DE287879C

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Info

Publication number: DE287879C
Application number: DENDAT287879D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

Gegenstand der Erfindung ist eine Weiterausbildung der nach Patent 279656 durch Einschneiden von Rechts- und Linksgewinde in ein zylindrisches Werkstück hergestellten Rundfeile. Um bei derartigen Feilen eine möglichst günstige Verteilung der Zähne auf dem Umfange des Werkzeugs unter Aufrechterhaltung ihrer Schuppenform zu erreichen, wird gemäß der Erfindung das Verhältnis der Gangzahlen der beiden Gewinde etwa gleich 2: 5 und das Verhältnis ihrer Steigungen etwa gleich 1:4 gewählt.

Bei einer solchen Feile stehen die Zähne nicht in geraden oder schraubenförmig gewundenen Linien, sondern vollkommen unregelmäßig hintereinander, so daß in dem zu bearbeitenden Werkstück keine Riefen entstehen können. Man braucht also die Feile nicht zu drehen, wie dies bei allen bekannten Rundfeilen der Fall ist, sondern erzielt auch bei einfacher Hin- und Herbewegung der Feile glatte und runde Löcher.

Es zeigt Fig. 1 eine Feile, bei der das Rechtsgewinde fünf Gänge und 25 mm Steigung und das Linksgewinde zwei Gänge und 6,2 mm Steigung hat. Diese Verhältnisse ergeben einen groben Hieb. Bei dem Beispiel nach Fig. 2 sind die Gangzahlen ebenfalls fünf und zwei, aber die Steigungen betragen i2^x/₂ und,3^x/8^imm< so daß ein mittlerer Hieb entsteht. Fig. 3 zeigt eine Feile mit feinem Hieb, bei dem die Gangzahlen fünf und zwei und die Steigungen 6V₄ und I⁹/₁₆ mm betragen.

Claims

Pate nt-Anspruch:

Rundfeile mit durch Einschneiden von Rechts- und Linksgewinde gebildeten schuppenartigen Zähnen nach Patent 279656, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Gangzahlen beider Gewinde etwa 2: 5 und das Verhältnis ihrer Steigungen etwa ι: 4 beträgt.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.