DE2858208C2 - - Google Patents
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- B23C3/05—Finishing valves or valve seats
- B23C3/051—Reconditioning of valve seats
- B23C3/053—Reconditioning of valve seats having means for guiding the tool carrying spindle
- B23C3/056—Reconditioning of valve seats having means for guiding the tool carrying spindle for taps or valves
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Wiederherstel
lung eines Ventilsitzes nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1.
Bei in einem Ventilgehäuse befindlichen Ventilsitzen, insbe
sondere von Sanitärventilen, ist wegen der Verkalkung und
des Mitreißens anderer Verunreinigungen oftmals ein Nachar
beiten des Ventilsitzes erforderlich, um eine saubere und
gute Auflage für das elastische Dichtelement zu schaffen und
ein Tropfen des Ventils zu vermeiden. Bei häufigem Nacharbei
ten ist jedoch wegen des beschränkten Ventilhubes oft eine
weitere Nachbearbeitung nicht mehr möglich. Es ist bisher
üblich, in solchen Fällen in den Ventilauslaß ein Ventilsitz
teil einzupressen, um so das Ventil funktionsfähig zu
halten. Wenn auch dieser Einpreß-Einsatz verdorben ist, ist
eine weitere Nachbearbeitung meist nicht mehr möglich.
Eine Vorrichtung der im Oberbegriff des Hauptanspruchs ge
nannten Art ist aus der US-PS 15 60 048 bekannt. Diese Vor
richtung weist einen in das Ventilbahnkopfgewinde oder in
das Innengewinde eines Übergangsstücks einschraubbaren Adap
ter auf, in dem ein den Werkzeugschaft führendes Vorschubele
ment einschraubbar ist. Durch eine Druckfeder, deren eine
Seite an einer Schulter des Werkzeugschafts und deren andere
Seite an der Stirnfläche des Vorschubelements anliegt, wird
das Werkzeug gegen die zu bearbeitende Fläche des Ventils ge
drückt, wobei das Werkzeug über ein Handrad oder eine Hand
kurbel in eine Drehbewegung versetzt wird.
Dabei erweist sich jedoch als nachteilig, daß der Anpreß
druck des Werkzeuges wesentlich von der Elastizität der
Feder abhängt, daß sich diese Elastizität auf das Bearbei
tungsergebnis nachteilig auswirken kann und eine genaue Ein
stellung und Überprüfung des gewünschten bzw. erreichten Vor
schubs nur sehr schwer möglich ist.
Aus der US-PS 15 32 653 ist ein zum Ventilhahnkopfgewinde
des Ventilgehäuses passender Adapter bekannt, in welchen
eine Vorschubeinrichtung eingeschraubt ist, die den Werkzeug
schaft führt. Dieser ist über einen werkzeugseitigen Bund
mit zwischengelegter Scheibe am Adapter und an dem Werkzeug
element in Axialrichtung festgelegt, und ein aufgeschraubtes
Teil an dem dem Werkzeug abgewandten Ende bildet einen zwei
ten Anschlagflansch, der die axiale Festlegung in der ande
ren Richtung bewirkt. Auf diese Weise wird das hier nur
durch das Vorschubelement (und ggf. durch die Ventilbohrung
selbst) geführte Werkzeug mit dem Vorschubelement verbunden.
Soll ein anderer Axialabstand zwischen Werkzeug und Vorschub
element eingestellt werden, so muß die gesamte Vorrichtung
zerlegt und durch Beilegen weiterer Scheiben oder durch Ent
nehmen etlicher Scheiben sowie durch Verstellen des oberen
Schraubteiles diese Veränderung vorgenommen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, mit der die Bearbeitung eines verdorbenen Ven
tilsitzes auf eine genaue und einfache Weise durchgeführt
werden kann und die ein einfaches und schnelles Einstellen
der Werkzeuge ermöglicht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung nach Anspruch 1 gelöst.
Mit dieser Vorrichtung ist eine einfache Bearbeitung eines gründ
lich verdorbenen Ventilsitzes möglich; dies auch dann, wenn, wie
vorher angeführt, ein Einpreß-Einsatz in dem verdorbenen Ventil
vorhanden ist. Das Einstellen der rotierenden Werkzeuge ist, ggf.
nach Entfernen des Einpreß-Einsatzes, sehr leicht dadurch möglich,
daß das Werkzeug im nichtverklemmten Zustand auf die Oberkante
des vorhandenen Ventilsitzes aufgesetzt, der gewünschte Bearbei
tungsabstand durch Hinein- bzw. Herausschrauben des Vorschubele
mentes zwischen der Oberkante des Adapters und der Anschlagfläche
des Vorschubelementes eingestellt und dann das Werkzeug durch Ver
klemmen mit dem Vorschubelement verbunden wird. Wird dann das
Werkzeug in Drehung versetzt, so kann in der erforderlichen Weise
die Bearbeitung durch Einschrauben des Vorschubelementes bis zu
dem durch die Anschlagfläche gegebenen Hubende durchgeführt werden,
worauf der Einsatz des nächsten Drehwerkzeuges in der gleichen Wei
se erfolgt.
