DE286964C - - Google Patents

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DE286964C
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head spindle
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B3/00General-purpose turning-machines or devices, e.g. centre lathes with feed rod and lead screw; Sets of turning-machines
    • B23B3/22Turning-machines or devices with rotary tool heads

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structure Of Transmissions (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Es ist bei Abstechmaschinen mit rotierendem Messerkopf und selbsttätig zunehmender Umdrehungszahl bekannt, die Veränderung der letzteren von dem verschiebend auf die Messerschlitten einwirkenden Zwischengetriebe abzuleiten.
Mit vorliegender Erfindung wird bezweckt, diese Ableitung einerseits zu vereinfachen und andererseits so zu gestalten, daß durch sie
ίο die Einrückung der Maschine nach einem . Rücklauf nicht umständlicher wird und ein Einstellen der Messerschlitten bei laufender Messerkopfspindel möglich ist.
Hierzu wird unter sonst bekannter Verwendung einer durch Verzahnung sowohl mit dem Bewegungsmechanismus der Messerschlitten als auch mit dem geschwindigkeitsregelnd auf den Motor oder auf die Bewegungsabnahme einwirkenden Getriebe verbundenen, lose auf der Messerkopfspindel gelagerten Hülse das letztgenannte Getriebe mit der lose gelagerten Hülse durch ein Umlaufrädergetriebe verbunden, das mit der Messerkopfspindel in Verbindung steht und nur die zwischen der lose gelagerten Hülse und der Messerkopfspindel jeweils bestehende Geschwindigkeitsdifferenz auf das geschwindigkeitsregelnd auf den Motor oder auf die Geschwindigkeitsabnahme einwirkende Getriebe zur Wirkung gelangen läßt.
Diese Ausführung gestattet auch, durch sonst bekanntes Festhalten der lose gelagerten Hülse einen beschleunigten Rücklauf zu erzielen. Nach vorliegender Erfindung wird hierzu die Bewegungsübertragung des Geschwindigkeitsgetriebes auf die lose gelagerte Hülse durch ein ein- und ausrückbares sowie am Maschinengestell festlegbares Zahnrad herbeigeführt.
In der beiliegenden Zeichnung ist dies schematisch an einer beispielsweise elektrisch angetriebenen Abstechmaschine dargestellt.
Auf der Messerkopf spindel k sitzen fest mehrere, z. B. drei verschieden große Zahnkränze s, die mit drei weiteren ein- und ausschaltbaren Zahnrädern t ein Wechselgetriebe bilden, von dem aus der oder die Werkzeugschlitten a mit verschiedener Vorschubgeschwindigkeit bewegt werden können. Die Ein- und Ausschaltung der Zahnräder t erfolgt durch achsiale Verschiebung eines Zahnrades u, das überdies noch zur Erzielung des Rücklaufes nach Trennen von den Wechselrädern t durch eine Klauenkupplung ν an dem Maschinengestell gegen Drehung festgelegt werden kann. Dieses Zahnrad u greift in den Zahnkranz w einer lose auf der Messerkopfspindel k sitzenden Hülse χ ein. Diese Hülse besitzt einen zweiten Zahnkranz y, in den Zahnräder ζ eingreifen. Letztere stehen mit Kegelradgetrieben r in Verbindung, die in sonst allgemein bekannter Weise Schraubenspindeln drehen und hierdurch die mit ihnen in Verbindung stehenden Messerschlitten α verschieben.
Wird das Wechselgetriebe s, t ausgeschaltet und nimmt das Zahnrad u seine in der Zeichnung dargestellte Mittelstellung ein, so wird die Hülse χ durch den Eingriff der Zahnräder ζ in den Zahnkranz y von dem rotie-
renden Messerkopf mitgenommen, da die Zahnräder ζ stärker als die Hülse χ belastet sind. In diesem Falle, wenn also das Zahnrad u nicht am Gestell festgelegt ist, findet keine Verschiebung der Messerschlitten α statt.
Mit dem Zahnrad w steht noch ein weiteres gleich, großes Zahnrad 2 in Verbindung, das seine Bewegung durch ein Umlaufrädergetriebe 3, 4, 5 auch nur dann auf die Welle 6 eines Schneckenradgetriebes 7, 8 überträgt, wenn das Wechselgetriebe s, t eingeschaltet ist und dadurch die Bewegung der Hülse χ gegenüber der Messerkopfspindel beschleunigt oder verlangsamt wird.
Hierzu ist nach der dargestellten Ausführungsform beispielsweise das Umlaufrad 4 an einem das Umlaufrädergetriebe einschließenden Gehäuse 10 gelagert, welches durch ein entsprechendes Zahnradgetriebe 13, 12, 11 von der Messerkopfspindel k aus mit der halben Geschwindigkeit der letzteren und im entgegengesetzten Drehungssinn, also in der Drehungsrichtung des Zahnrades 2 bzw. des Kegelrades 3, in Umdrehung versetzt wird. Es wird somit das Umlaufrad 4 durch das Kegelrad 3 um seine eigene Achse und durch die Bewegung des Gehäuses 10 um die Achse der Kegelräder 3 und 5 im Drehungssinn des angetriebenen Teiles 5 bewegt.
