DE286368C - - Google Patents

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DE286368C
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rubber
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roller
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    • B41N7/00Shells for rollers of printing machines
    • B41N7/06Shells for rollers of printing machines for inking rollers
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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  • Printing Plates And Materials Therefor (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVr 286368 -KLASSE 15/. GRUPPE
Dr. CURT NEUBERT in WARMBRUNN, Schles.
Verfahren zur Herstellung von Farbauftragwalzen aus Glyzerin-Gelatine oder anderen kolloidalen Körpern mit einem Überzug von Kautschuk.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. März 1914 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Farbauftragwalzen für Druckereizwecke, welche aus einer Glyzerin-Gelatinemasse bestehen und neben ihrer Wider-Standsfähigkeit gegen öle und Farbzusatzmittel elastisch sind. Die bisherige Glyzerin-Gelatinemasse bzw. die daraus hergestellten Auftragwalzen haben aber den großen Nachteil, daß sie durch Eindringen von Farbstoffen
ίο brüchig und spröde und bei heißer Witterung weich werden, so daß diese Walzen für Druckereizwecke leicht und in kurzer Zeit unbrauchbar werden und zur Behebung dieser Nachteile umgegossen werden müssen.
Man hat deshalb die aus Glyzerin-Gelatine oder anderen kolloidalen Körpern bestehenden Walzen mit einem Überzug versehen, welcher durch Trocknung einer Gummi enthaltenden flüssigen oder halbflüssigen Lösung als wasserdichte Decke auf der Walze gebildet wird. Oder man hat die Walze mit einem Überzug von vulkanisiertem Kautschuk versehen dadurch, daß die Glyzerin-Gelatine zwischen dem vulkanisierten Kautschuküberzug und dem Eisenkern eingegossen wird. In beiden Fällen bildet aber der Überzug kein Ganzes mit der aus Glyzerin-Gelatine oder anderen kolloidalen Körpern bestehenden Walze, da eine irinige Verbindung zwischen Überzug- und Walzenmasse nicht herbeigeführt wird, denn auch beim Eingießen der Walzenmasse in den vulkanisierten Kautschuküberzug findet nur eine rein äußerliche Verbindung zwischen beiden statt. Da sich beim Gießen unvermeidlich Blasen ansetzen, so wird während des Arbeitens der Walze sich der Überzug leicht losarbeiten oder verschieben, so daß die nach diesem Verfahren mit einem Überzug versehenen Walzen als Farbauftragwalzen für Druckereizwecke mit Vorteil nicht zu verwen- 4<i den sind.
Durch das Verfahren nach der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die aus Glyzerin-Gelatine oder aus anderen Kolloidkörpern bestehenden Walzen mit einem Gummiüberzug versehen werden, der aber mit der Walzemasse ein Ganzes bildet, d. h. mit der Walzenoberfläche eine so feste Verbindung eingeht, daß der Gummiüberzug ohne Falten und ohne jeden Einschluß von Luft oder Luftblasen auf der Walze aufliegt.
Zu diesem Zwecke werden die Glyzerin-Gelatinewalzen in eine Lösung von Kautschuk oder ähnlichen Kolloiden eingetaucht und dieses Eintauchen je nach der zu erzielenden Dicke der Schicht wiederholt. Die so aufgebrachte Kautschuklösung wird alsdann mit den üblichen Vulkanisationsmitteln, wie Chlorschwefel, Schwefelkohlenstoff o. dgl., vulkanisiert. Diese aufgebrachte, durch Vulkanisation festgelegte Kautschukschicht geht infolge ihrer kolloidalen Verwandtschaft eine feste Verbindung mit der Glyzerin-Gelatinemasse ein und zeigt im Gegensatz zu den bisher üblichen Kautschukwalzen, die immer noch durch die Farbverdünnungsmittel angegriffen werden, eine überaus große Widerstandsfähigkeit gegen diese in Druckereien üblichen Farbverdünnungs-
mittel, wie Benzin, Terpentin o. dgl. Infolge der festen Verbindung der Kautschukschicht mit der Glyzerin-Gelatinemasse ist jedes Verschieben der Kautschukoberfläche und somit ein unreiner Druck unmöglich gemacht.
Das Verfahren nach der Erfindung hat noch den Vorteil, daß auch auf profilierte Glyzerin-Gelatinewalzen die Kautschukschicht aufgebracht werden kann und somit für Druckerei-.
ίο zwecke profilierte Glyzerin-Gelatinewalzen mit Kautschuküberzug Verwendung finden können.
Gegenüber den mit Kautschukmantel versehenen Walzen haben die nach der Erfindung hergestellten noch den großen Vorteil, daß der Kautschuküberzug überaus dünn gehalten werden kann und trotzdem eine überaus große Widerstandsfähigkeit zeigt. Infolge der überaus geringen Dicke der Kautschukschicht wird auch ein besserer Druck erzielt, da der Druck desto unreiner ausfällt, je dicker der Kautschuküberzug, besonders bei profilierten Walzen, ist.
Neben den oben geschilderten Vorteilen werden durch den Kautschuküberzug nicht nur die Walzenoberfiäche, sondern auch die beiden Stirnflächen der Walze, also die ganze Glyzerin-Gelatinemasse luft- und wasserdicht abgeschlossen, so daß die Masse selbst durch Feuchtigkeit und Farbstoffe nicht brüchig und spröde werden kann. ':

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur. Herstellung'von Farbauftragwalzen aus Glyzerin-Gelatine oder anderen kolloidalen Körpern mit einem Überzug von Kautschuk, dadurch gekennzeichnet, daß die durch Tauchen oder Auftragen in bekannter Weise hergestellte Kautschukschicht mit den üblichen Vulkanisationsmitteln, wie Chlorschwefel, Schwefelkohlenstoff, vulkanisiert wird.
DENDAT286368D 1914-03-04 Active DE286368C (de)

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