DE2854502A1 - Leitungskupplung zwischen zwei schlamm, wie ein gemisch aus wasser und sand, transportierende leitungen - Google Patents

Leitungskupplung zwischen zwei schlamm, wie ein gemisch aus wasser und sand, transportierende leitungen

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DE2854502A1 DE19782854502 DE2854502A DE2854502A1 DE 2854502 A1 DE2854502 A1 DE 2854502A1 DE 19782854502 DE19782854502 DE 19782854502 DE 2854502 A DE2854502 A DE 2854502A DE 2854502 A1 DE2854502 A1 DE 2854502A1
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Leitungskupplung zwischen zwei Schlamm, wie ein Gemisch aus Sand und Wasser, transportierenden Leitungen, deren zu kuppelnde Enden mit unter Zwischenfügung eines Dichtungsringes zusammenwirkenden und miteinander zu verbindenden Elementen versehen sind.
Solche Leitungskupplungen können aus zwei Flanschrändern bestehen, die je an einem Ende einer Leitung angeordnet sind, welche Flanschränder mit fluchtenden Bohrungen versehen sind, durch welche Bolzen hindurchgesteckt werden können. Zwischen den beiden Flanschen wird eine Dichtung vorgesehen, z.B. ein Ring mit Tauwicklung, wonach zur Herstellung einer abdichtenden Verbindung die beiden Flansche aufeinander zu gezogen werden, und zwar durch Anziehen von auf die Bolzen aufgeschraubten Muttern. Diese allgemein bekannte, einfache Kupplung hat ihren Nutzen bewiesen beim Verlegen von Rohrleitungen, durch welche Schlamm hindurchgeführt werden soll. Werden die Rohrleitungen zum Transport von Schlamm zum Zwecke z.B. des Aufspülens eines Geländes benutzt, so bringt dies mit sich, dass das Aufspülende der Rohrleitung auf dem Gelände häufig umgelegt werden muss. Dies erfolgt durch Ankuppeln weiterer Leitungsteile an das Aufspülende und durch Abzweigleitungen. Da Leitungslängen von 10 Km keine Ausnahme sind, ist es praktisch nicht möglich, den Schlammtransport beim Ankuppeln eines weiteren Leitungsteiles abzustoppen. Dies würde nämlich bedeuten, dass zuerst die ganze Leitung oder wenigstens ein Abzweigteil davon mit Wasser durchgespült werden müsste. Das würde dann auch einen beträchtlichen Zeitverlust ergeben sowie die Zufuhr grosser Mengen an praktisch sauberem Wasser zu den Aufspülstellen, welches Wasser wieder abgeführt werden müsste. Das Bestreben ist daher auf das Ankuppeln eines Leitungsteiles ohne Abstoppen des Schlammtransportes gerichtet. Dabei ist zu bedenken, dass die anzukuppelnden Leitungsteile aus Stahl hergestellt sind und oft eine Länge von vielen Metern und einen Durchmesser von vielen Dutzenden von Zentimetern haben. Es betrifft daher nicht oder kaum mit Manneskraft zu handhabende Leitungsteile.
Sind die Leitungsteile mit Kupplungselementen versehen, wie oben beschrieben wird, so erfordert es eine ausserordentlich grosse fachmännische Gewandtheit, diese Leitung mit Hilfe von Dozern und Greifern derart genau in-Flucht zu bringen und auszurichten, dass die Bolzen zur Herstellung der Kupplung angeordnet werden können. Liegen die zwei zu kuppelnden Leitungsteile nicht
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genau in einer Flucht oder werden diese nicht genügend gegeneinander gedruckt, so ergibt dies nicht nur Schwierigkeiten beim Anbringen der Bolzen durch die Bohrungen, sondern bedeutet dies ebenfalls, dass zwischen beiden Flanschen heraus Wasser mit Schlamm spritzt, was nicht nur die Sicht nachteilig beeinflusst, sondern ebenfalls sehr unangenehme Arbeitsbedingungen mit sich bringt. Bekannt ist daher eine Hilfsvorrichtung, bestehend aus zwei Kingsegmenten, die an den jeweiligen Enden der zu kuppelnden Leitungen oder Leitungsteile befestigt werden und danach durch zwei schwenkbare Steuerarme miteinander verbunden werden, wodurch das In-Flucht-Bringen und das einwandfreie-Anschliessen der Leitungen aneinander gesteuert durchgeführt werden können.
