DE3720626C2 - - Google Patents
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- Synchronisation In Digital Transmission Systems (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Ermittlung der
Nutzungszeit auf Daten-Direktverbindungen nach der Methode
der envelope-vergleichbaren Rahmenbetrachtung, bei der
mittels eines Sensors ein Erfassungsraster über den zu
einer Datenendeinrichtung oder von einer Datenendeinrich
tung fließenden Datenstroms gelegt und eine vorbestimmte
Anzahl aufeinanderfolgender Bitgruppen gemessen und mit
einander verglichen werden, wobei dann, wenn aufeinander
folgend mehr als eine bestimmte Anzahl gleicher Zeichen
gelesen wird, daß folgende Zeichen als Leerlauf erkannt
wird, sowie einen Sensor zur Durchführung des Verfahrens.
Es ist bekannt, bei Daten-Direktverbindungen mit z. B. 64 kbit/s
zur nutzungszeitabhängigen Tarifierung die Nut
zungszeit meßtechnisch zu erfassen. Üblich ist hierbei die
envelope-vergleichbare Rahmenbetrachtung. Hierbei wird der
serielle Datenstrom als eine Folge von Bitgruppen zu n bit
betrachtet, wobei n die Zeichenlänge ist, die die Daten
endeinrichtung bei ihrem Datenübertragungsverfahren ver
wendet. Tarifiert wird die Zeit, in der die Sendeleitung
oder die Empfangsleitung genutzt wird. Eine Bitgruppe wird
bei diesem Verfahren als Blindlast und damit nicht als
Gebührenrelevant angesehen, wenn sie mit einer bestimmten
Anzahl von direkten Vorgängen im Datenstrom identisch ist.
Üblich ist es, drei vorangehende Bitgruppen zu
Grunde zu legen. Es werden hierbei nur die Inhalte eines
von einem Sensor über den Datenstrom gelegten Erfassungs
rasters miteinander verglichen, wobei das Erfassungsraster
im allgemeinen nicht mit dem Zeichenraster übereinstimmt.
Ursächlich hierfür ist, daß bei den bekannten Verfahren
ein starres Erfassungsraster über den Datenstrom gelegt
wird. Dieses Erfassungsraster hat zum Zeichenraster eine
beliebige Phasenlage. Da die Phasenlage ein Zufallswert
ist - abhängig vom Zeitpunkt, zu dem der Sensor auf die
Leitung geschaltet wird - haben zwei Sensoren auf der
gleichen Leitung im allgemeinen verschiedene Phasenlagen
zwischen dem Erfassungsraster und dem Zeichenraster. Je
nach Phasenlage zwischen Erfassungsraster und
Zeichenraster ergibt sich eine unterschiedliche Nutzungs
zeit, so daß zwei Sensoren auf der gleichen Leitung unter
schiedliche Meßergebnisse liefern können.
Ein derartiges Bitgruppenverfahren für die Lastmessung von
Datenmengen ist in der ZS DATACOM 5/86, S. 30 bis 32,
beschrieben. Dieses unsynchronisierte Verfahren ermöglicht
aber nicht mit Sicherheit, die acht Zeichen einer Bit
gruppe von acht bit zu erkennen. Da nach diesem Verfahren
mit einem starren Erfassungsraster gearbeitet wird, werden
im allgemeinen nur sieben aufeinanderfolgende Zeichen als
gleich erkannt und dadurch auch nur vier Zeichen als Leer
lauf bewertet. Eine Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse
ist daher nicht möglich.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, dieses bekannte
Verfahren zur Lastmessung von Datenmengen und den Sensor
zu dessen Durchführung so zu verbessern, daß immer die
maximal mögliche Anzahl von Zeichen dem Leerlauf zuge
ordnet und dadurch eine Reproduzierbarkeit der Meßer
gebnisse gewährleistet ist, wobei das Erfassungsraster mit
Hilfe objektiver und vom Sensor erkennbarer Merkmale des
Datenstroms auf diesen synchronisiert werden soll.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe bezüglich
des Verfahrens durch die kennzeichnenden Merkmale des
Anspruchs 1 und bezüglich des Sensors durch die kenn
zeichnenden Merkmale des Anspruchs 7. Vorteilhafte Aus
gestaltungen der Erfindung werden in den abhängigen An
sprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im Folgenden an Hand eines in den
Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher er
läutert. Es zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild der Meßschaltung des Sensors
in einer verallgemeinerten Darstellung,
Fig. 2 das Blockschaltbild einer Meßschaltung
des Sensors,
Fig. 3 eine graphische Darstellung eines Beispieles für
die Synchronisation eines Erfassungsrahmens,
Fig. 4 eine Übersicht über die Unschärfe in der Nutzungs
zeit bei festem Erfassungsraster.
