DE2855799A1

DE2855799A1 - Optische abbildungsvorrichtung fuer eine vorrichtung zur elektronischen s8-filmabtastung

Info

Publication number: DE2855799A1
Application number: DE19782855799
Authority: DE
Inventors: Wolfgang Ing Grad Ruf; Otto Dipl Phys Dr Stemme; Eduard Ing Grad Wagensonner
Original assignee: Agfa Gevaert AG
Current assignee: Agfa Gevaert AG
Priority date: 1978-12-22
Filing date: 1978-12-22
Publication date: 1980-07-03
Also published as: GB2039190B; GB2039190A; JPS5580964A; US4280142A

Description

- 3 - CAMERA-WERK MÜNCHEN

CW 22O3.7 PP/MG 2T.12.78

TO-vF-hhr

eleitronischen Optische ÄbBildungsvorrichtung für eine Vorrichtung zur

S-8-Filmabtastung ___

EFie Erfindung bezieht sich auf eine optische Abbildungsvorrichtung für eine Vorrichtung zur elektronischen S-8-Filmabtastung zwecks Darstellung auf einem Fernsehgerät, mit einem Beleuchtungssystem für die Beleuchtung der Filmbilder, mit einem abbildenden Objektiv und mit einem Schwingspiegel, der die Abbildung der Filmbilder unter Berücksichtigung der Filmvorschubgeschwindigkeit mit der für die Fernsehnorm notwendigen Folgefrequenz in vertikaler Richtung ablenkt, und das von ihm reflektierte Licht zu einem elektro-optischen Bildaufnehmer abgibt.

Eine Abbildungsvorrichtung dieser Art ist in der älteren Patentanmeldung P 28 31 296 beschrieben.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine optische Abbildungsvorrichtung der eingangs genannten Art derart auszubilden, daß ein möglichst kleiner Schwingspiegel verwendet werden kann.

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28557W

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Schwingspiegel in geringem Abstand hinter dem abbildenden Objektiv senkrecht zur optischen Achse der Abbildungsvorrxchtung angeordnet ist, so da& das vom Schwingspiegel reflektierte Licht ein zweites Mal durch das Objektiv tritt und daß zwischen Film und Objektiv ein Festspiegel liegt, durch den das vom Schwingspiegel reflektierte Licht auf den elektro-optischen Bildaufnehmer geleitet wird»

Durch diese Ausbildung läßt sich eine optimale Ausnützung der Spiegelfläche erzielen.

Bei einer Ausführungsform der Erfindung liegt der Festspiegel außerzentrisch zur optischen Achse des Objektivs»

Bei einer anderen Ausfuhrungsform, bei welcher ein stärkeres Beleuchtungssystem vorhanden ist, ist der Festspiegel halbdurchlässig und liegt auf der optischen Achse des Beleuchtungssystems unter einem Winkel von 45 zur optischen Achse. Das Objektiv erzeugt bei dieser Anordnung die geringsten Abbildungsfehler, da ein völlig zentrischer Strahlengang vorhanden ist.

Zweckmäßig liegen Gegenstands- und Bildweite jeweils in einer Brennebene des Objektivs. Damit ist der Abstand des Schwingspiegels vom Objektiv für die Bildweite ohne Bedeutung.

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Vorteilhaft sind das Objektiv und der Schwingspiegel in einem Gehäuse zusammengebaut. Damit ist nur eine Strahlendurchgangsöffnung für den Strahlengang, nämlich die durch das Objektiv, erforderlich, so daß weitere lichtdurchlässige Gehäuseteile überflüssig sind.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.

Die Erfindung ist im folgenden anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. In der Zeichnung zeigen:

Figur 1 eine erste Ausführungsform der optischen Abbildungsvorrichtung, und

Figur 2 eine weitere Ausführungsform, bei welcher als Festspiegel ein halbdurchlässiger Spiegel verwendet wird.

Gemäß Figur 1 wird ein durch eine Filmbühne 6 laufender und auf eine Aufwickelspule 2 aufgewickelter Film 3 von einer Beleuchtungseinrichtung 1 durchleuchtet, deren Licht durch ein abbildendes Objektiv 4 auf einen Schwingspiegel 7 fällt. Das Schwingspiegelsystem besteht aus einem für die Vertikalablenkung der Filmbilder dienenden Schleifenschwinger, wie er in der Galvanometertechnik Verwendung findet, welcher über eine nicht dargestellte Additionslogik und einen Verstärker

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angesteuert wird, um die Abbildung der Filmbilder unter Berücksichtigung der Filmvorschubgeschwindigkeit mit der für die Fernsehnorm notwendigen Folgefrequenz von 50 Hz in vertikaler Richtung abzulenken. Der Schwingspiegel 7 liegt dicht hinter dem Objektiv 4 und ist senkrecht oder nahezu senkrecht zur optischen Achse 9 der Abbildungsvorrichtung angeordnet, wodurch eine optimale Ausnützung der Spiegelfläche erreicht wird. Die Schwingbewegung des Schwingspiegels 7 ist durch den Doppelpfeil 10 angedeutet.

