DE285389C - - Google Patents

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DE285389C
DE285389C DENDAT285389D DE285389DA DE285389C DE 285389 C DE285389 C DE 285389C DE NDAT285389 D DENDAT285389 D DE NDAT285389D DE 285389D A DE285389D A DE 285389DA DE 285389 C DE285389 C DE 285389C
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ruler
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q7/00Arrangements for handling work specially combined with or arranged in, or specially adapted for use in connection with, machine tools, e.g. for conveying, loading, positioning, discharging, sorting
    • B23Q7/12Sorting arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sorting Of Articles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- J\g 285389 KLASSE 49 h. GRUPPE
EMIL SEUSTER in SCHWEIDNITZ, Sghles.
über der Scheibe feststehenden Linealen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 24. Dezember 1912 ab.
Die vorliegende Erfindung bezweckt das selbsttätige Sortieren von kleinen, runden Werkstücken, insbesondere Knöpfen und Knopfteilen, deren Höhe kleiner ist als ihr größter Durchmesser, und deren Fortbewegung in einer zu ihrer Höhe senkrechten Richtung erfolgt.
Es ist für die Fabrikation in großen Mengen, wie z. B. Metallknopf teile hergestellt werden, von besonderer Wichtigkeit, daß diese Teile, die in der Mehrzahl eine empfindliche Oberfläche aufweisen, durch Schütteln, Bereiben und Zerkratzen nicht unansehnlich werden, wie es mehr oder weniger bei den bekannten Vorrichtungen der Fall ist, bei denen die Werkstücke mit Zentrifugalkraft an die Außenwand einer Trommel geschleudert und durch darin befindliche Öffnungen, die sich sehr leicht verstopfen, in Kanäle geleitet wer-
Die vorliegende Erfindung .vermeidet diese Übelstände, indem sie die Werkstücke auf einer horizontal so langsam umlaufenden Scheibe, daß die Zentrifugalkraft auf die Teile ohne Wirkung bleibt, einem in einzelne Unterabschnitte zerlegten Sortiervorgang unterwirft, der sich aber, entgegen bekannten Ausführungen, nicht am Scheibenumfang oder in daran anschließenden Kanälen, sondern auf der Scheibe selbst vollzieht. Es werden dadurch die sonst häufig auftretenden Verstopfungen und die damit verbundenen Stockungen im Maschinengange beseitigt. Die über der drehenden Scheibe kreissehnenartig angeordneten, feststehenden Lineale ermöglichen im Verein mit den in ihnen vorgesehenen Durchbrechungen auf kleinstem Raum ein Sortieren mit einer Einfachheit, Sicherheit und Zuverlässigkeit, die kaum von einem anderen Verfahren erreicht werden dürfte.
In Fig. ι und 2 ist zunächst das Wesentliche in der Bewegung der Werkstücke erläutert. Die horizontale, kreisrunde, ebene Scheibe α dreht sich langsam in der Richtung des Pfeiles b. Dicht über der Scheibe α sind aufrecht und unbeweglich die Lineale c kreissehnenartig angeordnet. Ihre Zahl richtet sich nach den Eigenschaften der zu sortierenden Werkstücke. Bei d werden die Werkstücke e. auf die Scheibe vermittels eines besonderen, hier nicht in Frage kommenden Apparates in regelmäßigen Zeitabschnitten und ziemlich gleichbleibender Zahl aufgebracht und beschreiben nun je nach ihrem Abstand vom Scheibenmittelpunkt einen verschieden großen Kreisbogen f, wobei sie aber auf der Scheibe α infolge ihres Beharrungsvermögens fest aufliegen, bis sie auf das kreissehnenartig angeordnete Lineal c treffen. Dieses bildet nun mit der Richtung der Umfangsgeschwindigkeit jeweils einen Winkel g, der für eine Bewegung der Werkstücke nach dem Außenrand der Scheibe kleiner als 90 ° (Fig. 1), für eine solche nach innen größer als 90 ° (Fig. 2) ist. Trifft nun ein Werkstück gegen ein Lineal, so beginnt es sofort, sich
um seine Achse zu drehen, wie durch den kleinen Pfeil h dargestellt ist, während sich die Scheibe α unter dem Werkstück fortbewegt. Dabei rollt es am Lineal c entlang und beschreibt relativ, d.h. mit Bezug, auf die Scheibe a, eine spiralförmige Bahn i, bis es entweder den Rand der Scheibe α erreicht (Fig. i) oder nach Verlassen des Lineals in eine neue Kreisbahn k (Fig. 2) einlenkt, wobei die Achsendrehung des Werkstückes aufhört.
Fig. 3 stellt eine Verbindung zweier kreissehnenartig angeordneter Lineale dar. Wiederum bezeichnen α die Scheibe, d die Stelle des Materialaufbringens, β ein Werkstück. Es beschreibt auf der Scheibe α liegend zunächst mit dieser den konzentrischen Kreisbogen f, beginnt am Lineal c seine Achsendrehung, rollt an ihm hin, wobei es relativ den spiralförmigen Weg i durchläuft, kommt mit Aufhören der Achsendrehung in die Kreisbahn k und trifft auf dieser das Lineal L Jetzt beginnt aufs neue eine Achsendrehung, das Werkstück wälzt sich an I entlang nach dem Scheibenrande zu und durchläuft dabei relativ die spiralförmige Bahn in, bis es an der Peripherie von der Scheibe abrollt, d. h. während sich die Scheibe α um den Winkel η gedreht hat, hat sich das Werkstück von 0 bis f nach außen verschoben.
Nachdem bisher das Eigenartige in der Bewegung der Werkstücke am Lineal erläutert wurde, sei in Fig. 4 an einem System von Linealen und darin angeordneten Durchbrechungen der eigentliche Sortiervorgang nunmehr beschrieben. Die Umlaufrichtung der Scheibe α sowie die Bahn der Werkstücke sind durch Pfeile kenntlich gemacht. Die zugehörige Fig. 5 zeigt einen Schnitt nach A-B, Fig. 6 die kreissehnenartig angebrachten Lineale q, r, s mit den charakteristischen Durchlässen z, y, w, Fig. 7 einen Schnitt durch das im Beispiel verwendete Werkstück e. Über der sich drehenden Scheibe α sind feststehend die Lineale q, r, s, t, u angebracht. Die bei d aufgeworfenen Werkstücke werden alle gezwungen, durch den im Lineal q angebrachten Durchlaß ζ oder am Lineal entlang und alsdann durch ζ zum Lineal r zu gelangen. Die Öffnung ζ übt also gleichzeitig einen regelnden Einfluß aus. Nun kommen aber manche Stücke ineinanderliegend auf die Scheibe a bzw. ihre Höhe ist ungleich. Sie alle werden an r entlang zu dem darin angebrachten Durchlaß y geführt, der aber nur die Stücke der richtigen Höhe passieren läßt, alle anderen laufen über y hinaus und werden bei ν von der Scheibe abgeführt. Die kontrollierten Stücke leitet das Lineal s nach innen zu dem in diesem befindlichen Durchlaß w, der der Form und korrekten Lage der Werkstücke entspricht, wie sie zur Weitergabe an die Werkzeuge erfordert werden, und der nur die in richtiger Lage befindlichen Stücke durchlaufen läßt. Sie werden am Lineal t entlang zum Scheibenrand geführt, von wo sie in bekannter Weise zur Weiterverarbeitung abgenommen werden. Jene Stücke endlich, deren Lage und Form nicht die richtige war, um w durchlaufen zu können, leitet das Lineal u zur Ausflußöffnung.

