DE2856695A1

DE2856695A1 - Einstellbares stuetzteil an einem fahrzeugsitz

Info

Publication number: DE2856695A1
Application number: DE19782856695
Authority: DE
Inventors: Masakazu Muraishi
Original assignee: Nissan Motor Co Ltd
Current assignee: Nissan Motor Co Ltd
Priority date: 1978-01-13
Filing date: 1978-12-29
Publication date: 1979-07-19
Also published as: JPS5495422A; GB2012573B; GB2012573A; FR2414417A1; JPS6039562B2; FR2414417B1

Description

D-8000 München 8ü Sckellstrasse 1

zugelassen beim Europäischen Patentamt — admitted to the European Patent Office — Mandataire agrge aupres Γ Office Europeen des Brevets

Einstellbares Stützteil an einem Fahrzeugsitz

Die Erfindung betrifft ein einstellbares Stützteil an einem Fahrzeugsitz zum Abstützen eines Körperteils eines Benutzers mit einem am Stützteil befestigten und davon wegragenden Gestänge, z.B. eine Kopfstütze oder eine Oberschenkel stütze.

Die Figuren 1 und 2 zeigen übliche Anordnungen, mittels denen Kopfstützen einstellbar an Sitzen 1 montiert sind. Wie gezeigt umfasst jeder der Sitze einen Rückelehnenabschnitt mit einem Rahmen 3, an dem Bügel 4 befestigt sind. Wie am besten aus Fig. 3 zu erkennen ist, enthält jeder Bügel ein darin aufgenommenes Rohrteil 5 (gewöhnlich aus einem Kunstharz), das gleitend eine Stange 7 der Kopfstütze aufnimmt. Jedes Rohrteil 5 hat eine Aussparung zur Aufnahme einer Federklammer 9, welche mit im Abstand angeordneten Vertiefungen 8 an der Stange 7 zusammenwirkt. Diese Anordnung ist bekannt und ermöglicht eine Stufeneinstellung der Position der Kopfstütze relativ zur Rückenlehne. Jede Rückenlehne hat natürlich mehrere Federn 10, ein Polster 11 und einen überzug 12. Ähnlich hat auch die Kopfstütze einen Rahmen 14 , der mit einem geeigneten Polster 13 bedeckt ist.

Fig. 4 zeigt einen anderen konventionellen Fahrzeugsitz 15 mit einer einstellbaren Kopfstütze. In diesem Fall ist die Kopfstütze 6 gegenüber den Anordnungen in Fig. 1 und 2, wo die Kopfstützen höhenverstellbar sind, im Winkel verstellbar. Die Kopfstütze ist, wie ersichtlich, um eine Achse

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zwischen der ausgezogenen und der strichpunktierten Position verdrehbar. Fig. 5 zeigt einen Sitz 16 mit Kopfstütze 6, welche ähnlich wie eben beschrieben einstellbar ist.

Jedoch haben die vorstehend beschriebenen Kopfstützen die Nachteile, dass sie nur aufwärts und abwärts oder im Winkel (was grundsätzlich zum gleichen Ergebnis führt) verstellt werden können, so dass es bisher ziemlich schwierig wenn nicht unmöglich war, stets eine bequeme Stützposition für einen Sitzbenutzer zu finden, weil die Variationsbreite im Körperbau unterschiedlicher Sitzbenutzer sehr gross ist.

Unter Bezugnahme auf Fig. 6 wird eine Anordnung beschrieben, bei welcher die Höhe eines den Oberschenkel abstützenden Bereichs 26 des Sitzes eingestellt werden kann. Der insgesamt mit dem Bezugszeichen 20 bezeichnete Sitz hat eine Rückenlehne 25 und ein Sitzteil 23. Wie gezeigt ist das Sitzteil an einer Bodenplatte 29 des Fahrzeuges (nicht gezeigt) über Bügel 28,28' befestigt. Ein zwischen den Bügeln sich erstreckendes Bauteil 21 trägt ein Scharnier 22, über welches dasSitzteil 23 (und somit die Rückenlehne) aus der ausgezogen gezeichneten Stellung in die strichpunktiert gezeichnete Stellung verstellt werden kann. Diese Bewegung hebt natürlich den Bereich 26 des Sitzteils 23 an, wodurch die Stützkraft auf den Oberschenkelbereich des Sitzbenutzers vergrössert wird.

