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Neue 7,8-Dihydro-2,5(1H,6H)chinolindione, ihre Her-
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stellung und ihre Verwendung als Arzneimittel Gegenstand der vorliegenden
Erfindung sind neue 7,8-Dihydro-2,5(1H,6H)-chinolindione der allgemeinen Formel
sowie deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen und organischen Säuren,
Verfahren zu ihrer Herstellung und deren Verwendung als Arzneimittel.
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Die Verbindungen der obigen allgemeinen Formel I und deren physiologisch
verträgliche Säureadditionssalze weisen wertvolle pharmakologische Eigenschaften
auf, insbesondere blutdrucksenkende Wirkungen.
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In der obigen allgemeinen Formel I bedeutet R1 ein Wasserstoffatom
oder eine gegebenenfalls durch eine Phenylgruppe substituierte Alkylgruppe mit 1
bis 3 Kohlenstoffatomen, R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können,
ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R 5
eine gegebenenfalls durch eine Methylgruppe, Methoxygruppe oder ein Halogenatom
substituierte Phenylgruppe oder eine Pyridylgruppe.
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Unter dem bei der Definition des Restes R5 erwähnten Ausdruck ein
HalogenatomH ist insbesondere ein Fluor-, Chlor-, Brom-oder Jodatom zu verstehen.
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Für die bei der Definition der Reste R1 bis R5 erwähnten Bedeutungen
kommt somit für R1 die Bedeutung des Wasserstoffatoms, der Methyl-, Äthyl-, Propyl-,
Isopropyl-, Benzyl-, 1-Phenyläthyl-, 2-Phenyläthyl-, 2-Phenylpropyl- oder 3-Phenylpropylgruppe,
fiir R2, R3 und R4, die gleich oder verschieden sein können, die des Wasserstoffatoms,
der Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropylgruppe und für R5 die der Phenyl-, Methylphenyl-,
Methoxyphenyl-, Fluorphenyl-, Chlorphenyl-, Bromphenyl-, Jodphenyl- oder Pyridylgruppe
in Betracht.
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Bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind hierbei diejenigen,
in der R1 ein Wasserstoffatom, eine Methyl- oder Benzylgruppe, R2, R3 und R4, die
gleich oder verschieden sein können, ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe
und R5 eine gegebenenfalls durch eine Methoxygruppe, Methylgruppe, ein Fluor- oder
Chloratom substituierte Phenylgruppe oder eine Pyridylgruppe bedeuten, und deren
physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen und organischen Säuren.
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Besonders bevorzugte Verbindungen der allgemeinen Formel I sind jedoch
diejenigen, in der R1 ein Wasserstoffatom, R2 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe,
R3 und R4 je eine Methylgruppe und R5 eine in 2- oder 4-Stellung gegebenenfalls
durch eine Methylgruppe, Methoxygruppe, ein Fluor- oder Chloratom substituierte
Phenylgruppe bedeuten, und deren physiologisch verträgliche Salze mit anorganischen
und organischen Säuren.
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Erfindungsgemäß werden die neuen Verbindungen der allgemeinen Formel
I nach folgenden Verfahren erhalten: a) Umsetzung eines Chinolinons der allgemeinen
Formel
in der R2 bis R4 wie eingangs definiert sind, Y die
-Gruppe, wobei R1 wie eingangs definiert ist, und X eine nukleophile Austrittsgruppe
wie ein Halogenatom, z.B. ein Chlor-, Brom- oder Jodatom, eine Acyloxygruppe, z.B.
die Acetoxy- oder Benzoyloxygruppe, oder eine Sulfonsäuregruppe, z.B. die p-Toluolsulfonyloxy-
oder Methansulfonyloxygruppe, oder Y zusammen mit X die -N=C-O-Gruppe bedeutet,
mit einem Piperazin der allgemeinen Formel
in der R5 wie eingangs definiert ist.
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Die Umsetzung wird gegebenenfalls in einem Lösungsmittel, z.B.
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Dioxan, Dimethylformamid, Xylol, Dichlorbenzol, Glykol, examethylphosphorsäuretriamid
oder Tetralin, vorzugsweise jedoch in der Schmelze, zweckmäßigerweise bei Temperaturen
zwischen 50 und 200 C durchgeführt.
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Besonders vorteilhaft wird die Umsetzung mit einem Chinolindion der
allgemeinen Formel
in der R1 bis R4 und X wie oben definiert sind, bei Temperaturen
zwischen 100 und 1500C, wobei die Gegenwart eines säurebindenden Mittels wie Kaliumkarbonat,
Kaliumhydroxid, Natriumhydroxid, Pyridin oder ein Überschuß des eingesetzten Piperazins
der allgemeinen Formel III und/oder eines Reaktionsbeschleunigers wie ein Jodid,
z.B. Kaliumjodid, von Vorteil sein kann, bzw. mit einem Furo/2,3-b/chinclinon der
allgemeinen Formel
in der R2 bis R4 wie eingangs definiert sind, bei Temperaturen zwischen 130 und
1700C durchgeführt.
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Führt man die Umsetzung mit einem Chinolindion der allgemeinen Formel
IIa, in der R1 ein Wasserstoffatom darstellt, in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels durch, so entsteht während der Umsetzung in situ das entsprechende Furo/2,3-b?-chinolinon
der allgemeinen Formel IIb.
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b) Umsetzung eines Cumarins der allgemeinen Formel
in der R2 bis R5 wie engangs definiert sind mit einem Amin der
allgemeinen Formel R1 - NEI2 , (V) in der 1 wie eingangs definiert ist.
