DE4003211A1 - Augenfundus-stereokamera - Google Patents

Augenfundus-stereokamera

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DE4003211A1 DE19904003211 DE4003211A DE4003211A1 DE 4003211 A1 DE4003211 A1 DE 4003211A1 DE 19904003211 DE19904003211 DE 19904003211 DE 4003211 A DE4003211 A DE 4003211A DE 4003211 A1 DE4003211 A1 DE 4003211A1
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Description

Die Erfindung betrifft eine Augenfundus-Stereokamera mit einem optischen Ausleuchtsystem zum Aus­ leuchten des Fundus eines zu untersuchenden Auges durch eine Objektivlinse hindurch und einem optischen Aufnahmesystem zum Aufnehmen des Augen­ fundus über die Objektivlinse.
Bis jetzt ist eine Augenfundus-Stereokamera der in Fig. 8 und 9 gezeigten Art bekannt. Diese her­ kömmliche Augenfundus-Stereokamera schließt eine Objektivlinse 2, die einem zu untersuchenden Auge 1 gegenüberliegt, ein Aufnahmesystem 3 zum Aufnehmen des Fundus 1 b des Auges 1 und ein optisches Aus­ leuchtsystem 4 zum Ausleuchten des Augenfundus 1 b ein. Das Aufnahmesystem 3 schließt ein strahlen­ teilendes optisches System zum Teilen des durch die Objektivlinse 2 hindurchgehenden Strahls, um das Objekt stereoskopisch zu sehen, ein optisches Aufnahmesystem 7 zum Aufnehmen des Augenfundus und ein optisches System K zur Observation ein.
Das strahlenteilende optische System 5 umfaßt einen Strahlenteiler 8 zum Teilen des Strahls, eine kreisförmige Aperturblende 9 mit kreisförmigen Blendenöffnungen (nicht dargestellt) in symmetrischen Positionen und Relaislinsen 10 a, 10 b.
Das optische Aufnahmesystem 7 umfaßt ein eine Ab­ bildung aufrichtendes Polyprisma 16 a, 16 b etc. Das Bezugszeichen 17 bezeichnet einen Film für die Aufnahme. Das optische Observiersystem K umfaßt reflektierende Spiegel 11 a, 11 b, 12 a und 12 b, eine Abbildung aufrichtende Prismen 13 a und 13 b, Feldlinsen 14 a und 14 b, Okulare 15 a und 15 b etc.
Das optische Ausleuchtsystem 4 umfaßt einen perforier­ ten Spiegel V mit einer langgestreckten Öffnung (nicht dargestellt), eine Kondensorlinse 18, einen reflektierenden Spiegel 19, eine Relaislinse 20, eine Abschattungsplatte 21, wobei in einem mittleren Abschnitt dieser sonst kreisförmigen und transparenten Platte ein (nicht dargestellter) Abschattungsabschnitt ausgebildet ist, einen Halb­ spiegel 22, eine Kondensorlinse 23, eine Beleuchtungs- Lichtquelle 24, eine Kondensorlinse 25, eine Auf­ nahme-Lichtquelle 26 etc.
Der von der Lichtquelle 24 ausgesandte Strahl geht durch die Kondensorlinse 23, den Halbspiegel 22, die Abschattungsplatte 21, die Relaislinse 20, den reflektierenden Spiegel 19, die Kondensor­ linse 18, den perforierten Spiegel V und die Objektiv­ linse 2 und leuchtet den Fundus 1 b des zu unter­ succhenden Auges 1 aus. Die Abschattungsplatte 21 ist zur Pupille 1 a des Auges 1 konjugiert, so daß die Abbildung der Platte 21 auf der Pupille 1 a gebildet und das Ausleuchtlicht nicht in die Nach­ barschaft des mittleren Abschnitts der Pupille 1 a einfällt.