Es ist jedoch ein bedeutender Nachteil der eben beschriebenen Anordnung, dass selbst bei einer EinsteTlmöglichkeit für den Winkel zwischen der Lehne und dem Sitzteil in bekannter Weise (nicht gezeigt) der Ort HP der Hüfte des Sitzbenutzers beim Einstellen des Sitzteiles 26 zum Ort HP¹ verlagert wird. Dies erfordert ein Neueinstellen des Winkels und/oder der Position des Innen-Rückspiegels, des Aussenspiegels oder der Aussenspiegel, der Lenksäule (falls diese einstellbar ist) und verändert ferner die Fusshaltung des Sitzbenutzers, falls dies der Fahrer ist, bezüglich dem Bremspedal, dem Gaspedal und so weiter. Ferner muss gewöhnlich die Rückenlehne in eine neue Position gebracht werden, weil das Sitzteil, an welchem die Rückenlehne angebracht ist, eine neue Position eingenommen hat. Dies alles ist mühsam und zeitaufwendig.

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Wenn die Beine des Sitzbenutzers ausserordentlich lang im Vergleich zur Länge oder Grosse des Sitzteiles sind, führt die beschriebene Einstellung durch Anheben des Oberschenkelsitzbereiches 26 des Sitzteiles 23 nur dann zum erwünschten Mass an Abstützung, wenn dieser Sitzbereich nach vorn in die Nahe der Kniekehlen des Sitzbenutzers ausgeschoben werden kann. Dem Erfinder ist jedoch im Stand der Technik eine derartige Massnahme nicht bekannt.

Ein weiterer Nachteil bei den oben diskutierten Anordnungen nach dem Stand der Technik besteht darin, dass beispielsweise im Falle der Kopfstützen gemäss Fig. 4 und 5 der Mechanismus , welche eine Bewegung der Kopfstütze bezüglich dem Sitz gestattet, in der Kopfstütze selbst angeordnet ist und daher der maximale Einstellweg.begrenzt und oft nicht ausreichend ist, um die Kopfstütze in eine Position zu bewegen, in welcher sie die gewünschte Abstützung von Kopf und Nacken des Sitzbenutzers bietet. Dies alles gilt auch für die Einstellung des Oberschenkelstützbereiches, weil der Mechanismus, welcher eine Einstellung des Oberschenkelstützbereiches 26 ermöglicht, im Sitzteil 23 des Sitzes angordnet ist. Dadurch ist der maximale Einstellweg dieses Bereiches eng begrenzt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fahrzeugsitz mit einem Stützteil in Form einer Kopfstütze, einer Oberschenkel stütze oder dgl. zu versehen, wobei das Stützteil entweder an der Rückenlehne oder dem Sitzteil des Sitzes in einer solchen Weise angeordnet ist, dass es schwenkbar um eine von dem Stützteil selbst entfernte Achse und verschieblich bezüglich dieser Achse angeordnet ist, wodurch dem Stützteil ein ziemlich grosser Einstellbereich vermittelt wird. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichens des Anspruchs 1 gelöst.

Mit der Erfindung wird ein einstellbares Stützteil an einem Fahrzeugsitz geschaffen, das mittels eines Exzentergetriebes durch Drehung der ersten Welle vermittels Drehen eine Betätigungsknopfes, Handgriffes oder dgl. schwenkbar ist, wobei die Welle bei Loslassen des Betätigungsknopfes oder dgl. in der eingestellten Lage verriegelt ist.

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Ferner wird mit der Erfindung ein einstellbares Stützteil geschaffen, das zusätzlich zu der Schwenkbarkeit mittels des Getriebes von Hand in eine gewünschte Stellung des Stützteils relativ zum Sitz verschieblich ist.

Kurz gesagt, ist ein Fahrzeugsitz mit einem Stützteil versehen, das über ein Gestänge mit mindestens einer Stange in einem an einer Welle befestigten Rohrteil von Hand von der Welle weg oder dazu hin verschieblich ist. Die Welle ist mit einem Betätigungsteil, wie einem Knopf oder Handgriff, über ein Exzentergetriebe verbunden, welches Drehung der Welle ausschliess-1 ich bei Drehen des Betätigungsteiles zulässt und sowohl als Untersetzungsgetriebe als auch als Verriegelung wirkt. Die kombinierte Translationsund Schwenkbewegung, welchletztere durch Drehen der Welle bewirkt wird, ermöglicht ein feinfühliges Einstellen des Stützteils bezüglich des Sitzes.

