DE2508842C2 - Zahnradförmiges Rollwerkzeug zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von Zahnrädern - Google Patents
Zahnradförmiges Rollwerkzeug zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von ZahnrädernInfo
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- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H5/00—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms
- B21H5/02—Making gear wheels, racks, spline shafts or worms with cylindrical outline, e.g. by means of die rolls
- B21H5/022—Finishing gear teeth with cylindrical outline, e.g. burnishing
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Description
Die Erfindung betrifft ein zahnradförmiges Rollwerkzeug zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von Zahnrädern,
mit Zahnflanken die vom Zahnkopf bis zum Zahnfuß reichende Nuten mit dazwischenliegenden
Stegen aufweisen, zur Bildung aküver und nichtaktiver Zonen, wobei jeder nichtaktiven Zone auf der
Zahnflanke eines Zahnes eine aktive Zone auf der Zahnflanke des nächsten Zahnes folgt.
Bei einem bekannten Rollwerkzeug dieser Art sind die aktiven und nichtaktiven Zonen in den Zahnflanken
ausschließlich durch das Formen von Nuten in den Zahnflanken gebildet, wobei zwischen den Nuten Stege
stehen bleiben, welche die aktiven Zonen bilden. Aufgrund des Versatzes bzw. der Staffelung von Stegen
und Nuten an aufeinanderfolgenden Zähnen können die zwischen Werkstück und Werkzeug wirkenden Kräfte
auf etwa ein Fünftel bis ein Drittel herabgesetzt werden (DE-OS 18 02 228, DE-Zt: »Werkstatt und Betrieb« 103
[1970] 7, S. 507 — 515). Das Einarbeiten von Nuten in die Zahnflanken eines zahnradförmigen Rollwerkzeuges ist
aufwendig und kostspielig. Auch befriedigt die Qualität der mit dem bekannten zahnradförmigen Rollwerkzeug
erzielbaren Oberfläche nicht in allen Fällen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein zahnradförmiges Rollwerkzeug der eingangs beschriebenen
Art zu schaffen, das einfacher herstellbar ist und zu einer gleichmäßigeren Oberflächenqualität der
Zahnflanken der Werkstücke führt, wobei der Vorteil beibehalten ist, daß die zwischen Werkstück und
Werkzeug wirkenden Kräfte verringert sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist bei einem zahnradförmigen Rollwerkzeug der eingangs beschriebenen Art
vorgesehen, daß jeweils auf eine genutete Zahnflanke an einem Zahn eine glatte, nichtgenutete Zahnflanke am
nächsten Zahn folgt.
Mit der »folgenden« Zahnflanke ist dabei die in gleiche Umfangsrichtung weisende Zahnflanke am
nächsten Zahn gemeint
Bei dem Rollwerkzeug nach der Erfindung ist im wesentlichen nur die Hälfte der Zahnflanken des
Werkzeuges genutet, und die verbleibenden Zahnflanken sind glatt ausgebildet Dies verringert die
Gesamtherstellkosten für das Werkzeug wesentlich,
ίο Durch das Einwirken der genuteten Zahnflanken auf die Werkstückzahnflanken werden parallele Nuten in der entsprechenden Werkstückzahnflanke erzeugt Diese Nuten sind durch Stege getrennt Bei erneutem Kontakt der so genuteten Werkstückzahnflanke kommt diese mit einer glatten Werkzeugzahnflanke in Eingriff, welche daher ausschließlich das Material der stehengebliebenen Stege verdrängt, so daß es zu einer Glättung der Werkstückzahnflanke kommt Sind die Stege und Nuten des Rollwerkzeuges gleich breit, so ist die von den genuteten Zahnflanken des Rollwerkzeuges geleistete Arbeit genauso groß wie die von den glatten Zahnflanken geleistete Arbeit. Auf diese Weise wird eine sehr gleichmäßige Oberflächenqualität erzeugt.
ίο Durch das Einwirken der genuteten Zahnflanken auf die Werkstückzahnflanken werden parallele Nuten in der entsprechenden Werkstückzahnflanke erzeugt Diese Nuten sind durch Stege getrennt Bei erneutem Kontakt der so genuteten Werkstückzahnflanke kommt diese mit einer glatten Werkzeugzahnflanke in Eingriff, welche daher ausschließlich das Material der stehengebliebenen Stege verdrängt, so daß es zu einer Glättung der Werkstückzahnflanke kommt Sind die Stege und Nuten des Rollwerkzeuges gleich breit, so ist die von den genuteten Zahnflanken des Rollwerkzeuges geleistete Arbeit genauso groß wie die von den glatten Zahnflanken geleistete Arbeit. Auf diese Weise wird eine sehr gleichmäßige Oberflächenqualität erzeugt.
