbewegung des Eingangsteiles (20) in seine Ausgangsstellung nicht mehr weiter bewegt wird und das Spiel auf den ursprünglichen Wert rückgeführt wird, und daß
zum Auswechseln der Beläge ein von außen über Hebel (72, 73) betätigter Rückstellmechanismus vorgesehen ist, der mit Hilfe axial beweglicher Stifte (34) über einen Ring (50) einen Reaktionsteil (46) sowohl die federbelastete Kupplung (61, 62) als auch die Kupplung (35/45) zwischen Ausgangsteil (30) und Kupplungselement (40) betätigt wird und den Ausgangsteil (30) in seine Rückstellage verschwenkt.
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