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Einstecktrockner zum Belüften und Trocknen landwirtschaftlicher Erzeugnisse
oder anderer Stoffe Die Erfindung betrifft einen Einstecktrockner zum Belüften und
Trocknen landwirtschaftlicher Erzeugnisse oder anderer Stoffe, bei dem eine Sonde
mit einer Leitung für die Zufuhr der Luft verbunden ist und Löcher für den Austritt
der Luft und vorn eine Spitze aufweist beziehungsweise bei dem mehrere solcher Sonden
zu einer Sondengruppe zusammengesetzt sind.
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Am 7. Januar 1978 wurde vom Getreidemarkt in Südwestdeutschland für
die zurückliegende Woche berichtet, daß die verbesserte Nachfrage nach Braugerste
vielfach nicht gedeckt werden konnte, da Partien in der geforderten qualität nicht
ausreichend verfügbar waren. Bei der in der Berichtszeit noch in den landwirtschaftlichen
Betrieben lagernden Braugerste hatte die Keimfähigkeit in vielen Fällen so stark
nachgelassen, daß die Gerste nur noch auf dem Futtergetreidemarkt unterzubringen
war. Diese Feststellung kann man jährlich aufs neue machen. Viele Betriebe sind
technisch nicht in der Lage, Braugerste über einen längeren Zeitraum so zu lagern,
daß die geforderte Qualität erhalten bleibt. Erzeugern von Braugerste entstand ein
Verlust von DM 4.-- je 100 kg Ware, wenn diese als Futtergerste verkauft werden
mußte. Der Verlust der Keimfähigkeit ist äuf einen zu hohen TSassergehaltf des Getreides
zurückzuführen. Getreide ist nur bei einem Wassergehalt von 14 jó unbeschränkt lagerfähig.
Heustockbrände zeigen alljährlich, daß auch Heu mit einem zu hohen Wassergehalt
eingelagert wird. Bei einem Heu, das nur 14 $ Wasser enthält, unterbleibt auch das
mit Nährstoffverlusten verbundene "Schvritzen" des Heues. Auch in diesem Jahr sind
beträchtliche Mengen von Heu während der Bodentrocknung auf Wiesen wegen eingetretener
regnerischer Witterung -verdorben.
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Bei der Trocknung von Getreide und Futter läßt sich demnach noch manches
verbessern. Ortsfeste Geräte und Anlagen zum Trocknen von Getreide und Futter sind
seit längerer Zeit auf dem Markt. Bei beweglich einsetzbaren und billigen tProcknungsgeräten
bestehen gewisse Lücken.
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"Einstecktrockner zum Belüften und Trocknen landwirtschaftlicher Erzeugnisse
oder anderer Stoffe"
Es ist bereits eine Sonde zum Trocknen und
Durchlüften von Heu-, Getreide- und ähnlichen Haufen bekannt, auf deren Spitze und/oder
ihrem Rohr selbst, vorzugsweise jedoch nur auf dem Rohr, aber in beinahe dessen
ganzer Länge, ein oder mehrere Schraubengänge, z.B.
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durch Aufschweißen eines Profildrahtes, angebracht sind. Dieser bekannten
Sonde haftet der Nachteil an, daß die Schraubengänge auf der Sonde das Einschlagen
der Sonde in das zu trocknende Gut mit einem Schlagwerkzeug erschweren. Die bekannte
Sonde besitzt Griffe, mit deren Hilfe die Sonde in mühseliger Handarbeit in das
zu trocknende Gut hineingedreht werden muß. Es ist jedoch nicht offenbart, daß diese
Griffe mit einem Schlagwerkzeug beaufschlagt werden könnten. Die bekannte, auf den
Boden gelegte Sonde läßt sich nicht horizontal in das zu trocknende Gut hineindrehen,
weil die Griffe dies verhindern.