Die Praxis hat gezeigt, daß es nicht von Nachteil ist, wenn zunächst eine glatte Zahnflanke des Rollwerkzeuges
mit dem Werksiückzahn in Kontakt kommt. In diesem Fall erfolgt praktisch keine Materialverdrängung,
welcne erst mit dem Einwirken der Stege an den genuteten Zahnflanken des Rollwerkzeuges beginnt.
JO Es ist augenscheinlich, daß die Ausbildung gemäß der Erfindung mit den glatten Werkzeugzahnflanken eine vollständige Glättung der Stege sicherstellt, welche bei der vorherigen Bearbeitung mit einer genuteten Zahnflanke stehengeblieben sind. Dies konnte mit dem bekannten Rollwerkzeug nur bei genau aufeinander abgestimmter Deckungsstellung zwischen Stegen und Nuten aufeinanderfolgender Zahnflanken gewährleistet werden. Gerade auch hierin liegt eine wesentliche Vereinfachung des Rollwerkzeuges gemäß der Erfindung gegenüber dem bekannten Rollwerkzeug.
JO Es ist augenscheinlich, daß die Ausbildung gemäß der Erfindung mit den glatten Werkzeugzahnflanken eine vollständige Glättung der Stege sicherstellt, welche bei der vorherigen Bearbeitung mit einer genuteten Zahnflanke stehengeblieben sind. Dies konnte mit dem bekannten Rollwerkzeug nur bei genau aufeinander abgestimmter Deckungsstellung zwischen Stegen und Nuten aufeinanderfolgender Zahnflanken gewährleistet werden. Gerade auch hierin liegt eine wesentliche Vereinfachung des Rollwerkzeuges gemäß der Erfindung gegenüber dem bekannten Rollwerkzeug.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen unter Schutz gestellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand schematischer Zeichnungen mehrerer Ausführungsbeispiele mit
Einzelheiten erläutert. Es zeigen:
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Teils eines zahnradförmigen Rollwerkzeuges und eines Teils eines Werkstückzahnrades,
die miteinander in Eingriff stehen,
F i g. 2 einen in eine Ebene abgewickelten Schnitt am Wälzzylinder des Rollwerkzeuges, wobei Stege an
aufeinanderfolgenden Zähnen einer Schraubenlinie folgend versetzt angeordnet sind,
F i g. 3 einen F i g. 2 ähnlichen Schnitt mit gestaffelten Stegen und Nuten,
F i g. 4 einen Γ i g. 2 und 3 ähnlichen Schnitt mit einer abgewandelten Anordnung der Stege und Nuten, und
F i g. 5 eine vereinfachte Darstellung einer weiteren Anordnungsweise der Stege und Nuten.
F i g. 1 zeigt einen Teil eines Werkstückzahnrades 10
mit Zähnen 12, die mit Zähnen 14 eines zahnradförmigen Rollwerkzeuges 16 kämmen. Zur Durchführung des
Zahnradrollvorganges wird bei bestehendem Zahneingriff entweder das Zahnrad oder das Werkzeug in
Drehung angetrieben, und Zahnrad und Werkzeug &5 werden gegeneinander zugestellt, beispielsweise durch
Verstellen des Werkzeuges 16 nach oben in eine Stellung, in der es gegenüber dem Zahnrad einen
vorbestimmten Achsabstand hat. Bei diesem Achsab-
15
stand wird das Zahnrad auf richtiges Maß gerollt und dessen Zähne auf vorbestimmte Abmessungen fertigbearbeitet.
In F i g. 2 ist eine Folge von Zähnen zu erkennen, die
mit Ti, Γ2, TZ, Γ4,... T9 bezeichnet sind. Jeder Zahn
weist an einer Seite eine glatte, nicht unterbrochene Zahnflanke und an der anderen Seue eine genutete
Zahnflanke auf. Weiterhin ist zu erkennen, daß an einem Zahnradzahn, der in die Zahnlücke zwischen den
Werkzeugzähnen Ti und T2 eindringt, an entgegengesetzten
Seiten die genuteten Flanken der Werkzeugzähne zur Anlage kommen. Andererseits greifen an
entgegengesetzten Seiten eines Zahnradzahnes, der in Zahneingriff mit den Zähnen T2 und T3 des
Werkzeuges eintriu, glatte Flächen oder Flanken an.