Claims (1)

  1. Patent-A N SPRU CH:
    Vorrichtung zum selbsttätigen Sortieren von kleinen, runden Werkstücken, insbesondere von Knöpfen und Knopfteilen, bestehend aus einer horizontal so langsam umlaufenden Scheibe, daß die Zentrifugalkraft auf die darauf liegenden Werkstücke ohne Einfluß bleibt, und über der Scheibe feststehenden Linealen, dadurch gekennzeichnet, daß diese Lineale an ihrer die Scheibenoberfläche berührenden Seite mit Sortierdurchlässen {z, y, w) versehen sind, so daß die von der Gestalt der zu sortierenden Werkstücke abhängige Anzahl der Lineale eine Arbeitsteilung des Sortiervorganges bewirkt, und daß dieser auf der Scheibe selbst stattfindet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2634487A (en) * 1947-06-18 1953-04-14 Scott Testers Inc Pivoted test clamp
DE1028938B (de) * 1954-12-28 1958-04-24 Otto Lachner Vorrichtung zum Ordnen von laenglichen einseitig verjuengten Massenteilen
DE971008C (de) * 1949-07-21 1958-11-27 Pirelli Vorrichtung zur Auswahl von kugelfoermigen Koerpern mit Bezug auf die fuer ihren Durchmesser zulaessigen Toleranzen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2634487A (en) * 1947-06-18 1953-04-14 Scott Testers Inc Pivoted test clamp
DE971008C (de) * 1949-07-21 1958-11-27 Pirelli Vorrichtung zur Auswahl von kugelfoermigen Koerpern mit Bezug auf die fuer ihren Durchmesser zulaessigen Toleranzen
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