DE1951539C3 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
- B27N1/00—Pretreatment of moulding material
- B27N1/02—Mixing the material with binding agent
- B27N1/0281—Combinations of dissimilar mixers
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- B27N—MANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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- Dry Formation Of Fiberboard And The Like (AREA)
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Description
gestaltung des erfindungsgemaßcn Verfahrens vor. daß
wahrend der Fliehkraftabscheidung und Beleimung cine Kühlung erfolgt. Frgän/end oder alternativ hier/u
kann gemäß einer weiteren Ausgestaltung des Verfahrens nach der F.rfindung vorgesehen werden, daß das
Bindemittel gekühlt wird, bevor es zugeführt wird. Bei de Maßnahmen begünstigen die Kondensation des gasförmigen
Mediums im Anschluß an die Fliehkraftabscheidung und damit dessen .Schmierwirkung Eine
Kühlung bewirkt ferner, daß das Bindemittel Ljsreiehend
flüssig bleibt, so dall es leicht von nachfolgenden Faserteilehen mitgerissen wird. Wichtig ist dabei, daß
die innere Oberfläche der Leitung selbst eine ausreichend niedrige Temperatur aufweist, die verhindert,
daß das Binde* MeI an ihr eine feste Kruste bildet. Fs
ist jedoch aiiÜLi Liseits nicht erforderlich, im Anschluß
an die Fliehkraftabscheidung insgesamt eine Kühlung des Materialgemisches durchzuführen.
Die Vorrichtung zur Durchfuhrung des Verfahrens kann in irgendeiner geeigneten Art uni.1 Weise ausge- ao
bildet sein. Ein Vorschlag der Erfindung zur Ausbildung einer derartigen Vorrichtung geht von einer Vorrichtung
aus mit einer Zerkleinerungsvorrichtung zur Zerkleinerung, vorzugsweise Zerfaserung, des pflanzlichen
Materials bei einer Temperatur von über 100 C. einem as
über dem Aimosphai endruck liegenden Druck und in
gasförmigem Mediuni, mit einem Fliehkraftabscheider,
der einen zylindrischen Querschnitt und einen tangentialen Finlaß für das Material aufweist und mit einer
Zuführvorrichtung tür das Bindemittel, die dadurch gekennzeichnet
ist. daß in dem Fliehkraftabscheider eine oder mehrere Leitungen für die Zufuhr \i>n Bindemittel
münden, daß in der L.ingsniiuehichse des Fliehkraftabscheiders
eine angetriebene Welle mit Flugein angeordnet ist und daß das beleimte Material zusammen
mit dem gasförmigen Medium durch einen tangeritialen
Auslaß aus dem Fliehkraftabscheider abliihrbar ist. Wie oben bereits erwähnt, werden im Fliehkraftabscheider
auch feine Teilchen siaubartiger Besehaltenheit zusammengebacken. Dies erleichtert die weitere Behandlung
des Materials z. B. in einer Trockenanlage, die in der Regel mit heißen Rauchga>en bei einer Temperatur
von 90 bis 300 (.' arbeitet, da nunmehr eine /u schnelle
Aiistrocknung und Überhitzung frei schwebender
Staubteilchen, die bisher /u Staubexplosionen luhite.
vermieden ist
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen tier crfindiingsgemäßen
Vorrichtung gehen aus den l'tueransprüchen
hervor.
Die Erfindung soll nachstehend unter Bezugnahme auf eine in den Zeichnungen beispielsweise dargestellte
Aiisführungsform näher beschrieben wci'en. Fs zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch eine zur Durchführung des Verfahrens nach der F -findung ausgeführte Anlage,
F i g. 2 im Schnitt und größerem Maßstab eine zu der Anlage gehörende Auslaßleiumg mit kombiniertem
Fliehkraftabscheider und Mischer und
F i g. 3 im Schnitt und noch größerem Maßstab einen Teil dieses Abscheiders.
