DE2853994A1 - Antriebsaggregat fuer ein fahrzeug mit einem handschaltgetriebe, einer brennkraftmaschine und einer einrichtung zur drehzahlbegrenzung - Google Patents
Antriebsaggregat fuer ein fahrzeug mit einem handschaltgetriebe, einer brennkraftmaschine und einer einrichtung zur drehzahlbegrenzungInfo
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Description
B e I c f -.... . . Vf niuii '-■■;.-.·.-.
VOLKSWAGENWERK
AKTIENGESELLSCHAFT
— 4 —
.853994
K 2654/1702-pt-hu-si ~
■12. i^, /3
Antriebsaggregat für ein Fahrzeug mit einem
Handschaltgetriebe, einer Brennkraftmaschine und einer Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
Die Erfindung betrifft ein Antriebsaggregat gemäß dem Oberbegriff des
Hauptanspruchs. Antriebsaggregate dieser Art, d.h. solche, die mit einer Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung ausgerüstet sind, sind beispielsweise
aus "Automobil-Revue",. ITr.. 44» vom 19.10,1972, Seite 39» zu dem
Zweck bekannt, das Überschreiten der mechanisch höchstzulässigen Drehzahl der Brennkraftmaschine zu verhindern. Der dort beschriebene Drehzahlbegrenzer
arbeitet in der Weise, daß er ständig die Zeitspanne zwischen aufeinanderfolgenden Zündimpulsen der Brennkraftmaschine mißt
und sie mit einem konstanten Zeitwert vergleicht, der dem Zeitabstand zwischen zwei Zündimpulsen bei einem im Hinblick auf die zulässige Beanspruchung
der Maschine gerade noch vertretbaren Drehzahlwert entspricht. Überschreitet der Istwert der Drehzahl den so vorgegebenen
Maximalwert, wird durch die Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung ein Zündimpuls unterdrückt. Gegenüber ebenfalls bekannten Einrichtungen
zur Drehzahlbegrenzung, die bei Überschreiten eines vorgegebenen Maximalwerts der Drehzahl die Zündung völlig unterbinden, hat diese bekannte
Einrichtung den Vorteil, daß das mit der Brennkraftmaschine ausgerüstete Fahrzeug nach wie vor - wenn auch mit einer begrenzten Dreh-
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des AulslchUrots: Günler Hariwlcn ■ Horst Munzner · Or. rer. pol. Werner P. Schmidt Gottlieb M. Strobl · Prof. Dr. rer. pol. Friedrich Thomee
zahl seiner Maschine ™ fahren kann,
Die Erfindung befaßt sich mit einem von der Drehzahlbegrenzung auf den
ff mechanisch höchstzulässigen Drehzahlwert zwecks Vermeidung von Schaden
der Brennkraftmaschine völlig abweichenden Problem, das aber ebenfalls
zu seiner Lösung einer Drehzahlbegrenzung bedarf.
Vie bekannt, ist die Geräuschemission ύοπ Kraftfahrzeugen in hohem
Maße eine Funktion der Drehzahl der Brennkraftmaschine des jeweiligen Fahrzeugs. Man kann ganz allgemein sagen, daß - bei Konstanthaltung
der übrigen Bedingungen - die Geräuschemission mit ansteigender Drehzahl
der Brennkraftmaschine ebenfalls ansteigt. Besondere Schwierigkeite.i
ergeben sich hier dadurch, daß leichte und energie sparende Brennkraftmaschinen,
wie sie zum Zwecke der Kraftstoffersparnis und der Verringerung der Umweltverschmutzung in zunehmendem Maße Einsatz finden,
zur Entfaltung ihrer vollen Leistungsfähigkeit relativ hohe Drehzahlen erfordern.
Bekanntlich sucht man die Geräuschemission der Brennkraftmaschine durch
Verwendung schalldämmender Verkleidungen zu verringern, jedoch führt
dies nur dann zu guten Ergebnissen, wenn man die Verkleidung als möglichst
allseitig geschlossene Kapsel ausbildet. Hier treten konstruktive Schwierigkeiten hinsichtlich der Sicherstellung des erforderlichen
Kühlluftdurchsatzes durch die Kapsel und hinsichtlich der Zugänglichkeit der Brennkraftmaschine auf; außerdem liegen derartige schalldämmende
Verkleidungen verständlicherweise nicht im Zuge des modernen Konzepts leichter und raumsparender Maschinenkonstruktionen.