Dadurch, daß aufeinanderfolgende Zähne des Werkzeuges 16 an entgegengesetzten Seiten zurückgesetzt
sind und durch die Wahl einer geeigneten Zähnezahl wird sichergestellt, daß an jedem Zahn des Werkzahnrades
während aufeinanderfolgender Durchgänge durch die Eingriffszone abwechselnd ein Paar glatte Flanken
und ein Paar genutete Flanken zur Wirkung kommen.
Gemäß F i g. 2 weist der Zahn T1 Stegflächen L 1 und
Nutenflächen G 1 auf. Unter der Annahme, daß sich das Werkzeug so dreht, daß aufeinanderfolgende Zähne Ti,
T2 etc. in der von einem Pfeil angegebenen Umfangsrichtung wandern, geht den in dieser Richtung
weisenden Zahnflanken mit dem Steg L 1 und der Nut G 1 der Zahn TZ voraus, welcher der nächste Zahn ist,
der eine in die gleiche Richtung weisende Stegfläche L 3
und Nut G 3 aufweist. In ähnlicher Weise ist der Zahn
T5 der nächste vorausgehende Werkzeugzahn, der eine vorkragende Stegfläche L 5 und eine Nut G 5 hat. Die
Zähne Tl und Γ9 sind ebenfalls mit in die genannte Richtung weisenden Stegflächen L 7 bzw. L 9 und Nuten
G 7 bzw. G 9 ausgebildet. Es ist weiterhin erkennbar, daß bei der genannten Zahnfolge —Ti, TZ, 75, Tl und
79 —, die Stege seitlich zu den Zähnen um gleichmäßige Beträge versetzt sind, die einen Steg L 9
am Zahn 79 in Umfangsrichtung in Deckung mit einem Steg L 1 am Zahn TX bringen. Dadurch ist eine Steigung
oder Schraubenlinie erhalten, die durch eine Linie 20 dargestellt ist und an der die Stegflächen rings um den
Außenumfang des Werkzeuges angeordnet sind. Ähnliche Überlegungen führen zu einer ähnlichen Steigung
oder Schraubenlinie, dargestellt durch eine Linie 22, für die entsprechenden, in die entgegengesetzte Umfangsrichtung
weisend™ Stegflächen an den Zähnen 72, 74, T6, TS usw. Bei dieser speziellen Anordnung bilden
acht Zähne eine Reihe, bei der die Stege und Nuten in Längsrichtung der Zähne um einen der zusammengesetzten
Breite von Steg und Nut gleichen Betrag versetzt sind.
Bei dem Rollwerkzeug nach F i g. 2 sind an aufeinanderfolgenden Zähnen mit in gleicher Richtung weisenden
Stegen die Stege an einem Zahn unmittelbar den Nuten am benachbarten Zahn gegenüberliegend angeordnet.
Alternativ können die Stege an einer Folge von Zähnen, deren Stege in die gleiche Richtung weisen,
gegeneinander so versetzt sein, daß die Stege eines Zahnes mit den Nuten des übernächsten Zahnes in
Umfangsrichtung miteinander in Deckung stehen.
Eine derartige Ausbildung ist in Fig.3 durch eine
Folge von Zähnen 710, TU, T12 ... 7Ί5 dargestellt. Unter der Annahme, daß bei Drehung der Zähne in der
mit einem Pfeil bezeichneten Richtung wandern, weist der Zahn 710 an seiner in dieser Richtung weisenden
Seite Nuten G10 und Stege L 10 auf. Der diesem als
nächster vorausgehende Zahn mit in der gleichen Richtung weisenden Nuten und Stegen ist der Zahn
T12. Es ist zu erkennen, daß die Nuten G12 mit den
Stegen L 10 und die Stege L 12 mit den Nuten G 10 in
Umfangsrichtung in Deckung stenen. Dieselbe Überlegung gilt für die der Drehrichtung entgegengesetzten
Stege und Nuten. Die in entgegengesetzte Richtung weisenden Stege L 13 stehen daher in Umfangsrichtung
in Deckung mit den Nuten GlI und G15 an den
ίο übernächsten Zähnen, d. h. an den nächsten benachbarten
Zähnen, die in die entgegengesetzte Richtung weisende genutete Flanken aufweisen. F i g. 3 zeigt
somit eine Ausbildungsform, bei der die Stege und Nuten an aufeinanderfolgenden Zähnen mit in gleicher
Richtung weisenden genuteten Flanken gestaffelt angeordnet sind.