Besonders vorteilhaft erweist sich die Weiterbildung gemäß An
spruch 2, die ein einfach montierbares Vorschubelement ergibt, wo
bei die Weiterbildung gemäß Anspruch 3 die Festlegung des rotie
renden Werkzeuges in dem jeweiligen Vorschubelement erleichtert.
Dabei wird über die Reibscheiben insbesondere dann, wenn ein
mechanischer Antrieb verwendet wird, die Vorschubeinrichtung
der ersten beiden Werkzeuge leicht mitgenommen, so daß die Be
dienungsperson durch Festhalten des zweiten Elementes und leich
tes Lösen den jeweiligen zulässigen Vorschub leicht regulieren
kann.
Die vorteilhafte Weiterbildung gemäß Anspruch 4 ermöglicht das
Einstellen der Mitnahmewirkung über die Reibflächen, wozu auch
die Weiterbildung nach Anspruch 5 beiträgt.
Der mechanische Antrieb für die Vorrichtung wird vorteilhafterweise
durch die Weiterbildung gemäß Anspruch 6 bewirkt, wobei die
Ausbildung gemäß Anspruch 7 und 8 ein übermäßiges Verkeilen der
Vorschubeinrichtung mit dem Adapter verhindert. Das Arbeiten mit
der Gesamtvorrichtung wird durch die Weiterbildung nach Anspruch 9
erleichtert.
Die Ausführungsvariante gemäß Anspruch 10 gewährleistet vorteil
hafterweise eine sehr gute Führung des Werkzeugschaftes in dem
glatten Axialdurchgang des Adapters.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläu
tert; in dieser zeigt
Fig. 1 eine Übersichtsdarstellung mit einem an einem Ventil
gehäuse angebrachten Werkzeughalter sowie der mechani
schen Antriebsmittel für das Werkzeug,
Fig. 2 einen Schnitt im vergrößerten Maßstab längs der Linie
II-II in Fig. 1, mit dem Werkzeug, in diesem Fall der
Reibahle, in Arbeits-Anfangsstellung,
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich Fig. 2 mit dem Werkzeug in
Arbeits-Endstellung, und
Fig. 4 und 5 Darstellungen ähnlich den Fig. 2 bzw. 3 mit einem
Kronenfräser-Werkzeug am Anfang bzw. Ende des
Schneidvorganges.
Die Vorrichtung zur Wiederherstellung eines Ventilsitzes in einem
Ventilgehäuse in dem zunächst ein Ventilkörper-Ventilsitz
vorhanden war, besteht aus einer in einem Koffer 10 angeordne
ten Baugruppe 11 aus einem Gleichstrommotor und einem Getriebe,
und die Abtriebswelle dieser Baugruppe ist mit einem Ende einer
flexiblen Antriebswelle 12 verbunden, deren anderes Ende mit einem
in dem nachfolgenden im einzelnen beschriebenen Werkzeughalter ge
haltenen Werkzeug verbunden wird. Diese Verbindung geschieht
bevorzugt über eine Klauenkupplung, und dadurch wird auch auf
Grund der Flexibilität der Übertragungswelle 12 eine Begrenzung
des übertragenen Drehmomentes sichergestellt.
Der Werkzeugträger 15 besteht, wie Fig. 2 zeigt, aus einem er
sten Teil 16, das einen Adapter bildet, und einem zweiten Teil 17,
das als Vorschubelement bei der Bearbeitung dient.
Das Adapterteil 16 besteht aus einem Stutzen, der eine genaue
Nachbildung des Ventilhahnkopfes darstellt und einen Gewindeab
schnitt 18 aufweist, mit dem er soweit in das
zum Einschrauben des Ventilhahnkopfes vorgesehene Gewinde eines Ventilgehäuses 20
eingeschraubt wird, bis er an einer Anlagefläche 19 anliegt. Im
unteren Teil des Adapters 16 ist ein glatter Axialdurchgang 21
vorhanden, und im oberen Teil ein Gewinde 22, das bis zum ande
ren Ende reicht.
Zu dem Adapterteil 16 gehört das Vorschubelement 17, das wiede
rum aus zwei zueinandergehörigen Elementen 25 und 26 besteht.