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Die Umsetzung wird zweckmäßigerweise in einem Druckgefäß und in einem
Lösungsmittel wie Äthanol, Isopropanol oder in einem Überschuß des eingesetzten
Amins der Formel V bei erhöhten Temperaturen, z.B. bei Temperaturen zwischen 100
und 2000C, vorzugsweise jedoch bei Temperaturen zwischen 120 und 1700C, durchgeführt.
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Erhält man erfindungsgemäß eine Verbindung der allgemeinen Formel
I, in der R1 ein Wasserstoffatom darstellt, so kann diese mittels Alkylierung in
eine entsprechende Verbindung der allgemeinen Formel I, in der R1 eine gegebenenfalls
durch eine Phenylgruppe substituierte Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen
darstellt, übergeführt werden.
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Die nachträgliche Alkylierung wird zweckmäßigerweise in einem Lösungsmittel
wie Äthanol, Aceton, Toluol oder Dimethylformamid vorzugsweise mit einem entsprechenden
Halogenid, z.B. Methyljodid, Äthyljodid oder Benzylchlorid, oder einem Dialkylsulfat,
z.B. Dimethylsulfat oder Diäthylsulfat, und vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden
Mittels wie Caliumkarbonat, Natriumhydroxid, Saliumhydroxid, Natriumhydrid, Kalium-tert.butylat
oder Pyridin bei Temperaturen zwischen 20 und 1000C durchgeführt.
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Die erhaltenen Verbindungen der allgemeinen Formel I können ferner
in ihre physiologisch verträgliche Säureadditionssalze mit anorganischen und organischen
Säuren übergeführt werden. Als Säuren kommen beispielsweise Salzsäure, Bromwasserstoffsäure,
Schwefelsäure,
Phosphorsäure, Essigsäure, Malonsäure, Zitronensäure, Maleinsäure oder Fumarsäure
in Betracht.
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Die als Ausgangsstoffe verwendeten Verbindungen der allgemeinen Formeln
II bis V erhält man nach literaturbekannten Verfahren.
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So erhält man beispielsweise eine Ausgangsverbindung der allgemeinen
Formel IIa durch Umsetzung eines Enaminketons der allgemeinen Formel
mit einem γ-Butyrolacton der allgemeinen Formeln
in siedendem Eisessig oder
durch Umsetzung eines Diketons der allgemeinen
Formel
mit einem t -Butyrolacton der obigen allgemeinen Formel VIIa bzw. VIIc in der Scnmelze
in Gegenwart eines entsprechend substituierten Ammoniumacetats und gegebenenfalls
anschließende Umsetzung mit einem Acylanhydrid, Acylhalogenid oder Halogenwasserstoff
und eine Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel IIb durch intramolekulare Alkylierung
einer Verbindung der allgemeinen Formel IIa in Gegenwart einer Base wie Kaliumkarbonat.
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Eine Ausgangsverbindung der allgemeinen Formel IV erhält man beispielsweise
durch.msetzung eines Diketons der allgemeinen Formel VIII mit einem y-Butyrolacton
der allgemeinen Formel VIIa in der Schmelze, anschließende Umsetzung mit Bromwasserstoff
in Eisessig und einem entsprechenden Piperazin der allgemeinen Formel III.
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Wie bereits eingangs erwähnt, weisen die neuen Verbindungen der allgemeinen
Formel I und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze wertvolle pharmakologische
Eigenschaften auf, insbesondere blutdrucksenkende Wirkungen.
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Beispielsweise wurden die Verbindungen A = 7,8-nihvdro-7,7-dimethyl-3-z2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl/-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrocl1lorid,
B = 7,8-Dihydro-4,7,7-trimethyl-3-/2-(4-phenyl-1-piperazinyl)-äthyl/-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid,
C=
7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-{2-[4-(2-tolyl)-1-piperazinyl]-äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion-diyhdrochlorid,
D = 7,8-Dihydro-4,7,7trimethyl-3-t2-/4-(2-tolyl)-1-piperazinyl/-äthyl}-2,5-(1H,6H)chinolindion
und E = 3-22-L4-(2-Chlor-phenyl)-1-piperazinyl/äthyl-7,8-dillydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
auf ihre biologischen Eigenschaften wie folgt untersucht: 1. Blutdrucksenkende Wirkung:
a) Die blutdrucksenkende Wirkung wurde pro Dosis an 10 normotonen Ratten im Gewicht
zwischen 350 und 450 g, welche mit 55 mg/kg i.p. Pentobarbital-Natrium narkotisiert
waren, geprüft. Die Tiere atmeten spontan. Der arterielle Blutdruck wurde nach Kanülierung
einer A. carotis mit einem Statham-Transducer P 23 Dc gemessen und mit einem Grass-Polygraphen
registriert. Die Substanz wurde, eventuell unter Zusatz von 1-10 % SolketalXin 0.9
% wässriger NaCl-Lösung gelöst und in eine V. jugularis injiziert. Aus den bei verschiedenen
Dosen (1, 2, 4, 8, 16 und 32 pg/kg) gefundenen Werten wurde eine ED10, die Dosis,
die eine 10%ige Blutdrucksenkung hervorruft, berechnet:
Substanz 10 pg/kg i.v. |
A 6 |
B 7 |
C 1,67 |
D 2,1 |
E 2,6 |
b) Die blutdrucksenkende Wirkung wurde an 2 bis 4 mischrassigen
hunden beiderlei Geschlechts mit einem Körpergewicht zwischen 14 und 23 kg in Chloralose-Urethan-Nembutal-Narkose
(54+270+10 mg/kg i.v.) bestimmt. Die zu prüfenden Substanzen wurden in wässriger
Lösung (eventuell unter Zusatz von 1-10 % Solketal) in eine Vena saphena injiziert.
Der arterielle Blutdruck wurde in einer Arteria femoralis mit einem Statham-Druckwandler
P 23Db gemessen und auf einem Grass-Polygraphen registriert.
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Die nachfolgende Tabelle enthält die gefundenen Werte:
Verbindung Dosis Blutdrucksenkung Dauer in |
in mm Hg |
mg/kg i.v. systolisch diastolisch Minuten |
A 0,25 - 48 - 37 >53 |
B 0,01 - 27 - 26 >57 |
B 0,05 - 86 - 63 >44 |
C 0,1 - 50 i - 43 f60 |
D 0,05 - 69 - 61 >87 |
E 0,05 - 44 # - 37 >69 |
2. Akute Toxizität: Die akute Toxizität der zu untersuchenden Substanzen wurde an
Mäusen (Beobachtungszeit: 14 Tage) nach oraler Gabe bestimmt. Es wurde die LD50
aus dem Prozentsatz der Tiere, die nach verschiedenen Dosen innerhalb der Beohachtungszeit
verstarben, berechnet (siehe J. Pharmacol. exper. Therap. 96, 99 (1949)):
Verbindung LD50 mg/kg p.o. |
A 600 |
B 340 |
C+ 364 |
D 870 |
E 340 |
+ C = Sulfat Aufgrund ihrer pharmakologischen Eigenschaften eignen sich die neuen
Verbindungen der allgemeinen Formel I und deren physiologisch verträgliche Säureadditionssalze
mit anorganischen und organischen Säuren zur Behandlung des hochdrucks und lassen
sich zur pharmazeutischen Anwendung, gegebenenfalls in Kombination mit anderen Wirksubstanzen,
in die üblichen galenischen Zubereitungsformen wie Tabletten, Dragees, Pulver, Suspensionen,
Ampullen, Suppositorien oder Lösungen einarbeiten. Die Einzeldosis beträgt hierbei
20 - 300 mg, vorzugsweise 25 - 200 mg, 1 - 3 x täglich.
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Die nachfolgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern:
Herstellung
der Ausgangsstoffe: Beispiel A 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1h,6H)chinolindion
23 g (0,163 Mol) α-Dimethylaminomethylen-γ-butyrolacton /Chem.
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Ber. 104, 2724, (1971)2 und 22 g (0,158 Mol) 3-Amino-5,5-dimethyl-2-cyclohexen-1-on
/Arch. d. Pharm. 294, 759 (1961)/ werden in 300 ml Eisessig 36 Stunden zum Sieden
erhitzt. Dann engt man ein und kristallisiert aus Acetonitril um.
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Ausbeute: 33 g (76 % der Theorie), Schmelzpunkt: 168 - 1690C.
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Ber.: C 64,96 EX 6,90 N 5,05 Gef.: 64,60 7,15 5,22 Analog wurden dargestellt:
3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-2,5(1H,6H)chinolindion Hergestellt aus 3-Amino-2-cyclohexen-1-on
/Arch. d. Pharm. 294, 759 (1961)/ und α-Dimethylaminomethylen-γ-butyrolacton.
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Ausbeute: 49,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 166 - 168°C.
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Ber.: C 62,64 H 6,06 N 5,62 Gef.: 62,30 5,82 5,75 3-(2-Acetoxyäthyl)-1-benzyl-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)-chinolindion
Hergestellt aus 3-Benzylamino-5, 5-dimethyl-2-cyclohexen-1 -on /J. chem. Soc. 2112
(1971)/ und -Dimethylaminomethylen--butyrolacton.
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Ausbeute: 75 % der Theorie.
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Schmelzpunkt: <200C
3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-1,7,7-tri
lindion Hergestellt aus 3-Methylamino-5,5-dimethyl-2-cyclohexan-1-on [C.A. 62, 10348b]
und α-Dimethylaminomethylen-γ-butyrolacton.
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Ausbeute: 45 % der Theorie, Schmelzpunkt: <20°C.
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Beispiel B 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
60 g (0,428 Mol) 5,5-Dimethyl-cyclohexan-1,3-dion und 60 g (0,425 Mol) α-Dimethylaminomethylen-γ-butyrolacton
werden unter Rühren geschmolzen, wobei die Schmelze eine Temperatur von 1300C erreicht.
Anschließend gibt man 200 g Ammoniumacetat und 700 ml Eisessig zu und kocht 85 Stunden
am Rückfluß. Nach dem Einengen der Reaktionslösung gibt man auf Eis, stellt mit
Natriumbicarbonatlösung neutral und saugt den gebildeten Niederschlag ah. Zur Reinigung
wird aus Essigester umkristallisiert.
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Ausbeute: 33,5 g (28 % der Theorie), Schmelzpunkt: 162 - 1650C.
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Analog wurde dargestellt: 3-(2-Acetoxyäthyl)-7t8-dthydro-25(1II,6H)chinolindion
Hergestellt aus Cyclohexan-1,3-dion und -Dimethylaminomethylen--butyrolacton.
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Ausbeute: 15 % der Theorie, Schmelzpunkt: 166 - 168°C.
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Beispiel C 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
31 g (0,242 Mol) A-Acetyl-t-butyrolacton und 28 g (0,2 Mol) 3-Amino-5,5-dimethyl-2-cyclohexen-1-on
werden in 200 ml Eisessig 30 Stunden am Rückfluß gekocht. Anschließend engt man
ein und digeriert mit t Acetonitril. Die gebildeten beigefarbenen Kristalle werden
abgesaugt und mit Acetonitril gewaschen.