Mit der Erfindung wird bezweckt, den Kupplungsvorgang durchzuführen, ohne dass derartige spezifische Hilfsmechanismen verwendet werden müssen. Daneben wird bezweckt, den Kupplungsvorgang schnell erfolgen zu lassen, und zwar mit einem Minimum an Manneskraft und einer optimalen Benutzung der auf dem Aufspülgelände bereits vorhandenen Mittel.
Dies wird nach der Erfindung bei einer Leitungskupplung der eingangs erwähnten Art erreicht, wenn die eine Leitung mit einem Element versehen ist, das aus einem starr mit dieser Leitung verbundenen und sich bis an dem dazu gehörenden Leitungsende vorbei erstreckenden, konusförmigen Teil besteht und die andere Leitung mit einem Element versehen ist, das aus einem starr mit dieser Leitung verbundenen radialen Flansch besteht, der in den konusförmigen Teil eingebracht werden kann, wobei eine abdichtende Kupplung dadurch hergestellt werden kann, dass man den konusförmigen Teil, den Dichtungsring und den radialen Flansch Kontakt miteinander machen lässt. Durch diese Massnahmen ist eine selbstsuchende, zentrierende Kupplung vorgesehen. Der anzukuppelnde Leitungsteil, der mittels eines Greifers aufgenommen wurde, wird zur Herstellung der Kupplung etwa in Flucht mit dem bereits verlegten und Schlamm zuführenden Leitungsteil gebracht und anschliessend durch den Greifer oder einen Dozer auf den liegenden Leitungsteil zu gedrückt. Der Konus an einem der beiden Ende wird dabei durch Zusammenwirkung mit dem radialen Flansch dafür sorgen, dass die beiden Leitungen oder Leitungsteile in bezug aufeinander in der richtigen Weise ausgerichtet werden, wonach das gegenseitige Verbinden bei schon abdichtend abschliessender Kupplung durchgeführt werden kann.
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leben der zentrierenden Funktion kann der konusförmige Teil entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung auch noch in vorteilhafter Weise zum Anbringen des Dichtungsringes "benutzt werden. Wenn nämlich zwischen dem konusförmigen Teil und dem Leitungsende ein sich konisch verjüngender, ringförmiger Hohlraum vorhanden ist, in dem wenigstens ein Teil des Dichtungsringes untergebracht ist, kann dieser durch klemmendes Eindrücken in den Halter in einfacher, vorteilhafter Weise befestigt werden.
Entsprechend einer weiteren Vorzugsausführungsform der Erfindung ist der Dichtungsring aus einem elastischen Material hergestellt und besteht dieser aus einem Grundkörper mit zwei Flächen, deren eine klemmend an der Aussenumfangsfläche der Leitung und deren andere an der Innenumfangsfläche des konusförmigen Teiles angreift, wobei der gegen die Konusfläche drückende Teil zu einer Lippe verlängert ist, die in einen gegen die Leitungsachse weisenden gebogenen Teil endet, der in der gekuppelten Stellung an dem radialen Flansch anliegt. Durch diese Massnahmen wird eine Abdichtung bewirkt, die durch das transportierte Medium in einen immer wirksameren Abschluss gedruckt wird. Zwischen der Lippe und dem einen Teil des Grundkörpers befindet sieh nämlich ein gegen das Innere der Leitung öffnender Hohlraum. Gelangt nun Medium unter Druck in diesen Hohlraum, so wird dies einerseits darin resultieren, dass die Lippe fester gegen den radialen Flansch gedrückt wird und andererseits, dass der eine Teil des Grundkörpers fester gegen die Aussenumfangsfläche der Leitung gedrückt wird. Daneben kann dieser Druck zugleich noch den Dichtungsring fester in den konusförmigen Hohlraum und den anderen Teil des Grundkörpers gegen die Innenumfangsfläche des konusförmigen Teiles drücken.