Das erste Element 25, das die Vorschub-Gleiteinrichtung bildet,
besitzt einen axialen Durchlaß 27 und einen mit einem Außenge
winde versehenen Abschnitt 28, der in das Innengewinde 22 des
Adapters 16 einschraubbar ist. In der Verlängerung des Außenge
winde-Abschnittes 28 folgt ein Ringflansch oder -bund 29 mit ei
nem Außengewinde 30 an seiner Umfangsfläche, das zur Verschrau
bung mit dem zweiten Element 26 dient, welches ein entsprechen
des Innengewinde 31 besitzt. Auf diese Weise kann eine ausein
andernehmbare Einheit gebildet werden.
Die beiden Elemente 25 und 26 werden miteinander verschraubt,
und es sind zwei diametral gegenüberliegende Schrauben 33 und 34
in die Deckelwand 35 des Elementes 26 eingeschraubt, die an der
gegenüberliegenden Fläche des Ringflansches 29 zur Anlage kommen.
Weiter ist an dem ersten Element 25 eine kreisförmige Anschlag
fläche 36 zwischen dem Ringflansch 29 und dem Außengewinde-Ab
schnitt 28 vorgesehen, deren Zweck im Verlauf der Betriebsbeschrei
bung des Werkzeuges ersichtlich wird.
Zwischen dem Ringflansch 29 des Elementes 25 und dem Deckel 35
des Elementes 26 entsteht durch die freien vorstehenden Enden der
Schrauben 33 und 34 eine Kammer 40. In diese ist ein Drucklager
eingefügt, das den Schaft 0 des Werkzeuges bei axialer Verschie
bung mitnimmt und gleichzeitig eine freie Drehung des Schaftes
ermöglicht. Das Drucklager besteht gemäß Fig. 2 und 3 aus
einer Lagerscheibe 41, die mit dem Schaft 0 des Werkzeuges
durch eine radiale Schraube 42 verbunden ist, die sich an einer
Klemmfläche 43 in dem Schaft abstützt. Die Klemmfläche im Schaft
0 ist vorgesehen, um die axiale Lage des Schaftes dadurch ein
justieren zu können, daß die Schraube 42 gelöst und nach dem
Einstellen der Axiallage wieder angezogen wird. Zu dem Druck
lager gehören zwei Reibbeläge 44 bzw. 44 A, die einerseits zwi
schen einer Fläche der Lagerscheibe 41 und der gegenüberliegen
den Fläche des Ringflansches 29 und andererseits zwischen der
anderen Fläche der Lagerscheibe 41 und dem Deckel 35 des Elemen
tes 26 eingelegt sind.
Durch diese Anordnung wird erreicht, daß
das Werkzeug mit dem Schaft 0, in diesem Falle eine mit dem Werkzeugschaft einstückig ausgebildete Reibahle, in dem Werkzeughalter 15 in Längsrichtung eingestellt werden kann,
das Werkzeug über das Drucklager ohne Axialspiel im Werkzeug halter gehalten wird,
eine gute Führung des Werkzeugschaftes 0 gewährleistet ist, da der Schaft über den größten Teil einer Länge an dem Adapterteil 16 und dem ersten Element in den entsprechenden glatten Durchlässen geführt ist, wobei gleichzeitig eine freie Drehung des Werkzeuges im Werkzeug halter ermöglicht wird und ein handgesteuertes Vorschieben oder ein ebenfalls von Hand ge steuertes Zurückziehen des Werkzeuges gegeben ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist die aus dem Werkzeughalter 15 und dem Werkzeug 0 bestehende Einheit über das Adapterteil 16 in dem Ventilgehäuse 20 dadurch befestigt, daß das Adapterteil mit seinem Gewindeabschnitt in das für den Ventilhahn vorgesehene Innengewinde eingeschraubt ist.
das Werkzeug mit dem Schaft 0, in diesem Falle eine mit dem Werkzeugschaft einstückig ausgebildete Reibahle, in dem Werkzeughalter 15 in Längsrichtung eingestellt werden kann,
das Werkzeug über das Drucklager ohne Axialspiel im Werkzeug halter gehalten wird,
eine gute Führung des Werkzeugschaftes 0 gewährleistet ist, da der Schaft über den größten Teil einer Länge an dem Adapterteil 16 und dem ersten Element in den entsprechenden glatten Durchlässen geführt ist, wobei gleichzeitig eine freie Drehung des Werkzeuges im Werkzeug halter ermöglicht wird und ein handgesteuertes Vorschieben oder ein ebenfalls von Hand ge steuertes Zurückziehen des Werkzeuges gegeben ist. Wie in Fig. 2 dargestellt ist, ist die aus dem Werkzeughalter 15 und dem Werkzeug 0 bestehende Einheit über das Adapterteil 16 in dem Ventilgehäuse 20 dadurch befestigt, daß das Adapterteil mit seinem Gewindeabschnitt in das für den Ventilhahn vorgesehene Innengewinde eingeschraubt ist.