Die Erfindung ist im folgenden anhand schematischer Zeichnungen im Vergleich zum Stand der Technik an Ausführungsbeispielen mit weiteren Einzelheiten näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Ansicht einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit.einer Kopfstütze nach dem Stand der Technik;

Fig. 2 eine Ansicht ähnlich Fig. 1 mit einer anderen Rückenlehnenkonstruktion mit Kopfstütze nach dem Stand der Technik;

Fig. 3 eine vergrösserte Ansicht einer Einzelheit bei III in Fig. 1 und 2;

Fig. 4 eine perspektivische Teilansicht eines Fahrzeugsitzes mit einer im Winkel einstellbaren Kopfstütze nach dem Stand der Technik;

Fig. 5 eine perspektivische Teilansicht ähnlich Fig. 4 eines anderen bekannten Fahrzeugsitzes mit einer Rückenlehne, die ebenfalls im Winkel einstellbar ist;

Fig. 6 eine schematische Seitenansicht eines bekannten Fahrzeugsitzes, bei dem die Höhe eines Oberschenkel Stützbereiches einstellbar ist;

Fig. 7 eine Seitenansicht einer Rückenlehne eines Fahrzeugsitzes mit einer Kopfstütze, die mit einer Vorrichtung gemäss der Erfindung einstellbar ist;

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Fig. 8 eine perspektivische, teilweise aufgeschnittene Ansicht der Rückenlehne nach Fig. 7;

Fig. 9 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Einstellvorrichtung bei der Rückenlehne nach den Fig. 7 und 8;

Fig. 10 eine Seitenansicht der bei der Rückenlehne nach den Fig. 7 und 8 verwendeten Einstell vorrichtung;

Fig. 11 einen Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig. 10;

Fig. 12 eine perspektivische Ansicht eines Sitzteiles mit einer daran montierten einstellbaren Oberschenkel stütze gemäss der Erfindung;

Fig. 13 eine perspektivische Ansicht eines Teils der Einstellvorrichtung im Sitzteil nach Fig. 12 und

Fig. 14 eine perspektivische und teilweise aufgebrochene Explosionsdarstellung des Sitzteiles nach Fig. 12.

Im folgenden wird anhand der Fig. 7 bis 11 eine erste Ausführung der Erfindung beschrieben.

In den Fig. 7 bis 11 ist ein Stützteil in Form einer Kopfstütze 52, welche an einer Rückenlehne angeordnet ist, mit dem Bezugszeichen 30 bezeichnet. Die Rückenlehne hat einen Rahmen 32, der in üblicher Weise schwenkbar an einem Sitzteil (nicht gezeigt) angeordnet ist. Wie aus den Fig. 7 und 8 ersichtlich ist, ist ein Seitenarm 34 an jeder Seite des Rahmens 32 durch Schweissen oder dgl. befestigt. Eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnete Einstellvorrichtung ist an einem Seitenarm 34 durch zweckmässige Befestigungsmittel wie Schrauben 35 befestigt. Ein Bügel 38 (Fig. 8) ist fest am anderen Seitenarm (nicht gezeigt) zum Abstützen eines Endes einer Welle 44 befestigt. Das andere Ende der Welle 44 ist bei GW (s. Fig. 9) mit einem Verbindungsteil 42 verschweisst oder in anderer Weise verbunden. Wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt sind ein Paar Bügel 46 (es ist nur einer gezeigt) an der Welle befestigt, wobei diese Bügel Rohrteile 48 tragen, welche ihrerseits die Stützstangen 50 der Kopfstütze 52 aufnehmen. Wie am besten aus Fig. 8 erkennbar (s. auch Fig. 13) ist ein Federring 51 in eine an jedem Ende der Stange 50 vorgesehene Umfangsnut eingerastet, um den Verschiebeweg der Stangen 50 zu begrenzen und die Stangen an einem vollständigen Herausziehen aus den Rohrteilen 48 zu hindern.

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Die Kopfstütze 52 hat einen Rahmen 66, an welchem die Stangen 50 befestigt sind. Eine Polsterschicht 68 ist in üblicher Weise auf den Rahmen 66 aufgebracht.