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Es ist außerdem ein Einstecktrockner zum Einführen von Trocknungsluft
in landwirtschaftliche Vorräte bekannt, bei dem eine größere Anzahl von Sonden an
einem Träger lösbar befestigt sind, und jede Sonde vom Träger absteht und an ihrem
freien Ende eine Spitze trägt. Der bekannte Einstecktrockner besitzt Henkel, an
denen er auf das zu trocknende Gut abgelassen wird. Ist das zu trocknende Gut Getreide
oder angewelktes Wiesenfutter, so vermag der bekannte Einstecktrockner nicht einzudringen,
weil der Widerstand zu groß ist. Daß irgendwelche Teile des bekannten Einstecktrockners
beaufschlagt werden könnten zum Hineintreiben des Einstecktrockners in das zu trocknende
Gut, ist weder in der Auslegeschrift noch in der Offenlegungsschrift offenbart.
Von dem bekannten Einstecktrockner ist in der Offenlegungsschrift ein Ausführungsbeispiel
dargestellt, nach dem der Einstecktrockner zwei Eupplungsbolzen und ein Kupplungsstück
als Vorrichtung zum Anbau des Einstecktrockners an einer Schlepperhydraulik bekannter
Art besitzt0 Der bekannte Einstecktrockner kann mit einem Schlepper bekannter Art
befördert, in das zu trocknende Gut eingesetzt und daraus entfernt werden. Befindet
sich das zu trocknende Getreide auf dem Fachboden oder sitzt das zu trocknende Heu
in einem Scheunenfach in ÕröAerer Höhe, dann daM ist der Schlepper zum Befördern,
Einsetzen und Entnehmen des bekannten Einstecktrockners ungeeignet.
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Die Aufgabe der erfindung besteht darin, die bekannte Sonde zum Trocknen
und Durchlüften von Heu-, Getreide- und ähnlichen Haufen beziehungsweise den bekannten
Einstecktrockner zum Einführen von TrocknungsluSt in landxirtschaptliche Vorräte
so auszugestalten,
daß sie mit bekannten S^hlagvrelçeugen in das
zu belüftende bzw.
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zu trocknende Gut hineingetrieben und gegebenenfalls auf die gleiche
Weise daraus entfernt werden können.
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Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einstecktrockner
einen Ansatz trägt, der mit einem Schlagwerkzeug beauf schlagbar ist. Die Aufgabe
kann auch erfindungsgemäß dadurch gelöst werden, daß der Einstecktrockner mehrere
Ansätze trägt, die mit Schlagwerkzeugen beaufschlagbar sind.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß auch Stoffe, die sich in schwer zugänglichen und eingeengten Lagern befinden
und/oder die dem Eindringen von Gegenständen einen erheblichen Widerstand entgegensetzen,
leicht und sicher durchlüftet und getrocknet werden können. Solche Stoffe sind z.B.
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erntefrisches, feuchtes Getreide, Grünfutter oder angewelktes Futter,
ungenügend getrocknetes Heu oder Stroh, zerkleinertes, feuchtes Brennholz, Torf
u.a. Sinstecktrockner nach der Erfindung haben den Vorteil, daß ihre Form veränderlich
ist und der Beschaffenheit des zu belüftenden und zu trocknenden Gutes angepaßt
werden kann. Grünfutter, das für den baldigen Verbrauch bestimmt ist, wird durch
Belüften mit einem erfindungsgemäßen Einstecktrockner vor Selbsterhitzung bewahrt.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt Fig. 1 eine Seitenansicht einer
liegenden asymetrischen Sonde als Einstecktrockner, Fig. 2 eine Seitenansicht einer
liegenden symmetrischen Sonde als Einstecktrockner, Fig. 3 die Ansicht der Fig.
1 und 2 von hinten, Fig. 4 die Draufsicht auf eine Sondengruppe als Einstecktrockner,
bei der Sonden nach Fig. 1 bzw. Fig. 2 eingesetzt sind, Fig. 5 eine Seitenansicht
einer stehenden zylindrichen Sonde als Zinstecktrockner, Fig. 6 die Draufsicht zu
Fig. 5, Fig. 7 eine Seitenansicht einer stehenden,zylindrichen Sonde mit umgebogenem
Anschlußstück als Einstecktrockner, zeigt 8 die Draufsicht zu Fig. 7, Fig. 9 eine
Seitenansicht einer Sonde nach Fig. 7 mit einem konischen Mantel um den zylindrischen
Teil der Sonde, Fig. 10 eine Sonde nach Fig. 9 ohne Hülse, Ansatz und Mantel,
Fig.