In den Zeichnungen ist 10 ein stehender Behälter, in
dem ein Überdruck herrseht und in den das pflanzliche Ausgangsmaterial, vorzugsweise 1 lolz.haekstüekchen,
mit Hilfe eines Förderers 12 eingebracht werden. Dieser hat eine Einlaßöffnung 14 für das Ausgangsmaterial,
das von einer durch einen Motor 18 angetriebenen Fordt-rsehraube
16 unter starker Zusammenpressung in Richtung zu dem Behälter 10 geführt wird. Dm einen
dichten Pfropfen aus Rohmaterial zu schaffen, der den Überdruck in dem Behälter 10 auszuhallen vermag, ist
vor dem Einlaß in dem Behälter 10 für den Förderer in bekannter Weise ein axial einstellbares, von einem Servomotor
22 betätigbares Gegendruckventil 20 vorgesehen.
Das Maienal fällt in den Behälter 10 herab und wird
von einer von einem Motor 26 über Übersetzungsglieder 28 angetriebenen Förderschraube 24 zu einer
Mahlvorrichtung, wie einem Defibrator 30. geführt. Letzterer hat hierbei zwei Mahlscheiben, von denen die
eine, mit 32 bezeichnet, stillsteht, während die andere,
mit 34 bezeichnet, durch einen Motor 36 in Umlauf versetzt wird, während sie mil Hilfe eines Servomotor, 38
gegen die stillstehende Scheibe 32 gedrückt wird. Eine Mahlvorrichtung dieser Art ist t. B. durch die DT-PS
1 043 062 bekannt. Während seines Durchganges durch ;\en Spalt zwischen den Mahlscheiben 32, 34 wird das
Ausgangsmaterial zu Fasern bzw. Faserbündeln zerteilt. In dem Defibrator 30 wird eine Temperatur über
100 C. wie 140 bis 200 C, und ein den atmosphärischen
Druck übersteigender Druck, wie 5 bis lOkp/cni-. geschaffen,
und zwar zweckmäßig in an sich bekannter
Weise durch Iinleiten von Dampf mit entsprechenden Eigenschaften, entweder in den Defibrator oder den
Behalter 10.
Das Mahlgut tritt durch eine Leitung 40. in der ein Regelventil 42 sitzt, zu einem Füehkraltabscheider oder
Mischer 44 über, und dort wird Bindemittellösung in
den vermahlenen Stoff eingemischt. Hierfür hat der Abscheider 44 einen tangentialen Einlaß 46 für den aus
der Mahlvorrichtung 30 kommenden /erteilten und vorzugsweise in Wasserdampf suspendierten Stoff. Der
Abscheider ha: Flügel 48. die über eine zentrale Welle
50 in Umlauf versetzt werden. In dem Abscheider wer
den der Stoff und der diesen suspendierende Dampl voneinander geschieden, so daß sich der Stoff stark an
der inneren Wand des Mantels des Abscheiders konzentriert, während sich der Dampf in dem zentralen
Teil des Abscheiders sammelt. Die innere Mantelfläche 52 des Abscheiders ist vorzugsweise geriffelt oder in
anderer Weise mit Vertiefungen oder Ausnehmungen um ihren zylindrischen Umkreis herum versehen. Bindemitte!
wird in den Abscheider und Mischer 44 durch
/. B. drei tangential in ihn mündende Leitungen 54 eingeleitet. Das Bindemittel ist vorzugsweise wärmehäribar.
z. B. Phenolhar/ in Wasserlösung.
Bei ihrem Umlauf bewirken die Flügel 48 in Verbindung
mit den Riefen 52 eine mechanische Einarbeitung oder FinkneUing der Bindemiucllosung in den Stoit. so
daß sie sich homogen in diesem verteilt. Gleichzeitig werden feine Teilchen von staubariiger Beschaffenheit,
die der Stolfsuspcnsion in dem Dampf aus dem DeIibrator 30 mitfolgen, gebunden.
Der Abscheider oder Mischer 44 hat einen tangentialen Auslaß 58. durch den der mit Bindemittel vermischte
Stoff zusammen mit dem abgeschiedenen Dampf austritt. Diese beiden Komponenten werden also erneut
zusammengeführt, nachdem das Bindemittel gleichmäßig in dem Stoff verteilt worden ist. An den
Auslaß 58 ist. gegebenenfalls über ein Regelventil 60. eine Leitung 62 angeschlossen. Die Suspension von
Stoff mit eingemischter Bindemittellösung und Dampf wird durch die Leitung 62 von dem Abscheider und
Mischer 44 für die weitere Behandlung, wie etwa zu einem Dampfabscheider bzw. einem Fliehkraftabscheider,
weitergeleitet. Der Mischer 44 kann von einem Kühlmantel 70 mit Einlaß 72 und Auslaß 74 für ein
Kühlmittel, wie kaltes Wasser, umgeben sein. Dieser
Kühlmantel 70 soll sich in erslei Linie um den zylindrischen
Mantel des Abscheiders oder Mischers crsirekken, kann aber auch dessen Stirnseiten mitumfassen.