In Fig. 8 bezeichnet das Bezugszeichen 54 eine Federanordnung, das Bezugszeichen 56 ein Polster oder ein Kissen, welches die Federanordnung bedeckt und 58 einen das Polster 56 bedeckenden Überzug. Am oberen Hinterteil der Rückenlehne ist ein rahmenartiger Träger 60 angeordnet. Dieser Träger dient als Stütze für ein Polster 62, in welchem eine Aussparung 64 zur Aufnahme der Kopfstütze 52 in ihrer untersten Stellung vorgesehen ist. Natürlich braucht die Aussparung nicht vorgesehen zu sein, falls er- " wünscht. Gemäss Fig. 9 ist das Rohrteil 48 mit einer Federklammer (nicht bezeichnet) ausgestattet, die demselben Zweck wie die Federklammer 9 dient, welche anhand der Fig. 1 bis 3 bei der Erläuterung des Standes der Technik beschrieben wurde. Im vorliegenden Fall haben die Stangen 50 jedoch keine Vertiefungen wie beim Stand der Technik, um eine stufenlose Veränderung der Stellung der Kopfstütze 52 bezüglich der Rückenlehne zu ermöglichen. Die Stangen sind also ausschliesslich durch Reibung oder Gleitkontakt in der eingestellten Position gehalten.

Gemäss den Fig. 10 und 11 umfasst eine Einstellvorrichtung 36 ein erstes Bauteil 72 mit einem damit einstückigen Ringzahnrad 70 und ein zweites Bauteil 76 mit einem damit einstückigen stirnverzahnten Ritzel 74, welches mit dem Ringzahnrad 70 kämmt. Eine zweite Welle 82 hat einen Wellenabschnitt 78, auf welchem das zweite Bauteil 76 drehbar gelagert ist, und einen dem Wellenabschnitt 78 benachbarten Exzenterabschnitt 80, auf welchem das erste Bauteil 72 drehbar gelagert ist. Das stirnverzahnte Ritzel 74 ist innerhalb des Ringzahnrades 70 angeordnet und kämmt damit. Die Zähnezahl des Ritzels 74 ist kleiner als diejeniges des Ringzahnrades 70, und zwar um mindestens einen Zahn und höchstens drei Zähne. Der grösste Durchmesser des Ritzels 74 ist kleiner als der Durchmesser des Fusskreises des Ringzahnrades 70, und zwar um mindestens die Höhe eines Zahns des Ringzahnrades 70.

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An einem Ende der zweiten Welle 82 ist ein Handgriff 88 mittels einer Schraube 86 befestigt, die in ein Gewindeloch 84 in der zweiten Welle 82 eingeschraubt ist (Fig.11). Eine ebene Scheibe 90 ist am entgegengesetzten Ende 82b der zweiten Welle 82 durch Verstemmen bei 82c befestigt, wodurch das erste Bauteil 72 in der gezeigten Position gehalten ist, d.h. nicht von der zweiten Welle 82 abrutschen kann. An der zweiten Welle 82 ist eine Platte 94 befestigt, um das zweite Bauteil 76 von einem Entfernen von dem Wellenabschnitt 78 zu hindern. Wie am besten in Fig. 10 zu erkennen, ist das erste Bauteil 72 mit Augen 96 versehen, in denen Gewindelöcher 100 ausgebildet sind. Diese Löcher dienen zur Erleichterung der Befestigung des Verbindungsteiles 42. Das zweite Bauteil 76 hat einen Kragarm 102 mit zwei durchgehenden Gewindelöchern 104, über welche der Kragarm mittels Schrauben 35 oder dgl. an einem der Seitenarme 34 befestigbar ist. In Fig. 8 ist der Arm 102 deutlich erkennbar am Seitenarm 34 mittels der Schrauben 35 befestigt. Das erste Bauteil 72 ist ebenfalls deutlich sichtbar mittels Bolzen am Verbindungsteil 42 befestigt gezeigt, das wie vorher beschrieben fest mit dem einen Ende der Welle 44 verbunden ist. In Fig. 9 sind die Muttern (nicht bezeichnet), welche mit den Bolzen 40 zusammenwirken, deutlich sichtbar.

