DE2858077C2 - Betätigungsvorrichtung für ein Kupplungsausrücklager - Google Patents
Betätigungsvorrichtung für ein KupplungsausrücklagerInfo
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- F16D25/08—Fluid-actuated clutches with fluid-actuated member not rotating with a clutching member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für ein Kupplungsausrücklager mit einen Lagerträger,
insbesondere in einer Naßreibungskupplung, wobei die
in einem Gehäuse angeordnete Betätigungsvorrichtung eine in sich geschlossene Einheit bildet, die auf eine
Getriebeeingangswelle montiert werden kann.
Betätigungsvorrichtungen dieser Gattung sind /. B. «
aus den US-PS 37 68 613 und 38 97 860 sowie aus der DE-OS 26 10 007 bekannt. )e nach Anwendungsbereich
besteht bei derartigen Betätigungsvorrichtungen die Möglichkeit, daß die Getriebeeingangswelle nach Ausrücken
der Kupplung noch lange nachläuft, was gegebe- r>o nenfalls unerwünscht ist.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Betätigungsvorrichtung
der eingangs angegebenen Gattung derart auszugestalten, daß ein längeres Nachlaufen der
Getriebeeingangswellc beim Ausrücken der Kupplung π
vermieden wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Betätigungsvorrichtung mit den eingangs angegebenen Merkmalen erfindungsgemäß
dadurch gelöst, ilaß zwei diametral gegenüberliegende
Wellenbremsen in einem Zwischenraum zwi- ho sehen dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung und
der Getriebeeingangswellc angeordnet sind und durch die Ausrückbewegung des l.agerträgcrs /um Abbremsen
der Getriebeeingangswelle belätigbar sind.
Aus der FR-PS 3 9t 387 ist bereits eine Kupplungs- br>
einrichtung bekannt, bei der zwei Wellcnbrenisen mit einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse der Betätigungsvorrichtung
und der Getriebeeingangswelle angeordnet sind. In diesem Fall dienen die beiden Wellcnbremsen
jedoch als eigentliche Kupplung, die das Drehmoment zwischen Motor- und Getriebeeingangswellc
übertragen.
Im Gegensatz hierzu ist gemäß der vorliegenden Erfindung zusätzlich zu der eigentlichen Kupplung eine
Bremseinrichtung vorgesehen, die die Getriebeeingangswelle abbremst, wenn die Kupplung von der Bedienungsperson
durch Betätigung des Ausrücklagcrs ausgerückt wird. Hierdurch wird ein längeres Nachlaufen
der Getriebeeingangswelle vermieden.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unleransprüchen angegeben.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeig!
F i g. 1 einen senkrechten Querschnitt durch eine in sich abgeschlossene Maßrcibungskupplung, wobei ein
Hauptzylinder und das Kupplungspedal zusätzlich schematisch dargestellt sind:
Fig.2 einen vergrößerten senkrechten Querschnitt
durch das Ausrücklager, Träger und Betätigungskolben, wobei sich die Kupplung in der ausgerückten Stellung
befindet:
F i g. 3 einen Schnitt gemäß Linie 3-3 von Fig. t;
F i g. 4 einen senkrechten Teilquerschnitt, ähnlich der
F i g. 1, in der jedoch eine Mchrplattenkupplung dargestellt ist.
F i g. 1 zeigt eine in sich abgeschlossene Naßrcibungskupplung
10. Eine Antricbsplatle 12 ersel/.i das
Schwungrad, welches üblicherweise sonst auf die Motor-Kurbelwelle It montiert ist, und ist mit Bolzen 13 an
der Kurbelwelle befestigt. Die Antricbsplatte 12 besitzt
einen äußeren Umfangsflansch 14 mit einem Slarterzahnrad 15. Eine Gchäuseglockc 16 umgibt die Kupplung
10; sie kann am Fahrzeugmotor und am Getriebegehäuse befestigt werden.