Das den Kühlmantel durchströmende Kühlmittel kühlt auch die Leitung 54 für die durch diese einströmende
Bindemiltellösung in einem die Leitung umgebenden Mantelspall 56 mit Einlaß 55 und Auslaß 57 für dus
Kühlmittel.
Durch diese Kühlung nach der Erfindung wird sichergestellt, daß Bindemittelflüssigkeit, die mit Innenflächen
des Mischers 44 in Berührung kommt, so stark abgekühlt wird, daß das Bindemittel nicht ncnncnsweri
kondensieren und damit einen festen Belag auf den Oberflächen bilden kann. Statt dessen hält sich die Lösung
in flüssigem Zustand, so daß sie leicht von dem nachfolgenden Sloffslrom mitgerissen und in diesen erneut
eingeführt werden kann.
Zusammen mit dem Bindemittel können Härlcr. andere Chemikalien usw. zugeführt werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Verfahren zur Aufbereitung von pflanzlichem Material für die anschließende Heißverpressung zu
Formkörpern, bei dem das Material bei einer Temperatur
von über 1000C, einem über dem Atmosphärendruck liegenden Druck und in gasförmigem
Medium zerkleinert, vorzugsweise /erfasert wird, bei dem das gasförmige Medium durch Fliehkraft
abscheidung vom zerkleinerten Material getrennt und dieses mit Bindemittel vermischt wird, worauf
das Gemisch zur weiteren Behandlung weitergelei let wird, dadurch gekennzeichnet, dall
das Bindemittel während der Fliehkraftabscheidung durch mechanische Einwirkung innig mit dem zerfaserten
Material vermischt und anschließend das Gemisch mit dem zuvor abgeschiedenen gasföi migcn
Medium vereinigt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß wahrend der Fliehkraftabscheidung und Relcimung eine Kühlung erfolg!.
J. Verfahren nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Bindemittel gekühlt »vird.
bevor es zugeführt wird.
4. Vorrichtung /ur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer Zerkleinerungsvorrichtung
zur Zerkleinerung, vorzugsweise Zerfaserung, des pflanzlichen Materials bei einer Temperatur
von über KK) C, einem übe/ dem Atmosphärendruck liegenden Druck und in gasförmigem Medium,
mit einem Fliehkraftabscheider, der einen zylindrischen Querschnitt und einen iangcntialcn Liulaß
für das Material aufweist und mit einer Zuführvorrichtung für das Bindemittel, dadurch gekennzeichnet,
daß in dem Fliehkraftabscheider (14) eine oder mehrere Leitungen (54) für die Zufui.r von
Bindemittel münden, daß in d;r LängsmitteUichse
des Fliehkraftabscheiders eine angetriebene Welle (50) mit Flügeln (48) angeordnet ist und daß das beleimte
Material zusammen mit dem gasförmigen Medium durch einen tangcntialen Auslaß (58) aus
dem Fliehkraftabscheider ablührbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die innere Mantelfläche des Fliehkraftabscheiders (44) Unebenheiten (52) aulweist,
mit denen die Flügel (48) zur Durchmischling des Bindemittels mit dem Material zusammenwirken.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder >. dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Leitungen 1,54) für Bindemittel tangential in den Abscheider (44) münden.
7. Vorrichtung nach Anspruch b, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abscheider (44) von einem Kühlmantel (70) umgeben ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch b oder 7. dadurch gekennzeichnet, daß d'e Leitungen (54) für Bindemittel
von einem Kühlmantel (56) umgeben sind.