Damit das gegenseitige Verbinden der Leitungsteile während des Kupplungsvorganges so schnell wie möglich und mit möglichst geringer Manneskraft zustande gebracht werden kann, ist weiter vorgesehen, dass der radiale Flansch der einen Leitung mit mindestens einem Element versehen ist, an dem ein hakenförmiges Verbindungsorgan mit seinem Haken angreifen kann, welches Organ weiter mit mindestens einer Oese versehen ist, die über einen Stift mit mindestens einer entsprechenden Oese, die an der anderen Leitung in der Nähe oder im Bereich dss konusförmigen Teiles davon befestigt ist, gekuppelt werden kann. Weben einer schnellen Kupplung ist dabei auch eine schnelle Entkupplung möglich. Dies ist nun wieder besonders
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vorteilhaft, wenn man bedenkt, dass auf einem aufzuspülenden Gelände die Ausströmöffnung der Leitung häufig umgelegt werden muss. Diese Kupplung ist auch besonders vorteilhaft, wenn die Form und Abmessungen der verschiedenen Elemente derart sind, dass in der gekuppelten Stellung zwischen den Stirnenden der gekuppelten Leitungen ein gewisser Spielraum vorhanden ist. Dadurch kann eine verlegte Leitung nicht nur schwache Kurven machen, sondern ist ausserdem eine Anpassung an verschiedene Geländehöhen möglich. Das ist bei aufzuspülenden oder auf gespülten Geländen von besonderem Vorteil, da diese ziemlich ungleichmässig sein können.
Entsprechend einer weiteren Ausführungsform der Erfindung empfiehlt es sich, dass der konusförmige Teil sich am Ausströmende der Leitung befindet. Der Ausströmkonus liegt dann bei einer durchzuführenden Kupplung still, während der an Umfang kleinere radiale Flansch sich, leicht handhabbar, in diesen Konus eindrücken lässt. Ueberraschenderweise hat es sich bei einer solchen Anordnung gezeigt, dass der zwischen dem Aussenumfang der Leitung und dem Konus vorhandene Dichtungsring nicht durch den hxnausstromendai Schlamm aus seiner Rast gezogen wird.
Unter Hinweis auf in der Zeichnung dargestellte Ausführungsbexspxele wird die erfindungsgemässe Leitungskupplung jetzt näher erläutert. Es zeigen dabei:
Fig. 1 im Längsschnitt eine erste Ausführungsform der erfindungsgemässen Leitungskupplung;
Fig. 2 einen Schnitt über die Linie H-II in Fig. 1; und
Fig. 3 eine ähnliche Wiedergabe wie Fig.1 einer zweiten Ausführungsform.
In Fig. 1 sind zwei aneinander zu kuppelnde Leitungsenden 1 und 2 dargestellt. Das Leitungsende 1 ist dazu mit einem angeschweissten konusförmigen Teil 3 versehen, dessen freier Stirnrand k sich bis an dem Stirnende 5 des Leitungsteiles 1 vorbei erstreckt. Die Befestigung zwischen dem Leitungsende 1 und dem konusförmigen Teil 3 ist dabei im Abstand von dem Stirnende 5 angeordnet, so dass zwischen der Leitung und dem Konus ein enger werdender ringförmiger Hohlraum 6 vorhanden ist. Weiter sind am
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Leitungsende 1 zwei (siehe Fig. 2) Ohren 7 angeschweisst, die-sich im ■wesentlichen in Längsrichtung der Leitung erstrecken und je mit einer Oeffnung 8 versehen sind, die quer zur Längsrichtung der Leitung liegt.
Das Leitungsende 2 weist einen radialen Flansch 9 auf, dessen Stirnfläche mit der Stirnfläche 11 des Leitungsendes 2 zusammenfällt. Mit der gegenüber der Stirnfläche 10 liegenden radialen Fläche 12 des Flansches 9 ist ein stabförmiges Element 13 verschweisst, dessen Funktion im folgenden noch näher erläutert wird.
In dem sich konusförmig verengenden, ringförmigen Hohlraum 6 ist ein Dichtungsring Λ\ eingeklemmt. Der Dichtungsring Ik besteht aus einem Grundkörper/, der mit einer an der Aussenumfangsfläche des Leitungsendes 1 angreifenden Fläche 16 und mit einer an der Innenumfangsfläche des konusformigen Teiles 3 angreifenden Fläche 17 versehen ist. Diese Fläche erstreckt sich einerseits weiter auf einer Lippe 18, die sich im unverformten Zustand einigermassen von der Achse des Ringes Ik abwölbt und beim Einbringen des Ringes 1^ in den Hohlraum 6 zurückgebogen wird und auf diese Weise eine Klemtnkraft zum Festsetzen des Ringes liefert. Daneben greift der Ring auch mit seinen Flächen 16 und 17 klemmend an dem Rohrende 1 und dem konusformigen Teil 3 an. Andererseits erstreckt sich die Fläche 17 weiter auf einer Lippe 19 ·, deren nicht-verformte Stellung 19' mit einer gestrichelten Linie bezeichnet ist. Zwischen der Lippe 19 und dem Grundkörper 15 ist ein ringförmiger offener Hohlraum 20 vorhanden.
