DE2857611C2 - Schleifer zur Herstellung von Holzschliff - Google Patents
Schleifer zur Herstellung von HolzschliffInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D21—PAPER-MAKING; PRODUCTION OF CELLULOSE
- D21B—FIBROUS RAW MATERIALS OR THEIR MECHANICAL TREATMENT
- D21B1/00—Fibrous raw materials or their mechanical treatment
- D21B1/04—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres
- D21B1/12—Fibrous raw materials or their mechanical treatment by dividing raw materials into small particles, e.g. fibres by wet methods, by the use of steam
- D21B1/14—Disintegrating in mills
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- D21B1/24—Disintegrating in mills in magazine-type machines of the pocket type
Description
a) der Spänezerteiler (11) vor der geschlossenen Leitung (10) angeschlossen ist,
b) der Spänezerteiler (11) aus einer rotierenden Walze (12) besteht, die mit mehreren nebeneinander
angeordneten Scheiben (13) mit zahn- oder messerartigen Einrichtungen (14) versehen
ist, die mit Statoren (15), welche ebenfalls mit zahn- oder messerartigen Einrichtungen (16)
versehen sind, zusammenarbeitet
2. Schleifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen zahn- oder messerartigen
Einrichtungen (14) auf den Scheiben (13) winkelversetzt zueinander angeordnet sind.
3. Schleifer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die geschlossene Leitung (10)
ein Druckreduzierventil (18) eingeschaltet ist.
Die Erfindung betrifft einen Schleifer zur Herstellung von Holzschliff entsprechend dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Ein solcher Schleifer gilt bereits durch die deutsche Patentanmeldung P 28 27 039 mit älterem Zeitrang als
Stand der Technik. Diese Einrichtung macht es möglich, den Holzschliff bei Wassertemperaturen von über
100° C dadurch herzustellen, daß das Schleifergehäuse
geschlossen ausgebildet ist und unter über dem Atmosphärendruck liegenden Druck gehalten wird.
Dieser Druck wird in diesem Falle durch Druckluft oder ein anderes unter Druck stehendes Gas hergestellt, das
über eine Gasanschlußleitung dem Schleifergehäuse zugeführt wird.
Die Druckdichtheit des Gehäuses wird auf der Zufuhrseite durch Holzzufuhrschächte hergestellt, die
mit druckdichten Schleusen, insbesondere schieberförmiger Ausbildung, versehen sind. Auf der Abströmseite
des Holzschliffs ist bei der vorgeschlagenen Einrichtung zunächst ein Überlaufwehr angeordnet. Am Austritt des
Schleifergehäuses befindet sich eine geschlossene Rohrleitung. Ein Spänerzerteiler ist dort erst ein Stück
hinter dem Austritt des Schleifergehäuses in die geschlossene Leitung eingeschaltet. Danach folgt ein
zur Druckhaltung dienendes Druckschloß.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, einen Schleifer zu schaffen, der mit druckdichtem Gehäuse versehen ist,
bei dem die Druckdichtheit am Austritt des Holzschliffs aus dem Schleifergehäuse derart hergestellt ist, daß dort
keine Schwierigkeiten, insbesondere durch Verstopfung, auftreten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß bei einem Schleifer der eingangs genannten Art gelöst durch die
Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Patentanspruchs 1. Weitere zweckmäßige Ausgestaltungen der
erfindungsgemäßen Einrichtung gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung des
Schleifergehäuses, sofern man dazu noch den ersten Teil der geschlossenen Leitung zählt, wird erreicht, daß bei
dem Schliff anfallende, größere Stücke, also größere Späne und insbesondere Schwarten, nicht zu einem
Verstopfen der geschlossenen Leitung führen können und trotzdem die Druckdichtheit des Gehäuses durch
ίο die geschlossene Leitung gewährleistet ist
Nachfolgend wird nun die Erfindung anhand der in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiele erläutert
Es zeigt
F i g. 1 Prinzipdarstellung eines Zweipressenschleifers unter Druck;
F i g. 2 Schnitt durch einen Zweipressenschleifer;
F i g. 3 Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-Π der F i g. 2;
Fig.4 Teilschnitt durch einen Stetigschleifer mit einer erfindungsgemäßen druckdichten Schleuseinrichtung.
F i g. 3 Schnitt nach der Linie ΙΙΙ-Π der F i g. 2;
Fig.4 Teilschnitt durch einen Stetigschleifer mit einer erfindungsgemäßen druckdichten Schleuseinrichtung.
Der Holzschleifer, der — wie in F i g. 1 dargestellt —
ein Zweipressenschleifer ist, ist druckdicht ausgebildet. Der Schleifstein 1 befindet sich in einem geschlossenen
Gehäuse 2. Zu beiden Seiten des Schleifsteines befinden sich Druckkammern 3, in denen jeweils ein Preßschuh 4
angeordnet ist (F i g. 2). Über Hydraulikzylinder 5 wird der Preßschuh 4 jeweils bewegt Über den beiden
Druckkammern 3 befinden sich Holzzufuhrschächte 6, die mit druckdichten Schleusen, bestehend jeweils aus
zwei Schieberplatten 7 und 8, versehen sind. Zur besseren Abdichtung sind die Schieberplatten 7 und 8 in
Schließrichtung keilförmig ausgebildet. Zur Vermeidung von Holzklemmungen sind dabei mindestens zwei,
in den Ecken zusammenstoßende Schachtwände schräg nach unten erweiternd ausgebildet.