Am wirksamsten ist es, wenn die Gesamtzahl 2N der Zahnflanken eines Werkzeuges in N glatte oder nicht
N
unterbrochene Flanken, — in eine Richtung weisende
unterbrochene Flanken, — in eine Richtung weisende
N
genutete Flanken und — in die Gegenrichtung weisende
genutete Flanken und — in die Gegenrichtung weisende
genutete Flanken aufgeteilt ist. Damit dies theoretisch exakt möglich ist, muß die Zähnezahl des Wollwerkzeuges
gerade sein. Bei ungerader Zähnezahl des Werkzeuges muß die Zahl der in eine Richtung
weisenden genuteten Flanken um 1 größer sein als die Zahl der genuteten Flanken, die entgegengesetzt
gerichtet sind. Dies beeinflußt die Ergebnisse nicht wesentlich, daß die Zähnezahl des Werkzeuges
normalerweise verhältnismäßig groß ist und beispielsweise 62 beträgt.
Es ist zur Vereinfachung der Herstellung wie zur Erzielung einer gleichmäßigen Oberflächenqualität der
Werkstückzähne von Vorteil, die genuteten und vollen Flanken nach einem regelmäßigen Muster anzuordnen.
Die in Fig.2 und 3 dargestellten Ausbildungsformen sind daher bevorzugt, bei denen benachbarte Zähne
jeweils einander zugewandt glatte bzw. genutete Zahnflanken aufweisen. Wie deutlich aus F i g. 2 und 3
hervorgeht, bedeutet diese Anordnung, daß an einem Werkstückzahn, der in die Lücke zwischen benachbarten
Werkzeugzähnen eindringt, an entgegengesetzten Seiten entweder ein Paar genutete Werkzeugzahnflanken
oder ein Paar glatte Werkzeugzahnflankerc angreift.
Ein für die Bearbeitung eines Werkstückes mit 27 Zähnen übliches Werkzeug ist mit 62 Zähnen versehen.
Bei fortlaufender Numerierung der Werkzeugzähne ergibt sich, daß ein bestimmter Zahn, der in den
Werkzeugzahn Nr. 1 an dessen Rückflanke eingreift, als nächstes zum Zahneingriff zwischen den Werkzeugzähnen
Nr. 27 und Nr. 28 und danach zwischen den Werkzeugzähnen Nr. 54 und Nr. 55, Nr. 19 und Nr. 20,
Nr. 46 und Nr. 47, etc. kommt. Nach 62 Durchläufen kommt es erneut zum Zahneingriff des Werkstückzahnes
zwischen den Werkzeugzähnen Nr. 62 und Nr. 1.
Das Vorstehende kann als eine Beschreibung der idealen Verhältnisse betrachtet werden. Aus der
Ausschaltung einer beliebigen Anzahl genuteter Flanken lassen sich jedoch Vorteile ziehen, insofern als die
Kosten für die Ausbildung derartiger Flanken ebenfalls in Wegfall kommen.
Andere Anordnungsweisen für Zähne mit vollen und genuteten Flanken sind selbstverständlich möglich.
Fig.4 zeigt eine Abwicklung eines Teiles eines Werkzeuges, bei dem jeder zweite Werkzeugzahn
glatte oder nicht unterbrochene Zahnflanken und die übrigen Werkzeugzähne an beiden Seiten genutete
35
40
50
55
60
65
Flanken aufweisen. Somit wird jeder Werkstückzahn an entgegengesetzten Seiten von einer -vollen und von
einer genuteten Flanke jeweils eines Werkzeugzahnes bearbeitet. Durch entsprechende Wahl der Zähnezahl
läßt sich erreichen, daß bei jedem 'Werkstückzahn an ί derselben Seite abwechselnd eine glatte und eine
genutete Werkzeugzahnflanke zur Wirkung kommt.
Bei ungerader Werkzeug-Zähnezahl können zwei aufeinanderfolgende Werkzeugzähne mit glatten Zahn-Hanken
ausgeführt sein. II)
Eine andere Ausbildungsform ist in Fig.5 gezeigt,
wonach ein Werkzeug 30 in Segmente 31,32,33 und 34 unterteilt ist. Alle Werkzeugzähne in jedem zweiten
Segment können mit glatten Zahnflanken, alle Werkzeugzähne in den verbleibenden Segmenten mit
genuteten Zahnfianken ausgeführt sein, im allgemeinen
ist eine geradzahlige Anzahl von Segmenten von Vorteil, so daß wenigstens etwa die Hälfte sämtlicher
Zahnflanken der Werkzeugzähne glatt und die andere Hälfte genutet ausgeführt sind. Es ist nicht notwendig, 2«
daß die Zähnezahl in jedem Segment genau gleich ist; und in den Fällen, wo ein Segment ein oder mehrere
Zähne zusätzlich aufweist, enthält dieses Segment vorzugsweise Zähne mit glatten Flanken.