Weiter wird bei der vorliegenden Konstruktion ein hakenförmiges Kupplungsorgan 21 verwendet. Dieses Organ 21 ist auf der einen Seite mit einem Hakenende 22 versehen und auf der anderen Seite mit einem Oesenteil 23, in dem sich eine Oeffnung 2k befindet, die in Flucht mit den Oeffnungen in den Ohren 7 gebracht werden kann._ Durch die in Flucht liegenden Oeffnungen 8 und 2k kann ein Riegelorgan 25 gesteckt werden, das in der Richtung der fluchtenden Oeffnungen 8 und 2k keilförmig ausgebildet ist.
In der nachfolgenden Besprechung des Kupplungsvorganges ist davon ausgegangen, dass das Leitungsende 1 mit dem konusformigen Teil 3 das Ende einer im Betrieb befindlichen Schlammspritz- oder Zufuhrleitung bildet. Es ist jedoch genausogut möglich, von dem Leitungsende 2 als bereits verlegtem
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Teil auszugehen, an den das Leitungsende 1 angekuppelt werden müsste.
In der Ausgangsstellung des Kupplungsvorganges nimmt der Dichtungsring 1^ und vor allem die Lippe 19 die durch die gestrichelte Linie dargestellte Stellung 19' ein. Eine anzukuppelnde Leitung mit dem Leitungsend?2 wird mit Hilfe eines Greifers und/oder eines Dozers aufgenommen und etwa in Flucht mit dem Leitungsende 1 gebracht. Das Leitungsende 2 wird anschliessend in den konusförmigen Teil 3 gedruckt, wobei der konusförmige Teil 3 als Zentrierorgan dient. Wenn das Leitungsende 2 über einen bestimmten Abstand in den kor.us förmi gen Teil 3 eingebracht ist, kommt die Stirnfläche 10 des radialen Flansches 9 mit der Lippe des Dichtungsringes il· in Berührung. Wenn das Leitungsende 2 weiter nach innen gedruckt wird, hat das sur Folge, dass der radiale Flansch 9 die Lippe 19 in die in Fig. 1 dargestellte Stellung "biegt. Dabei sei noch bemerkt, dass die Lippe 19 solche Länge hat, dass diese nicht zwischen den Stirnenden der Leitungsteile 1 und 2 verklemmt werden kann, da ein solches Verklemmen den Dichtungsring beschädigen könnte. Sobald am ganzen Umfang entlang ein Kontakt zwischen dem radialen Flansch 9 und dem Dichtungsring 1^ hergestellt worden ist, gibt es schon einen abdichtenden Abschluss. Ton dem Moment an ist die Sicht auf die Kupplung frei und kann das hakenförmige Kupplungsorgan 21 mit seinem Hakenende 22 über das stabförmige Element 13 angreifend angeordnet werden. Sodann wird der Oesenteil 23 des hakenförmigen Kupplungsorgans 21 zwischen die beiden Ohren 7 geschoben, und zwar in solcher Weise, dass die Oeffnung 2l· in dem Oesenteil 23 in Flucht mit den Oeffnungen 8 in den Ohren 7 zu liegen kommt. Wird das Riegelorgan 25 anschliessend durch die fluchtenden Oeffnungen hindurchgesteckt und festgeschlagen, so ist der Kupplungsvorgang vollendet und nimmt die Konstruktion die Stellung ein, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist.
Das Entkuppeln erfolgt in umgekehrter Reihenfolge und dürfte nach der nachfolgenden kurzen Aufzählung keine weitere Erläuterung brauchen. Das Riegelorgan 25 wird losgeschlagen und entfernt, das Kupplungsorgan 21 ausgehakt und die angekuppelte Leitung mit dem Leitungsende 2 aus dem konusförmigen Teil 3 gezogen. Es wird klar sein, dass auch dieses Entkuppeln ohne Unterbrechung des Transportstromes erfolgen kann.