11 eine Hülse mit zusatz zu den Fig. 7 und 9, Fig. 12 einen .anteil zu Fig. 9, Fig.
13 eine Sonde nach Fig. 5 mit einem konischen Mantel um den zylindrischen Teil der
Sonde, Fig. 14 eine Seitenansicht einer stehenden Sonde als Einstecktrockner mit
einem konischen Abschnitt hinter der Spitze, Fig. 15 eine Seitenansicht eines Binstecktrockners
in Form einer Sqndengruppe mit Balken oder Schienen als Ansätzen, Fig. 16 eine Sonde
zu Fig. 15, Fig. 17 eine Seitenansicht eines Einstecktrockners in Form einer Sondengruppe
mit einer Brücke als Ansatz, Fig. 18 eine Seitenansicht eines Einstecktrockners
in Form einer Sondengruppe mit Balken oder Schienen als Ansätzen auf der Deckplatte,
Fig. 19 die Draufsicht zu Fig. 18, Fig. 20 die Draufsicht auf Sonden nach Fig. 7
im Einsatz, Fig. 21 die Draufsicht auf eine Sondengruppe nach Fig0 15 mit angeschlossenen
Leitungen, Fig. 22 eine Sonde zu Fig. 18, Fig. 23 eine Sonde zu Fig. 18, Fig0 24
eine Seitenansicht eines Bogens zu den Fig0 17,18,19.
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Nach Fig0 1 ist der Einstecktrockner 59 als asymmetrische Sonde 1
ausgebildet, die Löcher 5 aufweist und deren Höhe bei horizontaler Lage von der
Nähe des Ansatzes 2 bis zum vordersten Teil der Spitze 4 abnimmt. Der Ansatz 2 ist
am hinteren Teil der Sonde 1 befestigt und ragt bei horizontaler Lage der Sonde
beispielsweise nach oben. Die Sonde 1 weist hinten ein Anschlußstück 7 auf, an dem
die Leitung für die Zufuhr der Luft befestigt wird0 Sonden 1 eignen sich besonders
gut zum Trocknen flach lagernder Getreidevorräte in Speichern und zum Trocknen von
gespaltetem Holz, gestochenem Torf und anderen Stoffen in flachen Haufen. Die einzelne
auf den Boden gelegte Sonde 1 wird beispielsweise in horizontaler Richtung in den
zu trocknenden Getreidevor-rat hineingetrieben, indem mit einem Hammer 8 auf die
Hinterseite des Ansatzes 2 geschlagen wird.
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Es werden so viele Sonden 1 in den zu trocknenden Vorrat 19 eingesetzt,
wie für eine gleichmäßige Trocknung des Vorrats erforderlich sind. Während des Trocknungsvorganges
strömt die Luft von der Leitung durch das Anschlußstück 7 in die Sonde 1, tritt
durch die Löcher 5 aus, durchdringt den Getreidevorrat und entzieht ihm dabei
Feuchtigkeit.
Die Sonde 1 wird nach Abschluß der Trocknung aus dem Getreidevorrat entfernt, indem
mit dem Hammer 8 auf die Vorderseite des Ansatzes 2 geschlagen wird. Der besondere
Vorteil der asymmetrischen Sonde 1 besteht darin, daß sie beim Eindringen in den
Getreidevorrat die Körner schonend auf die Seite schiebt und nicht zerreibt. Weitere
Vorteile der Sonde 1 sind darin zu sehen, daß sie leicht transportierbar ist und
an beliebigen Orten, z.B.
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in engen Speichern, in beliebiger Lage und Richtung bequem eingesetzt
werden kann.
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Nach Fig. 2 ist der Einstecktrockner 59 als liegende symmetrische
Sonde 11 ausgestaltet , die ein Anschlußstück 7, einen Ansatz 2, Löcher 5 und eine
Spitze 4 besitzt und die sich vom Ansatz 2 bis zur Spitze 4 hin konisch verjüngt,
wobei die Spitze 4 einen Kegel darstellt. Sonden 11 eignen sich zum Trocknen flach
lagernder Vorräte von Grünfutter, Heu, Stroh und dgl. in Scheunen und auf dem Hofraum.
