DE2853373A1 - Geschottete schaltzelle - Google Patents

Geschottete schaltzelle

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DE2853373A1
DE2853373A1 DE19782853373 DE2853373A DE2853373A1 DE 2853373 A1 DE2853373 A1 DE 2853373A1 DE 19782853373 DE19782853373 DE 19782853373 DE 2853373 A DE2853373 A DE 2853373A DE 2853373 A1 DE2853373 A1 DE 2853373A1
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Johann Guido Dipl Ing Czylok
Hermann Ing Fischer
Hermann Ing Hoefer
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Sprecher Energie Osterreich GmbH
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02BBOARDS, SUBSTATIONS OR SWITCHING ARRANGEMENTS FOR THE SUPPLY OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02B11/00Switchgear having carriage withdrawable for isolation
    • H02B11/24Shutters or guards

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  • Power Engineering (AREA)
  • Power-Operated Mechanisms For Wings (AREA)
  • Operating, Guiding And Securing Of Roll- Type Closing Members (AREA)
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Description

  • Geschottete Schaltzelle
  • Geschottete Schal tzel 1 e Die Erfindung bezieht sich auf eine geschottete Schaltzelle, mit einem in einen feststehenden Zellenteil ein- und ausfahrbaren Gerätewagen, der im eingefahrenen Zustand mit seinen Einfahrkontakten durch öffnungen einer Schottwand des feststehenden Zellenteiles zu hinter der Schottwand angeordneten Anlagenteilen greift, und mit zwei, vom Gerätewagen über beidseits der Schottwand im feststehenden Zellenteil gelagerte Betätigungsstangen, beim Ein- und Ausfahren betätigbaren Abdeckplatten für die Schotteand-Offnungen.
  • Bekannte Vorrichtungen dieser Art, bei welchen eine solche wahlweise einzelne Betätigung der Abdeckplatten möglich ist, haben den Nachteil, daß die Abdeckplatten nur an einer Seite mit einer Betätigungsstange verbunden sind. An der anderen Seite läuft die Abdeckplatte frei in einer Führung, wodurch sich die Platte leicht verklemmt. Soferne jedoch beim Ausfahren des Gerätewagens aus der Zelle ein Verklemmen einer Abdeckplatte auftritt, bleiben die Oeffnungen mit den dahinter liegenden unter Hochspannung stehenden Teilen offen, wodurch bedienende Arbeitskräfte außerordentlich gefährdet sind.
  • Solche Konstruktionen sind beispielsweise aus dem DE-Gebrauchsmuster 1 956 967, der US-PS 3 oo2 129, US-PS 3 015 756 und der CH-PS 558 600 bekannt. Aus der CH-PS 593 576 ist weiters eine geschottete Schaltzelle bekannt, bei der die Abdeckplatten für die Schottwand-Offnungen vom Gerätewagen über beidseits der Schottwand im feststehenden Zellenteil gelagerte Betätigungsstangen betätigbar sind und jede Abdeckplatte mit einem Verriegelungssystem unabhängig von der anderen Abdeckplatte an beide Betätigungsstangen an- und abkuppelbar ausgebildet ist.
  • Bei dieser bekannten Ausführung ist zwar der vorangeführte Nachteil vermieden, jedoch müssen die beim Ein- und Ausfahren des Gerätewagens betätigten Abdeckplatten zum Offnen oder Schließen der Schottwandöffnungen gleichzeitig gehoben oder gesenkt werden. Dies ist insbesondere bei geschotteten Schaltzellen für höhere Betriebsspannungen von Nachteil, da die Abdeckplatten relativ große Abmessungen und dadurch, auch wenn sie aus Isolierstoff-bestehen, ein beträchtliches Gewicht aufweisen. Die für die Betätigung der Abdeckplatten beim Einfahren des Gerätewagens aufzuwendenden Kräfte müssen daher beträchtlich sein und bedingen zur Erhaltung der Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit einen aufwendigen und unwirtschaftlichen Antrieb des Gerätewagens.
  • Weiters besteht wie bei den vorangeführten Konstruktionen nach DE-Gebrauchsmuster 1 956 967 und CH-PS 558 600 der Nachteil, daß im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens im Inneren der geschotteten Schaltzelle, wenn sich der Gerätewagen im ausgefahrenen Zustand befindet und die Schottwand-Öffnungen durch die Abdeckplatten verdeckt sind, die Abdeckplatten auf der Fläche der Schottwand-Offnungen durch die dabei entstehende explosionsartige Druckwelle im Inneren der Schaltzelle mit hohen Kräften beaufschlagt werden. Die Abdeckplatten können durch diese Kräfte deformiert oder aus ihren Halterungen gerissen werden, wodurch die Schottwand-Uffnungen teilweise oder ganz frei werden und Bedienungspersonal durch stichflammenartig nach außen dringende heiße Gase oder glühende Partikel außerordentlich gefährdet ist.