Das durch den Augenfundus 1 b reflektierte Licht geht durch die Objektivlinse 2 und die langge­ streckte Öffnung des preforierten Spiegels V und wird dann durch das strahlenteilende optische System 5 in zwei Teile geteilt. Ein solcher geteilter Strahl geht durch die Relaislinsen 10 a und 10 b, die reflektierenden Spiegel 11 a, 11 b, 12 a und 12 b, die eine Abbildung aufrichtenden Prismen 13 a und 13 b, die Feldlinsen 14 a und 14 b und die Okulare 15 a und 15 b und erreicht obser­ vierende Augen Q 1 und Q2, von denen der Augenfundus 1 b stereoskopisch observiert wird.
Beim Aufnehmen eines Fotos werden die reflektieren­ den Spiegel 11 a und 11 b aus der optischen Bahn entfernt, und die Aufnahme-Lichtquelle 26 wird zum Leuchten gebracht. Ein Paar von Augenfundus- Abbildungen, die erhalten werden, wenn der Augenfundus von beiden Seiten aus betrachtet wird, werden vom Film 17 aufgenommen.
Wenn der Augenfundus anhand des Paares von Augen­ fundus-Abbildungen stereoskopisch analysiert wird, werden zunächst die dem Abbildungspaar gemeinsamen Punkte wenigstens an drei Stellen auf zwei Bildschirmen dargstellt, und zwar derart, daß die gemeinsamen Punkte nicht auf der gleichen Geraden liegen, und es wird, darauf basierend, eine wechselseitige feste Position belegt.
Anschließend werden Fehler für jeden einzelnen und jeden entsprechenden Punkt auf den Bild­ schirmen festgestellt und die stereoskopischen Konfigurationen eines Papillenabschnitts etc. analysiert.
Bei der vorstehend erwähnten Augenfundus-Stereo­ kamera muß die Darstellung der festen Punkte von der Bedienungsperson jedoch von Hand ausge­ führt werden, und deshalb ist das Arbeiten mühselig. Des weiteren liegt ein Problem darin, daß es sehr schwierig ist, die den festen Punkten korrekt entsprechenden Positionen aufzufinden, die oft an den Kreuzungsstellen der gemeinsamen Blutgefäße, dem Papillenrand etc. zu den beiden Bildschirmen liegen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Augenfundus-Stereokamera vorzusehen, die in der Lage ist, eine einen gemeinsamen festen Punkt darstellende Markierung zusammen mit dem Fundus eines zu untersuchenden Auges aufzunehmen.
Daneben soll eine Augenfundus-Stereokamera vorge­ sehen werden, die in der Lage ist, eine gut­ fokussierte Markierung auf dem Augenfundus zu bilden, ob nun die zu untersuchende Person (welche nachstehend einfach mit "Patient" be­ zeichnet wird) weitsichtig oder kurzsichtig ist.
Das Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein optisches Markierungsprojektionssystem zum derartigen Projizieren von wenigstens drei Mar­ kierungen auf den Augenfundus zu schaffen, daß die drei Markierungen sich nicht auf der gleichen Geraden befinden.
Ein anderes Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein optisches Markierungsprojektions­ system zum Bilden von Projektionsabbildungen von wenigstens drei Markierungen in einer konju­ gierten Position des Augenfundus zwischen der Objektivlinse und dem optischen Aufnahmesystem derart, daß sie sich nicht auf der gleichen Geraden befinden, zu schaffen.
Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung liegt darin, ein optisches Markierungsprojektions­ system vorzusehen, um wenigstens drei Markierungen derart auf den Augenfundus zu projizieren, daß diese sich nicht auf der gleichen Geraden befinden, wobei das optische Markierungsprojektionssystem eine Stiftlochplatte enthält, die in einer zu dem Augenfundus konjugierten Position angeordnet ist und wenigstens drei Stiftlöcher hat, und wobei die Stiftlochplatte derart bewegt wird, daß sie und die Fokussierlinse sich gegenseitig blockieren.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht, die die Anordnung eines optischen Systems einer Augen­ fundus-Stereokamera gemäß der vor­ liegenden Erfindung zeigt,
Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sytem nach Fig. 1,
Fig. 3 eine Draufsicht auf eine Stiftloch­ platte,
Fig. 4 eine schematische Ansicht einer Augenfundus-Abbildung,
Fig. 5 eine schematische Ansicht einer auf einem Belichtungsfilm gebildeten Augenfundus-Abbildung,
Fig. 6 eine schematische Ansicht eines zweiten Ausführungsbeispiels,
Fig. 7 eine schematische Ansicht eines dritten Ausführungsbeispiels, und
Fig. 8 und 9 schematische Ansichten, die die Konstruktion der herkömmlichen Augenfundus-Stereokamera zeigen.