Diese letztere Bewegung wirkt der von dem Kegelrad 3 auf das Kegelrad 5 abgeleiteten Bewegung derart entgegen, daß das Kegelrad 5 bewegungslos bleibt, wenn die Hülse χ gegenüber der Messerkopfspindel keine Verdrehung erfährt, das Kegelrad 3 sich somit mit der Geschwindigkeit der Messerkopfspindel bewegt. Findet dagegen eine Verdrehung der Hülse χ gegenüber der Messerkopfspindel k durch das Einschalten des Geschwindigkeitsgetriebes s, t statt, so wird, da das Umlaufrad 4 seine Umlaufbewegung in unverändertem Geschwindigkeitsverhältnis zur Bewegung der Messerkopfspindel fortsetzt, das Kegelrad 5 entsprechend der jeweiligen Größe der zwisehen der Messerkopfspindel und der Hülse χ entstandenen Geschwindigkeitsdifferenz mehr oder weniger rasch entgegengesetzt der Bewegungsrichtung des angetriebenen Teils 3 in Umdrehung versetzt. Damit findet zugleich mit der Verschiebung der Messerschlitten a eine Betätigung des Schneckenradgetriebes 7, 8 statt.
Von dem Schneckenradgetriebe 7, 8 aus wird die Bewegung durch ein Zahnrad-, Seil-, Riemen- oder Kettengetriebe 9 z. B. auf den Stellhebel 0 eines zu dem Antriebsmotor gehörigen Anlassers c weitergeleitet.
Die Wirkungsweise ist demnach folgende: Ist das Wechselgetriebe s, t eingeschaltet, so erfährt die Hülse χ gegenüber der rotierenden Messerkopfspindel eine Drehung, die sich auf die Zahnräder ζ und 2 überträgt. Die ersteren bewirken durch die Kegelradgetriebe ν einen rascheren oder langsameren Vorschub der Messerschlitten.
Durch das Zahnrad 2 wird in gleichem Maße ein rascherer und langsamerer Antrieb des Schneckenradgetriebes 7, 8 und damit eine raschere oder langsamere Verstellung des Anlasserhebels 0 auf eine höhere Tourenzahl des Antriebsmotors bewirkt. Dadurch wird selbstverständlich die Umdrehungszahl des Messerkopfes k erhöht, so daß die Schnittgeschwindigkeit während des Arbeitsvorganges stets gleichbleibt.
Wurde das Rad u und mit ihm das Wechselgetriebe s, t ausgeschaltet, so bleiben die oder der Messerschlitten und auch die Welle ,6 infolge der Getriebe 3, 4, 5 und 11, 12, 13 stehen.
Dies gestattet, auch bei rotierendem Messerkopf von der Welle 6 aus, z. B. durch eine aufgesteckte Kurbel, den oder die Schlitten a von Hand beliebig verstellen zu können.
Um die Ausschaltung des Wechselgetriebes beim vollendeten Arbeitsvorgang in sonst bekannter Weise selbsttätig herbeizuführen, kann man mit dem Schneckenradgetriebe noch einen Einstellhebel 14 in Verbindung bringen, der im geeigneten Moment durch einen z. B. an dem Schneckenrad 8 sitzenden Anschlag umgestellt wird und diese Bewegung durch ein geeignetes Gestänge 15, 16 verschiebend auf das Zahnrad u überträgt.
Zum Rücklauf wird das Zahnrad u durch diese Verschiebung bei ν mit dem Maschinengestell gekuppelt, so daß es feststeht und die Hülse χ sowie die mit ihr verbundenen Getriebeteile festhält.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:.
    i. Drehbank oder dergleichen Werkzeugmaschine mit rotierendem Messerkopf und selbsttätig zunehmender Umdrehungszahl während des Arbeitsvorganges unter Verwendung einer durch Verzahnung sowohl mit dem Bewegungsmechanismus der Messerschlitten als auch mit dem geschwindigkeitsregelnd auf den Antrieb einwirkenden Getriebe verbundenen, lose auf der Messerkopfspindel gelagerten Hülse, dadurch gekennzeichnet, daß das geschwindigkeitsregelnd auf den Antrieb einwirkende Getriebe (7, 8) mit der lose gelagerten Hülse (x) durch ein Umlaufrädergetriebe (3, 4, 5) in Verbindung steht, das außerdem von der Messerkopfspindel {k) so angetrieben wird, daß es nur eine zwischen der Hülse (x) und der Messerkopf-Spindel (k) jeweilig bestehende Geschwindigkeitsdifferenz auf das auf den Antrieb
    einwirkende Getriebe (7, 8) zur Wirkung gelangen läßt.
  2. 2. Drehbank oder dergleichen Werkzeugmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem Umlaufrädergetriebe (3, 4, 5) der getriebene Teil (5) mit dem Geschwindigkeitsregler (0) des Antriebes in Verbindung steht, während der Träger (10) des Umlaufrades (4) von der Messerkopfspindel mit halber Geschwindigkeit und in umgekehrtem Drehungssinn angetrieben wird und der dritte Teil (3) des Umlaufrädergetriebes von der Hülse (x) gleichfalls im entgegengesetzten Drehungssinn der Messerkopfspindel (k), aber mit einstellbarer Geschwindigkeit in Umdrehung versetzt wird.
  3. 3. Drehbank oder dergleichen Werkzeugmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung eines beschleunigten Rücklaufes in sonst bekannter Weise die Hülse (x) gegen Drehung durch Festlegen des Ausrückrades (u) am Maschinengestell festgehalten wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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