Im Ventilgehäuse befindet sich ein integral mit demselben ausge
führter Ventilsitz 51 mit einer Vertiefung 52, die einen Ventil
sitz für die durch den Durchlaß 53 strömende Flüssigkeit bildet.
Wenn dieser Ventilsitz abgenützt bzw. verdorben ist und es deshalb
nicht mehr möglich ist, einen dichten Abschluß zu erreichen,
wird der Werkzeughalter 15 mit dem Werkzeugschaft 0 an dem
Ventilgehäuse angebracht, wobei der Werkzeugschaft 0 in Axial
richtung nicht festgelegt ist, und zwar soweit, bis die Anlage
fläche 19 erreicht ist. Das Endes des Werkzeuges liegt in die
sem Zustand auf der Kante zwischen der Vertiefung 52 und dem
Durchlaß 53 auf. Der Bearbeitungsteil des Werkzeugs besitzt
einen Durchmesser D, der dem Kerndurchmesser des einzuschnei
denden Gewindes entspricht und etwas größer ist als der ur
sprüngliche Durchmesser d des Durchlasses 53.
Durch Einschrauben des Vorschubelementes 17 von Hand wird der
gewünschte Hub des Werkzeuges dadurch eingestellt, daß der Ab
stand E zwischen der Anschlagfläche 36 und der gegenüberliegen
den oberen Fläche des Adapterteils 16 gleich diesem gewünschten
Hub eingestellt wird.
Nach dieser Einstellung des Hubes E auf einen Wert, der höchstens
gleich der Höhe der Höhe E′ des Durchlasses 53 ist, wird durch
Eindringen der radialliegenden Schraube 42 die Lagerscheibe 41
fest mit dem Schaft 0 des Werkzeuges verbunden.
Daraufhin wird das freie Ende der flexiblen Welle 12 mit dem obe
ren Ende des Werkzeugschaftes 0 verbunden und die Motor-Getriebe-
Einheit in Betrieb gesetzt, um das Werkzeug zu drehen. Dieses dreht
sich damit im Werkzeughalter 15 ohne axiale Verschiebung. Darauf
hin ergreift die Bedienungsperson das Vorschubelement 17 und
schraubt es von Hand in das Adapterteil 16 ein, wodurch eine Axial
verschiebung des Werkzeuges bewirkt wird, dessen Schneidende in
den Durchlaß 53 eine entsprechende Bohrung A (Fig. 3) einschnei
det, und dieser Arbeitsgang wird solange fortgesetzt, bis die An
schlagfläche 36 des ersten Elementes 25 an dem Adapterteil 16 an
liegt. Das Werkzeug wird während des gesamten Bearbeitungsvorganges
durch die große Baulänge sicher geführt, so daß eine Bohrung mit
geringen Toleranzen entsteht.
Nach Beendigung dieses Arbeitsganges werden der Werkzeughalter
mit dem Werkzeug aus der hergestellten Bohrung durch Ausschrau
ben des Adapterteils 16 nach Abziehen der flexiblen Welle 12
entfernt.
Daraufhin wird die Vertiefung 52 in dem nachfolgenden Arbeits
schritt (Fig. 4 und 5) vertieft, um eine Anlagefläche für einen (nicht dargestellten)
Ventilsitz-Einsatz zu bilden.
Dazu wird auf dem Ventilgehäuse ein weiterer Werkzeugträger 15 A
angeschraubt, der in allen Einzelheiten dem eben beschriebenen
Werkzeugträger 15 gleicht, in dem jedoch ein Werkzeug zum Nach
schneiden angeordnet ist mit einem Schaft 60 und einer Schneide
krone 60 A, die wieder einstückig ausgebildet sind. Der Schneide
durchmesser D 1 des Werkzeugs ist so gewählt (Fig. 4), daß der
Schneidekranz in die Vertiefung 52 eine Anlagefläche für den
einzusetzenden Ventilsitz-Einsatz schneidet.