Fig. 1 enthält eine Seitenansicht, die die Anordnung eines optischen Systems einer Augenfundus-Stereo­ kamera gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt, und Fig. 2 ist eine Draufsicht auf dieselbe. In der Zeichnung bezeichnet das Bezugszeichen 30 ein Observiersystem zum Observieren des Fundus Er eines zu untersuchenden Auges E und 50 ist ein optisches Ausleuchtsystem zum Ausleuchten des Augenfundus Er.
Das Observiersystem 30 umfaßt eine dem Auge E gegen­ überliegende Objektivlinse 31, ein optisches Teilersystem 32 zum Teilen des durch die Objektiv­ linse 31 hindurchgehenden Strahls, ein optisches Stereo-Aufnahmesystem (optisches Belichtungssystem) 33 zum stereoskopischen Aufnehmen des Augenfundus Er mit einem solchen geteilten Strahl, ein optisches Monitorsystem 34 und ein optisches Stereo-Richt­ system 45.
Das optische Teilersystem 32 umfaßt eine Apertur­ blendenplatte 35 mit zwei (nicht dargestellten) Blendenöffnungen, ein eine Abbildung aufrichtendes Polyprisma 36 zum Teilen des Strahls und Fokussier­ linsen 37 a und 37 b. Die Aperturblendenplatte 35 ist in einer zu einer Pupille Ea konjugierten Position angeordnet.
Das optische Stereo-Aufnahmesystem 33 umfaßt Relaislinsen 46 a und 46 b sowie Prismen 47 a und 47 b. Das Bezugszeichen H bezeichnet einen zu belichten­ den Film.
Das optische Stereosystem 45 umfaßt reflektierende Spiegel 38 und 39, Okulare 40 a und 40 b etc. Der reflektierende Spiegel 38 ist derart ausgestaltet, daß er sich bei der Aufnahme in eine Position bewegt, die durch die unterbrochenen Linien ange­ deutet ist, und aus der optischen Bahn herausgerät.
Das optische Monitorsystem 34 umfaßt Halbspiegel 41 a und 41 b, Relaislinsen 42 a und 42 b, reflektierende Spiegel 43 a und 43 b und ladungsgekoppelte Vor­ richtungen 44 a und 44 b. Das Bezugszeichen D be­ zeichnet eine Anzeigevorrichtung zur Wiedergabe der Augenfundus-Abbildung.
Das optische Ausleuchtsystem 50 umfaßt einen per­ forierten Spiegel 49 mit einer langgestreckten Öffnung P, eine Relaislinse 51, eine Stiftlochplatte 48, die in einer zum Augenfundus Er konjugierten Position angeordnet ist, einen reflektierenden Spiegel 52, eine Relaislinse 56, eine Ringöffnungs­ platte 53, bei der der transparente Teil in einem Ring 53 a besteht und die in einer zur Pupille Ea konjugierten Position angeordnet ist, eine Konden­ sorlinse 54 und eine ausleuchtende Lichtquelle 55. Um den Augenfundus Er aufzunehmen, umfaßt das optische Ausleuchtsystem 50 weiter einen Halb­ spiegel 61, eine Linse 63 und eine Aufnahme- Lichtquelle 62. Das Bezugszeichen 57 bezeichnet einen reflektierenden Konkavspiegel.