Sobald der Preßvorgang beendet ist, wird der Preßschuh 4 zurückgezogen. Anschließend wird der
Schieber 8 geöffnet, und eine neue Ladung Holz gelangt in die Druckkammer 3. Anschließend wird der Schieber
8 wieder geschlossen, und nach öffnen des Schiebers 7 gelangt eine neue Holzladung in »Bereitschaftsstellung«.
Unterhalb des Schleifsteines 1 befindet sich ein Stofftrog 9, von dem aus eine Leitung 10 abgeht. Vor der
Leitung 10 ist ein Spänezerteiler 11 angeordnet, der aus einer drehbaren Walze 12, auf der mehrere Scheiben 13
mit messerartigen Einrichtungen 14 nebeneinander angeordnet sind, besteht. Diese mesrerartigen Einrichtungen
14 arbeiten mit einem Stator 15, an dem ebenfalls zahnartige Einrichtungen 16 angeordnet sind,
zusammen. Auf diese Weise werden große Späne und Schwarten vor dem Eintreten in die Leitung 10
zerkleinert. Der erfindungsgemäß ausgebildete Spänezerteiler hat durch die walzenförmige Ausbildung des
Messerträgers ja auch eine große Eintrittsbreite, so daß auch lange Schwarten sich nicht vor seiner Eintrittsöffnung
stauen. Da am Austritt des Spänezerteilers keine großen Stücke mehr vorliegen, wird eine Verstopfung
der Rohrleitung 10 verhindert.
In den Stofftrog 9 mündet weiterhin ein Stoffumwälzrohr 17, durch das eine bestimmte Stoffmenge wieder in
den Schleifertrog zurückgeführt werden kann. Auf diese Weise kann die Strömungsgeschwindigkeit in dem Trog
erhöht werden.
Wie aus der F i g. 1 ersichtlich ist, gelangt der Stoff aus der geschlossenen Leitung 10 über ein Druckreduzierventil
18 in einen Hydrozyklon 19, in dem Verunreinigungen, wie z. B. Späne u. dgl., über einen Grobstoffaus-
laß 20 ausgeschieden werden, während der aufgelöste Holzschliff über eine Gutstoffauslaßleitung 21 aus dem
Hydrozyklon 19 abgezogen wird. Zur Wärmerückgewinnung wird der Holzschliff dabei über einen
Wärmetauscher 22 geführt, bevor er zur weiteren Aufbereitung abgeleitet wird. Ober den Wärmetauscher
22 wird Wasser aus einer Frischwasserteilung 23 geführt und anschließend mit einer Temperatur von ca. 1250C in
das Gehäuse 2 eingeleitet. Druckluft wird über eine Leitung 24 in das Gehäuse eingeleitet. Die Suspension
für das Stoffumwälzrohr 17 kann der Gutstoffleitung 25, nach dem Wärmetauscher 22, entnommen werden
(strichliert angedeutet).
Der Stetigschleifer arbeitet dabei in ähnlicher Weise wie der in den Fig. 1 bis 3 dargestellte Zweipressenschleifer.
Wie in der Fi g.4 dargestellt, sind jedoch
wegen der größeren Füilschachtabmessungen die Schieber 7' und 8' paarweise einander gegenüberliegend
angeordnet.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Schleifer mit druckdichtem Gehäuse, das unter überatmosphärischem Druck steht, und mindestens
einen Holzzufuhrschacht (6) mit druckdichten Schleusen (7', S') sowie eine von dem Schleifertrog
(9) abgehende geschlossene Leitung (10) zur Holzschliffabführung und einen Spänezerteiler aufweist,
zur Herstellung von Holzschliff unter Zugabe von Wasser für den Schliff mit Temperaturen über
1000C, dadurch gekennzeichnet,daß
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782857611 DE2857611C2 (de) | 1978-03-21 | 1978-03-21 | Schleifer zur Herstellung von Holzschliff |
BR5900361U BR5900361U (pt) | 1978-03-21 | 1979-03-20 | Processo e dispositivo para produzir pasta mecanica de madeira |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782812299 DE2812299A1 (de) | 1978-03-21 | 1978-03-21 | Verfahren und vorrichtung zum herstellen von holzschliff |
DE19782857611 DE2857611C2 (de) | 1978-03-21 | 1978-03-21 | Schleifer zur Herstellung von Holzschliff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2857611C2 true DE2857611C2 (de) | 1982-08-26 |
Family
ID=25774117
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782857611 Expired DE2857611C2 (de) | 1978-03-21 | 1978-03-21 | Schleifer zur Herstellung von Holzschliff |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
BR (1) | BR5900361U (de) |
DE (1) | DE2857611C2 (de) |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827039A1 (de) * | 1978-02-16 | 1979-08-23 | Tampella Oy Ab | Verfahren und schleifmaschine zum schleifen von holz unter druck |
-
1978
- 1978-03-21 DE DE19782857611 patent/DE2857611C2/de not_active Expired
-
1979
- 1979-03-20 BR BR5900361U patent/BR5900361U/pt unknown
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2827039A1 (de) * | 1978-02-16 | 1979-08-23 | Tampella Oy Ab | Verfahren und schleifmaschine zum schleifen von holz unter druck |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR5900361U (pt) | 1979-11-20 |
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