Die einzelne auf den Boden gelegte Sonde 11 wird durch Schlagen auf die Hinterseite
des Ansatzes 2 in den zu trocknenden Vorrat hineingetrieben.
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Nach beendeter Trocknung des Gutes wird jede Sonde 11 durch Schlagen
auf die Vorderseite des Ansatzes 2 aus dem Vorrat entfernt.
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Der Vorteil der liegenden symmetrischen Sonde 11 besteht darin, daß
die kegelförmige Spitze 4 beim Eindringen in den Futtervorrat einzelne Futterteile
unter die Sonde 11 führt; das unter der Sonde 11 liegende Futter verhindert während
des Trocknungsvorganges ein rasches Entweichen der Trocknungsluft entlang der Sonde
11. Weitere Vorteile der Sonde 11 liegen darin, daß sie leicht transportierbar ist
und an beliebigen Orten, z.B. in engen Scheunen oder auf einem schmalen Hofraum,in
beliebiger Lage und Richtung bequem eingesetzt werden kann.
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Die Fig 3, welche den Einstecktrockner 59 in Form der Sonde s bzw.
der Sonde 11 von hinten zeigt, läßt erkennen, daß der Ansatz 2 eine Durchbohrung
12 auSweist. Die Fig. 4 zeigt einen xinstecktrockner 59, bei dem mehrere Sonden
1 bzw. Sonden 11 durch eine vordere Schiene 13 und durch eine hintere Schiene 17
zu einer Sondengruppe 14 zusammengehalten werden die ein selbständiges Gerät darstellt.
Die vordere Schiene 13 sitzt an der Vorderseite der Ansätze 2, die hintere Schiene
17 verläuft entlang der Hinterseite der Ansätze 2. Je eine Schraube 15 und mutter
16 halten die vordere Schiene 13 und die hintere Schiene 17 fest, jedoch lösbar,
am
Ansatz 2 der einzelnen Sonde 1 bzw. 11. Zum Einsetzen der Sondengruppe
14 in den zu trocknenden Vorrat schlagt man z.B mit einem großen Hammer auf die
hintere Schiene 17. Leitungen 9 führen die Trocknungsluft in die !Sonden 1 bzw.
11. Man entfernt die Sondengruppe 14 aus dem getrockneten Vorrat durch Schlagen
auf die vor dere Schiene 13. Eine Somiengruppe 14 hat gegenüber Ennzeisonden den
Vorteil, daß sich das Einsetzen und Entnehmen der Sonden 1 bzw, 11 beschleunigen
läßt und daß der an den Schienen 13, 17 festgesetzte Abstand der Sonden voneinander
stets beibeh--alten wird.
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Die Fi.g. 5 stellt einen Einstecktrockner 59 dar, der als Sonde 18
zum Trocknen von Getreide auch von oben oben eingesetzt wird. Als Ansatz 2 dient
ein stabiler Reifen 23, der außen Handgriffe 22 trägt und im hinteren Bereich der
Sonde 18 befestigt ist. Die Zuleitung der Trocknungsluft erfolgt in das Anschlußstück
7. Die Trocknungsluft durchstromt den zylindrischen Teil 21 der Sonde 18 und entweicht
durch die Löcher 5, welche sich im Bereich der Spitze 4 der Sonde 18 befinden. Durch
Schlagen auf die Hinterseite des Ansatzes 2 mit einem Hammer 8 wird die Sonde 18
in den zu trocknenden Vorrat eingesetzt, durch Schlagen auf die Vorderseite des
Ansatzes 2 wird sie entnommen, Der Vorteil von Sonden 18 besteht darin, daß sie
selbst in schwer zugänglichen Getreidespeichern in beliebigen Lagen und Richtungen
ohne Schwierigkeiten eingesetzt werden können0 Der Einstecktrockner 59 besitzt als
Sonde 32 nach Fig. 13 au3er einer Spitze 4 mit Löchern 5 einen Ansatz 2, der als
Reifen 23 ausgebildet ist und am zylindrischen Teil 21 der Sonde vor dem Anschlußstück
7 sitzt, wobei das Anschlußstück 7 das Endstück des zylindrischen Teiles 21 der
Sonde darstellt. Ein von hinten nach vorn sich konisch verjüngender Mantel 31 gibt
der Sonde 32 zwischen dem Ansatz 2 und der Spitze 4 eine konische Form. Schrauben
28 halten den-IvIantel 31 -lösbar am-zylidrischen Teil 21 der Sonde 32. Der Mantel
31 kann auch am zylindrischen Teil 21 der Sonde 32 angeschweiß werden0 Der Vorteil
der Sonde 32 liegt darin, daß sie ihre Form leicht wechseln kann: Beim Trocknen
von Heu, Stroh und anderen sperrigen -Gütern -ist die konische Form der Sonde 32
besonders vorteilhaft, Weil sie ein zu rasches Entweichen der Drocknungsluft entlang
der Sonde nach außen verhindert. Zum Trocknen von körnigem Gut, z.B. Getreide, wird
der Mantel 31 abgenommen, und die Sonde besitzt dann mit Ausnahme der Spitze 4 eine
zylindrische Form, die leichter in das zu trocknende Gut eingeschlagen werden kann.