Da die Geräuschemission der Brennkraftmaschine eines Fahrzeugs in hohem
Maße von der Fahrweise, also von dem jeweiligen Fahrer, abhängt, wurde bereits mehrfach eine Erziehung der Fahrer dahingehend gefordert, daß
sie beim Anfahren das Schaltgetriebe schnell hochgehalten, also nicht
■ " ■ \
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im ersten oder allenfalls im zweitenv Gang den Motor bis zum Erreichen
der Endgeschwindigkeit des Fahrzeugs hochziehen. Erfahrungsgemäß sind
aber derartige Erziehungsversuche bzw. Appelle an die Vernunft der Kraftfahrer zumindest auf Dauer wenig erfolgreiche
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Antriebsaggregat mit den
Merkmalen des Oberbegriffs des Hauptanspruchs zu schaffen, das einerseits im normalen Fährbetrieb den Fahrer zwingt, mit hinsichtlich der
Geräuschemission der Brennkraftmaschine vertretbaren Drehzahlen derselben zu fahren, ihm andererseits in ETotsituationen aber völlige Freiheit
hinsichtlich der möglichst schnellen Erzielung einer hohen Geschwindigkeit läßt. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist gekennzeichnet
durch die Merkmale des Hauptanspruchs; vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der TJnteransprüche.
Die Erfindung geht also von der Tatsache aus, daß auch für eine hohe
Höchstleistungsdrehzahl ausgelegte und daher leichte Brennkraftmaschinen ihre Höchstleistung in lärmempfindlichen Gebieten, also z.B. im Stadtverkehr,
normalerweise nicht benötigen und daher dort eine Drehzahlbegrenzung zumindest in den unteren Gängen vertretbar ist. Diese Drehzahlbegrenzung
muß aber beispielsweise bei kritischen Überholmanövern, bei denen keine Zeit zum Hochschalten bleibt, "überspielbar" sein. Normalerweise
wird man dazu dem Gashebel (Gaspedal) der Brennkraftmaschine eine Kick-down- oder Übergassteilung zuordnen, in der der Gashebel einen
Kontakt oder dergleichen betätigt, der die Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung überbrückt und außerdem die Abgabe eines von außerhalb
des Fahrzeugs bemerkbaren Signals, das optischer oder akustischer Art sein kann, veranlaßt. Durch das letztgenannte Merkmal der Erfindung
soll verhindert werden, daß der Fahrer von vornherein mit Überbrückung der Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung fährt; sobald er von dieser an
sich umweltfeindlichen Möglichkeit Gebrauch macht, muß er damit rechnen, aufgrund der Signalabgabe die Aufmerksamkeit von Ordnungsorganen
auf sich zu ziehen.
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Zur Abrundung des Standes der Technik sei darauf hingewiesen, daß es
bei Geschwindigkeitsreglern, also Einrichtungen zur Konstanthaltung
der Fahrgeschwindigkeit eines Fahrzeugs, bekannt ist, Magnetauslöser zum augenblicklichen Überspielen der Geschwindigkeitsregelung vorzusehen,
die durch zusätzlichen Druck auf das Gaspedal über einen dann betätigten Kontakt eingeschaltet werden. Dabei handelt es sich jedoch
nicht um Einrichtungen zur Drehzahlbegrenzung, wie sie erfindungsgemäß eingesetzt werden.
Welchem der möglichen Getriebegänge im Hahmen der Erfindung die Einrichtung
zur Drehzahlbegrenzung zugeordnet wird, hängt an sich vom Einzelfall ab„ Es ist also auch möglich, im ersten Gang keine Drehzahlbegrenzung
vorzusehen, dagegen im zweiten Gang, wenn nur beim Fahren mit diesem Gang die Gefahr besteht, daß eine unzulässige Geräuschemission
auftritt« In der. Regel wird man mehreren Getriebegängen Drehzahlbegrenzungen auf Höchstwerte der Drehzahl zuordnen, die unterschiedlich
sind, also beispielsweise im ersten Gang 5000 Tj/min, dage-.gen
im zweiten Gang 4000 Tj/min betragen können. Es kann aber auch zweckmäßig sein, im Leerlauf die Drehzahl zu begrenzen, beispielsweise
auf einen Wert von 2000 U/min, wozu die Kraftstoffzufuhr über das Leerlaufabschaltventil beeinflußt werden kann. Hier wird man verständlicherweise
auf eine Einrichtung zur Überbrückung der Drehzahlbegrenzung
verzichten können.