Die Kupplung 10 enthält eine gctricbcsciligc Gchäusehälftc
A und eine molorseitigc Gehäuschälftc H. Die gctriebescitige Gchäuschalfic Λ umfaßt den hinteren
Deckel 17 mit einem äußeren, sich nach vorne crstrckkcndcn
zylindrischen Ansatz 18 sowie mit einem inneren, sich nach hinten erstreckenden zylindrischen Ansatz
19. Dieser enthält eine Mittclöffnung 21 für die Getriebe-lüngangswellc 22. Mehrere Nieten 23 sind im
Deckel 17 bcfesiigi und tragen eine Tellerfeder 24 und
ringförmige Widerlager-Drähte 25. Ein Ring 26 isi an
den Innenenden der Nieten 23 befestigt. Eine Druckplatte 27 besitzt eine sich nach hinten erstreckende,
ringförmige Widerlagerfläche 28. welche die Feder 24 berührt, sowie eine Mehrzahl radialer Vorsprünge 29.
Mehrere Antriebsriemen 31 sind mit ihren Enden an den Vorsprüngen 29 und mit den gegenüberliegenden Enden
mittels Nieten 32 am Deckel 17 befestigt. Auf diese Weise ergibt sich eine Antricbsvcrbindung zwischen der
Druckplatte 27 und dem Deckel 17. Die Antriebsriemen 31 sind außerdem so verformt, daß sie als Rückholfedern
für die Druckplatte dienen, wenn die Kupplung ausgerückt wird.
Die motorscitige Gchäuschälfte H enthält einen vorderen
Deckel 35 mit einem äußeren, sich nach hinten erstreckenden zylindrischen Ansatz 36, sowie eine innere
Fiihriingsbuclisc 37, welche das innere linde der Cieiricbc-Eingangswclle
22 führt. Mehrere segmentlörinige Trägheilsgewichlc 38 sind am Deckel .35 angeschweißt
und mil Gewindeöffnungen 39 versehen. Diese nehmen die Bolzen 41 auf, welche die Antricbsplallc 12
ander motorscitigen Gchäuschälfte Bbefestigen.
Die getricbescitige Gehaiischiilfle Λ und die motor-
seilige Gchäusehälfte B sind aneinander angepaßt, wobei
die Flansche 18 und 36 ineinander untergebracht und bei 43 dicht verschweißt sind. Auf diese Weise ergibt
sich eine vollständig in sich abgeschlossene Einheit, welche das kühlende Strömungsmittel entnält
In dem abgedichteten Gehäuse ist eine angetriebene Anordnung C untergebracht. Diese umfaßt eine innen
mit Keilnuten versehene Nabe 44, welche einen außen mit Keilnuten versehenen Abschnitt 45 der Welle 22
aufnimmt. Die Nabe 44 besitzt einen einstückig«; Radialflansch
46. Eine Kupplungsplatte 47 und eine Federhalteplaitc 48 schließen den Flansch 46 zwischen sich
ein und sind mittels Schulternieten 49 aneinander befestigt und auf der Nabe durch Kompressionsfedern 51
geführt, die in Taschen aufgenommen sind. Diese Taschen werden durch aufeinander ausgerichtete öffnungen
im Flansch 46 und den Platten 47 und 48 gebildet. Der Flansch 46 besitzt über den Umfang verteilte Rücksprünge
oder Kerben 52, welche die Nieten 49 aufnehmen. Auf diese Weise wird die Relativdrehung zwischen
dem Flansch und den Platten, die von den Kompressionsfedern zugelassen wird, begrenzt. Die Kupplungsplattc
47 hat einander gegenüberliegend angeordnete Reibflächen 53,53, die in der Nähe des Außcnumfangs
der Platte angebracht sind. Sie berühren eine ringförmige Reibfläche 54, die im Deckel 35 ausgebildet ist, sowie
die Reibfläche 55 der Druckplatte 27.
Eine Betätigungsvorrichtung D ist am hinteren Ende der Kupplung vorgesehen. Sie enthält ein Gehäuse 56
mit einem Radialflansch 57 am hinleren Ende, welches mit Bolzen 58 an der Gehäuseglocke 16 bcfestigi ist.