Das vom Schwingspiegel 7 reflektierte Licht tritt ein zweites Mal durch das Objektiv 4 und gelangt auf einen Festspiegel 5 und von dort auf einen elektro-optischen Bildaufnehmer 8, der im vorliegenden Ausführungsbeispiel aus einer CCD-Fotodiodenzeile besteht. Die Bewegung des Schwingspiegels 7 führt somit zu einer zeilenweisen Abtastung des S-8-Filmbildes. Die Bewegung der Abbildung ist durch den Doppelpfeil 11 angedeutet. Die Fotodiodenzeile enthält für jeden gewünschten Abtastpunkt jeweils drei Bildsensorelemente in Zeilenlängsrichtung aufeinanderfolgend, die jeweils rot-, grün- und blauempfindlich sind, wobei jedes dieser Bildsensorelemente fortlaufend auf eine Registeranordnung geschaltet ist.

Als Folge der beschriebenen Ausbildung kann das Objektiv 4 in vorteilhafter Weise mit dem Schwingspiegel 7 in einem Gehäuse zusammengebaut werden, so daß für den Strahlengang nur eine Strahlendurchgangsöffnung, nämlich durch das Objektiv 4 nötig ist und weitere lichtdurchlässige Gehäuseteile

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nicht benötigt werden.

Der Abbildungsmaßstab hängt von der Abmessung des elektrooptischen Bildaufnehmers 8 ab* wobei das Objektiv 4 für den Jeweiligen Fall ausgelegt ist und die Bildweite vom Abstand des Objektivs 4 zum Schwingspiegel 7 abhängig ist. Für ein t : T-Äbbildungsformat ergibt sich der vorteilhafte telezentrische Strahlengang, bei welchem die Gegenstands- und Bildweite jeweils in einer Brennebene des Objektivs 4 liegen und der Abstand des Schwingspiegeis 7 vom Objektiv 4 ohne Einfluß auf die Bildweite ist.

Falls von der Beleuchtungseinrichtung 1 genügend Licht geliefert wird, so kann die Ausfuhrungsform nach Figur 2 angewendet werden. Hier wird anstelle des in Figur 1 verwendeten vollständig reflektierenden Festspiegels 5 ein halbdurchlässiger Festspiegel 5 verwendet, der unter einem Winkel von 45 zur optischen Achse 9 angeordnet ist. Die Ebene des Objektivs 4 und des Schwingspiegels 7 liegen senkrecht zur optischen Achse 9 und das in das Objektiv 4 eintretende und austretende Strahlenbündel tritt durch das Objektiv 4 an derselben Stelle in der Objektivmitte hindurch. Das Objektiv 4 erzeugt bei dieser Anordnung die geringsten Abbildungsfehler, da ein völlig zentrischer Strahlengang vorhanden ist.

Während bei der eingangs genannten bekannten Abbildungsvorrichtung der Spiegel des Schwingspiegelsystems unter 45 zur

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optischen Achse des Beleuchtungssystems liegt, ist bei der
erfindungsgemäßen Abbildungsvorrichtung die Schwingspiegelfläche senkrecht zur optischen Achse 9 der Beleuchtungseinrichtung 1 angeordnet und schwingt um diese Lage symmetrisch mit geringer Winkelauslenkung, was zu einer sehr guten Ausnützung der Schwingspiegelfläche führt.

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Claims

AGFA-GEVAERT Aw₅₇₉₃

LEVERKUSEN

CAMERA-WERK MÜNCHEN

MTINTASTIlLUNa

CW 2203.7 PP/MC 21.12.78

10-vf-hh

Patentansprüche

Optische Abbildungsvorrichtung für eine Vorrichtung zur elektronischen S-8-Filmabtastung zwecks Darstellung auf einem Fernsehgerät, mit einem Beleuchtungssystem für die Beleuchtung der Filmbilder, mit einem abbildenden Objektiv und mit einem Schwingspiegel, der die Abbildung der Filmbilder unter Berücksichtigung der Filmvorschubgeschwindigkeit mit der für die Fernsehnorm notwendigen Folgefrequenz in vertikaler Richtung ablenkt und das von ihm reflektierte Licht zu einem elektro-optischen Bildaufnehmer abgibt, dadurch gekennzeichnet, daß der
Schwingspiegel (7) in geringem Abstand hinter dem abbildenden Objektiv (4) senkrecht zur optischen Achse (9) der Abbildungsvorrichtung angeordnet ist, so daß das vom Schwingspiegel reflektierte Licht ein zweites Mal durch das Objektiv (4) tritt und daß zwischen Film (3) und Objektiv (4) ein Festspiegel (5) liegt, durch den das vom Schwingspiegel reflektierte Licht auf den elektro-optischen Bildaufnehmer (8) geleitet wird.

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O"*⁵

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2. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen Schwingspiegel (7) und Optik (4) gering ist gegenüber der Brennweite der Optik (4).
3. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Festspiegel (5) außerzentrisch zur optischen Achse (9) des Objektivs (4) liegt.
4. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Festspiegel (5) halbdurchlässig ist und auf der optischen Achse (9) des Beleuchtungssystems un-(9) liegt.

systems unter einem Winkel von 45° zur optischen Achse

η fit. Abbildungsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß Gegenstands- und Bildweite jeweils in einer Brennebene des Objektivs (4) liegen.

/ Ei. Abbildungsvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektiv (4) und der Schwingspiegel (7) in einem Gehäuse zusammengebaut sind.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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