DE2857403C2 - - Google Patents
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- DE2857403C2 DE2857403C2 DE19782857403 DE2857403A DE2857403C2 DE 2857403 C2 DE2857403 C2 DE 2857403C2 DE 19782857403 DE19782857403 DE 19782857403 DE 2857403 A DE2857403 A DE 2857403A DE 2857403 C2 DE2857403 C2 DE 2857403C2
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren und eine
Vorrichtung zum Erkennen eines aus mehreren Bits beste
henden Datenworts in einem aus einer Folge von Binärzei
chen bestehenden Datenstrom nach dem Oberbegriff des An
spruchs 1 bzw. 3.
Ein solches Verfahren und eine solche
Vorrichtung sind aus der DE-AS 23 45 491 bekannt.
Diese Druckschrift beschreibt einen Codewortdetektor, bei
dem das bekannte Wort in ständiger Wiederholung von einem
Codewortgenerator erzeugt und einem Schieberegister zuge
leitet wird. Das Schieberegister wirkt demnach zusammen
mit dem Codewortgenerator in der gleichen Weise, als wenn
sein Ausgang mit seinem Eingang verbunden und das Code
wort im Kreis geführt würde. Der ankommende Datenstrom
wird jedem einer Gruppe von Vergleichern zugeführt, die
den einzelnen Schieberegisterstufen zugeordnet und mit
diesen an ihrem anderen Eingang verbunden sind. Durch die
Taktung des Schieberegisters wird den Vergleichern das
bekannte Wort mit aufeinanderfolgend unterschiedlichen
Phasen zugeführt. An einem der Vergleicher kann daher
während der gesamten Taktfolge eine Phasengleichheit zwi
schen dem Codewort und dem im Datenstrom enthaltenen ge
suchten Codewort auftreten, so daß dieser Vergleicher
ständig entsprechende Ausgänge liefert. Die anderen Ver
gleicher liefern hingegen während einer Taktfolge nur ein
einziges Mal eine Übereinstimmung.
Der Hauptnachteil des beschriebenen Codewortdetektors be
steht in der Schwierigkeit, die zwei Datenströme mitein
ander zu verknüpfen, da die Daten beider Datenströme an
den Vergleichern ständig wechseln. In der Praxis ist es
jedoch häufig nicht möglich, speziell bei hohen
Datenverarbeitungsgeschwindigkeiten, eine Gleichzeitig
keit der Datenzuführung an den beiden Eingängen der Ver
gleicher zu erreichen. Als Folge davon ergeben sich un
vorhersehbare Vergleichsergebnisse in solchen Fällen, in
denen der Eingang vom Datenstrom bereits seinen Zustand
gewechselt hat, der Ausgang vom Schieberegister jedoch
noch nicht gewechselt hat oder sich gerade im Wechselzu
stand befindet und daher undefiniert ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein in Echtzeit
betrieb arbeitendes Verfahren und eine entsprechende Vor
richtung anzugeben, bei welchen die
Erkennungsgeschwindigkeit im wesentlichen gleich der Da
tentaktgeschwindigkeit ist, das bzw. die sich an jede Wortlänge anpas
sen kann und Wörter in einem Datenstrom ohne Kenntnis der
Lage darin ermitteln kann.
Diese Aufgabe wird gemäß des Verfahrens durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 1, gemäß der Vorrich
tung durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 3
gelöst.
Bei der Erfindung ist im Unterschied zum Stand der Tech
nik das bekannte Wort für den Vergleich festgehalten, wo
durch jene Probleme, die durch das gleichzeitige Wechseln
zweier Informationen am Vergleicher entstehen, vermieden wird. Wei
terhin brauchen im Gegensatz zum Stand der Technik bei
der Erfindung nur zwei Zählereingänge überprüft zu wer
den, da während des Zählzyklus die Zählerstände der ein
zelnen, den Vergleichern zugeordneten Zähler auf die je
weils nachfolgende Zählerstufe übertragen werden.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert
werden. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Skizze, die das Konzept der
Erfindung erläutert;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer Schaltungsanordnung
gemäß der Erfindung, und
Fig. 3 eine Skizze einer elektrischen Schaltung ent
sprechend dem in Fig. 2 gezeigten Blockdiagramm.