Die bei der Erfindung vorgesehene Signalerzeugung bei Überbrückung der
Drehzahlbegrenzung kann besonders einfach bei der Ausbildung gemäß Anspruch 8 gewonnen sein, indem nämlich gleichzeitig mit der Überbrückung
die üblicherweise vorhandene Warnblinkanlage des Fahrzeugs eingeschaltet wird. Dies schließt verständlicherweise das Vorsehen eines zusätzlichen
Signalerzeugers nicht aus.
Wie eingangs dargelegt, geht die Erfindung von der Tatsache aus, daß
-die Höchstleistung der Brennkraftmaschine und damit ihre Höchstleistungsdrehzahl
in lärmempfindlichen Gebieten, also in der Regel im
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Stadtgebiet, nicht erforderlich ist» Selbstverständlich wird aber
die Höchstleistungsdrehzahl in anderen Gebieten, insbesondere im Gebirge, erforderlich* Grundsätzlich schließt die Erfindung das nicht
aus, jedoch geschieht dies, soweit die Erfindung bisher beschrieben wurde, durch Überbrückung der Drehzahlbegrenzung und damit unter Abgabe
des Signals nach außen. Es sind aber auch andere Fälle denkbar, bei denen die Drehzahlbegrenzung nicht erforderlich ist. So kann es
aus Gründen der Sicherstellung eines raschen Verkehrsflusses auf bestimmten Straßen zweckmäßig sein, eine Drehzahlbegrenzung nur während
bestimmter Ruhezeiten, also in der Regel während der Nachtstunden, zu verlangen. Anspruch 10 gibt daher die Lehre, der Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
eine Betätigungsvorrichtung zuzuordnen, die die Einrichtung in Abhängigkeit von einer fahrzeugunabhängigen Größe einschaltet.
Dabei kann es sich, wie in den darauffolgenden Ansprüchen angegeben, um die Helligkeit oder die Tageszeit handeln. Die Größe kann auch
gebildet werden durch beispielsweise über Induktionsschleifen auf das
Fahrzeug übertragene induktive Signale, die die Einfahrt des Fahrzeugs in ein lärmempfindliches Gebiet, beispielsweise ein Wohngebiet,
anzeigen» In dieser Ausbaustufe enthält die Erfindung also eine Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung, die nur bei Vorliegen bestimmter
äußerer Bedingungen eingeschaltet wird und dann aber auch in HotSituationen
vom Fahrer überbrückt werden kann, wobei eine Signalabgabe nach außen erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Figur
erläutert, die nur die hier interessierenden Bestandteile der Brennkraftmaschine sowie ein Prinzipschaltbild der Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
mit ihren verschiedenen Zusätzen wiedergibt; eine Darstellung der Schaltung im einzelnen erübrigt sich, da die dargestellten
einzelnen Schaltungsblöcke handelsübliche Bausteine sind.