Zur Vereinfachung ist es bevorzugt, wenn das Ringzahnrad 70 einstückig mit dem ersten.Bauteil in einem Pressverfahren hergestellt ist. Das stirnverzahnte Ritzel 74 ist ebenfalls vorzugsweise mit dem zweiten Bauteil einstückig in einem Pressverfahren hergestellt.

Die zweite Ausführung der Erfindung, welche sich auf eine Oberschenkelstütze zum Abstützen der Oberschenkel des Sitzbenutzers bezieht, wird ■ nun anhand der Fig. 12 bis 14 beschrieben.

In Fig. 12 und 14 ist ein Sitzteil des Sitzes insgesamt mit dem Bezugszeichen 110 bezeichnet und umfasst einen Rahmen 112, der an einer oberen Schiene an einer Sitz-Gleitvorrichtung (nicht gezeigt) befestigt ist. Gemäss Fig. 12 ist ein Bügel 114 fest an einer Seite des Rahmens 112 angebracht. Eine Einstellvorrichtung 36 ähnlich der in den Fig. 8, 10 und 11 gezeigten Einstellvorrichtung ist an dem Bügel 114 befestigt. Eine gekröpfte Welle 116 ist mit ihrem einen Ende drehbar in einer Seite des Rahmens 112 gelagert

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und mit ihrem anderen Ende bei GW mit einem Verbindungsteil 42 durch Schweissen oder dgl. verbunden. Die Welle 116 hat zwei, im Abstand angeordnete Bügel 46, die damit fest verbunden sind, wobei jeder Bügel wie bei der ersten Ausführung ein Rohrteil 48 trägt. Eine Oberschenkel stütze 120 hat ein Gestänge in Form einer Stange mit zwei Stangenschenkeln 118, die gleitend in den Rohrteilen 48 aufgenommen sind. Wie beschrieben haben die Enden der Stangenschenkel je eine Umfangsnut, in denen Federringe zur Begrenzung des Ausschubes der Stütze vom Sitzteil 110 weg sitzen. Wie im Falle der Kopfstütze kann die Oberschenkelstütze nach Bedarf im Einzelfall aus dem Sitz herausgezogen oder in diesen hineingedrUckt werden.

In Fig. 12 bezeichnet das Bezugszeichen 124 eins nachgiebig im Rahmen 112 aufgespannte Federanordnung. Ein Polster 126 bedeckt die Federanordnung 124 und istkeinerseits von einem überzug 128 bedeckt. Wie am besten in Fig. 14 zu erkennen ist der vordere Rand des Sitzes mit einer Aussparung 132 zur Aufnahme der Oberschenkel stütze 120 in deren eingefahrenen Stellung versehen. Die Oberschenkel stütze umfasst eine Rückenplatte 134, die mit einem Polster und einem überzug 138 bedeckt ist.

Im folgenden wird die Wirkungsweise der anhand der Fig. 7 bis 14 beschriebenen Ausführungsbeispiele beschrieben.

Durch Drehen des Knopfes oder Handgriffs 88 der Einstellvorrichtung 36 (s. Fig. 10 und 11) in der durch den Pfeil in Fig. 12 angedeuteten Richtung wird die zweite Welle 82 in Drehung versetzt. Gleichzeitig wird der Wellenabschnitt 78 und der exzentrische Abschnitt 80 gedreht. Drehen des Exzenterabschnittes treibt das erste Bauteil zu einer Drehung um das Ritzel 74 an. Dieses hat eine Relativbewegung zwischen dem ersten Bauteil und dem zweiten Bauteil zur Folge. Bei dem ersten Ausführungsbeispiel führt dies dazu, dass die Welle 44 um die feste Verbindung zwischen dem Verbindungsteil 42 und dem Bauteil 72 gedreht wird, wodurch eine Schwenkbewegung der Kopfstütze 52 entweder nach vorn oder nach hinten bezüglich des Fahrzeuges, in welchem der Sitz angeordnet ist, hervorgerufen wird. Bei der zweiten Ausführung wird dieOberschenkelstütze durch Drehen der gekröpften Welle 116 angehoben oder abgesenkt. Die Welle 116 ist natürlich, wie vorher beschrieben, mit

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der Einstellvorrichtung in ähnlicher Weise verbunden wie bei der Kopfstützenanordnung. Da die Stangenschenkel 118 des Ständers, der fest mit der Rückenplatte 134 verbunden ist, gleitend in den Rohrteilen 148 aufgenommen sind, kann die Oberschenkel stütze leicht von Hand in eine Stellung gebracht werden, in welcher sie benachbart den Kniekehlen des Sitzbenutzers liegt, und zwar vor oder nach der Höheneinstellung der Oberschenkelstütze, um ein gewünschtes Stützmass für die Beine des Sitzbenutzers mittels der Einstellvorrichtung 36 vorzusehen.