Die Stiftlochplatte 48 ist derart ausgestaltet, daß sie in eine durch die unterbrochenen Linien angedeutete Position bewegt werden kann, damit sie aus der optischen Bahn herausgebracht und in die durch den Pfeil angedeutete Richtung derart bewegt wird, daß sie und die Fokussierlinse 37 je nach Bedarf gegenseitig gekoppelt sind. Als Folge dieser Bewegung wird, wie nachstehend be­ schrieben, ein Punktbild auf dem Augenfundus in einem gutfokussierten Zustand gebildet, ob der Patient nun kurzsichtig oder weitsichtig ist.
Die Stiftlochplatte 48 umfaßt auch, wie in Fig. 3 gezeigt ist, eine Scheibe 48 k mit einem Licht­ durchlaßgrad von 30 bis 50% und vier Stift­ löcher (Markierungen) 48 a bis 48 d mit einem Licht­ durchlaßgrad von 100%, die in der Scheibe 48 k ausgebildet sind.
Die Stiftlochplatte 48, die ausleuchtende Licht­ quelle 55, die Relaislinse 51, der perforierte Spiegel 49 etc. bilden das optische Markierungs­ projektionssystem.
Wenn die ausleuchtende Lichtquelle 55 aufleuchtet, geht der von ihr ausgesandte Strahl über die Kondensorlinse 54, den Halbspiegel 61, die Ring­ öffnungsplatte 53, die Relaislinse 56, den re­ flektierenden Spiegel 52, die Stiftlochplatte 48, die Relaislinse 51, den perforierten Spiegel 49 und die Objektivlinse 31 und fällt dann in das Auge E.
Da die Ringöffnungsplatte 53 in einer zur Pupille Ea konjugierten Position angeordnet ist, wird eine (nicht dargestellte) Abbildung der Ringöffnung des Ringes 53 a auf der Pupille Ea gebildet, und ein ausleuchtendes Licht fällt von der Ringöffnungs­ abbildung aus auf den Augenfundus Er.
Andererseits werden, da die Stiftlochplatte 48 und der Augenfundus Er in konjugierter Beziehung stehen und der Strahl aus der ausleuchtenden Lichtquelle 55 durch die Stiftlochplatte 48 geht, Punkt­ bilder 48 a′ bis 48 d′ durch die Stiftlochabschnitte 48 a bis 48 d auf dem Augenfundus Er gebildet, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Das Bezugszeichen N bezeichnet eine Papille.
Und der vom Augenfundus Er reflektierte Strahl geht durch die Objektivlinse 31, den perforierten Spiegel 49, die Aperturblendenplatte 35 und erreicht das eine Abbildung aufrichtende Polyprisma 36. Der reflektierte Strahl wird durch das Poly­ prisma 36 geteilt und geht durch die Fokussier­ linsen 37 a und 37 b, die Halbspiegel 41 a und 41 b, die Relaislinsen 42 a und 42 b und die Spiegel 43 a und 43 b und erreicht die ladungsgekoppelten Vor­ richtungen 44 a und 44 b, und eine Augenfundus-Abbildung wird auf der Anzeigevorrichtung D wiedergegeben.
Andererseits geht der durch die Halbleiterspiegel 41 a und 41 b laufende Strahl durch die Relais­ linsen 46 a und 46 b, die eine Abbildung auf­ richtenden Polyprismen 47 a und 47 b und die Spiegel 38 und 39 und erreicht dann die Okulare 40 a und 40 b, und dadurch kann der Augenfundus Er stereosko­ pisch observiert werden.
Wenn der Augenfundus Er aufgenommen wird, leuchtet die Aufnahmelichtquelle 62 auf und der reflektierende Spiegel 38 wird aus der optischen Bahn heraus­ genommen. Der von der Aufnahmelichtquelle 62 ausgesandte Strahl geht über die Kondensorlinse 63, den Halbspiegel 61, die Ringlochplatte 53, die Relais­ linse 56, den reflektierenden Spiegel 52, die Stiftlochplatte 48, die Relaislinse 51, den per­ forierten Spiegel 49 und die Objektivlinse 31 und fällt dann in das Auge E. Daher werden die Punktbilder 48 a′ bis 48 d′ auf dem Augenfundus Er auf die gleiche Weise gebildet, wie dies vorstehend beschrieben ist.