  • Bei sämtlichen bekannten Konstruktionen kann eine Störlichtbogensicherheit der geschotteten Schaltzelle daher nur entweder durch eine der auftretenden Druckbeanspruchung entsprechenden Auslegung der Abdeckplatten, Betätigungsstangen bzw. des Verriegelungssystems erreicht werden, was eine schwere und dadurch unwirtschaftliche Ausführung ergibt, oder wie bei den Ausführungen gemäß US-PS 3 oo2 129 und US-PS 3 o15 756 durch eine aufwendige Isolierstoff-Kapselung der hinter den Schottwand-Uffnungen im feststehenden Zellenteil angeordneten Anlagenteilen, zu welchen der Gerätewagen mit seinen Einfahrkontakten greift, erreicht werden.
  • Durch die in der Folge aufgezeigte erfindungsgemäße Ausführung wird eine geschottete Schaltzelle der eingangs genannten Art bezweckt, bei welcher zur Betätigung der Abdeckplatten relativ geringe Kräfte erforderlich sind und bei erhöhter Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit dadurch ein relativ schwacher, wirtschaftlicher Antrieb verwendet werden kann und bei der eine Beanspruchung der Abdeckplatten durch die im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens im Inneren der Schaltzelle entstehende explosionsartige Druckwelle vermieden wird, wodurch auf eine einfache und wirtschaftliche Art eine Störlichtbogensicherheit erreicht wird.
  • Die Erfindung betrifft eine geschottete Schaltzelle, mit einem in einen feststehenden Zellenteil ein- und ausfahrbaren Gerätewagen, der im eingefahrenen Zustand mit seinen Einfahrkontakten durch Öffnungen einer Schottwand des feststehenden Zellenteiles zu hinter der Schottwand angeordneten Anlagenteilen greift, und mit zwei vom Gerätewagen, über beidseits der Schottwand im feststehenden Zellenteil gelagerte Betätigungsstangen, beim Ein- und Ausfahren betätigbaren Abdeckplatten für die Schottwand-Öffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abdeckplatte zwei Betätigungsstangen zugeordnet sind und die Betätigungsstangen für beide Abdeckplatten an jeder Seite der Schottwand an ihrem oberen und unteren Ende jeweils durch eine, über ein an der Schottwand drehbar gelagertes Kettenrad, umgelenkte Kette miteinander verbunden sind.
  • Bei Betätigung der Abdeckplatten vom Gerätewagen her, führen die Abdeckplatten eine gegenläufige Bewegung aus, da sich die Betätigungsstangen der einen Abdeckplatte im vorderen Kettenstrang, der sich vertikal nach oben bewegt, befinden und die Betätigungsstangen der anderen Abdeckplatte im dahinter liegenden Kettenstrang, der gleichzeitig eine vertikale Bewegung nach unten, oder umgekehrt, ausführt, angeordnet sind.
  • Neben der Erhaltung des Vorteiles eines Gewichtsausgleiches der Abdeckplatten zueinander wird dadurch bewirkt, daß jede Abdeckplatte über ihre zwei zugeordneten Betätigungsstangen beidseits der Schottwand vom Gerätewagen her betätigbar ist, wodurch ein Verklemmen der Abdeckplatten sicher verhindert ist und eine erhöhte Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit erreicht wird.
  • Durch die beidseitige Betätigung der Abdeckplatten beim Ein- und Ausfahren des Gerätewagens wird außerdem gegenüber einer einseitigen Betätigung der Vorteil erzielt, daß sich der Gerätewagen nicht verdrehen und in der Folge verkanten kann. In bevorzugten Ausführungsformen sind die durch die Kettenräder umgelenkten Ketten als Rollengliederketten ausgebildet.
  • Die Ketten und jede Betätigungsstange können zwischen dem oberen und unteren Kettenrad je in einem nach den Abdeckplatten hin offenen Kastenprofil angeordnet sein, wodurch eine präzisere Führung der Ketten und Betätigungsstangen erreicht werden kann.
  • Vorteilhafterweise ist die eine der Abdeckplatten an mit ihren Betätigungsstangen fest verbundenen Befestigungswinkel bzw. -laschen möglichst nahe an der Schottwand befestigt, so daß sie sich bei Betätigung in der gleichen Ebene wie die andere Abdeckplatte nach unten oder oben bewegt.
