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Schlauchschelle für ein Spannband mit sich jeweils uber-
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lappenden Enden Die Erfindung bezieht sich auf eine Schlauchschelle
für ein Spannband mit sich jeweils überlappenden Enden mit einer Spannschraube,
welche in einem Gehäuse mit zwei annähernd parallel zueinander verlaufenden Wangen
oder dergleichen gehalten ist.
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Eine derartige Schlauchschelle ist beispielsweise im Patent .... Aktz.:
P 28 24 812.6 vorgeschlagen worden; nach einer besonderen Ausführungsform dieser
bereits vorgeschlagenen Schlauchschelle ist das Spanngehäuse einteilig mit dem Spannband
verbunden3 wobei die Bodenwand des letzteren das unterlappende Ende des Spannbandes
bildet. Durch das mehrmalige
Aufbiegen der Stirnwand des Spanngehäuses,
welche als Führung für die Spannschraube ausgebildet ist, werden für die Abbiegung
des Spanngehäuses mehrere Arbeitsgänge erforderlich, wobei die die Stirnwand bildenden
Lappen sehr genau übereinandergelegt werden müssen, da sonst eine Führung für die
Spannschraube nicht entsteht.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Schlauchschelle des
eingangs erwähnten Typs zu schaffen, die besonders einfach und billig hergestellt
werden kann und bei der dasselbe Spanngehäuse ohne Veränderungen für Spannbänder
mit unterschiedlichem Durchmesser verwendet werden kann.
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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß die Wangen am
dem Spannschraubenkopf gegenüberliegenden Ende am Spannband im Abstand von dessen
freiem, das andere Ende desselben unterlappenden Ende angelenkt sind.
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Da das freie Ende des Spannbandes ohne Abbiegung den gegenüberliegenden
Bereich des Spannbandes in Wirkstellung unterlappt, wird eine besonders glatte Anlage
des Spannbandes am Schlauch erreicht, so daß Quetschfalten an der Oberfläche des
letzteren mit Sicherheit vermieden werden.
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Nach einer bevorzugten Ausführun;;sform der Erfindung ist an Spannband
eine Stange oder dergleichen befestigt, an welcher Cie Wangen verschwenkbar gelagert
sind; die Stange oder dergleichen kann auf dem Spannband z.B. durch Punktschweißen
befestigt sein; die Stange oder dergleichen ist zweckmäßigerweise in einer quer
zum Spannband verlaufenden Ausbauchung befestigt; diese Ausbauchung kann sich nur
über einen Teil des Spannbandes erstrecken.
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Nach einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist die Stange oder
dergleichen im Bandbereich abgeflacht; die Stange oder dergleichen kann auch abgekröpft
sein; vorzugsweise ist die Stange
oder dergleichen mindestens teilweise
halbrund; zweckmäßigerweise weist die Stange oder dergleichen an ihren freien Enden
Einkerbungen, Nuten oder dergleichen auf.
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Die weiter oben erwähnten Wangen oder dergleichen weisen bevorzugterweise
am den Spannschraubenkopf gegenüberliegenden Ende Ausnehmungen zur Aufnahme der
Stange oder dergleichen auf; die Ausnehmungen können halbrund sein und deren geradlinige
Abschnitte annähernd senkrecht zur Spannbandoberfläche verlaufen.
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ach einer anderen Ausführungsform der Erfindung sind die Wangen an
dem dem Spannschraubenkopf gegenüberliegenden Ende durch eine mindestens teilweise
abgerundete Stange oder dergleichen verbunden, welche in einer quer zum Spannband
verlaufenden AusbauchunG gelagert ist; die Stange oder dergleichen kann in der Ausbauchung
drehbar sein; dabei kann die Stange oder dergleichen in den Wangen drehfest gehalten
sein.
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Die oben erwähnte Ausbauchung erstreckt sich zweckmäßigerweise nur
teilweise über die Bandbreite und die Stange oder dergleichen kann in den Wangen
einsteckbar sein.
