DE288234C - - Google Patents

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DE288234C
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DE
Germany
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gases
housing
chamber
pressure
hood
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DENDAT288234D
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01NGAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; GAS-FLOW SILENCERS OR EXHAUST APPARATUS FOR INTERNAL COMBUSTION ENGINES
    • F01N1/00Silencing apparatus characterised by method of silencing
    • F01N1/16Silencing apparatus characterised by method of silencing by using movable parts
    • F01N1/20Silencing apparatus characterised by method of silencing by using movable parts having oscillating or vibrating movement

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Exhaust Silencers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalldämpfer für Auspuffgase von Verbrennungskraftmaschinen und gehört zu jener Klasse von Auslaßdämpfern, in welchen die Gase in eine Kammer eingeschickt werden und durch dar Druck in dieser Kammer ein Ventil von seinem. Sitz abheben. Als Verschluß der Kammer dient dabei die eine Wand derselben, die beweglich mit Bezug auf die andere angeordnet ist. Wenn die Gase durch die Abdrückung der beλveglichen Wand von der feststehenden durch den Raum zwischen den beiden Wänden ins Freie gelangt sind, so werden diese Wände durch Federn wieder aneinandergelegt.
Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich nun von ähnlichen Schalldämpfern dadurch, daß in die Leitung der Abgasung Erweiterungen an bestimmten Stellen eingeschaltet sind, und daß diese Erweiterungen von den an und für sich bekannten Kammern umschlossen sind. Diese Kammern empfangen also die Gase, nachdem der Gasdruck infolge des Eintritts in die Erweiterungen der Leitung schon beträchtlich verringert worden ist.
Dadurch wird erzielt, daß ein Rückdruck der Auspuffgase gegen den Zylinder hin nicht stattfinden kann.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel dar, und zwar ist
Fig. ι eine Seitenansicht und teilweise Schnitt durch den Schalldämpfer;
Fig. 2 zeigt die gesamte innere Einrichtung desselben;
Fig. 3 stellt eine Anzahl der hintereinander geschalteten Kammern für den Schalldämpfer dar, und
Fig. 4 ist eine Endansicht nach Entfernung der vorderen Abschlußhaube.
Auf der Zwischenwand 1 ist vermittels der Schrauben 2 eine trichterförmige Kammer 3 befestigt. Diese Kammer verjüngt sich nach dem Röhrenstutzen 4 hin und ist dort mit Innengewinde versehen, um so auf den Schraubenstutzen 5 einzugreifen. Mit diesem Nippel 5 ist eine Kammer 6 verschraubt, die sich von dort trichterförmig erweitert, um sich von der weitesteh Stelle nach dem entgegengesetzten Ende hin wieder zu einer Röhre 4 zu verjüngen. Diese Röhre 4 ist gleichartig mit dem Röhrenstutzen ausgebildet. Vermittels eines Nippels 5 ist diese Kammer mit einer zweiten ähnlichen Kammer 6 verbunden, welche einen gleichfalls etwas vergrößerten Behälter für das durchströmende Gas oder Flüssigkeit bildet. Die Anzahl dieser Behälter kann verschieden groß gewählt werden. Im Gebrauch hat sich jedoch herausgestellt, daß drei solche Kammern oder Trichter in Hintereinanderschaltung genügend sind, um die Abgase einer Kraftmaschine von dreißig bis vierzig Pferdestärken bei ihrer Weiterleitung .genügend abzudämpfen.
Über jeder dieser Kammern 3 oder 6 ist ein inneres Gehäuse angeordnet. Die Kammerhälfte 3 wird von dem Gehäuse 7 umschlossen, welches mit dem Flansch 8 . gegen die Zwischenwand ι anstößt. Diese Gehäusehälfte 7 ist mit einer Öffnung versehen und verschiebt sich damit auf den Röhrenstutzen 4. Der Flansch 8 wird für gewöhnlich gegen das Diaphragma 1 vermittels der drei Bolzen 9 ange- ; drückt, und an den äußeren Enden dieser BoI-

Claims (1)

  1. zcn sitzen die Muttern io, welche eine Veränderung der Spannung der Schraubenfedern 11 ermöglichen. Auf diese AVeise kann also der Druck, mit welchem das Gehäuse 7 von der Zwischenwand 1 abgedrückt wird, sehr genau geregelt werden. Die Ausströmöffnung, die bei der Entfernung des Flansches von der. Zwischenwand hergestellt wird, hat die Form eines Ringes und hat also gewissermaßen keine festen Grenzen. Sobald der Druck nachläßt, setzt sich das Gehäuse 7 wieder fest gegen die Zwischenwand 1 an. Genau wie die Zwischenwand ι ortsfest ist und in Eingriff mit der beweglichen Gehäusehälfte 7 steht, so ist auch mit Bezug auf die zweite Kammer 6 eine Gehäusehälfte 12 festgelegt. Diese Gehäusehälfte wird zwischen der Kammer 6 und dem Ende des Röhrenstutzens 4 der Kammer 3 gehalten. Gegen den feststehenden Flansch 13 der Gehäusehälfte 12 legt sich nun eine ähnliche Gehäusehälfte 7 vermittels des Flansches 8 an. Auf diese Weise werden die inneren Gehäuse in Übereinstimmung mit der Lage der Kammern angeordnet. Um zu bewirken, daß die beweglichen Gehäusehälften 7 den gleichen Grad von Nachgiebigkeit besitzen, wird in dem dargestellten Ausführungsbeispiel jede dieser Gehäusehälften durch drei federbeherrschte Bolzen . gegen das feste Widerlager hin gezogen. Zum Anziehen der ersten Gehäusehälfte 7 dienen die drei Bolzen 9, der zweiten die Bolzen 14 und der dritten die Bolzen 15.
    Die Zwischenwand 1 hat einen abgebogenen Flansch 16, auf welchem durch die Nuten 17 eine Haube 18 befestigt ist. Diese Haube ist mit Ventilationsöffnungen 19 ausgestattet und umschließt die federbeherrschten Teile des Bolzens. Die Zwischenwand dient in wirksanier Weise dazu, diese Haube gegen den etwas höher erhitzten Teil des Schalldämpfers hin abzuschließen, so daß die Federn 11 auf den verschiedenen Bolzen 9, 14, 16 durch die Hitze nur sehr wenig beeinflußt werden. Eine äußere Abschlußwand 21 wird in Stellung in bezug auf die Haube 18 durch den AVulst 20 erhaltenund ist mit der Zwischenwand 1 durch den Bolzen 22 fest verbunden. Letzterer wird in einem Mittelansatz der Zwischenwand 1 angeschraubt, und der Ansatz 23 dient als Lager für den Speichenkörper 24, gegen dessen Speichen sich die Federn 11 stützen. Über den Flansch 16 der Zwischenwand ist auch das gegen die Haube 18 anstoßende Gehäuse 25 aufgepaßt. Dieses Gehäuse 25 hat eine größere Anzahl von Auslaßöffnungen 26, und zwar ist die Summe dieser Auslaßöffnungen größer als. die Summe der Öffnungen, welche bei der Bewegung der Flanschen 8 von ihren Widerlagern hinweg gebildet werden. Mittels eines Wulstes 27 auf dem Gehäuse 25 wird eine Haube 28 in ihrer Stellung gesichert. Diese Haube ist mit der ganzen Vorrichtung durch eine Mutter 29 auf dem Gewindestutzen 5 fest verbunden, so daß die ganze Vorrichtung zu einer einheitlichen wird.
    Der Stutzen 5 kann mit dem Auspuffkanal einer Maschine verbunden werden. Die ausströmenden Gase treten dann erst in die Kammer 6 ein, und infolge des verhältnismäßig großen Inhaltes dieser Kammer wird der Druck der Gase beträchtlich verringert. Ein Teil der Gase tritt durch die Öffnungen 30 in das innere Gehäuse dieser Kammer ein. Der Druck wird nun weiter herabgesetzt, da die Gehäusehälfte 7 von dem Flansch 8 abgehoben wird, so daß die Gase aus einer ringförmigen Öffnung ausströmen. Um die Hitze in der Vorrichtung möglichst zu verringern, kann das Gehäuse 7 aus Messing oder Kupfer oder aus einem anderen guten Wärmeleiter hergestellt werden. Dadurch wird den Auspuffgasen ein großer Teil der Wärme entzogen, und eine weitere Abkühlung tritt infolge der Expansion in der Kammer 6 und Gehäusen 7, 12 ein. Im Gebrauch ist der Raum, welcher durch Bewegung der Gehäusehälfte 7 entsteht und anderseits durch den Flansch 13 der dazugehörigen Gehäusehälfte begrenzt wird, nur sehr gering. Die Veränderung dieses Zwischenraumes dient dazu, den inneren Druck selbsttätig herabzusetzen, und auf diese Weise wird auch die ganze Vorrichtung beständig rein gehalten. Die selbsttätig hergestellte Auslaßöffnung zwischen den Flanschen 8 und 13 wird sehr rasch wieder geschlossen. Die rasche Expansion, welcher die Gase unterworfen werden, und die Entziehung des Wärmebetrages aus den Gasen hat den. Vorteil, daß der Druck in der Dämpfervorrichtung selbst sehr gering ist, so daß die ganze Vorrichtung selbst unter einem Unterdruck arbeiten kann. Die Vorgänge wiederholen sich in mehr oder minder großem Maßstabe in den nächsten Kammern und Gehäusen, welche alle unabhängig voneinander betätigt werden, und wenn die Gase schließlich aus der Vorrichtung ausströmen, so ist die ihnen anhaftende Wärme so gering, daß sie selbst von der Hand nicht unangenehm empfunden wird.
    Ρλτε ν τ-An s PRU ch:
    Schalldämpfer für Explosionskraftmaschinen u. dgl., in welchem die Auspuffgase in eine Kammer geleitet werden, die aus einem beweglichen und feststehenden Teil besteht, und in welcher der bewegliche vom festsitzenden Teil durch die Gase selbst abgelenkt wird, worauf nach Entweichen der Gase die Teile wieder durch Federn aneinander angeschlossen
    werden, dadurch gekennzeichnet, daß durch die aus aufeinander beweglichen Teilen (7, 12) bestehenden Kammern hintereinander geschaltete Erweiterungen gebildet werden, von welchen Erweiterungen aus die Gase durch Durchbrechungen (30) in die Kammern übertreten, so daß der Druck, unter welchem die Gase die Kammern öffnen, schon infolge der Erweiterungen beträchtlich verringert ist, und andererseits ein Rückdruck der Auspuffgase gegen den Zylinder vermindert wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6850082B2 (en) 1997-05-28 2005-02-01 Casecade Microtech, Inc. Probe holder for testing of a test device

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US6850082B2 (en) 1997-05-28 2005-02-01 Casecade Microtech, Inc. Probe holder for testing of a test device

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