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In Fig. 14 ist ein Einstecktrockner 59 als Sonde 33 dargestellt,
deren Anschlu3stück 7 das hintere Endstück des zylindrischen Teiles 21 der Sonde
bildet und deren als Reifen 23 ausgebildeter Ansatz 2 sich vor dem Anschlußstück
7 befindet. Die Sonde 33 besitzt ohne Mantel einen längeren konischen Abschnitt
20, der Löcher 5 aufweist und sich vom zylindrischen Teil 21 bis zur Spitze 4 hin
verjüngt. Der Vorteil der Sonde 33 besteht darin, daß sie ohne Veränderung ihrer
Form sowohl zum Trocknen von körnigem Gut wie Getreide als auch zum Trocknen von
sperrigem Gut wie Heu, Stroh uea. in beliebiger Lage und Richtung einsetzbar ist.
Zum Trocknen von Heu auf einem Ladewagen konnen Sonden 33 beispielsweise an den
Seiten des Ladewagens und/oder von oben eingesetzt werden.
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Beim Einstecktrockner 59 nach Fig. 7 ist der hintere Abschnitt des
zylindrischen Teiles 21 der Sonde 24 mit dem Anschlußstück 7 zur Seite umgebogen.
Eine Hülse 25 ist am zylindrischen Teil 21 der Sonde 24 vor der Sondenbiegung befestigt,
ragt nach hinten und trägt den Ansatz 2, der als Reifen 23 oder Scheibe 23 ausgebildet
ist. Die Fig. 20 zeigt in der Draufsicht Sonden 24 in Betrieb. An der Sonde 24 ist
besonders vorteilhaft, daß die Leitung 9 (Fig.20), welche Trocknungsluft zuführt,
am Anschlußstück 7 bequem angeschlossen werden kann und daß Sonden 24 auch in eingeengten
Lagern leicht eingesetzt und entfernt werden können. Beim Entfernen der Sonde 24
aus dem getrockneten Gut kommt noch ihr weiterer Vorteil zur Geltung: Die Hülse
25, welche den Reifen (Scheibe) 23 (Ansatz 2) hinter der Sonde 24 trägt, verschafft
mehr Raum zum Schlagen an die Vorderseite des Reifens (Scheibe) 23 mit einem Hammer
8.
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Die Fig. 9 zeigt einen Einstecktrockner 59 in'Form einer Sonde 26,
bei der Löcher 5 im Bereich der Spitze 4 angeordnet sind, der hintere Abschnitt
des zylindrischen Teiles 21 der Sonde mit dem Anschlußstück 7 zur Seite umgebogen
ist und eine Hülse 25 den Ansatz 2 trägt, wobei die Hülse 25 am zylindrischen Teil
21 der Sonde 26 vor der Sondenbiegung befestigt ist und wobei ein von hinten nach
vorn sich konisch verjüngender lliantel 31 den zylindrischen Teil 21 der Sonde 26
umgibt. Der abnehmbare Mantel 31 liegt in der Nähe der Spitze 4 am zylindrischen
Teil 21 der Sonde 26 an und ist in seinem hinteren Teil mit Schrauben 28 an der
Hülse 25 lösbar befestigt. Die in Fig. 11 gesondert dargestellte Hülse 25 und der
in Fig. 12 abÓebildete Mantel 31 lassen jeweils einen Gang 29 zum Aufnehmen
der
Schraube 28 erkennen. Der Vorteil der Sonde 26 besteht darin, daß sie den Vorteil
einer den Ansatz 2 tragenden Hülse 25, den Vorteil der am oberen Ende der Sonde
26 befindlichen Sondenbiegung und die vorteilhafte Möglichkeit zum Wechsel von der
konischen Form der Sonde 26 zur zylindrischen Form in einem Gerät vereinigt.