Das Gehäuse 56 enthält einen Mittclkanal 59, welcher
die Getriebe-Eingangswelle 22 aufnimmt, sowie eine Ringkammer 60, welche einen hin- und herbewegbaren
Lagerträger 61 mit einem Kupplungsausrücklager 62 aufnimmt, welcher auf das vordere Ende aufgepreßt ist.
f-lin vergrößerter Kolben 63 bildet das hintere Ende des
Trägers 61. Eine Lippendichtung 64 ist in einer Ringnut 65 auf der Außenfläche des Kolbens 63 vorgesehen.
Eine O-Ringdichtung 66 isl in einer Ringnut 67 am Innendurchmesser
des Kolbens vorgesehen. Die Dichtungen berühren gleitend die Kammerwände. Außerdem
isi ein Sprengring 68 in einer Ringnut 69 (siehe I·' i g. 2)
der Wand der Kammer 60 vorgesehen, welcher den Bewegungsweg des Kolbens 63 begrenzt. Der Kolben 63
besitzt einen zylindrischen Ansatz 71 am hinteren Ende, der am hinteren Ende der Kammer anstoßen kann und
so den Bewegungsweg nach hinten begrenzt.
Das Gehäuse 56 enthält gemäß Fig. 2 eine Außenwand
73, die bei 74 mit einer Gegenbohrung versehen ist. Dort ist ein Lager 75, beispielsweise eine Bronzebuchse,
aufgenommen. Eine vergrößerte Gegenbohrung 76 nimmt eine eingepreßte Öldichtung 77 auf. Der
Innenflansch 76 nimmt eine eingepreßte öldichtung 77
auf. Der Innenflansch 19 des getriebeseiligen Deckels 17
isi in der öldichtung 77 aufgenommen und befindet sich
verdrehbar im Lager 75, so daß die getriebeseitige Gehäusehälfte A, die motorsjitige Gehäusehälfte B, sowie
die angetriebene Anordnung C relativ zur stationären Bcläligungsvorrichtung D umlaufen können. Hin hydraulisches
Fitling 78 isl im Gehäuse 56 angebracht und kommuniziert mit dem hinteren Ende tier Kammer 60.
l:.s verbindet die Kammer 60 mit dem Hauptzylinder 79, der von der Kupplung entfernt angeordnet isl (siehe
FiS- I)-
Eine Wellenbremse 81 für die Gctricbe-Eingangswel-Ie
22 ist gemäß Fig. 3 im Cehäusckanal 59 vorgesehen.
Sie verzögert bzw. bremst die Drehung der Getriebe-Eingangswelle 22, wenn die Kupplung ausgerückt wird.
Die Bremse umfaßt zwei gekrümmte metallische Schuhe 82,82 auf diametral gegenüberliegenden Seiten der
Welle 22 mit angeklebten Reibbelägen 83,83 auf der inneren, gekrümmten Fläche, weiche zur Welle 22 zeigt,
leder Schuh 82 besitzt einen Vorsprung 84, der von einem Schlitz 85 in der Innenwand 86 des Gehäuses 56
aufgenommen wird. Der Vorsprung 84 ist mit einer gekrümmten
oberen Fläche 87 versehen, die sich in eine Nockennut 90 in der Innenwand des Lagerträgers 61
erstreckt. Eine Nut 88 in jedem Schuh 82 — siehe jetzt F i g. 2 — nimmt einen Feder-Clip 89 auf, der die Schuhe
82 an ihrem Ort festhält und als Rückholfeder beim Wiedereinrücken der Kupplung dient. Das hintere Ende
der Nockennut ist mit einem Nockenabschnitt 91 ausgestaltet, welcher die Schuhe 82,82 nach innen drückt, so
daß sie die Welle 22 berühren, wie später beschrieben wird.
Der Hauptzylinder 79 — siehe F i g. 1 — umfaßt ein Gehäuse 92 für einen hin- und herbewegbaren Kolben
93, der eine Dichtung 94 besitzt. Eine Schubstange 95 ist am Kolben 93 befestigt und erstreckt sich aus dem Zylinder
79 heraus. Sie ist gelenkig am freien Ende eines Pedals % angebracht, welches vom Fahrzeugführer bedient
wird. Der Zylinder 79, die Verbindangsleitung 97 und die Kammer 60 hinter dem Kolben 63 sind mit
Hydraulikrtittel gefüllt. Das Gehäuse 56 weist ein Ablaßventil
98 auf, welches der Entlüftung des Hydrauliksystems dient.