Wie in Fig. 1 dargestellt, besteht eine Tarifierungseinheit
grundsätzlich aus einem Exklusiv-ODER-Vergleichsglied
6, das von dem Datenstrom XDO beaufschlagt und mit einem
Taktsignal XDCP getaktet wird. Ferner ist ein als Register
8 ausgebildetes RS-Speicherglied vorgesehen, das mit einem
Erfassungsraster beaufschlagt wird und mit einem Zählwerk
19 für die Tarifierung verbunden ist.
Das Blockschaltbild eines als Tarifierungseinheit ausgebildeten
Sensors gem. der Erfindung zeigt Fig. 2. Der
Sensor besteht aus einer Bit-Vergleichs-Funktionsgruppe 1,
einer Erfassungsraster-Erzeugungs-Funktionsgruppe 2 sowie
einer Funktionsgruppe 3 zur Auszählung erfaßter Zeichen.
Diese Funktionsgruppen sind miteinander verknüpft. Sie
können aus Standard-Logikbausteinen bestehen, aber auch
durch eine lösch- und programmierbare Logikeinheit gebildet
sein, die als EDLP-Bauelement bekannt ist. Die Bit-Vergleichs-Funktionsgruppe
1 besteht aus einem von einem
Taktsignal XDCP und dem Datenstrom XDO beaufschlagten
Schieberegister 4, dessen Datenselektor 5 mit einem
Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglied 6 verbunden ist. Dem
Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglied 6 wird eingangsseitig der
Datenstrom XDO und der Ausgang des Datenselektors 5
zugeführt. Das Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglied 6 ist
ausgangsseitig mit einem von dem Taktsignal XDCP beaufschlagten
Register 7 verbunden, das mit einem weiteren
Register 8 verbunden ist. Dieses ist eingangsseitig mit
der Erfassungsraster-Erzeugungs-Funktionsgruppe 2 und
ausgangsseitig mit der Funktionsgruppe 3 zur Auszählung
erfaßter Zeichen verbunden. Die Erfassungsraster-Erzeugungs-Funktionsgruppe
2 besteht aus einem als Teiler -
durch - N geschalteten Binärzähler 9, der ausgangsseitig
über ein UND-Verknüpfungsglied 11 mit dem Register 8
verbunden ist.
Das ODER-Verknüpfungsglied 10 ist eingangsseitig mit einem
weiteren UND-Verknüpfungsglied 12 verbunden, das eingangsseitig
mit dem Register 7 und einer Signalleitung 13
für das Ausgangssignal einer ersten Schiebestufe 15
verbunden ist. Vorzugsweise ist der Binärzähler 9 aus vier
Registern 18 gebildet. Das Register 8 ist mit einem vom
Erfassungsraster-Takt XFRAME getakteten zwei bit tiefen
Schieberegister 14 verbunden, dessen Schiebestufen 15, 16
ausgangsseitig mit einem ODER-Verknüpfungsglied 17 verbunden
sind.
Mit einem Sensor gem. des Blockschaltbilds nach Fig. 2
soll die Gleichheit aufeinanderfolgender Bitgruppen des
Datenstroms XDO im Erfassungsraster ermittelt werden.
Dieses wird gewonnen aus dem Bitvergleich eines Bits aus
dem Datenstrom XDO mit dem entsprechenden Bit des vorangegangenen
Zeichens. Schaltungstechnisch ist dies die
XOR-Verknüpfung des Datenstroms XDO mit dem durch ein
n-bit tiefes Schieberegister um n-Taktzyklen verzögerten
Datenstrom XDN realisiert. Das resultierende Signal XBNE
ist log. 0 bei Bit-Gleichheit und log. 1 bei Bit-Ungleichheit.