  • Damit wird bei ausgefahrenem Gerätewagen eine hohe Sicherheit des Bedienungspersonals gegen die Berührung spannungsführender Teile erzielt, da der nur kleine zwischen den Abdeckplatten und der Schottwand freibleibende Spalt auch eine Annäherung mit Drähten oder ähnlichen Gegenständen an unter Spannung stehende Anlagenteile im Inneren der Schaltzelle ausschließt. In bevorzugten Ausführungsformen können die oberen und bzw. oder unteren Kettenräder je mit einer Achse fest verbunden sein und die Lager der oberen und bzw. oder der unteren Achse mit an den Kastenprofilen befestigten Befestigungswinkeln vertikal verschieb-und fixierbar verbunden und dadurch als Kettenspannvorrichtung ausgebildet sein.
  • Als besonders vorteilhaft hat sich eine Ausführungsform erwiesen, bei der auf der den Abdeckplatten gegenüberliegenden Seite der Schottwand, im Inneren der Schaltzelle, auf den Schottwand-Isolierstoffplatten, bei ausgefahrenem Gerätewagen die Schottwand-Offnungen abdeckende, als Fall klappen ausgebildete Isolierstoffplatten angeordnet sind. Diese Isolierstoffplatten verhindern im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens im Inneren der Schaltzelle, daß die Abdeckplatten auf der Fläche der Schottwand-Offnungen durch die dabei explosionsartig entstehende Druckwelle mit hohen Kräften beaufschlagt werden.
  • Die Schaltzelle kann dadurch auf einfache und wirtschaftliche Art störlichtbogensicher ausgeführt werden und weist eine gesteigerte Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit auf.
  • In der Folge wird anhand der beiliegenden Zeichnung ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes näher erläutert.
  • Es zeigen Fig. 1 eine schematische Ansicht einer geschotteten Schaltzelle bei ausgefahrenem Gerätewagen, von der Gerätewagenseite her gesehen, Fig. 2 einen fragmentaren Schnitt nach Linie A-A in Fig. 1, Fig. 3 einen gegenüber Fig. 1 stark vergrößerten fragmentaren Schnitt nach Linie B-B in Fig. 1 und Fig. 4 einen gegenüber Fig. 2 stark vergrößerten fragmentaren Schnitt nach Linie C-C in Fig. 2.
  • Die äußere Kapselung der Schaltzelle ist mit 1 bezeichnet. Die Schott- oder Zwischenwand 2, welche den in der Fig. 2 zum Teil gezeichneten Gerätewagen 3 von den nicht dargestellten Apparateteilen trennt, weist insgesamt sechs Uffnungen 4 auf, die in einer oberen und unteren Gruppe von je drei kreisförmigen Ausnehmungen in einer Isolierstoffplatte 5 vorgesehen sind.
  • Durch diese Schottwand-Uffnungen 4 können die nicht gezeichneten Einfahrkontakte des Gerätewagens 3 zu den ebenfalls nicht dargestellten, in der Schaltzelle fest eingebauten Apparateteilen hindurchgreifen. Von der Gerätewagenseite her gesehen, befindet sich vor der oberen und der unteren Dreiergruppe der Uffnungen 4, in der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Stellung, je eine Abdeckplatte 6, die in Fig. 1 auch in der gehobenen bzw. gesenkten, die Öffnungen 4 freigebenden Stellung, durch strichpunktierte Linien gezeichnet sind. Die beiden seitlichen Ränder 7 jeder Abdeckplatte 6 sind mittels eines bekannten Verriegelungssystemes mit den Betätigungsstangen lo,lo' bzw. 11,11' an- und abkuppelbar direkt oder über Befestigungswinkel 8' bzw. -laschen 8 verbunden.
  • Die obere Verbindung der Abdeckplatten 6 mit den Betätigungsstangen 11,11' bzw. Befestigungslaschen 8 erfolgt bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform durch ein bekanntes Riegel schloß, deren Schloßnuß 23 durch ein Dreikantstück oder eine Art Zylinderschloß betätigt werden kann. Die untere Verbindung der Abdeckplatten 6 mit den Betätigungsstangen 11,11' bzw. Befestigungswinkel 8' ist drehbar ausgeführt, so daß die Abdeckplatten 6 bei geöffnetem Riegel schloß abgeklappt werden können, womit sie die Schottwand-Öffnungen 4 zu Revisionsarbeiten im Inneren der Schaltzelle freigeben.