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Unter Hinweis auf Fig. 1 wird noch bemerkt, dass die besondere Ausführungsform des Dichtungsringes 1^ beim Anbringen des- Druckes in der Leitung abdichtend angedrückt wird. Dies ist die Folge des geschaffenen Hohlraumes zwischen der Lippe 19 und dem Grundkörper 15. Ein im Hohlraum 20 aufgebauter Druck hat zur Folge, dass die Flächen 16 und 17 sowie die Lippe 19 des Dichtungsringes 1H noch fester gegen ihre entsprechenden Dichtungsflächen gedrückt werden.
Die Länge des hakenförmigen Kupplungsorgans und seine dazu gehörenden Befestigungs- oder Angriffsstellen sind derart gewählt, dass in der gekuppelten Stellung zwischen dem Stirnende 5 des Leitungsendes 1 und der Stirnfläche des Leitungsendes 2 ein gewisses Spiel vorhanden bleibt. Dies hat einige besondere Vorteile. Neben dem Vermeiden von Metall-auf-Metall-Kontakt wird dadurch auch der Hohlraum 20 zugänglich, was die oben beschriebene, zusätzlich abdichtende Wirkung zur Folge hat. Daneben macht dieses Spiel es auch noch möglich, dass die Achsen der aneinandergekuppelten Leitungen nicht genau in Flucht miteinander zu liegen brauchen, sondern einen Winkel miteinander einschliessen können. Dadurch kann die Leitung in einer, sei es sehr schwachen, Kurve verlegt werden und/oder sich an ein ungleichmässiges Gelände anpassen, was bei Aufspülarbeiten praktisch immer der Fall ist.
In Fig. 3 ist eine Variante der in Fig. 1 dargestellten Verriegelung gezeigt. Wiederum ist ein Leitungsende 1 mit einem konusförmigen Teil 3 versehen, welche Teile einen ringförmigen, sich konusförmig verengenden Hohlraum 6 bilden, in dem ein Dichtungsring 1U angeordnet ist. Das Leitungsende 2 ist wiederum mit einem radialen Flansch 9 versehen, der mit der Lippe 19 des Dichtungsringes 1^ in Berührung gebracht werden kann. Statt des hakenförmigen Kupplungsorgans 21 ist bei dieser Ausführungsvariante zum Verriegeln ein sichelförmiges Kupplungsorgan 26 mit einem breiten Ende 27 und einem schmalen Ende 28 verwendet. Zwischen diesen beiden Enden 27 und 28 hat das sichelförmige Kupplungsorgan 26 einen fliessend gebogenen Verlauf. Der radiale Flansch 9 ist mit einer abgeschrägten Umfangsflache 29 versehen, während im konusförmigen Teil 3 eine Oeffnung 30 vorhanden ist, an deren unterem Rand ein stabförmiges Element 31 befestigt ist.
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Nachdem das Leitungsende 2 in den konusförmigen Teil 3 eingesteckt und mit der Lippe 19 des Dichtungsringes 1U in Kontakt gebracht worden ist, wird das sichelförmige Kupplungsorgan 26 von innen her durch die Oeffnung 30 in den konusförmigen Teil 3 eingesteckt, bis dieses Kupplungsorgan an der abgeschrägten Umfangsfläche 29 des radialen Flansches 95 dem stabförmigen Element 31 und einem diesem diagonal gegenüberliegenden Rand der Oeffnung 30 klemmend angreift. Alsdann ist dann die in Fig. 3 dargestellte gekuppelte Stellung erhalten, die sich mit der in Fig. 1 wiedergegebenen Stellung vergleichen lässt, bei der das sichelförmige Kupplungsorgan 26 gegebenenfalls noch gesichert werden kann mittels eines Keiles, der durch eine im Kupplungsorgan angeordnete, nicht-dargestellte Oeffnung gesteckt werden kann und sich gegen den konusförmigen Teil 3 abstützt.
Das Entkuppeln erfolgt durch Abwärtsschlagen des sichelförmigen Kupplungsorgans 26, dessen Entfernen aus der Oeffnung 30 im konusförmigen Teil 3 und das Ziehen des Leitungsendes 2 aus dem konusförmigen Teil 3.
Es versteht sich, dass im Rahmen der Erfindung viele Varianten und Abwandlungen möglich sind. So könnte auch ein im Querschnitt kugelförmiger oder anders gebildeter Dichtungsring verwendet werden. Daneben könnte die Befestigung des Hakens, wie in Fig. 1 dargestellt, auch umgekehrt durchgeführt werden, d.h.: man befestigt die Ohren T an dem Leitungsende 2 und ein Hakenangrxffsorgan an dem Leitungsende 1. Weiter ist es selbstverständlich auch möglich, je Kupplung zwei oder mehrere Haken zu benutzen.