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#ur der Zeichnung sind zur Erläuterung der Erfindung mehrere AusfUhrun#r>sbeisi#iele
der letzteren teils im Detail dargestellt; es zeigt: Fig. 1 einen Längsschnitt durch
eine Ausführungsform der Erf indunaZ, Fig. 2 einen Schnitt nach Linie 2-2 in Fig.
1, Fig. 3 ein Detail für die Ausführungsform nach Fig. 1 und 2, Fig. 4 - 6 Einzelheiten
von abgewandelten Ausführungsformen,
Fig. 7, 7a und 7b Einzelheiten
einer abgewandelten Ausführungsform, Fig. 8 und 8a eine der eben genannten Ausführungsform
ähnliche Ausführungsform, Fig. 9 ein Detail für eine weitere Ausführungsform, Fig.
10 eine Unteransicht auf eine weitere Ausfu.hrungsform und Fig. 11 eine Rückansicht
auf die in Fig. 10 dargestellte AusSührungsform nach der Verbindung mit dem Spannband,
wobei letzteres jedoch weggelassen wurde.
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Auf einen Schlauch 1 ist ein Spannband 2 mit einem Spanngehäuse 3
aufgesetzt; das eine unterlappende freie Ende 4 des Spannbandes liegt unter einem
glatten Bereich 5 in der Nähe des anderen Endes 6 des Spannbandes; dieses andere
Ende des Spannbandes 6 ist mit einem Napf 7 versehen, in welchem eine Spannschraube
8 mit einem Spannschraubenkopf 9 drehbar gelagert ist. Ein im Querschnitt U-flrmiges
Spanngehäuse 10 weist im Stegteil 11 eine Gewindebohrung 12 auf, in welcher die
Spannschraube 8 zum Spannen des Spannbandes 2 verdreht werden kann.
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Wie aus Fis. 2 ersichtlich ist, weist das bugelförmige Spanntehälse
10 zwei parallel zueinander verlaufende Wangen 13 und 14 auf, die aus einem Stück
mit dem Stegteil 11 hergestellt werden.
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Das Spannband 2 weist, wie weiter unten im Zusammenhang mit Fig.
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6 näher beschrieben, eine sich etwa über ein Drittel seiner Breite
erstreckende herausgedrückte Use 15 auf, durch welche ein Stift 20 hindurchgesteckt
ist; der Stift 20 weist - wie aus Fig. 3 ersichtlich - im Bandbereich einen runden
Querschnitt 21 auf, ist jedoch an beiden Enden mit Abflachungen 22, 23 versehen,
welche in Schlitze 24, 25 in den Wanden 14 und 13 eingesetzt
sind.
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Aufgrund des Rundquerschnittes 21 des Stiftes 20 kann das Spanngehäuse
10 mit dem Stift 20 in der öse 15 gedreht werden.
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Das Spannzfehäuse, die Spannschraube und der Stift können somit unabhängig
von der Länge des Spannbandes und somit des Durchmessers des Schlauches eingesetzt
werden.
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Nach Fig. 4 ist am das Spanngehäuse tragenden Abschnitt 30 ein ISalbrundstift
31 durch Punktschweißung mit dem Band verbunden.
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Auf diesen Stift 31 werden, wie weiter unten beschrieben, die Wangen
des Spanngehäuses aufgeschoben.
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;Jac einer in Fig. 5 dargestellten Ausführungsform eines Spannbandes
40 ist der gleiche Halbrundstift 41 in eine entsprechende Ausbauchung 42 des Spannbandes
eingesetzt und wiederum an zwei Stellen 43 mit dem Spannband von unten verschweißt.
Die Unterkante 44 des Stiftes 41 schließt mit der unteren Kante 45 des Spannbandes
40 bündig ab.
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Die bereits im Zusammenhang mit Fig. 2 angedeutete Öse 51 am Spannband
50 nimmt hier einen lialbrundstift 52 auf, welcher somit mit dem Spannband drehfest
verbunden ist. An den jeweiligen freien Enden der jlalbrundstlfte 31, 4f und 52
können beliebIge Mittel vorgesei#en werden, um die Drehbarkeit des Spanngehäuses
in bezug auf die eben genannten Stifte zu gewährleisten. So können an den Enden
Abrundungen oder auch, wie weiter unten beschrieben, Schlitze vorgesehen werden.