W-sert wird be. dem das gasförmige Medium durch
A utr -f.Abscheidung vom zerkleinerten Material ge-F
^l td esc mn Bindemittel vermischt w.rd. wor-Ss1^mS1
züV weiteren Behandlung we.terge.c,-
^Obengenannte Verfahren ist für die Herstellung
von Hartfaserplatten bekanntgeworden Hierbei w,rd ι π Zerhserer zerkleinerte Material mit den, gasr
η Mediun zu einem Fliehkral !abscheider gele.-
.. [rSmzum "3 das gaumige Medium entfern,
wird das halbtrockne Material einer zur Trennung feiner von groben crkomponcnic. aufgegeben. Im Anschluß daran erfol-t
in einer Ausblasle.lung das Zusetzen des Binde-
·.. κ Kn N-ichteil dieses bekannten Verfahrens heg.
da Sd I dÄhr einer verha.t.usmaß.g schnellen
Ve'topfung der Lotungen besteht, indem s.ch das Genusch
aus Fasermatenal und Bindemittel an den Lu
"umwänden anlegt. Ein weilerer Nachteil hegt in der
rvhhr daß frei schwebende .Staubkörnchen zu schnell
a° ÄÄJbcrhit/. werden,so daß ejp.osionsartige
Brinde auftreten können (OL-PS 230 078).
fs sind ferner Verfahren zur Auberctung von
pflanzlichen, Material für die anschl.eßondc Me. iver-
« pressung zu I ormkorpe η bekanntgeworden, be, denen
B.nden,i..el vor der Zcrfaserungsmasch.ne oucr un-„
,elbar in diese eingegeben wird D^ Zusetzen des
Bindenu.t.-Is vor oder wahrend des /erteilens in der
Zerfascrungsmaschine geuährlc.stcl mlolge der „κ-chanische.,
!!...wirkung des Zerfasercrj, e.ne w.rksame
Vermischunc. Dem steh, icdoch als Nachteil gegenüber
daß das wärmchar.endc Bindem.ttel bereits eil·
weise in dem Zerfase.cr kondcns.ert und mnerhalb
kurzer Zeit sich an beweglichen und unbeweglichen
Teilen so»ie in den folgenden Rohrleitungen und Ven-,ilen
festsetzt und mnerhalb kurzer /eil einen weiteren
Betrieb unmöglich mach« (DT-PS I W 177 und DF RS
1 T>t°\uL.bc der Erfindung .st es daher, ein Veriahren
anzugeben, mit dem eine innige Vermischung des Bindemittels mit dem /erteilten Material möglich ist.
ohne di«3 das Bindemittel in unerwünschtem Ausmab
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren /.ur
Aufbereitung von pflanzlichem Material für die anschließende Heißverpressung zu Formkörpern, bei dem
das Material bei einer Temperatur von über 10O11C,
einem über dem Atmosphärendruck liegenden Druck und in gasförmigem Medium zerkleinert, vorzugsweise
ϊ£AiWabc wird erfindungsgcmäli dadurch ge-
« lös. daß das Bindemittel wahrend der H.ehkraflab scheidung durch mechanische L.nwirkung innig mn
dem zerfaserten Material vermischt und anschließend das Gemisch mit dem zuvor abgeschiedenen gasformigen
Medium wieder vereinigt wird
so Bei dem e.lindungsgemaßen Vcrlahren erhalt man
emc gleichmaßigere, wirksamere und besser steuerbare
Finarneilung des Bindemittels, als das mit den bisher
bekannten Verfahren möglich war. Außerdem laßt sich mit einer kleineren Bindeniittelmenge wie bisher die
.. gleiche Bindewirkung erzielen. Auch sehr fein verteiltes
Material in staubartiger Beschaffenheit wird im Hiehkraftabschcider
zusammengebacken, was die Gefahr von Staubexplosionen oder Branden beseitigt.
Durch die wirksame Einarbeitung des Bindemittels in die Fasern wird völlig vermieden, daß diese sich an den
Leitungswänden anlegen und die Leitungen verstopfen. Kondensiert das gasförmige Medium, das nach der
Fliehkraftabscheidung wieder zugeführt wird, unterstützt es den Transport des Materials in der an den
6S Abscheider sich anschließenden Leitung, indem es als
Schmiermittel dient und anströmenden Teilchen erleichtert, bereits festheftende Teilchen wieder zu lösen.
In diesem Zusammenhing sieht eine verbesserte Aus-
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EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |