DE288674C - - Google Patents

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DE288674C
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rollers
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D7/00Bending rods, profiles, or tubes
    • B21D7/08Bending rods, profiles, or tubes by passing between rollers or through a curved die

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Bending Of Plates, Rods, And Pipes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 288674 KLASSE 49/. GRUPPE
gelagerten Biegewalzen. Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Januar 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Biegen von Profileisen verschiedener Form, insbesondere mit unsymmetrischem Querschnitt, bei welcher beim Einführen des Stabes zwisehen die in schwingbaren Traversen gelagerten Biegewalzen ohne Rücksicht auf die Lage des zu biegenden Stabes die Walzen nicht ausgewechselt und die Stäbe nie gewendet werden brauchen.
ίο Das Wesen der Neuerung besteht darin, daß die Biegewalzen durch Schwenken der dieselben tragenden Traverse an die eine oder die andere Seite des zu biegenden Stabes von unsymmetrischem Profil angelegt werden können, so daß der Stab selbst beim Einführen in die Maschine niemals verdreht zu werden braucht.
Auf den beiliegenden Zeichnungen ist der Erfindungsgegenstand in mehreren Ausführungsbeispielen näher erläutert.
Die Fig. 1 und 2 zeigen in Vorderansicht und Draufsicht eine Ausführung der Maschine mit zwei an einer verschwenkbaren Traverse gelagerten Biegewalzen; die
Fig. 3 und 4 zeigen in Draufsicht und Vorderansicht eine andere Ausführung mit mehreren an Revolverköpfen angeordneten Biegewalzen, und die
Fig. 5 und 6 veranschaulichen schematisch zwei weitere Ausführungen mit um die Achse ihres Antriebes schwingbar gelagerten Biegewalzen in einseitiger bzw. doppelseitiger Anordnung.
In einem geeigneten starken Gestell α sind die den zu biegenden Profilstab verschiebenden Walzen b zwischen den um die Achsen c verschwenkbar gelagerten Traversen d um die auswechselbaren Achsen e drehbar gelagert (Fig. 1 und 2).
Ferner sind im Gestell α beiderseits von den Traversen d die Anstellwalzen f in Führungen g gelagert, mit denen sie durch Schraubenspindeln h verschoben werden können. Die Walzen 5 sind in die Antriebszahnräder i, die miteinander dauernd in Eingriff stehen, eingesetzt, so daß sie nach Herausnahme der Achsen e seitlich mit den Rädern i entfernt werden können. "Je nach der Lage des zu biegenden Profilstabes können die Traversen d in einer ihrer Endlagen durch Bolzen k bei I festgestellt werden, wobei das eine oder das andere der Räder i mit einem auf der Achse m sitzenden Zahnrad η in Eingriff ist, welches seinen Antrieb beispielsweise durch ein Schnekkengetriebe 0, -p entweder mittels Kurbel q von Hand oder maschinell mit Hilfe der Riemenscheiben .r erhält (Fig. 1 und 2).
Die Durchbiegung des Profilstabes erfolgt nach Einsetzen der entsprechenden Walzen b, f ■ durch Verschiebung der Anstellwalzen f mittels der Schraubenspindeln h.
An Stelle der letzteren könnte natürlich auch ein durch irgendein Preßmittel betätigter Kolben treten.
Bei der Axisführung nach den Fig. 3 und 4 ist eine Anzahl von Profilwalzen δ V in revolverkopfartigen Traversen d1 angeordnet, die um die Achsen c1 drehbar und mittels der Bolzen k feststellbar sind; jede Walze b1 ist für sich um eine Achse e1 drehbar.
Von diesen Walzen b1 jeder Traverse άΛ gehören je zwei sich um 180° gegenüberliegende Walzen b1 zu einem unsymmetrischen Profil, so daß bei unrichtiger Lage des zu biegenden Profil-
Stabes beim Einführen desselben eine Drehung der Traversen d1 um 180 ° erforderlich ist. Ebensogut könnten die zu einem unsymmetrischen Profil gehörenden beiden Walzen δ1 jeder Traverse d1 auch um 90° versetzt nebeneinanderliegend gelagert sein, in welchem Fall eine Traversendrehung um 90° notwendig wäre. Schließlich könnte man die zu demselben unsymmetrischen Profil gehörigen Walzen b1 auch auf die gegenüberliegenden Traversen d1 verteilen, und sie symmetrisch oder unsymmetrisch zu den Anstellwalzen f anordnen, nach welcher Lage sich jeweils die Drehrichtung der Traversen d1 und ihr Drehungswinkel richten würde.