Die bei der Beschreibung der Erfindung interessierenden Bestandteile
der Brennkraftmaschine sind der Zündverteiler 1, der mit einem Hallgeber
ausgerüstet ist, der über die Leitung 2 Auslöseimpulse für
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die Zündimpulse abgibt, die Zündspule 3 s an deren beide hier interessierenden
Klemmen die üblichen Klemmenbezeichnungen 1 und 15 in
Klammern angeschrieben sind und die über die Hochspannungsleitung 4 die eigentlichen Zündimpulse an den Zündverteiler 1 abgibt, sowie das
die Aussendung der Zündimpulse bewirkende elektrische Schaltgerät 5·
In die Leitung 2 ist die Emitter-Kollektor-Strecke des Schalttransistors
6 eingeschaltet, der einen wesentlichen Bestandteil der Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung bildet„
Diese Einrichtung enthält in dem gezeigten Ausführungsbeispiel zwei
Stufen, von denen jede einem der Gänge des nicht dargestellten, da einen bekannten Aufbau besitzenden handbetätigten Schaltgetriebes des Antriebsaggregats
zugeordnet ist. Betrachtet man zunächst die dem ersten Gang zugeordnete Stufe, so enthält sie das MD-Gatter 7>
dessen in der Figur unterstem Eingang über die Signalleitung 8 ein Ansteuersignal H
(High) zugeführt wird, wenn durch den Gangschalthebel der Kontakt 9 geschlossen ist, Voraussetzung für das Arbeiten des MD-Gatters 7 ist
also das Einlegen des ersten Ganges,
Der mittlere Eingang des MD-Gatters 7 ist verbunden mit der bistabi~
len Kippstufe 10, der über die Impulsleitung 11 den Zündimpulsen entsprechende
Impulse zugeführt werden. Die Kippstufe 10 stellt sicher, daß bei Überschreiten des"Maximalwerts der Drehzahl jeder zweite Zündimpuls
durch Öffnen des Schalttransistors 6 unterdrückt wird. Außerdem ist der erste Eingang des MD-Gatters 1J belegt mit dem Ausgang des
Schmitt-Triggers 12 mit Komparatoreigenschaften, der ein ihm über den
Frequenz-Analog-Wandler 13 zugeführtes, der jeweiligen Drehzahl entsprechendes
Signal vergleicht mit einen an dem Potentiometer 14 eingestellten Signal, das dem maximalen Drehzahlwert bei eingelegtem ersten
Gang entspricht.
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Sobald also die Drehzahl den vorgegebenen Maximalwert überschreitet,
unterbricht das MD-Gatter 7 über das NOR-Glied 29 und den Schalttransistor 6 die Impulsleitung 2, so daß das elektrische Schaltgerät
5 die Erzeugung eines Zündfunkens mittels der Zündspule J "verhindert=
Der jeweils nächstfolgende Zündfunken wird dann wieder erzeugt.
Die zweite, in der Figur untere Stufe der Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
ist dem zweiten Gang zugeordnet und ebenso aufgebaut wie die beschriebene erste Stufe, nur ist an dem Potentiometer 15 ein anderer
Maximalwert der Drehzahl vorgegeben, so daß der Schmitt-Trigger mit Komparatoreigenschaft beim Erreichen eines anderen Drehzahlwerts'
an das UND-Gatter 17 ein Signal abgibt. Die bistabile Kippstufe 18 kann
identisch sein mit der Kippstufe 10. Die Einschaltung dieser Stufe erfolgt ebenfalls vom Ganghebel bzw. vom Schaltgetriebe her über den dann
geschlossenen Kontakt 29.
In diesem Ausführungsbeispiel ist die Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
bei Fahrten außerhalb lärmempfindlicher Gebiete überbrückt durch den Kontakt 20, Dieser Kontakt wird geöffnet in Abhängigkeit von der
Tageszeit, der Helligkeit oder aber durch induktive Impulse, die beim Einfahren des Fahrzeugs in ein lärmempfindliches Gebiet beispielsweise
durch in der Fahrbahn verlegte Induktionsschleifen erzeugt werden. Sobald der Kontakt 20 geöffnet ist, wirkt die Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
in der beschriebenen Veise.
Auch dann, wenn die Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung durch Öffnen
des Kontakts 20 eingeschaltet ist, hat der Fahrer die Möglichkeit, die Drehzahlbegrenzung zu überspielen. In diesem Ausführungsbeispiel
ist mit dem nicht dargestellten Gaspedal des Fahrzeugs der Kontakt 21 derart gekoppelt, daß bei Übergasstellung des Pedals der Kontakt 21 geschlossen
ist und dadurch an die Basis des Schalttransistors 6 dauernd,
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doh» unabhängig vom Zustand der UUD-Gatter 7 und 17» ein positives
Potential gelangt, das den Schalttransistor 6 durchschalten Dabei
wird aber gleichzeitig der Stromkreis 22 für die Warnblinkanlage 23
des Fahrzeugs geschlossen, so daß ein von außen sichtbares optisches Signal erzeugt wird. Zusätzlich kann verständlicherweise auch innerhalb
des Fahrzeugs ein den Fahrer auf seine an sich unzulässige Fahrweise hinweisendes Signal gegeben werden.