Gemäß der Erfindung verblei
ben die Bits 1, 2, 3, 4 des bekannten Wortes B stationär in entsprechen
den Registern C, D, E, F gespeichert, während das unbekannte Wort A
durch ein Schieberegister getaktet wird. Man erkennt in
Fig. 1, daß das erste Bit eines bekannten Wortes B statio
när in einem Register enthalten ist, und daß zum Zeitpunkt
T 1 in einem Vergleicher "C" die Übereinstimmung mit dem ersten
Bit des unbekannten Wortes A festgestellt wird. Man sieht,
daß zum Zeitpunkt T 2 kein Bit des ankommenden unbekannten Wortes A mit ir
gendeinem Bit des stationären bekannten Wortes B übereinstimmt.
Zum Zeitpunkt T 3 stimmt das Bit 2 des bekannten Wortes B
mit dem Bit 2 des ankommenden Wortes A am Vergleicher "D"
überein. Beim Takten des ankommenden Wortes A stimmt somit
ein Bit des ankommenden Wortes A mit einem Bit des stationären
Wortes B in einem der Register jeweils während der Zeitpunkte T 1,
T 3, T 5 und T 7 überein. Zu den Zeitpunkten T 2, T 4 und T 6
stimmt keines der Bits des ankommenden Wortes A mit einem Bit
des stationären Wortes B überein. Um ankommende Worte festzu
stellen, die zuerst das erste Register "C" während gerad
zahliger Zeitpunkte erreichen, ist eine zusätzliche Gruppe
von Vergleichern und Zählern erforderlich. Diese zusätz
liche Gruppe vergleicht und zählt, während in der ersten Gruppe
Daten jeweils an die nächsten Zähler weitergegeben werden. Es
identifiziert eine Maximumausgangsgröße Übereinstimmung mit dem
bekannten Wort B, wenn übereinstimmende Bits gezählt werden.
Werden nicht übereinstimmende Bits gezählt, so identifiziert
eine Minimalausgangsgröße Übereinstimmung mit dem bekannten Wort B.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Einrichtung zur Ausführung
des anhand von Fig. 1 erläuterten Konzepts. Der
ankommende Strom unbekannter Daten wird durch ein Schie
beregister A 1, A 2, A 3 . . . AN nach rechts getaktet, das
bekannte Wort ist in Registern C 1, C 2, C 3 . . . CN ge
speichert. Der bitweise Vergleich wird durch zugehörige
Vergleicher B 1, B 2, B 3 . . . BN vollzogen. Die Vergleicher
B 1 bis BN erhöhen den Zählerstand zugeordneter Zähler D 1, D 3, D 5 . . . DK
und D 2, D 4, D 6 . . . D 2N (wobei K = 2N - 1). Die Zähler D 2, D 4,
D 6 . . . D 2 N werden während geradzahliger Zeiten T 2, T 4,
T 6 . . . freigegeben. Wenn der gerade Satz von
Zählern D 2, D 4, D 6 . . . D 2 N freigegeben ist, werden
die in den ungeradzahligen Satz von Zählern D 1, D 3, D 5 . . . DK
gespeicherten Zählerstände nach rechts verschoben. In ähn
licher Weise werden die in dem geraden Satz von Zählern
D 2, D 4, D 6 . . . D 2 N gespeicherten Zählerstände nach
rechts verschoben, wenn der ungeradzahlige Satz von Zäh
lern D 1, D 3, D 5 . . . DK freigegeben ist. Wenn der zu Be
ginn in dem ersten Zähler jedes Satzes D 1, D 2 gespeicher
te Zählerstand aus dem letzten Zähler jedes Satzes, nämlich D 2 N
bzw. DK, geschoben wird, so zeigt ein Zählerstand
aus dem Zähler D 2 N oder DK, der der Anzahl von Bits
des bekannten Wortes entspricht, den Empfang eines mit dem bekann
ten Wort übereinstimmenden Wortes innerhalb des Eingabe-Datenstroms an.