jo Wenn der Fahrzeugmotor läuft, ist die Kupplung 10
normalerweise durch die Last eingerückt, die von der Feder 24 gegen die Widerlagerfläche 28 der Druckplatte
27 ausgeübt wird. Hierdurch wird die Druckplatte 27 gegen die Kupplungsplatte 47 und die Reibfläche 54 des
j5 motorseitigen Deckels 35 gedrückt, so daß sich die angetriebene
Anordnung C mit der abgedichteten, getriebeseitigen Gchäusehälfte A und der motorseitigen Gehüusehälfie
B dreht und die Getriebe-Eingangswelle 22 antreibt. Die Position der Kupplungsteile bei eingerück-
AO tcr Kupplung ist in Fig. 1 gezeigt. Die inneren Enden
der Finger 114 der Feder 25 stehen in Dauerberührung
mit dem Kupplungsausrücklager62.
Um die angetriebene Anordnung C von der Druckplatte
27 und dem vorderen Deckel 35 zu lösen, wenn der Gang gewechselt werden soll, drückt der Fahrzeugführer
das Kupplungspedal 96. Hierdurch wird Strömungsmittel aus dem Zylinder 79 mittels des Kolbens 93
in die Ringkammer 60 hinter dem Kolben 63 gebracht, wodurch eine Hydraulikkraft gegen die Kolbenfläche 72
ausgeübt wird. Der Lagerträger 61 wird nach vorne in die Stellung geschoben, die in Fig. 2 gezeigt ist. Das
Ausrücklager 62 bewegt sich gegen die Finger 114 der Feder 24 und entlastet die Druckplatte 27. Die Antriebsriemen
31 ziehen die Druckplatte zurück.
Gleichzeitig wird der Nockenabschnitt 91 relativ zur Bremse 81 bewegt und berührt die gekrümmten Flächen
87,87. Hierdurch werden die Schuhe 82,82 und die Reibbeläge 83,83 radial nach innen gegen die Kraft der
Feder 89 bewegt, so daß sie die umlaufende Welle 22
bu berühren. Die Berührung zwischen den Schuhen 82 und der Welle 22 bremst deren Drehung.
Wenn das Getriebe geschaltet ist. läßt der Fahrzeugführer allmählich das Pedal 96 lo.s. Die Feder 24 drückt
üL-r die Finger 114 das Lager 62 und den Lagerträger
M 61 nach hinten, wodurch das Strömungsmittel zurück in
ilen Zylinder 79 gebracht wird. Die anfängliche Bewegung des Lagerträgers 61 löst die Schuhe 82,82 von dem
Nockenabschnitt 91, so daß sie von der Feder 89 zurück-
geholt werden können. Die Feder 24 dreht sich um den Draht 25 und drückt die Druckplatte 27 gegen die
Kupplungsplatte 47 und den vorderen Deckel 35. Wenn die Reibflächen zu greifen beginnen und die Drosselklappe
eine Drehung der Gehäusehälften A und B bewirkt, wird Strömungsmittel schneller in das Gehäuse
gebracht, als es der Drehung der Kupplungsplatte entspricht.
In F i g. 4 ist eine alternative Ausführungsform der in
sich abgeschlossenen Naßreibungskupplung gezeigt, bei welcher ein angetriebenes Teil mit mehreren Platten
verwendet wird. Teile, die solchen des zuvor beschriebenen Ausführungsbeispieles entsprechen, sind mit derselben
Bezugszahl und einem nachgefügten a versehen. Bei diesem Ausführungsbeispiel enthält die Kupplung 10a
einen hinteren Deckel 17a mit einem äußeren zylindrischen Ansatz 18a und einem inneren zylindrischen Ansatz
19a, Schulternieten 23a, welche die Wideriagcr-Drähte 25a tragen, einen Tragring 26a für die Feder 24a
und das Gebläse 33a, welches an der hinteren Außenfläehe
des Deckels befestigt ist. Ein vorderer Deckel 35;» besitzt eine äußeren zylindrischen Ansatz 36a, der teleskopartig
den inneren zylindrischen Ansatz 18;r aufnimmt,
segmentförmige Trägheitsgewichte 38a, welche am Deckel 35a angeschweißt sind, sowie eine innere 2r>
Führungsbuchse 37a, welche das innere Ende der Getriebe-Eingangswelle 22a aufnimmt. Eine Antriebsplatle
\2a ist an der Motorkurbelwelle (nicht gezeigt) befestigt und an den Segmentgewichten 38a mit Bolzen 41a angebracht.