Es kann zweckmäßig sein, dem Fahrer bereits ein die Annäherung an eine
unzulässige Drehzahl anzeigendes Signal zu liefern, das beispielsweise bei einem etwas unterhalb des jeweiligen Maximalwerts der Drehzahl
liegenden Drehzahlwert erzeugt wird. Hierzu kann, wie bei 24 angedeutet,
ein Summer vorgesehen, sein mit einem Schwellwert, der ihn etwas unterhalb der vorgegebenen Höchstdrehzahl ansprechen läßt.
Zusätzlich oder alternativ zur Einschaltung des pedalbetätigten Kontakts
21 in den Stromkreis 22 der Warnblinkanlage 23 können eine Warnhupe
25 und/oder eine Warnlampe 26 außen am Fahrzeug montiert sein.
Verständlicherweise ist es grundsätzlich auch möglich, statt der Unterbindung
eines Zündimpulses einen Impuls einer impulsweisen Kraftstoffeinspritzung
zu unterdrücken. Eine andere Ausführungsform der Erfindung, die das Vorhandensein einer Drosselklappe als Kraftstoffzumeßorgan
voraussetzt, sieht beispielsweise eine Magnetkupplung zwischen der Drosselklappe und ihrem Antriebsgestänge vor, die ein weiteres Öffnen
der Drosselklappe durch Pedalbetätigung bei Erreichen des Höchstwerts der Drehzahl unterbindet» Ferner kann das Drehzahlsignal durch
einen OT-Geber erzeugt werden, so daß die Anwendung der Erfindung nicht auf fremdgezündete Maschinen beschränkt ist.
Die Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung kann auch eine weitere Komparatorstufe
enthalten, die für die Einhaltung einer Leerlaufhöchstdrehzahl sorgt.
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Man kann daran interessiert sein, die,Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung
während einer "bestimmten Zeitspanne nach dem Einrücken der Kupplung
des Antriebsaggregats, also beispielsweise während ein bis zwei Sekunden, wirksam werden zu lassen, so daß nur während der ersten
Phase des Anfahrvorgangs die Drehzahl zwangsläufig begrenzt wird, Zu diesem Zweck kann eine monostabile Kippstufe 27 von einem kupplungsbetätigten
Kontakt 28 her eingeschaltet werden, die während dieser vorbestimmten Zeitspanne an das UND-Gatter 7 ein dieses gleichsam vorbereitendes
Signal liefert, dagegen die Aussendung von Sperrsignalen an den Schalttransistor 6 nach Ablauf dieser Zeitspanne unterbindet.
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Claims (1)
1. Antriebsaggregat für ein Fahrzeug mit einem mehrere Gänge aufweisenden
Handschaltgetriebe und einer Brennkraftmaschine, der eine
Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung zugeordnet ist, die bei Auftreten eines vorgegebenen Maximalwerts der Drehzahl automatisch
eine drehzahlbestimmende Betriebsgröße der Brennkraftmaschine beeinflußt, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Maximalwert
unabhängig von dem mechanisch höchstzulässigen Drehzahlwert der Brennkraftmaschine im Hinblick auf einen vorgegebenen Grenzwert
der Schallabstrahlung der Brennkraftmaschine gewählt ist und daß die Einrichtung (6-19) zur Drehzahlbegrenzung eine Schalteinrichtung
(21) zu ihrer willkürlichen Überbrückung sowie einen Signalgeber (23) enthält, der nach Betätigung der Schalteinrichtung (21)
ein außerhalb des Fahrzeugs wahrnehmbares Signal erzeugt.
2. Antriebsaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel
(9s19) zum Einschalten der Einrichtung (6—19) zur Drehzahlbegrenzung
nur bei Einlegen bestimmter unterer Getriebegänge vorgesehen sind.
3ο Antriebsaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (6-19) zur Drehzahlbegrenzung zumindest zwei Kompara-
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Vorsitzender Vorstand: Toni Schmücker, Vorsitiender ■ Horst Backsmann ■ Prol. Or.'techn. Ernst FIaIa ■ Dr. ]ur. Peter Frerk
des Aufslchttrats: Günter Hartwich · Horst Münzner ■ Dr. rer. pol. Werner P.Schmidt Gottlieb M. Strobl · Prof. Dr. rer. pol. Friedrich Thomoo
torstufen (12,16) enthält, denen Mittel (9j 19) zum Einschalten bei
Einlegen unterschiedlicher Getriebegänge zugeordnet und die auf unterschiedliche, jeweils einem der Getriebegänge zugeordnete Maximalwerte
der Drehzahl ausgelegt sind.
4. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die drehzahlbestimmende Betriebsgröße bei einer fremdgezündeten Brennkraftmaschine die Zündimpulsfrequenz ist.
ο Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 3j dadurch gekennzeichnet,
daß die drehzahlbestimmende Betriebsgröße die zugeführte Kraftstoffmenge ist.
6„ Antriebsaggregat nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, daß die
drehzahlbestimmende Betriebsgröße bei einer Brennkraftmaschine mit impulsweiser Kraftstoffeinspritzung die Frequenz und/oder die Dauer
der Einspritzimpulse ist.
7ο Antriebsaggregat nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die
drehzahlbestimmende Betriebsgröße bei einer mit einer Drosselklappe
als Kraftstoffzumeßorgan ausgerüsteten Brennkraftmaschine die Drosselklappenstellung
ist.
8. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 7>
dadurch gekennzeichnet, daß die Schalteinrichtung (21) zur Überbrückung im Stromkreis
(22) einer ¥arnblinkanlage (23) des Fahrzeugs liegt„
9. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schalteinrichtung zur Überbrückung einen bei in Übergassteilung eines Gashebels der Brennkraftmaschine betätigten
Kontakt (21) enthält.
10. Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 9j dadurch gekennzeichnet,
daß der Einrichtung (6-19) zur Drehzahlbegrenzung eine
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Betätigungsvorrichtung (2θ) zugeordnet ist zur Einschaltung in Abhängigkeit
von einer fahrzeugunabhängigen Größe *
11. Antriebsaggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe die Tageszeit ist.
12. Antriebsaggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe die Helligkeit ist.
13ο Antriebsaggregat nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die
Größe durch die Einfahrt des Fahrzeugs in ein lärmempfindliches Gebiet anzeigende Signale, insbesondere induktive Signale, gebildet
ist.
14« Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung (6-19) zur Drehzahlbegrenzung eine Komparatorstufe enthält, der Mittel zum Einschalten bei Leerlaufbetrieb
zugeordnet sind.
15» Antriebsaggregat nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einrichtung (6-19) zur Drehzahlbegrenzung ein
Zeitglied (27) zugeordnet ist, das, angesteuert von einer Kupplung
des Antriebsaggregats, die Einrichtung (6-19) nur während einer
vorgegebenen Zeitspanne wirksam werden läßt.
030045/0001
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853994 DE2853994C3 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Antriebsaggregat für ein Fahrzeug mit einem Handschaltgetriebe, einer Brennkraftmaschine und einer Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782853994 DE2853994C3 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Antriebsaggregat für ein Fahrzeug mit einem Handschaltgetriebe, einer Brennkraftmaschine und einer Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2853994A1 true DE2853994A1 (de) | 1980-11-06 |
DE2853994B2 DE2853994B2 (de) | 1981-02-26 |
DE2853994C3 DE2853994C3 (de) | 1981-11-12 |
Family
ID=6057177
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19782853994 Expired DE2853994C3 (de) | 1978-12-14 | 1978-12-14 | Antriebsaggregat für ein Fahrzeug mit einem Handschaltgetriebe, einer Brennkraftmaschine und einer Einrichtung zur Drehzahlbegrenzung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2853994C3 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4697560A (en) * | 1985-01-31 | 1987-10-06 | Suzuki Jidosha Kogyo Kabushiki Kaisha | Rotating speed control apparatus for an internal combustion engine |
DE4014294A1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-11-07 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur einstellung verschiedener endabregeldrehzahlen an einer ein fahrzeug antreibenden luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschine |
-
1978
- 1978-12-14 DE DE19782853994 patent/DE2853994C3/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
CH-Z: Automobil Revue, Nr. 44, v. 19.10.72, S. 39 * |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE4014294A1 (de) * | 1990-05-04 | 1991-11-07 | Daimler Benz Ag | Vorrichtung zur einstellung verschiedener endabregeldrehzahlen an einer ein fahrzeug antreibenden luftverdichtenden einspritzbrennkraftmaschine |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2853994C3 (de) | 1981-11-12 |
DE2853994B2 (de) | 1981-02-26 |
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