Der Übergang von Bit-Ungleichheit zu Bit-Gleichheit
bedeutet den möglichen Beginn eines Ruhezustands auf der
Datenübertragungsleitung. Wenn auch im letzten Erfassungsraster
Bit-Ungleichheit aufgetreten ist, wird mit diesem
Übergang das Erfassungsraster neu gestartet.
Die Synchronisation auf den Beginn eines Ruhestands hat
zur Folge, daß der Bitgruppenvergleich für die folgende
Phase ununterbrochener Bit-Gleichheit die innerhalb der
Definition maximal mögliche Anzahl von tarifierungsfreien
Zeichen liefert. Das sind:
F = (G div n) -3, wenn (G div n) 3
wobei
F die Anzahl von tarifierungsfreien Zeichen
n die Coderahmenlänge (Anzahl der bits pro Zeichen)
G die Anzahl von Taktzyklen, für die ununterbrochen "Bit-Gleichheit" ermittelt wurde
div der Operator "ganzzahlige Division"
n die Coderahmenlänge (Anzahl der bits pro Zeichen)
G die Anzahl von Taktzyklen, für die ununterbrochen "Bit-Gleichheit" ermittelt wurde
div der Operator "ganzzahlige Division"
ist.
Spätestens nachdem im Datenstrom 3 aufeinanderfolgende
Zeichen nicht mit ihrem Vorgänger übereingestimmt haben,
synchronisiert sich ein Sensor. Da das o. g. Merkmal für
alle Sensoren erkennbar ist, werden nach der Synchronisation
alle Sensoren, die den gleichen Datenstrom messen,
die gleichen Ergebnisse liefern.
Das eingestellte Erfassungsraster muß zwar immer noch
nicht identisch mit dem Zeichenraster der Datenendeinrichtung
sein, aber es wird "im Zweifel für den Kunden"
entschieden.
Da in einem Sensor beide Richtungen der Direktdatenverbindungsleitung
gemessen werden, existiert die Meßschaltung
im Sensor doppelt. Die Signalnamen in der
Meß-Schaltung für die Empfangs-Richtung beginnen mit einem
"R" (Receive), für die Senderichtung mit "T" (Transmit).
Im Folgenden wird eine Meß-Schaltung beschrieben, der
Anfangsbuchstabe ist durch "X" ersetzt.
Die Coderahmenlänge N wird durch die Eingänge R 2, R 1, R 0
eingestellt. Sie ist wie folgt codiert:
Der Datenstrom ist bezeichnet als XDO, das dazugehörige
Taktsignal ist XDCP. Der Übergang von einer Bit-Zelle zur
nächsten auf XDO erfolgt unmittelbar nach der positiven
Flanke auf XDCP.
Nachgehend werden die Funktionsabläufe bei der Bit-Vergleichs-Funktionsgruppe
1, der Erfassungsraster-Erzeugungs-Funktionsgruppe
2 sowie der Funktionsgruppe 3 zur
Auszählung erfaßter Zeichen näher erläutert.
Bei der Bit-Vergleichs-Funktionsgruppe 1 geht der Datenstrom
XDO auf den Eingang eines 12 bit tiefen Schieberegisters
4, das von der positiven Flanke des Taktsignals
XDCP getaktet wird. Die Ausgänge der Schiebestufen .5 bis
.12 liegen an den Dateneingängen eines 1-aus-8 Datenselektors
5. An dessen select-Eingängen 21 steht mit R 2,
R 1, R 0 die um fünf verringerte Coderahmenlänge N -5 an.
Damit ist das Ausgangssignal XDN des Datenselektors 5 der
um N Taktzyklen bzw. Datenbits verzögerte Datenstrom XDO.
Die Signale der XDO und XDN werden durch eine XOR-Verknüpfung
6 verglichen und das Resultat mit der negativen
Flanke von XDCP, also in der Mitte des Datenbits, in das
XBNE Register 7 übernommen.
