DE28875C - Anordnung der zur Verhinderung der Kesselsteinbildung dienenden Zinkblöcke in mit Chlornatrium gefüllten Behältern - Google Patents

Anordnung der zur Verhinderung der Kesselsteinbildung dienenden Zinkblöcke in mit Chlornatrium gefüllten Behältern

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DE28875C
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    • C02TREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02FTREATMENT OF WATER, WASTE WATER, SEWAGE, OR SLUDGE
    • C02F1/00Treatment of water, waste water, or sewage
    • C02F1/48Treatment of water, waste water, or sewage with magnetic or electric fields

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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung hat den Zweck, die Verwendung von Zink wirksam und lohnend zu machen, wo es sich darum handelt, wegen der Natur des verwendeten Speisewassers Mafsregeln zur Verhinderung der Kesselsteinbildung zu treffen. Ausgedehnte Erfahrungen und Versuche stehen der Anwendung von Zink zur Seite und haben sich sowohl bei Schiffs- als auch anderen Kesseln bewährt.
Die Neuerungen haben den Zweck, die Anwendung von Zink auch dann erfolgreich zu machen, wenn das Kesselspeisewasser nur einen geringen Salzgehalt besitzt, oder wenn es, wie bei Landkesseln, ganz salzfrei ist. Der Patentinhaber hat gefunden, dafs es vortheilhaft, wenn nicht gar wesentlich ist, eine' starke Lösung eines geeigneten Salzes in Contact mit dem Zink zu bringen, ohne dafs dabei das ganze Kesselwasser eine solche Lösung zu sein braucht. Die vorliegenden Neuerungen erstrecken sich auf die Ausbeutung und Nutzbarmachung dieses neuen Gesichtspunktes und die Sicherung eines wirksamen und ökonomischen Verfahrens.
Das zur Verwendung kommende Zink wird jedesmal in Form von Kugeln oder länglich runden Blöcken oder Massen angewendet, die so dick als nur möglich sind, um noch bequem in dem Kessel Platz zu finden. Diese Blöcke werden als Gufskörper um einen Kern aus Kupfer hergestellt und die Kerne sind durch starke Leitungsdrähte mit solchen Kesseltheilen, Rohren oder inneren Feuerbüchsen in Verbindung gebracht, welche nachweislich am meisten Kesselstein ansetzen.. Grofse Sorgfalt ist dabei auf die genügend sichere Befestigung der Drähte an den Kupferkernen und Kesseltheilen durch Löthung zu legen.
Jeder Zinkblock wird zusammen mit Salz in ein Gefäfs von Metall oder anderem nicht porösen Material gebracht, und der Hals, durch welchen das Ende des Kupferkernes oder Leitungsdrahtes hindurchgeht, wird durch einen Stöpsel aus Astbest oder anderem geeigneten durchlässigen Material verschlossen, so dafs die"* starke Lösung im Innern des Gefäfses mit dem Kesselwasser communicirt, ohne dafs eine schnelle Mischung möglich wäre.
Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Anordnung , welche für gewöhnliche Kessel mit zwei Flammrohren A geeignet ist, wird die Zinkkugel E, welche an ihren Kupferkern C angegossen ist, im Innern eines flaschenähnlichen Gefäfses B untergebracht. Dieses Gefäfs kann z. B. aus Walzblech in zwei Theilen mit Flantschen F hergestellt werden, welche nach Einbringung des Zinkblockes verschraubt oder vernietet werden. Die Stücke G aus Stein oder irgend einer anderen nichtleitenden Substanz sind so gelegt, dafs das Zink den Boden oder die Seitenwände des Behälters nicht berühren kann, und der Hals H, durch welchen der Kupferkern C hindurchragt, wird mit faserigem Asbest verstöpselt, nachdem das Salz in krystallisirtem Zustande in das Gefäfs gebracht und letzteres mit Wasser gefüllt worden ist. Man kann dazu gewöhnliches Chlornatrium verwenden; der Erfinder zieht jedoch vor, ein Gemisch aus gleichen Theilen Chlornatrium
und Chlorammonium anzuwenden. Das Gefäfs B wird zwischen die Flammrohre A gebracht, Fig. i, und theilweise durch Flantschen F gehalten. Die Leitungsdrähte K werden sorgfältig mit dem Kupferkern C verlöthet, nach den Flammrohren A geführt und auch mit diesen verlöthet.
In einem Locomotiv- oder ähnlichen Kessel, Fig. 3 und 4, ist der Raum, in welchem der Zinkblock untergebracht werden mufs, nämlich zwischen den Siederohren und der Kesselwandung, aufserordentlich beschränkt; der Zinkblock E und sein Behälter B sind deshalb von länglicher Form, Fig. 5, und es wird je ein Zinkblock auf jeder Seite des Kessels angeordnet, Fig. 4. Jedes Gefäfs B wird aus zwei durch verticale Flantschen verbundenen Hälften hergestellt und von consolartigen Trägern L gehalten, die mit der Kesselwand vernietet sind.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Unterbringung der zur Verhinderung der Bildung von Kesselstein und Inkrustationen bei Dampfkesseln dienenden Zinkblöcke in einem mit Chlornatrium oder einem anderen geeigneten Salz gefüllten Behälter B aus Metall oder anderem nicht porösen Material, wobei ein Kupferkern C, auf. welchem der Zinkblock als Gufskörper hergestellt ist, durch den übrigens durch einen Asbestpfropfen oder dergleichen verschlossenen Hals des Behälters B hindurchgeht und mit einem oder mehreren Leitungsdrähten verlöthet ist, die nach bestimmten Kesseltheilen führen und dort ebenfalls verlöthet werden.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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