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in Die Fig. 15 zeigt einen Einstecktrockner 59 der Form einer Sonde
dengruppe 34,-bei der Balken oder Schienen 35 als Ansätze 2 an einem Träger 3 lösbar
befestigt sind. Vom einzelnen Balken 35 gehen beispielsweise Schrauben 36 aus, die
durch den Träger 3 verlaufen und'an der anderen Seite des Trägers 3 mit Muttern
37 lösbar befestigt sind. Durch Schlagen auf die Balken oder Schienen 35 wird die
Sondengruppe 34 in den zu trocknenden Vorrat hineingetrieben.
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Am Träger 3 sind Henkel 38 lösbar befestigt, an denen die Sondengruppe
34 aus dem getrockneten Vorrat herausgezogen werden kann.
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Die einzelne Sonde 39 sitzt mit ihrem Anschlag 6 an der Unterseite
des Trägers 3 an und wird mit einer Mutter 40 an der Oberseite des Trägers 3 gehalten0
Aus der Mutter 40 ragt das Anschlußstück 7 der Sonde 39 heraus. Die zylindrisch
geformte Sonde 39 besitzt eine Spitze 47 an der sich Löcher 5 befinden. In der Fig.
21 ist die Sondengruppe 34 mit den zu den Anschlußstücken 7 führenden Leitungen
9 in der Draufsicht dargestellt. Der Vorteil der Sondengruppe 34 besteht darin,
daß sie zum Trocknen von körnigem Gut auf Wagen oder in leicht zugänglichen Lagern
einsetzbar ist und dabei eine große Arbeitsbreite und -länge erreicht. Die Sondengruppe
34 wird beispielsweise mit einem am Frontlader des Schleppers befestigten Schlagwerkzeug
in das zu trocknende Gut hineingetrieben und auch mit dem Front lader herausgezogen.
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In der Fig. 7 ist ein Einschlagtrockner 59 als Sondengruppe 41 dargestellt,
bei welcher der Ansatz 2 als Brücke 42 ausgebildet ist.
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Die Brücke 42 wird von Säulen 43 getragen, die von der Brücke 42 ausgehen,
durch den Träger 3 verlauSen-7 mit ihrem Anschlag 44 auf dem Träger 3 aufsitzen
und unter dem Träger 3 mit je einer mutter 45 oder auf eine andere geeignete Weise
befestigt sind. Die Brücke 42 ist mit Henkeln 38 versehen. Am Träger 3 können Sonden
verschiedener Ausführungsart und Länge lösbar befestigt werden, was aus Fig. 17
hervorgeht. Es sitzen z.B-.- Sonden 39 und/oder Sonden 47 und/oder Sonden 49 und/oder
Sonden 50 und/oder Sonden 51 mit ihrem Anschlag 6- an der Unterseite des Trägers
3 a-n und werden mit åe
einer Mutter 40 an der Oberseite des trägers
3 gehalten. Jedes Anschlußstück 7 dieser Sonden trägt je einen abnehmbaren Bogen
46, an dem eine Leitung 9 für die Zufuhr der Trocknungsluft bequem angeschlossen
werden kann. Die am Träger 3 nach Fig. 17 angesetzte Sonde 47 trägt unter dem Anschlag
6 einen abnehmbaren Mantel 31, der von Schrauben 28 an einem Hülsenstück 48 gehalten
wird, wobei das Hülsenstück 48 am zylindrischen Teil 21 der Sonde 47 unterhalb des
Anschlags 6 befestigt ist. Vor dem Einsatz des Einstecktrockners 59 in der Form
der Sondengruppe 41 werden die erforderlichen Sonden am Träger 3 angesetzt, z.B.
nach dem Muster der Fig. 15 oder nach dem Plan in'Fig. 18 oder nach einem anderen
Muster. Sondengruppen 41 eignen sich zum Trocknen von Getreide auf Wagen und im
Lager und zum Trocknen von Heu und anderen sperrigen Gütern.