Das Signal XBNE (bit not equal) zeigt mit log. 1 an, daß
das anstehende Bit des Datenstroms nicht gleich ist dem
entsprechenden Bit des vorangegangenen Zeichens, also dem
Bit, das vor N Taktzyklen angestanden hat. Diese Eigenschaft
wird mit "Bit-Ungleichheit" bezeichnet. Eine log. 0
des Signals XBNE zeigt dementsprechend "Bit-Gleichheit"
an.
Bei der Erfassungsraster-Erzeugungs-Funktionsgruppe 2 wird
der Erfassungsraster-Takt XFRAME als Überlauf von einem
4-bit Binärzähler 9 generiert, der im Prinzip als Teiler -
durch - N geschaltet ist und von der negativen Flanke von
XDCP getaktet wird.
Vier Register 18 des Binärzählers 9 stellen einen Wert M
dar. Mit der negativen Flanke von XDCP wird der Wert M
incrementiert, wenn das Signal XLOAD =0 ist, oder, wenn
XLOAD =1 ist, in die Register 18 der Wert M =16-N übernommen.
Der Erfassungsraster-Takt XFRAME ist log. 1, wenn
M =15, sonst ist XFRAME log. 0.
Das Signal XLOAD ist log. 1, wenn XFRAME =1 ist (Teiler -
durch - N Funktion) oder wenn Bit-Ungleichheit erkannt
wurde (XBNE =1), nachdem schon das letzte erfaßte Zeichen
nicht mit seinen beiden Vorgängern übereinstimmte
(XFRAME =1). Dieser letzte Term (hinter dem ODER) ermöglicht
die Neu-Synchronisation des Erfassungsrasters auf
den Beginn einer Phase der Bit-Gleichheit und ist damit
der Kern dieses Verfahrens.
Bei der Funktionsgruppe 3 zur Auszählung erfaßter Zeichen
wird das XLBNE Register 8 gesetzt, sobald im Datenstrom
Bit-Ungleichheit festgestellt wird (XBNE =1). Das Register
8 bleibt dann gesetzt, bis (bei bestehender Bit-Gleichheit)
der Erfassungsraster-Takt kommt (XFRAME =1), während
das letzte erfaßte Zeichen noch nicht mit seinen beiden
Vorgängern übereinstimmte
(XFRAMNE =1).
Da der Zähler in der Erfassungsraster-Erzeugung aber bei
XFRAME =1 nur hochlaufen kann, solange Bit-Gleichheit
herrscht, bedeutet XFRAMNE =1 und XFRAME =1, daß nach einer
Nutzung das erste Mal ein erfaßtes Zeichen (EZ) mit seinem
Vorgänger identisch war.
Damit kann XLBNE =0 wie folgt verstanden werden:
"Seit der ersten EZ-Übereinstimmung nach der letzten
Nutzung hat es keine Bit-Ungleichheit mehr gegeben."
Das Signal XLBNE durchläuft nun das 2 bit tiefe Schieberegister
14, welches vom Erfassungsraster-Takt XFRAME
getaktet wird. Hinter der ersten Schiebestufe 15 steht das
Signal XFRAMNE, hinter der zweiten Schiebestufe 16 das
Signal XLFRNE.
XFRAMNE wird 0, wenn nach Ablauf eines Erfassungsrasters
immer noch XLBNE =0 ist. Damit kann XFRAMNE =0 so verstanden
werden:
"Das letzte erfaßte Zeichen EZ (-1) ist mit seinen beiden Vorgängern EZ (-2) und EZ (-3) identisch:
"Das letzte erfaßte Zeichen EZ (-1) ist mit seinen beiden Vorgängern EZ (-2) und EZ (-3) identisch:
EZ (-1) = EZ (-2) UND EZ (-2) = EZ (-3)″
Durch die zweite Schiebestufe 16 (XLFRNE) wird die entsprechende
Aussage für das vorausgegangene erfaßte Zeichen
gespeichert. XLFRNE =0 bedeutet also
EZ (-2) = EZ (-3) UND EZ (-3) = EZ (-4)
Die UND-Verknüpfung der Aussagen XFRAMNE =0 und XLFRNE =0
sagt demnach aus, daß
EZ (-1) = EZ (-2) UND EZ (-2) = EZ (-3)
UND EZ (-3) = EZ (-4)
UND EZ (-3) = EZ (-4)
Das letzte erfaßte Zeichen war mit seinen drei Vorgängern
identisch; ihm ist demnach die Verkehrsaussage "keine
Nutzung" zuzuordnen. Somit ist die Aussage "Nutzung"
(XNUTZ) die ODER-Verknüpfung der Signale XFRMNE und
XLFRNE.