Das Stützteil kann ein anderes Teil als die Kopfstütze und/oder die Oberschenkelstütze sein, z.B. eine am unteren oder oberen Teil der Rückenlehne schwenkbar angebrachte Lendenstütze. In diesem Fall wird die Lendenstütze in einerzweckmässigen Aussparung in der Rückenlehne untergebracht und /oder durch ein Polster und/oder einen überzug der Rückenlehne abgedeckt. Es ist dabei erforderlich, dass ein Handgriff oder Hebel/Ber Seite des Sitzes zusätzlich zu dem Knopf oder Griff der Einstellvorrichtung 36 vorgesehen ist, um eine Verschiebung des Stützteiles zu bewirken. Dies ist jedoch lediglich eine Konstruktionsfrage und bedarf keiner weiteren Beschreibung.

Bei dem Fahrzeugsitz nach der Erfindung lassen sich die folgenden Vorteile erzielen:

1) Weil das Stützteil, sei es eine Kopfstütze oder eine Obeschenkelstütze, an der ersten Welle mittels eines Ständers bzw. Stangen befestigt ist, ist die Verlagerung des Stützteiles aufgrund einer Schwenkbewegung, welche durch Drehen der den Ständer tragenden Welle erzeugt wird, im Vergleich zu einer Konstruktion, bei der die Welle nicht weit vom dem Stützteil entfernt in diesem angeordnet ist, beträchtlich vergrössert. Somit ist auch der Einstellbereich beträchtlich vergrössert.

2) Weil die ein Schwenken des Stützteiles ermöglichende Anordnung ausserhalb des StUtzteils angeordnet ist, kann das Stützteil um einen geeigneten Winkel zur bequemen Unterstützung des Kopfes oder der Beine des Sitzbenutzers geneigt werden, wobei der genannte Winkel grosser als bisher möglich ist.

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3) Weil die Anordnung, welche ein Schwenken des Stützteiles bezüglich des Sitzes ermöglicht, nicht in dem Stützten selbst sondern am Sitz angeordnet ist, sind die mit dem Abdecken des Getriebes und dgl. im Stützteil verbundenen Schwierigkeiten vermieden.

4) Im Falle einer Kopfstütze kann diese von Hand gehoben oder gesenkt werden, um eine Anpassung an die unterschiedliche Physiologie unterschiedlicher Sitzbenutzer zu erlauben.

5) Im Falle einer Oberschenkel stütze kann diese vorwärts bewegt und aufwärts und abwärts geschwenkt werden, so dass' die mit der unerwünschten Verschiebung des Hüftpunktes(HP in Fig. 6) verbundene Schwierigkeit, welche beim Bewegen des Sitzteiles selbst auftritt, vermieden ist; ferner ist ein Neueinstellen der verschiedenen Spiegel, der Lenksäule und dgl. vermieden.

6) Das Stützteil kann ausschliesslich durch Drehen des Knopfes 88 geschwenkt werden, weil das Ringzahnrad und das damit kämmende stirnverzahnte Ritzel selbsthemmend wirken, d.h. als Verriegelung dienen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, eine getrennte Verriegelungsvorrichtung vorzusehen, was eine sehr platzsparende Anordnung des Getriebes und ausserdem eine weiche und wirkungsvolle (weil so wenige bewegte Teile vorhanden sind) übertragung der aufgebrachten Handkraft auf die Welle ermöglicht, um welche das Stützteil schwenkbar ist.

Aus dem Vorstehenden ergibt sich, dass die Erfindung eine in einem weiten Bereich einstellbare Kopfstütze, Oberschenkel stütze oder dgl. an einem Fahrzeugsitz mit einer minimalen Anzahl beweglicher Teile und einem minimalen Gewichtsaufwand schafft, was im Hinblick auf das allgemeine Streben nach einer Senkung des Brennstoffverbrauches einen sehr wichtigen Vorteil darstellt.