  • Die Verbindung der Abdeckplatten 6 mit den Betätigungsstangen 11,11' bzw. Befestigungslaschen 8 und -winkel 8' kann auf bekannte Art aber auch so ausgeführt sein, daß die Abdeckplatten 6 mit einem Verriegelungssystem unabhängig von der anderen Abdeckplatte an beide Betätigungsstangen 11,11' bzw. Befestigungslaschen 8 und -winkel 8' an- und abkuppelbar sind und in der Folge mit der Schottwand-Isolierstoffplatte 5 verbunden und verriegelt werden können.
  • Die Betätigungsstangen lo,11 und 10', 11' sind an jeder Seite der Schottwand 2 an ihren oberen 9 und unteren Enden 9' jeweils durch eine, über ein an der Schottwand 2 drehbar gelagertes Kettenrad 12,12', umgelenkte Kette 13,13', welche bei Betätigung eine gegenläufige Bewegung der Abdeckplatten 6 bewirkt, miteinander verbunden. Die Ketten 13, 13' sind bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform als Rollengliederkette ausgebildet. Die Ketten 13,13' und jede Betätigungsstange lo,11,lo',11' ist zwischen den oberen und unteren Kettenrädern 12,12' je in einem nach den Abdeckplatten 6 hin offenen, an der Schottwand 2 befestigten Kastenprofil 14,14', wie aus der Fig. 4 deutlich ersichtlich ist, angeordnet, wodurch sich eine präzisere Führung der Betätigungsstangen lo,lo', 11,11' und Ketten 13,13' ergibt.
  • Die beiden Kettenräderpaare 12,12' sind bei der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform je durch eine gemeinsame Achse 20,20' verbunden. Die Lager 19, 19' der oberen Achse 20 sind an der Schottwand 2 befestigt, während die Lager 19,19' der unteren Achse 20' mittels der Befestigungswinkel 18,18' an den Kastenprofilen 14,14' befestigt sind.
  • Die Verbindung der Lager 19,19' mit den Befestigungswinkeln 18,18' ist dabei wie Fig. 3 zeigt vertikal verschieb- und fixierbar ausgeführt, so daß sie als Kettenspannvorrichtung wirken kann.
  • Mit den beiden vorderen Betätigungsstangen lo,lo' für die obere Abdeckplatte 6 ist an deren unteren Ende 9' je eine Antriebsstange 15,15' gelenkig verbunden, welche an ihrem anderen Ende je mit einem Kulissenhebel 16,16' gelenkig verbunden ist, die beim Ein- und Ausfahren des Gerätewagens 3 betätigt wird.
  • Soferne der Gerätewagen 3 in Richtung des Pfeiles 3' in die Schaltzelle einfährt, führen die Kulissenhebel 16,16' durch seitlich am Gerätewagen 3 angeordnete Antriebsbolzen 17,17' eine Drehbewegung aus, die sich als Schubbewegung auf die Antriebsstangen 15,15' und von diesen auf die Betätigungsstangen lo,11 bzw. lo',11' überträgt. Durch die Ketten 13,13' und Umlenkung über die Kettenräder 12,12' wird somit diese Bewegung auf die zweite, untere Abdeckplatte 6 übertragen, wodurch diese nach unten bewegt wird, während sich die obere Abdeckplatte 6 nach oben bewegt. Die Schottwand-Offnungen 4 werden dadurch für den Durchtritt der Einfahrkontakte des Gerätewagens 3 freigelegt.
  • Beim Ausfahren des Gerätewagens 3 in die entgegengesetzte Richtung des Pfeiles 3' führen die Kulissenhebel 16,16' durch die seitlich am Gerätewagen 3 angeordneten Antriebsbolzen 17,17' wiederum eine Drehbewegung, diesmal in der entgegengesetzten Richtung, aus, die sich als Zugbewegung auf die Antriebsstangen 15,15' und von diesen auf die Betätigungsstangen lo,11 bzw. wo',11' überträgt. Durch die Ketten 13,13' und Umlenkung über die Kettenräder 12,12' wird somit diese Bewegung auf die zweite, untere Abdeckplatte 6 übertragen, wodurch diese nach oben bewegt wird, während sich die obere Abdeckplatte 6 nach unten bewegt. Die Schottwand-Uffnungen 4 werden dadurch abgedeckt, so daß die im Inneren der Schaltzelle befindlichen spannungsführenden Apparateteile weder mit der Hand noch mit einem Metalldraht berührt werden können.
  • Auf der Schottwand 2, im Inneren der Schaltzelle, sind die Schottwand-Öffnungen 4, durch Isolierstoffplatten 21 abgedeckt, die als Fallklappen ausgebildet sind.
  • Diese Isolierstoffplatten 21 sind an 4 Stellen 22 drehbar an der Schottwand-Isolierstoffplatte 5 befestigt, und werden beim Einfahren des Gerätewagens 3 von dessen Einfahrkontakten aufgedrückt.