Das Signal XNUTZ existiert nicht physikalisch im Sensor;
dieser Term tritt nur in der ODER-Verknüpfung für beide
Verkehrsrichtungen zum Signal TARIF auf.
Fig. 3 zeigt das Beispiel für eine Erfassungsrahmen-Synchronisation.
Zur Demonstration der Synchronisierung
ist ein sich zyklisch wiederholender Testring "iiizuuuu"
auf beide Halbkanäle des Sensors gegeben worden. Um ein
unterschiedliches Erfassungsraster zu erzwingen, werden
beide Halbkanäle durch Manipulation der Dateneingänge in
verschiedene Anfangszustände versetzt.
Wie man sieht, bewerten von den ersten 4 "i" beide Schaltungen
ein Zeichen als tarifierungsfrei; durch die gegeneinander
phasenverschobenen Erfassungsraster beträgt aber
nach der ODER-Verknüpfung der beiden Halbkanäle die
tarifierungsfreie Zeit weniger als ein Zeichen.
Nach Bit-Ungleichheit in mehr als einem Erfassungsraster
(. . izu . .) erfolgt eine Neu-Synchronisation dadurch, daß
das Signal XBNE (Bit-Ungleichheit) in das Signal XLOAD
eingeht und damit beide Zähler auf 16-8 zurücksetzt; die
Erfassungsraster beider Schaltungen sind von nun an
phasengleich, solange sie den gleichen Datenstrom messen.
Unmittelbar nach dem Ende der Bit-Ungleichheit im ersten
Zeichen "u" beginnt bei beiden Schaltungen das erste
Erfassungsraster. Dadurch wird die nun folgende Phase der
Bit-Gleichheit in die maximal mögliche Anzahl von erfaßten
Zeichen unterteilt und dementsprechend der maximal möglichen
Anzahl von Zeichen die Verkehrsaussage "keine
Nutzung" zugeordnet.
Wie in Fig. 3 am Beispiel des Halbkanals für den Empfang
("R") und des Halbkanals für die Sendeeinrichtung ("T")
zeigt, sind während der ersten vier "i" die Erfassungsraster
der beiden Halbkanäle gegeneinander phasenverschoben,
da eine unterschiedliche Vorgeschichte gegeben
ist. Nach Bit-Ungleichheit in mehr als einem Zeichen
(. . . izu . . .) ist eine Neusynchronisation auf den Datenstrom
XDO erfolgt. Hiernach sind die Erfassungsraster auf beiden
Halbkanälen phasengleich.
Die demgegenüber bei einem starren Erfassungsraster
auftretende Unschärfe in der Nutzungszeit ist schematisch
in Fig. 4 dargestellt.