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Ausbeute: 12,1 g (20,8 96 der Theorie), Schmelzpunkt: 195 - 1980C.
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13er.: C 65,96 H 7,26 N 4,81 Gef.: 65,75 7,14 4,92 Analog wurde dargestellt:
3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-4-methyl-2,5-(1H,6H)chinolindion Hergestellt aus
3-Amino-2-cyclohexen-1-on und α-Acetyl-γ-butyrolacton.
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Ausbeute: 9 % der Theorie, Schmelzpunkt: 190 - 1920C.
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Ber.: C 63,86 H 6,51 N 5,32 Gef.: 63,90 6,52 5,38 Beispiel D 3-(2-Acetoxyäthyl)-
7,8-dihydro-4,7, 7-trimethyl-2,5 (1H,6II)chinoii ndion 20 g (0,143 Mol) 5,5-Dimethyl-cyclohexan-1,3.-dion,
50 g (0,39 Mol) α α-Acetyl-γ-butyrolacton und 12 g Ammcniumacetat
werden im ölbad bei 1600C 4 Stunden geschmolzen. Dabei gibt man in Abständen von
je einer Stunde jeweils weitere 12 g Ammoniumacetat zu bis insgesamt 60 g Ammoniumacetat
eingesetzt sind.
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Dann erhitzt man noch 4 Stunden im blbad bei 1800C. Anschließend zieht
man im Wasserstrahlvakuum bei einer Badtemperatur von 180°C flüchtige Anteile ab.
Danach versetzt man mit 200 ml Eisessig und 70 ml Acetanhydrid und kocht 5 Stunden
am Rückfluß.
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Anschließend fügt man 20 g Ammoniumacetat zu und kocht über Nacht.
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Nach dem Einengen gibt man auf Eis und saugt vom gebildeten Niederschlag
ab, der aus Acetonitril umkristallisiert wird.
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Ausbeute: 15,0 g (46 % der Theorie), Schmelzpunkt: 195 - 197°C.
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Analog wurde dargestellt: 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-4-methyl-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus α s-Acetyl-T-butyrolacton und Cyclohexan-1,3-dion.
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Ausbeute: 6 % der Theorie, Schmelzpunkt: 190 - 1920C.
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Beispiel E 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
17,0 g (0,1 Mol) d -[1-Acetoxyäthyliden-(1)]-γ-butyrolacton (Fp. 63-650C,
aus i-Acetyl-t-butyrolacton und Acetylchlorid in Pyridin) und 13,9 g (0,1 Mol) 3-Amino-5,5-dlmethyl-2-cyclohexen-1-on
werden in 300 ml Eisessig 70 Stunden am Rückfluß gekocht.
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Nach dem Einengen digeriert man mit Isopropanol, saugt ab und kristallisiert
aus Äthanol um.
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Ausbeute: 4,4 g (15 % der Theorie), Schmelzpunkt: 196 - 199 C.
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Beispiel F 7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
16,8 g (60,6 mMol) 3- 3-(2-Acetoyxäthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
werden in 300 ml Methanol und 10 ml methanolischer Salzsäure zwei Stunden am Rückfluß
gekocht. Nach dem Einengen zur Trockne wird mit Acetonitril digeriert und abgesaugt.
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Ausbeute: 13,2 g (S2,6 % der Theorie), Scnmelzpunkt: 198 - 2000C.
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Ber.: C 66,36 H 7,28 N 5,95 Gef.: 66,40 >7,29 6,12 Analog wurden
dargestellt: 7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion.
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Ausbeute: 80 % der Theorie, Schmelzpunkt: 242 - 2450C.
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Ber.: C 67,45 H 7,68 N 5,62 Gef.: 67,30 7,83 5,60 7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-2t5(lH6H)chinolindion
Hergestellt aus 3- 3-(2-Acetoxyäthyl) -7,8-dihydro-a,5(1 H, 6H) chinolindion.
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Ausbeute: 83,6 % der Theorie, Schmelzpunkt: 223 - 2250C.
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Ber.: C 63,75 H 6,32 N 6,76 Gef.: 63,70 6,39 6,57
7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-4-methyl-2,5(1H,6H)chinolindion
x 0,3 Hydrochlorid Hergestellt aus 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-4-methyl-2,5(1H,
611) chinolindion.
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Ausbeute: 67,2 % der Theorie, Schmelzpunkt: 198 - 2020C.
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Ber.: C 61,78 H 6,62 N 6,00 Gef.: 62,10 6,55 6,15 7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-1,7,7,-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3- 3-(2-Acetoxyäthyl)-7,8-dihydro-1,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion.
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Ausbeute: 91 % der Theorie, Schmelzpunkt: 124 - 126°C.
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Ber.: C 67,44 H 7,68 N 5,62 Gef.: 66,90 7,47 5,73 1-Benzyl-7,8-dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)-chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-AcetoxySthyl)-1-benzyl-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion.
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Ausbeute: 90,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 92 - 940C.
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Ber.: C 73,82 H 7,12 N 4,31 Gef.: 74,00 7,25 4,35
Beispiel
G 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion 23,5 g (0,1 Mol)
7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion werden mit 8
ml Thionylchlorid in 450 ml Chloroform 5 Stunden gekocht. Nach dem Einengen wird
mit Methanol versetzt und nochmals eingeengt. Der Rückstand wird mit Äther digeriert
und abgesaugt.
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Ausbeute: 24,2 g (95,8 % der Theorie), Schmelzpunkt: 217 - 219°C.
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Bet. C 61,54 11 6,35 N 5,52 Gef.: 61,30 . 6,30 5,56 Analog wurden
dargestellt: 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-1,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-1,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion.
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Ausbeute: 93 % der Theorie.
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Schmelzpunkt: <20°C.
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1-Benzyl-3-(2-chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-diomethyl-2,5(1H,6H)-chinolindion
Hergestellt aus 1-Benzyl-7,8-dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-7,7-dimethyl-2,5(1EI,6II)chinolindion.
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Ausbeute: 92 % der Theorie, Schmelzpunkt: <20°C.
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3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt- aus 7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyäthyl)-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion.
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Ausbeute: 90 % der Theorie, Schmelzpunkt: 195 - 1990C (Zers.) Ber.:
C 62,80 H 6,77 N 5,23 Gef.: 62,38 6,54 5,15 Beispiel H 7,8-Dihydro-3-[2-(4-toluolsulfonyloxy)äthyl]-2,5(1H,6H)chinolindion
6 g (29 mMol) 7,8-Dihydro-3-(2-hydroxyathyl)-2,5(1S,6H)chinolindion werden in 30
ml absolutem Pyridin gelöst und mit 6 g (31,6 mMol) 4-Toluolsulfonylchlorid versetzt.
Nach 24 Stunden bei Raumtemperatur gibt man auf Eis, saugt ab und wäscht die weißen
Kristalle mit Aceton.
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Ausbeute: 1,7 g (16 % der Thecrie), Schmelzpunkt: 162 - 163 C.
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Ber.: C 59,82 H 5,30 N 3,88 Gef.: 59,78 5,39 4,18 Beispiel I 3-(2-Bromäthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-5(6H)cumarinon
14,1 g (0,1 Mol) « -Dimethylaminomethylen--butyrolacton und 14,0 g (0,1 Mol) 5'5-Dimethyl-cyclohexan-1,3-dion
werden im blbad bei 1400C in eine klare Schmelze überführt.
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Nach dem Abkühlen werden 100 ml 40%ige Bromwasserstoffsäure in Eisessig
zugegeben. Das Reaktionsgemisch wird 30 Minuten am
rückfluß gekocht.
Dann gibt man auf Eis und saugt vom gebildeten kristallinen Niederschlag ab. Zur
Reinigung ird aus Cyclohexan unter Zusatz von Aktivkohle umkristallisiert Ausbeute:
15,3 g (51 % der Theorie), Schmelzpunkt: 108 - 1100C.
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Ber.: C 52,19 11 5,05 Cef.: 52,30 5,12 Beispiel J 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-[2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl]-5(6H)cumarinon
x 1,05 Hydrochlorid 4,9 g (16,4 mMol) 3- (2-Bromäthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-5(6H)cumarinon,
2,7 g (16,4 mMol) 1-Phenyl-piperazin und 0,5 g Natriumjodid werden in 100 ml absolutem
Äthanol 48 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach dem Einengen der Reaktionslösung wird
mit verdünnter Sodalösung versetzt und mit Chloroform mehrmals extrahiert. Die Extrakte
werden über Magnesiumsulfat getrocknet und eingeengt. Nach Umkristallisation aus
Isopropanol wird in Äthanol das Elydrochlorid gefällt.
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Ausbeute: 1,35 g (18,2 96 der Theorie), Schmelzpunkt: 255 - 2600C
(Zers.).
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Ber.: C 65,96 E3 6,99 N 6,69 Cef.: 66,30 6,85 6,90 Beispiel K 6 ,6-Dimethyl-1,2,5
,6-tetrahydro-7H-8-furot2, 3-bichinolinon 34,0 g (0,134 Mol) 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
werden in 500 ml Aceton gelöst, mit 50,0 g wasserfreiem Kaliumcarbonat versetzt
und unter Rühren 2 Stunden am Rückfluß gekocht. Man filtriert vom Niederschlag
ab,
engt ein und nimmt den Eindampfrückstand in ether auf. Man filtriert von Ungelöstem
ab, und engt das Filtrat ein. Der Rückstand kann aus wenig Äther umkristallisiert
werden. W4an erhält farblose Kristalle.
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Ausbeute: 28,0 g (96 % der Theorie), Schmelzpunkt: 96 - 98°C Der.:
C 71,86 13 6,96 N 6,45 Gef.: 70,80 6,56 6,38 Analog wurde dargestellt: 6,6,9-Trimethyl-1,2,5,6-tetrahydro-7ß-8-furo[2,3-b]chinolinon
Hergestellt aus 3-(2-Acetoxyäthyl) -7,8-dihydro-4,7, 7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und Kaliumcarbonat durch Kochen in absolutem Dimethylformamid und Kristallisation
aus Petroläther (Kp.: 60-900C).
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Ausbeute: 55 % der Theorie, Schmelzpunkt: 110-1130C Ber.: C 72,70
H 7,41 N 6,06 Gef.: 72,49 7,22 5,29
Beispiel 1 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-L2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl/-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
4,1 g (16 mMol) 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 10 g (61,8 mMol) 1-Phenyl-piperazin werden 7 Stunden bei 1300C gerührt. Anschließend
wird die erkaltete Schmelze mit Chloroform und verdünnter Natronlauge aufgenommen.
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Man extrahiert mehrmals mit Chloroform, trocknet über Magnesiumsulfat
und engt ein.
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Der Rückstand wird mit Äther verrührt und abgesaugt. Zur Reinigung
wird aus Acetonitril umkristallisiert.
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Schmelzpunkt: 218 - 2190C.
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Zur Herstellung des Dihydrochlorids wird in Äthanol heiß gelöst und
mit äthanolischer Salzsäure das Dihydrochlorid gefällt.
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Ausbeute: 3,6 g (49,7 % der Theorie), Schmelzpunkt: 280 - 2810C (Zers.).
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Ber.: C 61,06 H 6,91 N 9,29 Gef.: 61,00 7,21 9,34 Analog wurden dargestellt:
7,8-Dihydro-3-E2-t4-(2-methoxy-phenyl)-1-piperazinyl7äthyl}-7,7-dimethyl-2,5(1XI,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 3- 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dShydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1- 1-(2-Methoxy-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 93 * der Theorie, Schmelzpunkt der Base: 194 - 1960C.
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Ber.: C 70,38 H 7,63 N 10,26 Gef.: 70,30 7,73 10,02 Schmelzpunkt des
Dihydrochlorids: 264 - 266°C (Zers.).
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7,8-Dihydro-3-{2-[4-(4-methoxy-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 3- 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1-(4-Methoxy-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 25,4 % der Theorie, Schmelzpunkt: 255 - 2600C (Zers.).
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Ber.: C C 59,75 H 6,89 N 8,71 Gef.: 59,20 6,93 8,70 3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-7,7
lnethyl-2,5(1H, 6H) chinolindion-dihudrochlorid Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,B-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1-(4-Fluor-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 29,6 % der Theorie, Schmelzpunkt: 250 - 2550C (Zers.).
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Ber.: C 58,65 H 6,42 N 8,94 Gef.: 58,10 6,56 8,48 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-{2-[4-(2-tolyl)-1-piperazinyl]äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3- 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1- (2-Tolyl)-piperazin.
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Ausbeute: 67,5 % der Theorie, Schmelzpunkt: 200 - 2020C.
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Ber.: C 73,25 H 7,94 N 10,68 Gef.: 73,26 7,96 10,42 Schmelzpunkt des
Dihydrochlorids: 2730C (Zers.) Schmelzpunkt des Sulfats: 210 - 212 C.
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7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-{2-[4-(3-tolyl)-1-piperazinyl]äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1- (3-Tolyl)-piperazin.
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Ausbeute: 16 % der Theorie, Schmelzpunkt: 253 - 2580C (Zers.).
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Ber.: C 61,80 H 7,13 N 9,00 Gef.: 61,80 7,12 9,06 3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1- (3-Chlor-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 13 % der Theorie, Schmelzpunkt: 212 - 2160C.
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Ber.: C 66,73 H 6,82 N 10,15 Gef.: 66,50 6,82 10,15 3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7, 8-dihydro-7, 7-dimethyl-2, 5-(1H,6H)chinolindion
und 1 - 1-(2-Chlor-phenyl)-piPerazin.
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Ausbeute: 26,3 % der Theorie, Schmelzpunkt: 199 - 2020C.
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Ber.: C C 66,73 H 6,82 N 10,15 Gef.: 66,97 6,65 10,08 3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion-hydrochlorid
hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H.6H)chinolindion
und 1- 1-(4-Chlor-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 29 % der Theorie, Schmelzpunkt: 258 - 2600C (Zers.).
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Ber.: C 61,33 H 6,49 N 9,33 Gef.: 61,10 6,54 9,37 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-|2-t4-(2-pyridyl)-1-piperazinylU-äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7, 8-dihydro-7i7-dimethyl-2 ,5-(1H,6H)chinolindion
und 1-(2-Pyridyl)-piperazin.
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Ausbeute: 11 % der Theorie, Schmelzpunkt: 274 - 2780C (Zers.).
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Ber.: C 58,28 H 6,67 N 12,36 Gef.: 58,20 6,95 11,93 7,8-Dihydro-1,7,7-trimethyl-3-[2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl]-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 3-(2-ChlorAthyl)-7,8-dihydro-1,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und 1-Phenyl-piperazin.
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Ausbeute: 11,5 * der Theorie, Schmelzpunkt: 142 - 1460C.
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Ber.: C 61,79 H 7,13 N 9,01 Gef.: 61,70 7,26 8,97 Schmelzpunkt des
Dihydrochlorids: 246 - 2520C (Zers.).
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1-Benzyl-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-3-/2-(4-phenyl-1-piperazinyl)-äthyl]-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 1-Benzyl-3-(2-chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und 1-Phenyl-piperazin.
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Ausbeute: 58 % der Theorie, Schmelzpunkt: 200 - 2040C (Zers.).
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Ber.: C 66,41 H 6,87 N 7,75 Gef.: 65,91 7,12 8,02
7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-{2-[4-(4-tolyl)-1-piperazinyl]äthyl}-2,5(111,611)
chinolindion Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-7,7-dimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1-(4-Tolyl)piperazin.
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Ausbeute: 37 % der Theorie, Schmelzpunkt: 230-2320C Ber.: C 73,25
II 7,94 N 10,68 Gef.: 73,41 7,68 10,19 Beispiel 2 7,8-Dihydro-4,7,7-trimethyl-3-{2-[4-phenyl-1-piperazinyl]äthyl}-2,5-(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
4,0 g (15 mMol) 3-(2-Chlor-Sthyl)-7,8-dShydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
werden mit 10,0 g (61,8 mMol) 1-Phenylpiperazin 7 Stunden im 140-1500C warmen ölbad
gerührt. Nach dem Abkühlen wird mit Chloroform und verdünnter Natronlauge aufgenommen.
Nach mehrmaligem Extrahieren mit Chloroform werden die Extrakte über Magnesiumsulfat
getrocknet und eingeengt.