Die Ansätze 18a und 36a sind bei 43a dicht ver- :so schweißt.
Die angetriebene Anordnung enthält zwei Kupplungsteile 115 und 116. Jedes Kupplungsteil besitzt, eine
Nabe 44a auf dem Keilnuten versehenen Abschnitt 45a der Getnebe-Eingangswelle 22a mit einem einstückigen j<>
Radialflansch 46a. Jeder Nabenflansch ist zwischen einer Kupplungsplatte 47a, 117 und Federhalteplatten
48a,48a eingeschlossen. Kompressionsfedern 51<i sind in aufeinander ausgerichteten Fenstern aufgenommen und
bilden einen Schwingungsdämpfer. Jede Kupplungsplatte besitzt Reibbeläge 53a, die den in F i g. 4 gezeigten
ähnlich sind. Die Kupplungsplatte 47a kann die Reibfläche 54a des vorderen Deckels 35a berühren. Die Kupplungsplatte
117 weist einen versetzten Abschnitt 118 auf
und berührt die Reibfläche 55a der Druckplatte 27a. Eine Zwischendruckplatte 119 liegt zwischen den Kupplungsplatten
47a. 117 und steht in Reibungsberührung mit deren Reibbelägen 53a. Die Zwischendruckplatte
119 ist mit der Druckplatte 27a durch Antriebsriemen 121 verbunden, weiche an jedem Teil mit Nieten 122
befestigt sind
Der konzentrische hydraulische Betätigungszylinder enthält ein Gehäuse 56a für einen Lagerträger 61a in
einer Kammer 60a, welcher ein Kupplungsausrücklager 62a trägt. Wellen-Bremsschuhe 82a sind im Gehäuse
angebracht und wirken mit einem Nockenabschnitt 91a so zusammen, daß die Eingangswelie 22a berührt wird,
wenn die Kupplung ausgerückt wird. Eine Buchse 75a und eine öldichtung 77a sind in das Gehäuse 56a eingepreßt
und unterstützten den inneren zylindrischen An- bo satz 19.1 des umlaufenden Gehäuses. Diese Kupplung
funktioniert im wesentlichen ebenso wie die oben anhand der Fig. 1 —3 beschriebene Ausführungsform.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Betätigungsvorrichtung für ein Kupplungsausrücklager
mit einem Lagerträger, insbesondere in einer Naßreibungskupplung, wobei die in einem Gehäuse
angeordnete Betätigungsvorrichtung eine in sich geschlossene Einheit bildet die auf eine Getriebeeingangswelie
montiert werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß zwei diametral gegen-Qberliegende
Wellenbremsen (81) in einem Zwischenraum zwischen dem Gehäuse (56) der Betätigungsvorrichtung
(D)und der Getriebeeingangswelle (22) angeordnet sind und durch die Ausrückbewegung
des Lagerträgers (61) zum Abbremsen der Getriebeeingangswelle betätigbar sind.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß der gekrümmt ausgebildete
Schuh (82) jeder Wellenbremse (81) einen radialen Vorsprung (84) aufweist der in einen Schlitz
(85) in der Innenwand (86) des Gehäuses (56) der Betätigungsvorrichtung (D) und in eine in Längsrichtung
verlaufende ringförmige Nockennut (90) des Lagerträgers (61) eingreift.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, da- 2ί
durch gekennzeichnet, daß sie einen Feder-Clip (89) enthält, der als Rückholfeder dient, wobei jeder
Bremsschuh (82) in der Innenfläche eine Nut (88) aufweist, weiche diese Rückholfeder aufnimmt.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, da- jo
durch gekennzeichnet daß die ringförmige Nockennut (90) eine konstante Tiefe mit einem nach innen
geneigten Nockenabschnitt(91) am einen Ende aufweist.
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