  • Beim Ausfahren des Gerätewagens 3 gelangen die Isolierstoffplatten 21 während die Einfahrkontakte die Schottwand-Offnungen 4 passieren, durch ihre eigene Gewichtskraft wieder in die in den Figuren 1 und 2 gezeichnete Stellung. Diese Isolierstoffplatten 21 verhindern im Falle des Auftretens eines Störlichtbogens im Inneren der Schaltzelle, wenn der Gerätewagen 3 ausgefahren ist, daß die Abdeckplatten 6 auf der kreisrunden Fläche der Schottwand-Uffnungen 4 durch die dabei explosionsartig entstehende Druckwelle mit hohen Kräften beaufschlagt werden.
  • Diese in Richtung zur Schottwand 2 und zu den Schottwand-Isolierstoffplatten 5, wirkenden Kräfte werden im Bereich der Schottwand-Uffnungen 4 von den Isolierstoffplatten 21 aufgenommen, wodurch diese an die Schottwand-Isolierstoffplatten 5 gepreßt werden und die Schottwand-Uffnungen 4 dicht verschließen.
  • Eine Einwirkung der Druckwelle auf die Abdeckplatten 6 und ein Austritt heißer, das Bedienungspersonal gefährdender Gase wird dadurch sicher verhindert.
  • Die geschottete Schaltzelle ist damit auf einfache und wirtschaftliche Art störlichtbogensicher ausgeführt und weist eine hohe Betriebssicherheit und Zuverlässigkeit auf.

Claims (5)

  1. Patentansprüche 1.)Geschottete Schaltzelle, mit einem in einen feststehenden Zellenteil ein-und ausfahrbaren Geratewagen, der im eingefahrenen Zustand mit seinen Einfahrkontakten durch Uffnungen einer Schottwand des feststehenden Zellenteiles zu hinter der Schottwand angeordneten Anlagenteilen greift, und mit zwei vom Gerätewagen, über beidseits der Schottwand im feststehenden Zellenteil gelagerte Betätigungsstangen, beim Ein- und Ausfahren betätigbaren Abdeckplatten für die Schottwand-Uffnungen, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Abdeckplatte (6) zwei Betätigungsstangen (lo,lo' bzw, 11,11') zugeordnet sind und die Betätigungsstangen (lo,11 bzw. lo',11') für beide Abdeckplatten (6) an jeder Seite der Schottwand (2) an ihrem oberen und unteren Ende (9,9') jeweils durch eine, über ein an der Schottwand (2) drehbar gelagertes Ketten rad (12,12'), umgelenkte Kette (13,13') miteinander verbunden sind.
  2. 2. Geschottete Schaltzelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Kettenräder (12,12') umgelenkten Ketten (13,13') als Rollengliederketten ausgebildet sind.
  3. 3. Geschottete Schaltzelle nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ketten (13,13') und jede Betätigungsstange (lo,11,lo',11') zwischen dem oberen und unteren Kettenrad (12,12') je in einem nach den Abdeckplatten (6) hin offenen, an der Schottwand (2) befestigten Kastenprofil (14,14') angeordnet sind.
  4. 4. Geschottete Schaltzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Abdeckplatten (6) an mit ihren Betätigungsstangen (1o,1o' bzw. 11,11') fest verbundenen Befestigungswinkel (8') bzw. -laschen (8) möglichst nahe an der Schottwand (2) befestigt ist, so daß sie sich bei Betätigung in der gleichen Ebene wie die andere Abdeckplatte (6) nach unten oder oder oben bewegt.
  5. 5. Geschottete Schaltzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die oberen und bzw. oder unteren Kettenräder (12,12') je mit einer Achse (20,20') fest verbunden sind und die Lager (19,19') der oberen und bzw. oder unteren Achse (20,20') mit an den Kastenprofilen (14,14') befestigten Befestigungswinkeln (18,18') vertikal verschieb- und fixierbar verbunden und dadurch als Kettenspannvorrichtung ausgebildet sind.
    6, Geschottete Schaltzelle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf der den Abdeckplatten-(6) gegenüberliegenden Seite der Schottwand (2) im Inneren der Schaltzelle, auf den Schottwand-Isolierstoffplatten (5), bei ausgefahrenem Gerätewagen (3) die Schottwand-Uffnungen (4) abdeckende, als Fallkiappen ausgebildete Isolierstoffplatten (21) angeordnet sind.
DE19782853373 1978-04-17 1978-12-11 Geschottete schaltzelle Granted DE2853373A1 (de)

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