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nach der in Fig. 7, 7a und 7b gezeigten Ausführungsform weist das
Spannband 60 einen albrundstift 61 auf, welcher wiederum durch Punktschweißen mit
dem Band 60 verbunden ist. An den jeweiligen freien Enden des Halbrundstiftes 61
sind eingestanzte fluten 62 und 63 vorgesehen.
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Wie aus Fig. 7a und 7b ersichtlich ist, sind in den Wangen 64 halbkreisförmige
Durchbrüche 65 vorgesehen, die etwas größer sind als der Querschnitt des Halbrundstiftes
61. Der geradlinige Abschnitt 66 der Durchbrüche 65 verläuft annähernd lotrecht,
so da, wie aus Fig. 7a ersichtlich, das Spanngehäuse mit den Wangen 64 seitlich
auf die freien Enden des Halbrundstiftes 61 aufgeschoben werden kann; danach wird
das Spanngehäuse in Pfeilrichtung 67 verdreht, so daß die Nuten 62 und 63 des Halbrundstiftes
61 die .angen 64 seitlich unverschiebbar jedoch drehbar halten. Aufgrund der Rundung
68 der Durchbrüche 65 und der entsprechend ab£erundeten Oberfläche des Halbrundstiftes
61 ist eine Verschwenkung des Spanngehäuses ohne weiteres möglich.
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Bei der in Fig. 8 und 8a dargestellten Ausführungsform ist auf dem
Spannband 70 ein Stift 71 befestigt, welcher,wie aus Fig. 8a ersichtlich, im Bereich
des Spannbandes eine Abflachung 72 aufweist, deren Unterseite 73 jedoch mit der
Unterseite 74 der runden freien Enden des Stiftes 71 bündig abschließt. Auch bei
dieser Ausführungsform sind Schlitze 75 und 76 vorgesehen, so daß das Spanngehäuse,
wie im Zusammenhang mit Fig. 7, 7a und 7b beschrieben, aufgesteckt werden kann.
Die Wangen 77 des Spanngehäuses weisen jedoch im vorliegenden Fall runde Durchbrüche
78 auf, deren Durchmesser etwas größer ist als die runden Endbereiche des Stiftes
71.
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In Fig. 9 ist ein Halbrundprofii 80 mit abgekröpften Enden 81 und
82 versehen; das Halbrundprofil 80, welches mindestens die Breite des nicht gezeigten
Spannbandes hat, wird, wie weiter oben erwähnt, mit dem Spannband untergepunktet,
während die runden Enden 81 und 82 zur Anlenkung der nicht gezeigten Wangen des
Spann-I;ehäuses dienen.
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Nach einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist es jedoch
auch möglich, das als bügel ausgebildete Spanngehäuse 90 mit einer Blechfahne 91
zu versehen, wobei Bügel und Blechfahne aus einem Stück hergestellt werden. Das
Spanngehäuse weist ein
Gewinde 92 zur Aufnahme der nicht dargestellten
Spannschraube auf; die Wange q3 ist mit einem Schlitz 94 entsprechend dem Querschnitt
der Blechfahne 91 versehen.
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Wie aus Fig. 11 ersichtlich ist, wird die Blechfahne 91 aufgerollt,
so daß sie im Bereich des Spannbandes einen Rundquerschnitt aufweist und eine Anlenkung
des Spanngehäuses 90 am nicht gezeigten Spannband ermöglicht Diese Anlenkung kann
beispielsweise, wie in Fig. 2 und Fig. 6 dargestellt ist erfolgen. Das nicht aufgerollte,
flach bleibende Ende 95 der Blechfahne wird dann in den Schlitz 64 hineingeschoben,
und zwar indem die Wange 93 in Richtung auf die gegenüberliegende Wange gedrückt
wird.