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Patentanwalt Dr.-Ing. R. Liesegang

zugelassen beim Europäischen Patentamt - admitted to the European Patent Office - Mandatalre agr£6 aupres Γ Office Europeen des Brevets

NISSAN MOTOR COMPANY LTD.
Yokohama City, Japan
P 098 24

Ansprüche

1y Einstellbares Stützteil an einem Fahrzeugsitz zum Abstützen eines Körperteils eines Sitzbenutzers mit einem am Stützteil befestigten und davon wegragenden Gestänge, gekennzeichnet durch eine drehbar an dem Sitz angeordnete Welle (44,116); mit der Welle fest verbundene Mittel (46,48) zur gleitenden Aufnahme des Gestänges (50; 118) derart, dass das Stützteil zur Welle hin und davon weg bewegbar ist; und ein Getriebe (36), das eine Antriebsverbindung zwischen der Welle (44;116) und einem Betätigungsteil (88) herstellt, wobei eine Drehung der Welle ausschliesslich durch Drehen des Betätigungsteiles möglich ist.
2. -Stützteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Getriebe (36) eine zweite Welle (82) umfasst, an deren einem Ende das Betätigungsteil (88) befestigt ist und die einen konzentrischen Abschnitt (78) und einen exzentrischen Abschnitt (80)aufweist; dass ein erstes Bauteil (72) drehbar auf dem exzentrischen Abschnitt (80) gelagert ist und dass ein zweites Bauteil (76) auf dem konzentrischen Abschnitt (78) angeordnet ist, wobei das erste und zweite Bauteil miteinander kämmende Zähne

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aufweisen und eines von den beiden Bauteilen fest mit der ersten Welle (44;116) und das andere Bauteil fest mit dem Sitz verbunden sind.
3. Stützteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Bauteil (72) ein daran angeordnetes Ringzahnrad (70) und das zweite Bauteil ein daran angeordnetes stirnverzahntes Ritzel (74) aufweist, und dass das Ringzahnrad (70) und das Ritzel (74) miteinander kämmen.
4. Stützteil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Zähnezahl des Ritzels (74) kleiner als die Zähnezahl des Ringzahnrades (70) ist, und zwar um mindestens einen Zahn und höchstens um drei Zähne.
5. Stützteil nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzei chnet, dass der grösste Durchmesser des Ritzels (74) kleiner als der Durchmesser des Fusskreises des Ringzahnrades ist , und zwar um mindestens die Höhe eines Zahnes des Ringzahnrades.
6. Stütztevl nach" einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Ringzahnrad (70) konzentrisch mit dem exzentrischen Abschnitt (80) ist und dass das Ritzel (74) konzentrisch mit dem konzentrischen Abschnitt (78) ist.
7. Stützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die mitder Welle (44) verbundenen Mittel zur Aufnahme des Gestänges (50) von einem Rohrteil (48) mit einer Federklammer für Reibschluss mit dem Gestänge gebildet ist.
8. Stützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Betätigungsteil (88) von einem Knopf gebildet ist.
9. Stützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass es von einer Kopfstütze (52) gebildet ist.

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10. Stützteil nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeich net, dass es von einer OberschenkeTstütze (120) gebildet ist.
11.Kopfstütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (44) mit einem Ende drehbar in- einem Bügel (38) gelagert ist, der fest mit einem von zwei Seitenarmen (34) verbunden ist, die ihrerseits an einem Rahmen (32) der Rückenlehne des Fahrzeugsitzes befestigt sind, dass an dem anderen Ende der ersten Welle (44) ein Verbindungsteil (42) befestigt ist und dass das erste Bauteil (72) fest mit dem Verbindungsteil (42) und das zweite BauteiT (76) fest mit einem der Seitenarme (34) verbunden sind.
12. Oberschenkel stütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die erste Welle (11.6) mit einem Ende drehbar in einem Sitzrahmen (112) gelagert ist und am anderen Ende ein mit ihr festes Verbindungsteil (42) trägt und dass das erste Bauteil (72) fest mit dem Verbindungsteil (42) und das zweite Bauteil (76) über einen am Rahmen befestigten Bügel (114) fest mit dem Rahmen (112) verbunden sind.

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