DE285826C - - Google Patents

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DE285826C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B03SEPARATION OF SOLID MATERIALS USING LIQUIDS OR USING PNEUMATIC TABLES OR JIGS; MAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03CMAGNETIC OR ELECTROSTATIC SEPARATION OF SOLID MATERIALS FROM SOLID MATERIALS OR FLUIDS; SEPARATION BY HIGH-VOLTAGE ELECTRIC FIELDS
    • B03C1/00Magnetic separation
    • B03C1/02Magnetic separation acting directly on the substance being separated
    • B03C1/10Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers
    • B03C1/14Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets
    • B03C1/145Magnetic separation acting directly on the substance being separated with cylindrical material carriers with non-movable magnets with rotating annular or disc-shaped material carriers

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  • Soft Magnetic Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Jtt-285826 —' KLASSE \b. GRUPPE
Zusatz zum Patent 278248.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. November 1913 ab. Längste Dauer: 8. Januar 1928.
Die Erfindung bezweckt eine Ergänzung und Erweiterung des Patents 278248, be-, treffend einen magnetischen Erzscheider mit Zonen verschiedener magnetischer Stärke.
Während nach dem Hauptpatent die Abstufung der verschiedenen Zonenstärken durch Zwischenschaltung von Widerständen zwischen die einzelnen Magnetfelder erfolgte, soll nach der neuen Erfindung der Widerstand in das Eisen selbst verlegt werden. Erreicht wird die Abstufung durch Querschnittsveränderung der Einzelpole.
Ein besonderer Weg zur Querschnittsveränderung der Einzelpole besteht darin, daß man dieselben in einzelne Lamellen zerlegt und die Zwischenräume durch magnetisches Metall oder andere Zwischenlagen ausfüllt.
Schließlich besteht die neue Erfindung in der besonderen Äusführungsform eines Ringmagneten für Erzscheider. Hierbei wird der Hauptringmagnet durch unmagnetische Zwischenlagen beliebiger Art in Einzelringe geteilt. Die einzelnen Ringe_ bilden konzentrische Kreise. Der innere Ring hat den stärksten Eisenquerschnitt, während die radial * aufeinanderfolgenden weiteren Ringe einen immer schwächeren Eisenquerschnitt besitzen.
Der Fortschritt, welcher gegenüber dem
Hauptpatent erzielt wird, besteht in erster Linie in einer Materialersparnis, die aus dem Verlegen des Widerstandes in das Eisen hervorgeht. Da durch die Querschnittsverminderung des Eisens eine Vergrößerung des Zwischenraumes zwischen den Eisenlagen erzielt wird, ist die Abstufung um so stärker. Daher wird die ganze Anlage gedrängter. Diese Vorteile zeigen sich besonders bei der Anordnung eines Ringscheider, in welchem die sekundäre Eisenmasse eine von Pol zu Pol reichende Länge besitzen muß, und für welchen sich die Einrichtung besonders eignet.
Die Zeichnung veranschaulicht einige Ausführungsformen der Erfindung.
Fig. ι und 2 zeigen eine Vorrichtung, wo die keilförmigen Pole einem flachen Magnetpol gegenüberstehen.
Fig. 3 zeigt die Abstufung der Magnetstärke der Einzelzonen durch lamellenartige Unterteilung und Zwischenfügung von unmagnetischen Schichten.
Fig. 4 zeigt den Kraftlinienfluß über einer Lamellenzone, und
Fig. 5 die Ausbildung eines Ringscheider.
Bei allen gezeichneten Ausfüh^ngsformen wird die Abstufung des Magnetismus dadurch erzielt, daß die stärkste Zone durch ein mit dem Feldmagneten zusammenhängendes Stück gebildet wird, während die schwächeren Zonen durch unmagnetische Zwischenstücke von der nächststärkeren getrennt sind und außerdem im Querschnitt entsprechend abnehmen.
In Fig. ι und 2 ist eine Vorrichtung gezeigt, bei welcher drei keilförmige Pole, einem flachen Magnetpol gegenüberstehend, drei verschieden
starke Zonen bilden. Wären diese drei Kanten einem einzigen Ring zugehörig, so wäre die magnetomotorische Kraft die gleiche, und deshalb würden die Längen der verschiedenen S Zonen sehr voneinander abweichen. Demzufolge würde die Verzerrung derselben sehr ausgesprochen sein.
In einem solchen Scheider geht der Kraftfluß durch einen Elektromagneten 11 abwärts
ίο durch das gemeinsame Joch und einen zweiten Elektromagneten ii aufwärts, und nur in den drei Zonen würde er in drei ungleiche Teile geteilt, um den Stromkreis durch die drei Kanten zu schließen.
Die Erfindung sieht die Unterteilung des einen Ringes in so viele einzelne vor, wie Zonen verlangt sind, im gegenwärtigen Falle drei. Natürlich ist ihre Zahl nicht wesentlich, sondern nur von der Zahl der Zonen abhängig.