Die Anstellwalzen f sind auch hier in Führungen g gelagert und durch Spindeln h verstellbar. Der Antrieb der Walzen δ1 erfolgt durch die auf ihren Achsen e1 sitzenden Zahnräder i1, die sämtlich mit dem auf der Traversenachse c1 sitzenden Antriebsrad n1 in Eingriff stehen.
Die Räder n1 werden durch die Schneckengetriebe 0, p oder in anderer zweckentsprechender Weise gemeinsam angetrieben. Die Arbeitsweise dieser Einrichtung entspricht derjenigen nach Fig. 1 und 2.
Nachdem die dem jeweils zu biegenden Profilstab zugehörigen Walzen b1 der Traversen dl durch Verdrehen derselben in Arbeitsstellung gebracht und in dieser durch die Bolzen k bei / gesichert sind, kann die Durchbiegung mittels der Anstellwalzen f erfolgen.
Nach den Fig. 5 und 6 ist die Anordnung so gewählt, daß die Biegewalzen b2 an einer scheibenförmigen Traverse d2 derart angeordnet sind, daß durch Drehung der Traverse d2 um ihre Achse c2, die zugleich die Antriebsachse für die Walzen δ2 ist, bereits die Durchbiegung des Profilstabes eingeleitet werden kann.
Der Antrieb der Walzen b2, die um die Achsen e2 drehbar sind, erfolgt durch ein die Achse c2 treibendes Schneckengetriebe 0, p o. dgl., wobei die Bewegung durch Zahnräder«'2 auf eine der beiden Walzen b2 und von dieser auf die zugehörige Walze δ2 durch ein besonderes Zahnräderpaar übermittelt wird.
Die Anstellwalzen f können entweder auf festen Achsen oder ver- und feststellbar gelagert sein.
Die Traverse d2, welche um die Achse c2, unabhängig von dem um dieselbe Achse c2 drehbaren Antriebsrad i2 für die Walzen δ2, drehbar ist, kann, wenn durch Drehung derselben die Durchbiegung des Profilstabes eingeleitet werden soll, ihren Antrieb von einem besonderen Schneckengetriebe s, t unter Vermittlung eines Kettengetriebes u erhalten.
Diese Einrichtung nach Fig. 5 ist besonders vorteilhaft, wenn es sich darum handelt, einen Profilstab in geschweifte Formen zu biegen.
Ist bei dieser Ausführungsform der Profilstab mit unsymmetrischem Profil verkehrt eingeführt worden, so ist die Traverse d2 nur so weit zu drehen, bis die beiden verschieden profilierten Walzen δ2 ihre gegenseitige Lage zu den beiden Seiten des Profilstabes vertauscht haben.
Die Anordnung der Fig. 6 ist derjenigen nach Fig. 5 im wesentlichen ähnlich, nur ist die Traverse d2 mit zwei Paar Biegewalzen δ2 und ba ausgerüstet, wodurch die Möglichkeit gegeben ist, gleichzeitig zwei Profilstäbe in parallele Kurven zu biegen.
Der Antrieb der Walzen ba erfolgt dabei von demselben Antriebszahnrad i2, welches den Antrieb der Walzen δ2 vermittelt, jedoch unter Einschaltung besonderer Getriebe is. Wie bei Fig. 5 erhält auch hier nur je eine der beiden zu einem Paar gehörenden Walzen unmittelbaren Antrieb von dem auf der Hauptantriebswelle c2 sitzenden Zahnrad i2; der Antrieb für die zugehörige Walze δ2 oder δ3 wird von der erstgenannten Walze abgeleitet.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung entspricht derjenigen nach Fig. 5. Es können auch hierbei die Anstellwalzen f entweder unverrückbar oder verschiebbar und feststellbar angeordnet sein.
Selbstverständlich können bei den Ausführungen der Maschine nach den Fig. 5 und 6 an Stelle der einzelnen Walzen δ2, δ3 auch · Mehrfachanordnungen verschieden profilierter Walzen in Revolverköpfen vorgesehen werden, wobei die Zahl der Profilwalzen jedes Revolverkopfes ganz beliebig sein kann.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Biegemaschine für unsymmetrische Stäbe mit in schwingbaren Traversen gelagerten Biegewalzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Biegewalzen durch Schwenken der Traverse an die eine oder die andere Seite des zu biegenden Stabes von unsymmetrischem Profil angelegt werden können.
2. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß statt einfacher Biegewalzen ein Revolverkopf mit mehreren Walzen für verschiedene Profile verwendet wird.
3. Biegemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die die Biegewalzen tragende Traverse samt diesen Walzen um die Antriebsachse der letzteren ge-
■ dreht werden kann, wodurch die Biegung des Profilstabes eingeleitet wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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