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Das zurückbleibende Öl wird mit Äther digeriert. Die gebildeten Kristalle
werden abgesaugt und in Methanol/Aceton mit ätherischer Salzsäure als Dihydrochlorid
gefällt.
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Ausbeute: 3,6 g (53,4 % der Theorie), Schmelzpunkt: 285 - 2870C (Zers.).
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Ber.: C 61,80 H 7,13 N 9,00 Gef.: 61,40 7,50 8,95 Analog wurden dargestellt:
7,8-Dihydro-3-{2-[4-(2-methoxy-phenyl-1-piperazinyl]äthyl}-4,7, 7-trimethyl-2,I(1H,bH)chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7, 8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und 1- 1-(2-Methoxy-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 25 % der Theorie, Schmelzpunkt: 212 - 216°C.
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Ber.: C 70,89 H 7,85 N 9,92 Gef.: 71,00 7,69 9,83 7,8-Dihydro-3-{2-[4-(2-methoxy-phenyl-1-piperazinyl]äthyl}-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1-(4-Methoxy-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 26 % der Theorie, Schmelzpunkt: 263 - 2650C (Zers.).
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Ber.: C 60,48 H 7,11 N 8,46 Gef.: 60,40 7,18 8,55 3-{2-[4-(3-Chlor-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-4,7,7-trimethvl-2,5(1H,
bH) chinolindion Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und 1-(3-Chlor-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 23 % der Theorie, Schmelzpunkt: 223 - 2250C.
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Ber.: C 67,35 H 7,07 N 9,82 Gef.: 67,50 6,90 9,92 3-{2-[4-(2-Chlor-phenyl-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-4,7,7-trirnethyl-.5(1H,
6fl) chinolindion Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und 1-(2-Chlor-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 59,3 % der Theorie, Schmelzpunkt: 198 - 2000C.
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Ber.: C 67,35 H 7,07 N 9,82 Gef.: 67,43 7,06 9,70
3-{2-[4-(4-Chlor-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H) chinolindion
und 1- (4-Chior-phenyl) -piperazin.
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Ausbeute: 8,2 % der Theorie, Schmelzpunkt: 240 - 2420C.
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Ber.: C 67,35 H 7,07 N 9,82 Gef.: 67,60 7,07 10,07 3-{2-[4-(4-Fluor-phenyl)-1-piperazinyl]äthyl}-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Hergestellt aus 3- (2-Chioräthyl) -7, 8-dihydro-4,7, 7-trimethyl-2,5-(1H,6H)chinolindion
und 1-(4-Fluor-phenyl)-piperazin.
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Ausbeute: 45 % der Theorie.
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Schmelzpunkt: 287 - 288°C (Zers.), Ber.: 59,50 H 6,66 N 8,67 Gef.:
59,50 6,70 8,79 7,8-Dihydro-4,7,7-trimethyl-3-22-/4-(2-tolyl)-1-piperazinylU-äthyl)-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl]-2,5(1H,6H) chinolindion
und 1- (2-Tolyl) -piperazin.
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Ausbeute: 17 % der Theorie, Schmelzpunkt: 212 C.
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Ber.: C 73,68 11 8,16 N 10,31 Gef.: 73,40 8,13 10,45 7,8-Dihydro-4,7,7-trimethyl-3-{2-[4-(3-tolyl)-1-piperazinyl]-äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3- (2-Chloräthyl) -7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5 (111,611)chinolindion
und 1- (3-Tolyl)-piperazin.
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Ausbeute: 47,5 % der Theorie, Schmelzpunkt; 228 - 2300C.
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Ber.: C 73,68 H 8,16 N 10,31 Gef.: 73,60 8,25 10,16 7,8-Dihydro-4,7,7-trimethyl-3-{2-[4-(2-pyridyl)-1-piperazinyl]-äthyl-2.5(1H,6H)
chino lindion-dihydrochlorid Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl)-7,8-dihydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und 1-(2-Pyridyl)-piperazin.
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Ausbeute: 22 % der Theorie, Schmelzpunkt: 230 - 235°C (Zers.).
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Ber.: C 59,10 11 6,90 N 11,99 Gef.: 58,80 7,34 11,87 7,8-Dihydro-4,7,7-trimethyl-3-{2-[4-(4-(3-tolyl)-1-piperazinyl]-äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion
Hergestellt aus 3-(2-Chloräthyl3-7,8-dShydro-4,7,7-trimethyl-2,5(1H,6H)chinolindion
und 1-(4-Tolyl)piperazin.
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Ausbeute: 52 % der Theorie, Schmelzpunkt: 232 - 234 C, Ber.: C 73,68
H 8,16 N 10,31 Gef.: 73,79 8,03 10,75 Beispiel 3 7,8-Dihydro-3-t2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl/-2,5(1H,6H)-chinol
indion-dihydrochlorid 1,6 g (4,44 mMol) 7,8-Dihydro-3-[2-(4-toluolsulfonyloxy)äthyl]-2,5(1H,6H)chinolindion
und 3,2 g (20 mMol) 1-Phenyl-piperazin werden 3 Stunden im ölbad bei 130°C gerührt.
Nach dem Abkühlen nimmt man mit Chloroform und verdünnter Natronlauge auf. Man extrahiert
mehrmals mit Chloroform, trocknet die Extrakte über Magnesiumsulfat und engt ein.
Der nach Verreiben mit Äther erhaltene kristalline Niederschlag wird in Äthanol
warm gelöst und mit isopropanolischer Salzsäure als Dihydrochlorid ausgefällt.
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Ausbeute: 0,7 g (37 % der Theorie), Schmelzpunkt: 286 - 289°C (Zers.).