Ein Ausführungsbeispiel des Systems
gemäß Fig. 2 ist in Fig. 3 dargestellt. Die ankommenden
Daten werden durch ein aus Flip-Flops 200, 202, 204 und
206 gebildetes Schieberegister in Abhängigkeit von auf
einer Leitung 208 anstehenden Taktimpulsen nach rechts
verschoben. Das bekannte Wort ist in einem Register gespeichert,
welches durch Flip-Flops 210, 212, 214 und 216 gebildet ist.
Die Ausgänge entsprechender Flip-Flops 200, 210;
202, 212; 204, 214; 206, 216 werden durch EXKLUSIV-ODER-
Glieder 218, 220, 222 bzw. 224 verglichen. Die Ausgangs
signale der EXKLUSIV-ODER-Glieder 218 bis 224 werden zuge
hörigen Zählern 226 bzw. 228, 230 und 232 einer ersten Zählergruppe über einen Negator
234 bzw. NAND-Glieder 236, 238 und 240 zugeführt. Die Ein
gänge der NAND-Glieder 236, 238 und 240 werden von Negatoren
242, 244 bzw. 246 gesperrt, wenn die Zähler 228, 230 und 232 jeweils auf ihren
Maximalwert gezählt haben. Die Taktimpulse CLK kippen ein
Flip-Flop 260, welches abwechselnd NAND-Glieder 262 und
264 freigibt, um abwechselnd Taktimpulse an deren Ausgän
gen zu liefern. Die Zähler 226 bis 232 werden während der
abwechselnden Taktimpulse des NAND-Gliedes 262 freigegeben,
so daß von den EXKLUSIV-ODER-Gliedern 218 bis 224 angezeigte
übereinstimmende Bits die Zählstände in den Zählern 226 bis 232 während die
ser Zeitpunkte erhöhen können. Während der anderen Takt
impulse des NAND-Gliedes 262 werden die Inhalte der Zähler
226 bis 232 aus entsprechenden Zwischenspeichergliedern
248, 250, 252 und 264 durch die abwechselnden Taktimpulse
am Ausgang des NAND-Gliedes 264 um einen Schritt nach
rechts verschoben, um den Datentransfer abzuschließen.
Eine zweite Gruppe 266 von Zählern und Speichergliedern ar
beitet phasenversetzt bezüglich der ersten Gruppe. Die
erste Gruppe von Zählern und Speichergliedern entspricht
den ungeradzahligen Zählern D 1, D 3, D 5 . . . DN gemäß Fig. 2,
während die zweite Gruppe 266 von Zählern und Speichergliedern
den geradzahligen Zählern D 2, D 4, D 6 . . . D(N + 1) ge
mäß Fig. 2 entspricht.
Man erkennt, daß
mehrere Wort
erkennungssysteme der beschriebenen Art parallel angeordnet werden können, um über
mehrere parallele Leitungen übertragene Daten zu empfan
gen.
Ein langes Wort kann zwischen 100 und 1000 Bits und bis
hinaus zu 10 Millionen Bits umfassen; ein Spezial-Fern
sehbild kann 3 Millionen aus Analogdaten gewonnene Bits umfassen. Zum Er
fassen einer 10 000 Bits umfassenden Gruppe aus einem Fern
sehbild von 300 000 Bits kann das schnelle Lesen und Ver
folgen von 1000 bis 2000 Bits mit gutem Kontrast ange
bracht sein, um die Datengruppe schnell zu lokalisieren,
und dann kann die 10 000 Bits umfassende Gruppe erfaßt werden.