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Die Sondengruppe 41 wird beispielsweise in einer Scheune mit Hilfe
eines Auf zuges bekannter Art auf den zu trocknenden Gut abgesetzt und durch Schlagen
mit geeigneten Schlagwerkzeugen (-z.B. mit Gewichten am Aufzug) auf die Brücke 42
in das zu trocknende Gut hineingetrieben0 Zum Entfernen der Sondengruppe 41 wird
diese z.B.
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mit Seilen am Aufzug angehängt. Zum Befördern der Sondengruppe 41
sowie zum Einschlagen derselben in das zu trocknende Gut und zum Entfernen kann
in vielen Fällen ein mit einem Front lader ausgerüsteter Schlepper eingesetzt werden,
besonders wenn die Trocknung im Hof, unter einem Vordach oder in einer Scheunendurchfahrt
vorgenommen wird. Sondengruppen 41 können als einreihige oder mehrreihige Geräte
gebaut werden. Die Brücke 42 der Sondengruppe 41 hat als Ansatz 2 den Vorteil, daß
sie Schlagwerkzeugen, die z.B. von einem Aufzug oder vom Front lader eines Schleppers
betätigt werden, eine große Aufschlagfläche bietet und gleichzeitig die Anschlußstücke
7, Bogen 46 und Leitungen 9 unter ihr schützt.
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Bei dem Einschlagtrockner 59 in der ausführung der Sondengruppe 56
nach den Fig. 18 und 19 sind Balken oder Schienen 35 als Ansätze 2 auf der Deckplatte
55 lösbar befestigt, wobei der Reifen 23 jeder Sonde 54 bzw. 57 zwischen dem Träger
3 und der Deckplatte 55 eingespannt ist und gehalten wird. Der Träger 3 und die
Deckplatte 55 sind durch Schrauben 58 und Muttern lösbar miteinander verbunden.
Vom einzelnen Balken (Schiene)35 gehen Schrauben 36 aus, die durch die Deckplatte
55 und durch den Träger 3 verlaufen und an der Unterseite des Trägers 3 mit Muttern
37 lösbar befestigt snd. Das Anschlußstück 7 jeder Sonde 54, 57 ragt über die Deckplatte
55
hinaus und trägt einen Bogen 46, an dem die Leitung 9 für die Zufuhr der Trocknungsluft
angeschlossen ist, wie aus Fig.
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19 hervorgeht, die eine betriebsbereite Sondengruppe 56 in der Draufsicht
zeigt. Beim Zusammensetzen einer Sondengruppe 56 werden Sonden 54 undXoder Sonden
57 von oben durch Durchlässe am Träger 3 geführt, so daß die Reifen 23 auf den Träger
3 zu liegen kommen.
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Die Deckplatte 55 wird so von oben angesetzt, daß die Anschlußstücke
7 der Sonden aus den entsprechenden Durchlässen der Deckplatte 55 herausragen. Dann
werden die Schrauben 58 und Muttern eingesetzt. Der weitere Aufbau erfolgt wie beschrieben.
- Durch Schlagen auf die Balken oder Schienen 35 wird die Sondengruppe 56 in den
zu trocknenden Vorrat hineingetrieben4 An der Deckplatte 55 sind Henkel 38 lösbar
befestigt, an denen die Sondengruppe 56 aus dem getrockneten Vorrat herausgezogen
werden kann0 Die Fig.
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22 und 23 zeigen gesondert die Sonden 54 und 57, die zur Sondengruppe
56 passen. Der Vorteil der Sondengruppe 56 liegt in der einfachen und robusten Ausführung
der Sonden 54, 57 und ihrer Haltevorrichtung.
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Deckplatte 55 und Träger 3 der Sondengruppe 56 sind auch mit einer
Brücke 42 als Ansatz 2 ausrüstbar.