Der vom Augenfundus Er reflektierte Strahl geht wie im vorerwähnten Fall durch die Objektivlinse 31, den perforierten Spiegel 49, die Aperturblenden­ platte 35, das eine Abbildung aufrichtende Poly­ prisma 36, die Fokussierlinsen 37 a und 37 b, die Halbspiegel 41 a und 41 b, die Relaislinsen 46 a und 46 b und die Polyprismen 47 a und 47 b und fällt auf den Film H. Daher werden die Punktbilder 48 a′ bis 48 d′ und 48′′ bis 48 d′′ auf dem Film H zusammen mit den Augenfundus-Abbildungen Er′ und Er′′ gebildet, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist.
Da die Punktbilder 48 a′ bis 48 d′ der Augenfundus- Abbildung Er′ und die Punktbilder 48 a′′ bis 48 d′′ der Augenfundus-Abbildung Er′′ die gleiche Position des Augenfundus Er zeigen, werden diese die gemeinsamen festen Punkte für beide Augenfundus- Abbildungen Er′ und Er′′. Deshalb brauchen die gemeinsamen festen Punkte nicht wie beim Stand der Technik auf den beiden Abbildungen auf den Film H dargestellt zu werden.
Obwohl die Stiftlochplatte 48 bei dem vorerwähnten Ausführungsbeispiel zwischen der Relaislinse 51 und dem Spiegel 52 angeordnet ist, ist die vor­ liegende Erfindung darauf nicht beschränkt. So kann sie zum Beispiel, wie durch die unterbrochenen Linien in Fig. 1 angedeutet ist, derart ausge­ staltet sein, daß ein Halbspiegel F zwischen den Spiegel 52 und die Relaislinse 56 eingefügt und eine Stiftlochplatte G in einer Position angeordnet ist, die zur Stiftlochplatte 48 konjugiert verläuft, und das Licht aus der ausleuchtenden Lichtquelle 55 zum Stiftlochabschnitt Ga der Stiftlochplatte G durch eine (nicht dargestellte) optische Faser geführt wird. Das Bezugszeichen J bezeichnet eine Relaislinse.
Auch wird, wie beim zweiten Ausführungsbeispiel in Fig. 6 aufgezeigt wird, die Feldtiefe des auf dem Augenfundus Er gebildeten Punktbildes, wenn eine Lichtquelle I und eine Kondensorlinse N vorgesehen sind und die Streubreite des vom Stiftloch Ga ausgesandten Strahls geringer gemacht wird als die des Ausleuchtstrahls (des Aufnahme- und Observier­ strahls), tief verglichen mit dem ganzen Ausleucht­ licht. In diesem Fall umfaßt die Stiftlochplatte G beispielsweise eine Scheibe mit einem Lichtdurch­ laßgrad von 0% und der Stiftlochabschnitt Ga ein Loch mit einem Lichtdurchlaßgrad von 100%.
Fig. 7 zeigt das dritte Ausführungsbeispiel, in dem ein optisches Markierungsprojektionssystem ange­ ordnet ist, welches ein Punktbild vor dem optischen Teilersystem 32 bilden kann, das fähig ist, den vom Augenfundus Er reflektierten Strahl zu teilen. Durch dieses optische Markierungsprojektions­ system wird das Punktbild auf den ladungsgekoppelten Vorrichtungen 44 a und 44 b und dem Film H gebildet.
