DE288812C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B24—GRINDING; POLISHING
- B24B—MACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
- B24B31/00—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor
- B24B31/05—Machines or devices designed for polishing or abrading surfaces on work by means of tumbling apparatus or other apparatus in which the work and/or the abrasive material is loose; Accessories therefor involving a container formed as a conveyor belt
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
a*.
Es ist nicht neu, Behälter aus nachgiebigem Stoff (Säcke) als Rollbehälter für das zu polierende
Schleif gut zu benutzen. Es ist ferner bekannt, das Polieren von Metallwaren, insbesondere
Silbergegenständen, in rotierenden Trommeln vorzunehmen, welche mehr als zur
Hälfte mit den Polierkörpern gefüllt sind. Es wurde ferner vorgeschlagen, das Polieren
in feststehenden Behältern dadurch auszuführen, daß man das Poliermaterial an einer
Stelle aus dem Behälter ständig abführte und im Kreislaufe wieder in den Behälter zurückförderte.
Beim Polieren in Trommeln ist es von Nachteil, daß man die Trommel für den Zeitraum des Ein- und Austragens des Poliergutes stillsetzen muß, wodurch besonders bei
schnell und leicht zu bearbeitendem Gute beträchtliche Zeitverluste entstehen. Bei den
offenen Poliervorrichtungen ist es hingegen von Nachteil, daß das Poliergut das Bestreben
hat, mit dem Poliermaterial in dessen Strömungsrichtung zu wandern; wird aber das
Poliergut zur Verhütung des Wanderns festgelegt, so werden nur die der Strömungsrichtung
des Poliermaterials zugewandten Flächen des Gegenstandes poliert.
Der Erfindungsgegenstand ermöglicht die Vereinigung der Vorteile beider Anordnungen
dadurch, daß das Polieren in einem über Rollen durchhängenden endlosen Bande vorgenommen
wird, das in seinem unteren muldenförmigen Teile (Schleife) das Poliergut und -mittel aufnimmt und damit in einen die
Mulde der Bandschleife insonderheit seitlich begrenzenden trogartigen Behälter hineinragt.
Man kann natürlich die Umlaufrichtung des Bandes von Zeit zu Zeit umkehren.
Bei der in Fig. 1 und 2 in zwei senkrechten Schnitten dargestellten Ausführungsform ist 1
der Trog und 2 das Polierband, welches durch die es tragende Walze 3 angetrieben wird.
Zum Ablassen des Seifenwassers und des Poliermittels dient der Hahn 4 bzw. die abgedichtete
Klappe 5. Das Poliergut kann während des Betriebes zwischen den beiden Bandtrums ein- und ausgetragen werden
(Pfeil 6). Das Band hängt mit dem Poliermaterial frei im Troge, nur die Kanten des
Bandes schleifen an den Stirnwänden des Troges, um ein Austreten des Poliergutes aus
dem durch die Stirnwände und durch das Band begrenzten Polierraum in den Trog zu
verhindern.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform wird die vollständige Zugänglichkeit des
Polierraumes dadurch ermöglicht, daß das durchhängende endlose Band über zwei seitliche
Ablenkwalzen unter dem den Arbeitsraum enthaltenden Trumteile hindurchgeführt ist und dabei über dem Trogboden bleibt.
Bei dem in Fig. 4 dargestellten Ausführungsbeispiel ist das abgelenkte Trum zwischen
dem eigentlichen Führungstroge 1 und einem zweiten äußeren Troge 7 hindurchgeführt.
Das Band kann · geschmeidig oder gelenkig, voll oder durchbrochen, mit versteifenden
Querleisten versehen oder aus Gelenkplatten gebildet sein; es kann aus beliebigem Material
bestehen, wie flaches oder gewelltes Stahlband, Gummi mit in der Länge verlaufenden Stahlbändern
zur Verhinderung des Dehnens, Drahtgeflecht mit Querrippen zur Verhütung des Ausbauchens u. dgl.
Um das Austreten des Poliermaterials zwischen den Stirnwänden und dem Förderband
ίο zu verhindern, kann man die Bandkanten in
entsprechenden Nuten der Stirnwände führen, oder man ordnet innerhalb der Stirnwände
mit diesen parallel der Bandbreite entsprechend in ihrem Abstande einstellbare Wände
an, welche sich gegebenenfalls auch federnd an die Bandränder anlegen können.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Vorrichtung zum Polieren von Metallwaren mittels Polierkugeln o. dgl. in einem Behälter mit umlaufendem, das zu polierende Gut und das Poliermittel tragendem und wälzendem Mantel, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Mantel aus einem endlosen, über eine oder mehrere angetriebene Trommeln durchhängenden Bande aus an sich für derartige Polierbehälter bekanntem, biegsamem Stoff besteht, dessen unterer, das Poliergut samt dem Poliermittel aufnehmender muldenförmiger Teil in einen seiner Form zweckmäßig angepaßten trogartigen Führungsbehälter hineinragt, dessen ebene Seitenwände an den Bandrändern anliegen, um den Muldenraum seitlich abzuschließen.
- 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum seitlichen Abschluß der unteren Bandmulde in dem Trog besondere, auf den Abstand der Bandkanten einstellbare, ebene Wände angeordnet sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE288812C true DE288812C (de) |
Family
ID=543895
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT288812D Active DE288812C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE288812C (de) |
-
0
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