Daraufhin wird mit Hilfe des Vorschubelementes 17 der Hub des
Werkzeuges so eingestellt, daß zwischen der Anschlagfläche 36
des Vorschubelementes und dem Adapterteil 16 ein Abstand E′′
eingestellt wird, der dem gewünschten Hub entspricht. Dann wird
das Werkzeug 60 mit der flexiblen Welle 12 verbunden und so in
Drehung versetzt, und der Vorschub des Fräskranzes 60 wie bei
dem vorigen Arbeitsvorgang dadurch erzeugt, daß das Vorschub
element 17 von Hand eingeschraubt wird, bis das Element 25 an
dem Adapterteil 16 anliegt. Damit ist das Ausschneiden (Fig. 5)
beendet und es ist eine Anlagefläche 61 für einen Ventilsitz-
Einsatz im Ventilgehäuse geschaffen.
Claims (10)
1. Vorrichtung zur Wiederherstellung eines Ventilsitzes in
einem Ventilgehäuse mit einem Adapter, der ein zum Ven
tilhahnkopfgewinde komplementäres erstes Gewinde sowie
eine Bohrung mit einem zweiten Gewinde aufweist, in das
ein Vorschubelement einschraubbar ist, das eine Führungs
bohrung für einen mit einer Antriebseinrichtung verbind
baren Werkzeugsschaft eines rotierenden Werkzeugs auf
weist,
dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb
des Vorschubelementes (17) ein drehbar gelagertes und
axial festgelegtes Drucklager (41, 44, 44 A) angeordnet
ist, das mit einer Spannvorrichtung (42, 43) zum drehfe
sten Spannen und axialen Fixieren des Werkzeugschaftes
(0) versehen ist, wodurch eine axiale Festlegung des Vor
schubelementes (17) mit dem Werkzeug (0, 61) bewirkt
wird, und daß das Vorschubelement (17) eine mit der vom
Werkzeug abgewandten Endfläche des Adapters (16) zusam
menwirkende Anschlagfläche (36) zur Einstellung des er
forderlichen Bearbeitungshubes aufweist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Vor
schubelement (17) aus zwei Elementen (25, 26) besteht,
die eine Kammer (40) für das mit dem Werkzeug klemmbare
Drucklager (41, 44, 44 A) umschließen, wobei das erste
Element (25) ein in das zweite Gewinde (22) des Adapters
einschraubbares Gewindeteil (28) mit der Führungsbohrung
(27) für den Werkzeugschaft und die mit dem Adapter (16)
zusammenwirkende Anschlagfläche (36) aufweist, und das
zweite Element (35) als Betätigungsteil für die Handbetä
tigung des axialen Vorschubes des Vorschubelementes (17)
ausgebildet ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Druck
lager als ein Scheibe (41) mit einer Mittelbohrung für
den Werkzeugschaft ausgebildet ist, mit wenigstens einer
Radialschraube (42), die in Eingriff mit einer Klemmflä
che (43) des Werkzeugschaftes bringbar ist, wobei die
Scheibe (41) in beiden Axialrichtungen Reibringe (44,
44 A) zur Anlage an die axialen Innenwände der Kammer
(40) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden
Elemente (25, 26) des Vorschubelementes (17) durch
Schraubgewinde (30, 31) zusammengefügt sind und daß we
nigstens eine parallel zum Werkzeugschaft ausgerichtete
Druckvorrichtung (33, 34) zur Verbindung der beiden Ele
mente vorgesehen ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Druck
vorrichtung aus wenigstens einer Schraube (33, 34) be
steht, die in den Deckel (35) des zweiten Elementes (26)
bis zur Anlage an das erste Element (25) eingeschraubt
ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die rotie
renden Werkzeuge aus einer Reibahle (0) und einem Kronen
fräser (61) bestehen, die einstückig mit ihren Schäften
ausgebildet sind und am freien Ende eine Vierkant-Ausbil
dung zum Anschluß an eine flexible Übertragungswelle
(12) aufweisen, über die die Werkzeuge mit einer Motorge
triebebaugruppe (11) mit veränderbarer Geschwindigkeit
verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die flexi
ble Übertragungswelle (12) mit einer Drehmomentbegren
zung versehen ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Drehmo
ment-Begrenzungsvorrichtung eine Klauenkupplung am Ende
der flexiblen Übertragungswelle (12) ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß am Ab
triebsende der flexiblen Übertragungswelle (12) ein Win
keltrieb vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die mit
dem zweiten Gewinde (22) des Adapters (16) versehene Boh
rung den Adapter nur teilweise durchdringt und der nicht
von dieser Bohrung durchdrungene Teil des Adapters einen
Axialdurchgang (21) zur Führung des Werkzeugschaftes auf
weist, der im eingeschraubten Zustand des Vorschubelemen
tes (17) mit der Führungsbohrung (27) des Vorschubelemen
tes fluchtet.
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