Jedoch hat jeder Ring einen bestimmten und von dem des andern verschiedenen Querschnitt. Ring 12 hat den größten Querschnitt und deshalb den kleinsten magnetischen Widerstand zwischen den Magnetpolen 11.
Demzufolge sind die damit gebildeten Zonen am stärksten. Der mittlere Ring 13 ist kleiner im Querschnitt und der Ring 14 noch mehr, so daß ihr magnetischer Widerstand im gleichen Verhältnis zunimmt und die zugehörigen Zonen schwächer sind.
Mit Bezugnahme auf Fig. 2, die. einen flachen Pol gegenüber drei keilförmigen Polen eines Ringscheiders zeigt, kann leicht gezeigt werden, daß eine Verschiedenheit in der Länge der Zonen von Nachteil sein wird. Die kürzeste Zone zur Rechten mit dem kleinsten magnetischen Widerstand hat die größte Feldstärke, wie durch ,die Kraftlinien 22 gezeigt ist.1 Die Zone zur Linken, die die längste Zone hat, hat aber das schwächste Feld, während die mittlere Zone eine mittlere Feldstärke hat. .Wären die Felder von ähnlicher Form, so ist es klar, daß das stärkste Feld auf dem unteren Pol die kleinste Fläche einnehmen würde, während dem schwächsten die größte Fläche zukäme. Da dieser Zustand nicht natürlich ist, so folgt, daß in Wirklichkeit die Felder stark verzerrt sind, derart, daß sie sich den verschiedenen Felddichten anpassen, wobei die natürliche Neigung des Feldes ist, auf dem unteren Pol möglichst gleichförmig zu sein.
Es läßt sieh, nachweisen, daß ein magnetisches Körperchen, welches von dem linken oberen Pol angezogen werden soll, die Tendenz hat, durch die verschiedenen Zonen nach dem stärksten zu wandern. Dies ist eine Folge der. Feldverzerrung. Man kann anneh-. men, daß der untere Pol mangels Unterteilung für alle Zonen die gleiche magnetische Spannung zeigt. Wenn man aber nun magnetische Widerstände sowohl in dem oberen als auch unteren Pol einer jeden Zone einrichtet, so wird die magnetische Spannung eines jeden Poles der Feldstärke angepaßt und alle Tendenz zur Verzerrung aufgehoben.
Eine andere Konstruktion des Feldmagneten zeigt Fig. 3. Hier ist der eine Zone bildende Magnet durch mehrere Schichten unterteilt und geschwächt. Der magnetische Widerstand hängt demnach in jedem Teil von der Länge der Bleche ab und ist umgekehrt proportional dem Betrage des Eisens im Querschnitt.
Obschon die Eisenlagen voneinander getrennt sind, ist der Kraftfluß über denselben in der Luft doch gleichmäßig, wie Fig. 4 zeigt. Während im Bleclr der Magnetismus natürlich in Lagen ist, verbreitet er sich gleich über der Oberfläche so, daß die Dichte über dem einzelnen Pol gleichmäßig wird, da die Kraftlinien einander abstoßen.
Wenn der Widerstand des Ringes 14 und der Bleche 16, des Ringes 13 und der Bleche I1J und des Ringes 12 und des Poles 11 a zu möglichst gleichen Werten gebracht werden, so kann leicht gezeigt werden, daß die drei Zonen sehr verschiedene Stärken haben können, ohne eine Verzerrung zu erleiden.
Fig. 5 zeigt die Möglichkeit einer anderen ήο Kombination. I2a ist ein kuppeiförmiger Scheidekörper, der über zwei Polen eines Elektromagneten kreist, von denen einer, ii6, gezeigt ist. Dieser Körper bildet die stärkste Zone, und weitere Zonen können durch Ringe 13 und 14 von entsprechendem Querschnitt und Durchmesser erhalten werden. Die gegenüberstehenden Pole können durch Eisenstücke 18 und 19 gebildet werden, deren Magnetisierung durch den Pol ΐΐδ bestimmt wird. Die roo Distanzstücke 20 bestimmen dann den nötigen Widerstand. Diese Form von Magnetpolen ist im Hauptpatent besehrieben.
Die Regulierung der Magnetstärke kann wieder, wie im Hauptpatent, durch Eisenstücke erfolgen.
Die Einrichtung von Zonen verschiedener magnetischer Stärke läßt sich hauptsächlich bei Erzscheidern mit Vorteil in Anwendung bringen. .

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Elektromagnetischer ,Scheider mit Zonen verschiedener magnetischer Stärke nach Patent 278248, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abstufung des Magnetismus durch Querschnittsänderung der Einzelpole herbeigeführt wird!
2. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Magnetpol zwecks Vergrößerung des
magnetischen Widerstandes in einzelne Schichten (16) unterteilt wird, welche durch unmagnetische Zwischenlagen (17) getrennt sind.
3. Ausführungsform des Scheiders nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptring (12) durch unmagnetische Zwischenlagen (15) in Einzelringe geteilt wird, welche verschiedenen Querschnitt haben und entsprechend der Stärke ihrer Widerstände der Reihe nach radial aufeinanderfolgen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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