Claims (12)
1. Verfahren zur Ermittlung der Nutzungszeit auf Daten-
Direktverbindungen nach der Methode der envelopever
gleichbaren Rahmenbetrachtung, bei der mittels eines
Sensors ein Erfassungsraster über den zu einer Daten
endeinrichtung oder von einer Datenendeinrichtung
fließenden Datenstrom gelegt und eine vorbestimmte
Anzahl aufeinanderfolgender Bitgruppen gemessen und
miteinander verglichen werden, wobei dann, wenn aufein
anderfolgend mehr als eine bestimmte Anzahl gleicher
Zeichen gelesen wird, das folgende Zeichen als Leerlauf
erkannt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Synchro
nisation des Erfassungsrasters mit dem Datenstrom durch
Messung der Gleichheit zweier im Datenstrom aufeinander
folgender Bits gesteuert und bei Messung eines Bits,
das ungleich dem entsprechenden Bit des vorangegangenen
Zeichens ist, das Erfassungsraster nachsynchronisiert
wird, zur Durchführung eines Bitvergleiches der Daten
strom der Empfangsleitung oder Sendeleitung mit einem
durch ein n-bit tiefes Schieberegister um n-Taktzyklen
verzögerten Datenstrom durch ein Exklusiv-ODER-Glied
verknüpft wird, wobei das resultierende Signal bei Bit-
Gleichheit log. 0 und bei Bit-Ungleichheit log. 1
ist und von einem Taktsignal in ein Register übernommen
wird, dessen Ausgangs-Signal BNE einem Register zuge
führt wird, das bei Bit-Ungleichheit im Datenstrom
gesetzt wird und bei bestehender Bit-Gleichheit gesetzt
bleibt, bis bei bestehender Bit-Gleichheit der Er
fassungsraster-Takt kommt, während das letzte erfaßte
Zeichen noch nicht mit seinen beiden Vorgängern über
einstimmt, daß zur Erzeugung des Erfassungsraster-
Taktes dieser in einem aus Registern bestehenden ge
takteten Binärzähler als Überlauf generiert wird, wobei
erst dann ein Erfassungsraster-Takt dem vorgenannten
Register zugeführt wird, wenn das Erfassungsraster auf
den Beginn einer Phase der Bit-Gleichheit synchroni
siert ist, und daß das Ausgangssignal des Registers
einem weiteren vom Erfassungsraster-Takt getakteten
zweistufigen Schieberegister zugeführt wird, wobei das
Ausgangssignal der ersten Schiebestufe der Nichtüber
einstimmung des letzten erfaßten Zeichens mit seinen
beiden Vorgängern entspricht und das Ausgangssignal der
zweiten Schiebestufe abhängig von dem Ausgangssignal
des vorgenannten Registers ist, und daß die Ausgangs
signale der Schiebestufen einem ODER-Verknüpfungsglied
zugeführt werden, das dann kein Signal über die Nutzung
der Daten-Direktverbindungsleitung gibt, wenn die Aus
gangssignale beider Schiebestufen gleich Null sind.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nur während der Phase der Bit-Gleichheit ein Zähler
hochläuft.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das dem Register mit dem Ausgangssignal BNE zugeführte
Signal des Exklusiv-ODER-Gliedes von der negativen
Flanke des Taktsignals übernommen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der aus Registern bestehende Binärzähler als Teiler -
durch - N geschaltet ist und von der negativen Flanke
des Taktsignals getaktet wird.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal des Binärzählers einem ODER-Ver
knüpfungsglied zugeführt wird, dessen Ausgangssignal
den Binärzähler mit einem durch die Coderahmenlänge
bestimmten Anfangswert lädt und dem als weiteres Ein
gangssignal das Ausgangssignal eines UND-Verknüpfungs
glieds zugeführt wird, das eingangsseitig von dem Aus
gangssignal BNE des Registers und dem Ausgangssignal
der ersten Schiebestufe beaufschlagt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ausgangssignal des mit dem BNE-Signal beaufschlag
ten Registers einem zwei bit tiefen Schieberegister
zugeführt wird.
7. Sensor zur Durchführung des Verfahrens nach den An
sprüchen 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Verknüpfung
einer Bit-Vergleichs-Funktionsgruppe (1) mit einer
Erfassungsraster-Erzeugungs-Funktionsgruppe (2) und
einer Funktionsgruppe (3) zur Auszählung erfaßter
Zeichen, die aus Logikbausteinen und/oder einer lösch-
und programmierbaren Logikeinheit gebildet sind.
8. Sensor nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bit-Vergleichs-Funktionsgruppe (1) aus einem von einem
Taktsignal (XDCP) und dem Datenstrom (XDO) beaufschlag
ten Schieberegister (4) besteht, dessen Datenselektor
(5) mit einem Exklusiv-ODER-Verknüpfungsglied (6) ver
bunden ist, dem eingangsseitig der Datenstrom (XDO)
zugeführt wird, und das ausgangsseitig mit einem vom
Taktsignal (XDCP) beaufschlagten Register (7) verbunden
ist, das mit einem weiteren Register (8) verbunden ist,
das eingangsseitig mit der Erfassungsraster-Erzeugungs-
Funktionsgruppe (2) und ausgangsseitig mit der Funk
tionsgruppe (3) zur Auszählung erfaßter Zeichen ver
bunden ist.