In Fig. 7 bezeichnet das Bezugszeichen 71 einen Halbspiegel mit einem Lichtdurchlaßgrad von beispielsweise ca. 90% oder mehr, der zwischen dem perforierten Spiegel 49 und der Blenden­ diaphragmaplatte 35 angeordnet ist; das Bezugszeichen 72 bezeichnet eine Relaislinse, das Bezugszeichen 73 bezeichnet eine Stiftlochplatte, die in einer zum Augenfundus Er konjugierten Position ange­ ordnet ist, das Bezugszeichen 74 bezeichnet eine Diffusionsplatte, und das Bezugszeichen 75 be­ zeichnet eine Lichtquelle. Bei diesem Ausführungs­ beispiel wird die Abbildung der Stiftlochplatte 73 von der Relaislinse 72 in einer Position gebildet, die zur von der Objektivlinse 31 gebildeten Augenfundus-Abbildung konjugiert ist. Der Halb­ spiegel 71, die Relaislinse 72, die Stiftlochplatte 73 und die Lichtquelle 75 bilden das optische Markierungsprojektionssystem.
Die Stiftlochplatte 73 umfaßt wie die vorerwähnte Ausführungsform eine Scheibe mit einem Lichtdurch­ laßgrad von 0% und vier Stiftlöcher (s. Fig. 3) mit einem Lichtdurchlaßgrad von 100%, die in der Scheibe ausgebildet sind. Diese wird wie die vor­ erwähnte Ausführungsform in die durch den Pfeil angedeutete Richtung derart bewegt, daß sie und die Fokussierlinsen 37 a und 37 b gegenseitig gekoppelt sind und immer eine Stiftlochabbildung in einer Position gebildet wird, welche zur Augen­ fundus-Abbildung konjugiert ist.
Bei der vorstehend erwähnten Ausführungsform kann, obwohl das Punktbild und eine virtuelle Abbildung eines Fleckes auf dem Augenfundus Er und in einer Position gebildet werden, die zum Augenfundus Er konjugiert verläuft, jedoch statt eines (weißen, roten, blauen etc.) Fleckes ein schwarzer Punkt gebildet werden. Der Fleck ist nicht nur ein runder Punkt, sondern er kann auch die Form von verschiedenen Markierungen wie die eines Quadrates, eines Dreiecks etc. aufweisen. Und wenn die Analyse unter Verwendung der Anzeigevorrichtung D durchgeführt wird, kann eine Markierungsabbildung auf dem Augenfundus Er durch Infrarotlicht anstelle eines Fleckes auf dem Augenfundus Er durch ein sichtbares Licht gebildet werden.
Obwohl vier Stiftlochabschnitte in den Stifloch­ platten 48 und 73 bei den vorerwähnten Ausführungs­ beispielen ausgebildet sind, ist die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt. Es können vier oder mehr oder auch nur drei Stiftlochabschnitte vorgesehen sein. Es kommt auf dasselbe hinaus, solange drei Punkte nicht wenigstens eine lineare Linie bilden.
Wie vorstehend beschrieben, wird gemäß der vor­ liegenden Erfindung ein optisches Markierungs- Projektionssystem zum derartigen Projizieren von wenigstens drei Markierungen geschaffen, daß sich die drei Markierungen auf dem Augenfundus nicht auf der gleichen Geraden befinden, und es wird auch ein optisches Markierungsprojektions­ system zum Bilden von Projektionsabbildungen von wenigstens drei Markierungen in einer konju­ gierten Position des Augenfundus zwischen der Objektivlinse und dem optischen Belichtungssystem derart, daß sie sich nicht auf der gleichen Geraden befinden, geschaffen. Demgemäß können sowohl Markierung als auch Augendfundus fotografiert werden; Markierung bedeutet gemeinsame feste Punkte beider Abbildungen. Deshalb ist es nicht mehr erforderlich, die gemeinsamen Punkte der beiden Abbildungen des Augenfundus wie beim Stand der Technik durch Handarbeit darzustellen. Somit kann die Arbeitseffizienz der Stereo-Analyse erhöht werden.