Weiter ist es möglich, dass bei weniger hohen Anforderungen, z.B. wenn der Druck in der Leitung nicht zu hoch ist, nachdem die Kupplung mit hakenförmigen Elementen hergestellt worden ist und die Leitungsenden dadurch einer richtigen Stellung zueinander versichert sind, ein oder mehrere Haken im Abstand vom Ende der Leitung wieder entfernt werden.
Daneben ist die Kupplungskonstruktion derart beschaffen, dass das Herausheben eines Rohres aus einer Leitungsstrecke und das Einbringen eines neuen Rohres dadurch möglich ist, dass ein Knicken der Rohrleitung forciert wird. Auch dies ist wieder ohne Unterbrechung des Transportstromes möglich und kann wichtig sein, wenn infolge eines örtlichen Verschleisses ein Leck entsteht.
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Claims (6)

  1. Patentanwälte Neckarstraße 50
    Dipl.-ChMi. Dr. Ruff 700° Stuttgart 1
    Dipl.-Ing. J. Beler 28 5 A
    15. Dezember 1978 A 17 684/5
    Baggermaatschappij Bos & Kalis B.V., Rosmolenweg 20, Papendrecht, Niederlande.
    Leitungskupplung zwischen zwei Schlamm, wie ein Gemisch aus Wasser und Sand, transportierenden Leitungen.
    Pat ent ansprüche
    / 1.)Leitungskupplung zwischen zwei Schlamm, wie ein Gemisch aus Sand und Wasser, transportierenden Leitungen, deren zu kuppelnde Enden mit unter Zwischenfügung eines Dichtungsringes zusammenwirkenden und miteinander zu verbindenden Elementen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass die eine Leitung mit einem Element versehen ist, das aus einem starr mit dieser Leitung verbundenen und sich bis an dem dazu gehörenden Leitungsende vorbei erstreckenden, konusförmigen Teil besteht und die andere Leitung mit einem Element versehen ist, das aus einem starr mit dieser Leitung verbundenen radialen Flansch besteht, der in den konusförmigen Teil eingebracht werden kann, wobei eine abdichtende Kupplung dadurch hergestellt werden kann, dass man den konusförmigen Teil, den Dichtungsring und den radialen Flansch Kontakt miteinander machen lässt.
  2. 2. Leitungskupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen dem konusförmigen Teil und dem Leitungsende ein sich konisch verjüngender ringförmiger Hohlraum vorhanden ist, in dem wenigstens ein Teil des Dichtungsringes untergebracht und befestigt ist.
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  3. 3. Leitungskupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Dichtungsring aus einem elastischen Material hergestellt ist und aus einem Grundkörper mit zwei Flächen "besteht, deren eine klemmend an der Aussenumfangsfläche der Leitung und deren andere an der Innenumfangsfläche des konusförmigen Teiles angreifen kann, wobei der gegen die Konusfläche drückende Teil zu einer Lippe verlängert ist, die in einen gegen die Leitungsachse weisenden gebogenen Teil endet, der in der gekuppelten Stellung an dem radialen Flansch anliegt.
  4. k. Leitungskupplung nach mindestens einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der radiale Flansch der einen Leitung mit mindestens einem Element versehen ist, an dem ein hakenförmiges Verbindungsorgan mit seinem Haken angreifen kann, welches Organ weiter mit mindestens einer Oese versehen ist, die über einen Stift mit mindestens einer entsprechenden Oese, die an der anderen Leitung in der Iahe oder im Bereich des konusförmigen Teiles davon befestigt ist, gekuppelt werden kann.
  5. 5· Leitungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Form und Abmessungen der verschiedenen Elemente derart sind, dass in der gekuppelten Stellung zwischen den Stirnenden der zu kuppelnden Leitungen ein gewisser Spielraum vorhanden ist.
  6. 6. Leitungskupplung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der konusförmige Teil sich am Ausströmende der Leitung befindet.
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DE19782854502 1977-12-30 1978-12-16 Rohrleitungskupplung Withdrawn DE2854502B2 (de)

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FR2413601B1 (de) 1983-07-29
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GB2011565B (en) 1982-05-26
GB2011565A (en) 1979-07-11
NL169506C (nl) 1982-07-16
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NL169506B (nl) 1982-02-16

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