Im Grenzfall ist die Anzahl der Segmente etwa gleich
der Hälfte der Werkzeug-Zähnezahl. In diesem Fall schließen sich an eine Folge von zwei Zähnen mit
glatten Flanken zwei Zähne mit genuteten Flanken an, etc.
Das bei einem einzelnen Durchgang durch einen genuteten Zahn erzeugte Metallfließen ist so gering, daß
selbst vor der Korrektur durch das Bearbeiten mit den glatten Werkzeugflanken, das jeder Bearbeitung mit
einem genuteten Zahn folgt, die Abweichung der Zahnradzahnflanke von einer einwandfrei glatten und
gleichmäßigen Flanke von Zahnende zu Zahnende nur durch eine extrem genaue Untersuchung feststellbar
wäre. Nach Durchführung des FeHigbeafbeiUingsvorganges,
der normalerweise mit einer beträchtlichen Verweilzeit endet, während der die Drehung ohne
weitere Zustellung fortgesetzt wird, liegt die Qualität der Flanken Zahnradzähne deutlich innerhalb der für
Genauigkeitszahnräder handelsüblichen Toleranz.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Zahnradförmiges Rollwerkzeug zum Feinbearbeiten
der Zahnflanken von Zahnrädern, mit Zahnflanken, die vom Zahnkopf bis zum Zahnfuß
reichende Nuten mit dazwischen liegenden Stegen aufweisen, zur Bildung aktiver und nichtaktiver
Zonen, wobei jeder nichtaktiven Zone auf der Zahnflanke eines Zahnes eine aktive Zone auf der
Zahnflanke des nächsten Zahnes folgt, dadurch
gekennzeichnet, daß jeweils auf eine genutete Zahnflanke an einem Zahn eine glatte, nichtgenutete
Zahnflanke am nächsten Zahn folgt.
2. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Werkzeugzahn (Tl bis Γ9: TiO
bis Γ15; Γ20 bis Γ27) an einer Zahnflanke Nuten (G 1 bis G 9; G 10 bis G 15; G?0 bis G27) aufweist
und an der anderen Zahnflanke glatt und nicht unterbrochen ist.
3. Werkzeug nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die sich gegenüberliegenden
Zahnflanken jedes Paares aufeinanderfolgender Werkzeugzähne (Ti und 72, T2 und T3 usw.; TiO
und ΠΙ, Γ1-1 und Γ12 usw.) entweder genutet oder
glatt und nicht unterbrochen sind.
4. Werkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aufeinanderfolgenden Werkzeugzähne
(Tl bis Γ9; 7ΊΙ0 bis Γ15) abwechselnd
beidseitig glatt und beidseitig genutet sind.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US446625A US3884063A (en) | 1974-02-28 | 1974-02-28 | Gear rolling |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE2508842C2 true DE2508842C2 (de) | 1982-12-30 |
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ID=23773272
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2508842A Expired DE2508842C2 (de) | 1974-02-28 | 1975-02-28 | Zahnradförmiges Rollwerkzeug zum Feinbearbeiten der Zahnflanken von Zahnrädern |
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JP (1) | JPS579894B2 (de) |
CA (1) | CA1013181A (de) |
DE (1) | DE2508842C2 (de) |
FR (1) | FR2262569B3 (de) |
GB (1) | GB1437680A (de) |
IT (1) | IT1026056B (de) |
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GB1245715A (en) * | 1968-12-18 | 1971-09-08 | Hurth Masch Zahnrad Carl | Toothed tool for non-cutting forming of gear wheels |
FR2062780A5 (de) * | 1969-10-08 | 1971-06-25 | Hurth Masch Zahnrad Carl | |
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GB1345057A (de) * | 1971-09-17 | 1974-01-30 | ||
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- 1974-12-17 IT IT54614/74A patent/IT1026056B/it active
-
1975
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- 1975-02-28 DE DE2508842A patent/DE2508842C2/de not_active Expired
Also Published As
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GB1437680A (en) | 1976-06-03 |
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Legal Events
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