Claims (7)

1. Augenfundus-Stereokamera mit einem optischen Ausleuchtsystem zum Ausleuchten des Fundus eines zu untersuchenden Auges durch eine Objektivlinse hindurch und einem optischen Aufnahmesystem zum Aufnehmen dieses Augen­ fundus über die Objektivlinse, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Markierungsprojektionssystem vorgesehen ist zum Projizieren von wenigstens drei Markierungen auf den Augenfundus derart, daß diese drei Markierungen sich nicht auf der gleichen Geraden befinden.
2. Augenfundus-Stereokamera mit einem optischen Ausleuchtsystem zum Ausleuchten des Fundus eines zu untersuchenden Auges durch eine Objektivlinse hindurch und einem optischen Aufnahmesystem zum Aufnehmen dieses Augen­ fundus über die Objektivlinse, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Markierungs- Projektionssystem vorgesehen ist zum Bilden von Projektionsabbildungen von wenigstens drei Markierungen in einer konjugierten Position des Augenfundus zwischen der Objektiv­ linse und dem optischen Aufnahmesystem derart, daß sie sich nicht auf der gleichen Geraden befinden.
3. Augenfundus-Stereokamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Markierungsprojektionssystem im optischen Ausleuchtsystem angeordnet ist.
4. Augenfundus-Stereokamera nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das optische Markierungsprojektionssystem eine Stiftloch­ platte einschließt, die in einer zu dem Augenfundus konjugierten Position angeordnet und mit wenigstens drei Stiftlöchern versehen ist.
5. Augenfundus-Stereokamera nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streubreite des aus dem Stiftloch austretenden Strahls geringer wird als die des Ausleuchtstrahls in einer mit dem Augenfundus konjugierten Position.
6. Augenfundus-Stereokamera mit einem optischen Ausleuchtsystem zum Ausleuchten des Fundus eines zu untersuchenden Auges durch eine Objektivlinse hindurch, einem optischen Aufnahme­ system zum Aufnehmen dieses Augenfundus über die Objektivlinse und einer Fokussierlinse zum Fokussieren einer auf einem Film gebildeten Augenfundusabbildung, dadurch gekennzeichnet, daß ein optisches Markierungsprojektionssystem vorgesehen ist zum Projizieren von wenigstens drei Markierungen auf den Augenfundus derart, daß die drei Markierungen sich nicht auf der gleichen Geraden befinden,
daß das optische Markierungsprojektionssystem eine Stiftlochplatte enthält, die in einer zu dem Augenfundus konjugierten Position angeordnet ist und wenigstens drei Stiftlöcher und
daß die Stiftlochplatte derart bewegt wird, daß sie und die Fokussierlinse gegenseitig gekoppelt sind.
7. Augenfundus-Stereokamera mit einem optischen Ausleuchtsystem zum Ausleuchten des Fundus eines zu untersuchenden Auges durch eine Objektivlinse hindurch, einem optischen Aufnahmesystem zum Aufnehmen dieses Augen­ fundus über die Objektivlinse und einer Fokussierlinse zum Fokussieren einer auf einem Film gebildeten Augenfundusabbildung, dadurch gekennzeichnet, daß
ein optisches Markierungsprojektionssystem vorgesehen ist zum Projizieren von wenigstens drei Markierungen in einer konjugierten Position zum Augenfundus zwischen der Objektiv­ linse und dem optischen Aufnahmesystem derart, daß die drei Markierungen sich nicht auf der gleichen Geraden befinden,
daß das optische Markierungsprojektionssystem eine Stiftlochplatte enthält, die in einer zu dem Augenfundus konjugierten Position angeordnet ist und wenigstens drei Stiftlöcher hat und
daß die Stiftlochplatte derart bewegt wird, daß sie und die Fokussierlinse gegenseitig gekoppelt sind.
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PIETSCH, Werner: Stereofotografie, Fotokino- verlag Halle, 1959, S. 225-230 *

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US5120122A (en) * 1990-03-08 1992-06-09 Nishika Limited Simultaneous stereo fundus camera

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DE4003211C2 (de) 1997-04-10
JPH02203833A (ja) 1990-08-13
JPH0414972B2 (de) 1992-03-16

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