Claims (3)
1. Verfahren zum Erkennen eines aus mehreren Bits beste
henden Datenwortes in einem aus einer Folge von Binärzei
chen bestehenden Datenstrom, wobei das in einem Speicher
register für Vergleichszwecke eingespeicherte bekannte
Datenwort Bit für Bit bitparallel mit entsprechenden Bit
stellen des Datenstroms verglichen wird, die Phasenlage
zwischen dem bekannten Datenwort und dem Datenstrom nach
jedem Vergleich um ein Bit verändert wird, die Überein
stimmungen bei den Vergleichen ermittelt und nach einer
der Bitstellenanzahl des Datenworts gleichen Zahl von
Vergleichen (Vergleichszyklus) das Zählergebnis ausgewer
tet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das bekannte Daten
wort während der Folge von Vergleichen ortsfest gehalten
und der Datenstrom durch ein Schieberegister geschoben
wird, die Anzahl der in dem Datenstrom enthaltenen Datenwortbits die mit den
Bits des bekannten Datenworts in den Registerstufen übereinstimmen, während jeder zweiten
Taktzeit in einer ersten Gruppe und während der übrigen
Taktzeiten in einer zweiten Gruppe ermittelt wird, und
die Gesamtzahl der Übereinstimmungen am Ende des Ver
gleichszyklus geprüft wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß in jeder Gruppe
zur Ermittlung der Gesamtzahl der Über
einstimmungen das Zählergebnis an
jeder Registerstufe auf den Zähler an
der jeweils nachfolgenden Registerstufe
übertragen und in Abhängigkeit von dem
Vergleichsergebnis an jeder Registerstufe
aktualisiert wird.
3. Vorrichtung zum Erkennen eines aus mehreren Bits be
stehenden Datenworts in einem aus einer Folge von Binär
zeichen bestehenden Datenstrom, mit einem Speicher, in
dem das bekannte N-Bit lange Datenwort für Vergleichszwecke einge
speichert ist, einem Schieberegister zur
Serien/Parallel-Wandlung eines der vorgenannten Datenwörter,
einer Mehrzahl von Vergleichern, die jeweils
am einen Eingang mit einer der Schieberegisterstufen
verbunden sind und am anderen Eingang die andere der mit
einander zu vergleichenden Dateninformationen zugeführt
erhalten, mit Zählern, von denen je einer einem Verglei
cher ausgangsseitig zugeordnet ist, und einer Taktquelle
zum Takten des Schieberegisters, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Eingang des Schieberegisters (A 1, A 2, . . . AN) der
Datenstrom zugeführt ist, die den einzelnen Bits des be
kannten Datenworts entsprechenden Speicherzellen (C 1, C 2,
. . . CN) ständig mit den entsprechenden Vergleichern (B 1,
B 2, . . . BN) verbunden sind, jedem Vergleicher (B 1, B 2,
. . . BN) zwei Zähler (D 1, D 2; D 3, D 4; . . . DK, D 2 N) zuge
ordnet sind (mit K = 2N - 1), die ersten Zähler (D 1 , D 3,
. . . DK) und die zweiten Zähler (D 2, D 4, . . . D 2 N) jeweils als Gruppe
derart hintereinander geschaltet sind, daß der Zähler
stand in jedem Zähler während jeder Taktzeit gleich dem
Zählerstand in jedem vorangehenden Zähler während der
vorangehenden Taktzeit ist, jedoch erhöht ist, wenn eine
Übereinstimmung an dem Vergleicher herrscht, mit dem der
betreffende Zähler während jener Taktzeit verbunden ist,
eine Steuereinrichtung (260, 262, 264) vorgesehen ist, die von der Takt
quelle (CLK) getaktet die ersten und zweiten Zähler alternie
rend während aufeinanderfolgender Taktzeiten freigibt
bzw. sperrt, und eine Ausgabeeinrichtung vorgesehen ist, die das Zähler
gebnis an den letzten Zählern (DK, D 2 N) der beiden Zählergruppen auswertet.
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-
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