DE2900056A1 - Anordnung zum befestigen einer haltestange, insbesondere bei fahrzeugen zur personenbefoerderung - Google Patents
Anordnung zum befestigen einer haltestange, insbesondere bei fahrzeugen zur personenbefoerderungInfo
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- B60N3/02—Arrangements or adaptations of other passenger fittings, not otherwise provided for of hand grips or straps
Description
Waggonfabrik üerdingen A.G. M. IO56
Werk Düsseldorf
Anordnung zum Befestigen einer Haltestange, insbesondere bei Fahrzeugen zur Personenbeförderung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zum Befestigen einer Haltestange, insbesondere bei Fahrzeugen
zur Personenbeförderung, die an ihrem einen Ende mit einem ortsfesten Teil des Fahrzeugs (zum Beispiel Fußboden,
Sitzrüekenlehnen) verdrehfest verbunden ist.
Es ist üblich, zum Befestigen von Haltestangen Beschläge
vorwiegend aus Leichtmetall zu verwenden, wobei die Haltestangen in solchen Beschlagen beispielsweise mittels
Paßstiften oder Schrauben gegen Verdrehen gesichert sind. Derartige Beschläge haben den Nachteil, daß zu ihrer Befestigung
speziell an gewölbten Flächen entweder entsprechend geformte Anschlußflansche an den Beschlagen
selbst oder diesen Wölbungen anzupassende Zwischenfutter aus Holz oder Kunststoff vorgesehen werden müssen. Weiterhin
sind zum Befestigen dieser Beschläge hinter den Wölbungen
entsprechende Halterungen und Verstärkungen anzuordnen, um die Befestigungsschrauben anbringen zu können.
Außerdejn sind diese Beschläge und die zum Befestigen notwendigen
Bauteile bei der aus Sicherheitsgründen erfor- ·
der liehe η Vielzahl von Saitestangen jreis- und lohnaufwendig
sowire bei erfarderliehen Arbeiten hinter ihrer Anschranb
fläche und auch bei der JFahrzeagr-einigJang iiindearlich.
Schließlich kommt noch hinzu, daß oftmals wegen der im Querschnitt des fahrgasträumes imtejrsehiedlieheii Anordnung
der Haltestangen mii den an sich ^kompakten Beschlägen
der Gesamteliidruck in diesem Baum gestört wird..
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Anordnung der gattungsgemäßen Art unter Beseitigung der
zuvor aufgezeigten Mangel zu verbessern, bei der also
insbesondere die Haltestangen einfacher und billiger zu befestigen sind, wobei diese Befestigung im Hinblick auf
Arbeiten in dem verdeckten, an den Ht,ltestangen anschliessenden
Raum sowie hinsichtlich Reinigungsarbeiten günstiger ausgelegt sein soll.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß
die Haltestange an ihrem anderen Ende über eine in einem anderen ortsfesten Teil des Fahrzeugs (zum Beispiel Innendecke)
formschlüssig eingesetzte, aus einem elastischen Werkstoff (zum Beispiel Gummi oder Kunststoff) gebildete
Lagerung gehaltert ist.
Eine besonders einfache Ausgestaltung der Erfindung besteht
darin, daß die die Haltestange aufnehmende Lagerung aus einer im Querschnitt doppel-T-förmigen Buchse besteht,
wobei die Außenwandung dieser Buchse und daran angeformte Bunde einen Ausschnitt im ortsfesten Teil des Fahrzeugs
(zum Beispiel Innendecke) formschlüssig umgreifen.
Zum leichteren Einführen der Haltestange bei der Montage
und für einen noch gefälligeren Eindruck im Fahrgastraum ist in weiterer Ausbildung der Erfindung vorgesehen, daß
die Buchse fahrgastseitig eine die Haltestange umgebende Ausnehmung aufweist.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere
darin, daß an dem gestalteten Ende der Haltestange die bis dahin üblichen Beschläge entfallen sind.
Über die beispielsweise in der Innendecke eingesetzte, elastisch ausgebildete Lagerung und die darin unmittelbar
erfolgende Aufnahme der Haltestange ergeben sich
030027/0525
■'»■
weiter vorteilhaft ein einfacherer An- und Abbau, eine leichtere Zugänglichkeit zu hinter dieser Decke liegenden
Teilen, eine bessere Reinigungstnöglichkeit für die Decke und ein optisch gefälligerer Eindruck im Fahrgastraum.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in zwei Anwendungsfällen
in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 die Anordnung einer Haltestange an einer ebenen, kassettenförmig ausgebildeten Innendecke,
Fig. 2 die Anordnung einer Haltestange an einer gewölbten Innendecke.
In beiden Anwendungsfällen werden die Haltestangen 1 einerseits verdrehfest an einem ortsfesten Teil des Fahrzeugs
gehaltert. Dies geschieht - ohne Verwendung von Beschlägen - nach Fig. 1 durch eine an der Haltestange 1
angeschweißte Grundplatte la, die mit dem Fußboden 3 verschraubt ist; nach Fig. 2 erfolgt diese verdrehfeste
Halterung dadurch, daß die Haltestange 1 das freie Ende eines in einer Rückenlehne 4 eines Fahrgastsitzes eingesetzten
Rohres 4a übergreift und daran über eine zweiteilige Schraubverbindung 4b angeschlossen ist.
In beiden Anwendungsfällen werden die Haltestangen 1 andererseits jeweils über eine aus einem elastischen
Werkstoff bestehende Lagerung 2 spielfrei gehaltert, die nach Fig. 1 in einer selbsttragenden, kassettenfor- ,
migen und ortsfesten Innendecke 5 und nach Fig. 2 in
einer gewölbten Innendecke 6 sowie in dem mit dieser Decke in Verbindung stehenden Träger 7 der Dachkonstruktion
eingesetzt ist. Die beiden Lagerungen 2 bestehen gleichermaßen aus einer im Querschnitt doppel-T-förmigen ·
Buchse 2a, deren Außenwandung 2b und Bunde 2c die Innendecke 5 und 6, bei der Decke 6 noch den entsprechenden
Teil der Dachkonstruktion, umgreifen. An der Buchse 2a
"befindet sich eine Ausnehmung 2d, die zum leichten Einführen
der Haltestange 1 und gleichzeitig als Schattenfuge dient.
Ü30027/0S25
Claims (3)
- Waggonfabrik Uerdingen A.G. M. 1056Werk DüsseldorfPatentansprüche:Anordnung zum Befestigen einer Haltestange, insbesondere bei Fahrzeugen zur Personenbeförderung, die an ihrem einen Ende mit einem ortsfesten Teil des Fahrzeugs (zum Beispiel Fußboden, Sitzrückenlehnen) verdrehfest verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltestange (l) an ihrem anderen Ende über eine in einem anderen ortsfesten Teil des Fahrzeugs (zum Beispiel Innendeeke) formschlüssig eingesetzte, aus einem elastischen Werkstoff (zum Beispiel Gummi oder Kunststoff) gebildete Lagerung (2) gehaltert ist.
- 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Haltestange (l) aufnehmende Lagerung (2) aus einer im Querschnitt doppel-T-förmigen Buchse (2a) besteht, wobei die Außenwandung (2b) dieser Buchse (2a) und daran angeformte Bunde (2c) einen Ausschnitt im ortsfesten Teil des Fahrzeugs (zum Beispiel Innendeeke) formschlüssig umgreifen,
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchse (2a) fahrgastseitig eine die flaltes*tange (i) umgebende Ausnehmung (2d) aufweist.
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Also Published As
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