9. Sensor nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Erfassungsraster-Erzeugungs-Funktionsgruppe (2)
aus einem als Teiler - durch - N geschalteten Binär
zähler (9) besteht, der ausgangsseitig über ein UND-
Verknüpfungsglied (11) mit dem Register (8) verbunden
ist, dessen ODER-Verknüpfungsglied (10) eingangsseitig
mit einem weiteren UND-Verknüpfungsglied (12) verbunden
ist, das eingangsseitig mit dem Register (7) und einer
Signalleitung (13) für das Ausgangssignal der ersten
Schiebestufe verbunden ist.
10. Sensor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Binärzähler (9) aus vier Registern (18) besteht.
11. Sensor nach Anspruch 7 und 8, dadurch gekennzeichnet,
daß das Register (8) mit einem vom Erfassungsraster-
Takt (XFRAME) getakteten zwei bit tiefen Schiebere
gister (14) verbunden ist, dessen Schiebestufen (15,
16) ausgangsseitig mit einem ODER-Vergleichsglied (17)
verbunden sind.
12. Sensor nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
daß das Register (8) als RS-Register ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720626 DE3720626A1 (de) | 1987-06-23 | 1987-06-23 | Verfahren zur ermittlung der nutzungszeit auf daten-direktverbindungen nach der methode der envelope-vergleichbaren rahmenbetrachtung, bei der mittels eines sensors ein erfassungsraster ueber den zu einer datenendeinrichtung oder von einer datenendeinrichtung fliessenden datenstrom gelegt und eine vorbestimmte anzahl aufeinanderfolgender bitgruppen gemessen und miteinander verglichen werden und sensor zur durchfuehrung des verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19873720626 DE3720626A1 (de) | 1987-06-23 | 1987-06-23 | Verfahren zur ermittlung der nutzungszeit auf daten-direktverbindungen nach der methode der envelope-vergleichbaren rahmenbetrachtung, bei der mittels eines sensors ein erfassungsraster ueber den zu einer datenendeinrichtung oder von einer datenendeinrichtung fliessenden datenstrom gelegt und eine vorbestimmte anzahl aufeinanderfolgender bitgruppen gemessen und miteinander verglichen werden und sensor zur durchfuehrung des verfahrens |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3720626A1 DE3720626A1 (de) | 1989-01-05 |
DE3720626C2 true DE3720626C2 (de) | 1990-12-06 |
Family
ID=6330075
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19873720626 Granted DE3720626A1 (de) | 1987-06-23 | 1987-06-23 | Verfahren zur ermittlung der nutzungszeit auf daten-direktverbindungen nach der methode der envelope-vergleichbaren rahmenbetrachtung, bei der mittels eines sensors ein erfassungsraster ueber den zu einer datenendeinrichtung oder von einer datenendeinrichtung fliessenden datenstrom gelegt und eine vorbestimmte anzahl aufeinanderfolgender bitgruppen gemessen und miteinander verglichen werden und sensor zur durchfuehrung des verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3720626A1 (de) |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2742476C3 (de) * | 1977-09-21 | 1981-06-19 | Siemens AG, 1000 Berlin und 8000 München | Schaltungsanordnung zum Erkennen von mindestens zwei innerhalb einer Folge von beliebigen Fernschreib- oder ähnlichen Datenzeichen unmittelbar nacheinander ankommenden vorabestimmten Fernschrei- oder ähnlichen Datenzeichen in Datenverarbeitungsanlagen, insbesondere Fernschreibvermittlungsanlagen |
DE2920809A1 (de) * | 1979-05-22 | 1980-11-27 | Siemens Ag | Verfahren und schaltungsanordnung zur synchronisierung bei der uebertragung von digitalen nachrichtensignalen |
DE2951758C2 (de) * | 1979-12-21 | 1984-04-19 | Brown, Boveri & Cie Ag, 6800 Mannheim | Datenübertragungsverfahren |
-
1987
- 1987-06-23 DE DE19873720626 patent/DE3720626A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3720626A1 (de) | 1989-01-05 |
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