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Ber.: C 59,42 H 6,41 N 9,91 Cef.: 59,85 6,37 10,00 Beispiel 4 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-t2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl/-2,5(?-,6H)chinolindion-dihydrochlorid
3,8 g (10 mMol) 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-/2-(4-phenyl-1-piperazinyl)äthyl/-5(6H)cumarinon
werden mit 50 ml ammoniakgesättigtem Äthanol 5 Stunden bei 1500C im Autoklaven erhitzt.
Nach dem Abkühlen engt man ein und reinigt über Kieselgel mit Essigsäureäthylester/Äthanol
4:1 als Fließmittel. Anschließend wird aus Acetonitril umkristallisiert und in Äthanol
mit äthanolischer Salzsäure das Dihydrochlorid gefällt.
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Ausbeute: 3,24 g (85 % der Theorie), Schmelzpunkt: 278 - 2800C (Zers.)
Ber.: C 61,06 H 6,91 N 9,29 Gef.: 60,95 6,67 9,43 Beispiel 5 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-t2-/4-(2-tolyl)-1-piperazinyl/äthyll-2,5(1H,6H)chinolindion-sulfat
29,6 g (0,136 Mol) 6,6-Dimethyl-1,2,5,6-tetrahydro-7H-8-furot2,3-bJchinolinon und
25 g (0,142 Mol) 1-(2-Tolyl)-piperazin werden 15 Stunden auf 1500C erhitzt. Der
entstandene Kristallkuchen wird mit Äther verrieben und die gebildeten Kristalle
abgesaugt. Nach Lösen in Äthanol wird tropfenweise mit 13 g konz.
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Schwefelsäure versetzt. Beim Anreiben kristallisiert das Sulfat aus.
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Ausbeute: 42 g (62,8 % der Theorie), Schmelzpunkt: 210 - 2120C Ber.:
C 58,64 H 6,77 N 8,55 S 6,52 Gef.: 58,90 6,97 8,68 6,68
Beispiel
I Tabletten zu 100 mg 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-{2-[4-(2-tolyl)-1-piperazinyl]äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Zusammensetzung: Wirksubstanz 100,0 mg Milchzucker 50,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0
mg Carboxymethylcellulose 19,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mq 175,0 mg Herstellungsverfahren:
Der Wirkstoff und der Milchzucker werden gleichmäßig mit einer wäßrigen Lösung des
Polyvinylpyrrolidons befeuchtet und granuliert. Nach dem Trocknen wird das Granulat
mit den restlichen Wirkstoffen vermischt und die Mischung in üblicher Weise zu Tabletten
verpreßt.
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Beispiel II Tabletten zu 100 mg 7,8-Dihydro-4,7,7-trimethyl-3-{2-[4-(3-tolyl)-1-piperzinyl]äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion
Zusammensetzung: Wirksubstanz 100,0 mg Milchzucker 50,0 mg Polyvinylpyrrolidon 5,0
mg Carboxymethylcellulose 19,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 175,0 mg
Herstellungsverfahren:
Der Wirkstoff und der Milchzucker werden gleichmäßig mit einer wäßrigen Lösung des
Polyvinylpyrrolidons befeuchtet und granuliert. Nach dem Trocknen wird das Granulat
mit den restlichen Wirkstoffen vermischt und die Mischung in üblicher Weise zu Tabletten
verpreßt.
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Beispiel III Dragees zu 50 mg 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-{2-[4-phenyl-1-piperazinyl]äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
1 Dragéekern enthält: Wirksubstanz 50,0 mg Maisstärke getrocknet 20,0 mg lösliche
Stärke 2,0 mg Carboxymethylcellulose 7,0 mg Magnesiumstearat 1,0 mg 80,0 mg Herstellungsverfahren:
Das Gemisch wird wie in Beispiel II beschrieben zu Drageekernen verarbeitet, die
dann mit Zucker und Gummi-Arabikum dragiert werden.
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Beispiel IV Suppositorien zu 150 mg 7,8-Dihydro-7,7-dimethyl-3-22-t4-(2-pyridyl)-1-piperazinyl]äthyl}-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
Zusammensetzung: Wirkstoff 150,0 mg Suppositorienmasse 1 550,0 mg 1 700,0 mg Herstellungsverfahren:
Der Wirkstoff wird in die geschmolzene Suppositorienmasse gleichmäßig eingerührt
und suspendiert und das flüssige Gemisch in gekühlte Suppositorienformen ausgegossen.
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Beispiel V Suspension mit 250 mg 7,8-Dihydro-4,7,7-dimethyl-3-}2-/4-(2-pyridyl)-1-piperazinyl/äthyl-2,5(1H,6H)chinolindion-dihydrochlorid
pro 5 ml 100 ml Suspension enthalten: Wirksubstanz 5,0 g Carboxymethylcellulose
0,1 g p-Hydroxybenzoesäuremethylester 0,05 g p-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,01
g Zucker 10,0 g Glycerin 5,0 g Sorbitlösung 70 % 20,0 g Aroma 0,3 g destilliertes
Wasser ad 100,0 ml
erstellunqsverfahren: In dem auf 700 erhitzten
destillierten Wasser werden unter Rühren p-Hydroxybenzoesäuremethylester und -propylester
sowie Glycerin und Carboxymethylcellulose gelöst. Die Lösung wird auf Raumtemperatur
abgekühlt und unter Rühren der Wirkstoff zugegeben und homogen dispergiert. Nach
Zugabe und Lösen des Zuckers, der Sorbitlösung und des Aromas wird die Suspension
zur Entlüftung unter Rühren evakuiert.