DE2853148A1

DE2853148A1 - Verfahren und vorrichtung zum befestigen eines weihnachtsbaumes

Info

Publication number: DE2853148A1
Application number: DE19782853148
Authority: DE
Inventors: Hans-Ulrich Dipl Kfm Heuermann
Original assignee: HEUERMANN HANS ULRICH DIPL KFM
Current assignee: HEUERMANN HANS ULRICH DIPL KFM
Priority date: 1978-12-08
Filing date: 1978-12-08
Publication date: 1980-06-26

Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Befestigen eines Weihnachtsbaumes in einer den unteren Teil des Baumstammstammes aufnehmende Vertiefung eines Ständers.
Beim Einsetzen von Weihnachtsbaumstämmen in einen Ständer mit einer Vertiefung vorgegebenen Durchmessers ergeben sich Schwierigkeiten dadurch, daß der Stamm passend gemacht werden muß, sei es, daß man den Durchmesser des Weihnachtsbaumstammes mit Werkzeugen verkleinert, ihn dann in in die Vertiefung einsetzt und gegebenenfalls verkeilt, oder sei es, daß man den Weihnachtsbaumstamm in eine Vertiefung einbringt, die einen größeren Durchmesser als der des Weihnachtsbaumstammes hat, worauf der Stamm mit Keilen oder Zwingen fixiert wird. Abgesehen davon, daß für diese Maßnahmen in vielen Fällen nicht das geeignete Gerät und/oder nicht die erforderliche Zeit zur Verfügung steht, ist eine derartige Fixierung in vielen Fällen nicht ausreichend, so daß z.B. durch Verschieben oder Austrocknen der Keile der Weihnachtsbaum umzustürzen droht, welches weitere unliebsame Nachteile mit sich zieht.
Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, diese Nachteile zu beheben und ein einfaches Verfahren vorzuschlagen, mit dem ohne Mühe und Aufwand und auch ohne gesonderte Werkzeuge ein Weihnachtsbaum fest in einen Ständer eingebracht werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Verfahren gemäß llau)tanspruch vorgeschlagen; ferner wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens vorgeschlagen, die aus einem an sich bekannten Ständer mit einer Vertiefung besteht und ferner aus einem Hilfsbehälter, dessen äußere Gestalt der Vertiefung des Ständers derart entspricht, daß in dieser Vertiefung der Hilfsbehälter fixierend aufgenommen wird Weitere Vorteile ergeben sich aus den Merkmalen der Unteransprüche 3 bis 7.
Im folenden soll die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigen: Figur 1 eine Ansicht einer erfindungsgemäßen Ständers mit einem eingesetzten Hilfsbehälter; Figur 2. einen Schnitt durch den Ständer gemäß Figur 1 mit Hilfsbehälter und eingesetztem Teil eines Weihnachtsbaumstammes; Figur 3 eine Draufsicht auf den in Figur 1 gezeigten Ständer ohne Hilfsbehälter.
Der Ständer. 1 besteht aus einem beliebigen Materialblock, vorzugsweise jedoch einer kreisförmigen Scheibe, die in der Mitte nach oben gezogen ist. In dem Ständer 1 befindet sich eine vorzugsweise mittig angeordnete Vertiefung 5, die vorzugsweise konisch nach unten verengt ist. Anstelle einer kreisförmigen Scheibe kann auch ein Materialblock beliebiger Gestalt oder ein Materialkreuz verwendet werden.
Der Ständer kann aus jedem beliebigen Werkstoff wie Holz, Kunststein oder Metall bestehen; im vorliegenden Fall wird jedoch eine in der Mitte nach oben gezogene Scheibe aus Metall, insbesondere aus Aluminium, bevorzugt.
Ferner ist es zweckmäßig, den Ständer stapelbar auszubilden, um Transporträume zu sparen.
Die Vorrichtung besteht ferner aus einem erfindungsfunktionell zu der Vertiefung 5 passenden Hilfsbehälter 2, dessen äußere Gestalt der Vertiefung 5 des Ständers 1 derart angepaßt ist, daß der Hilfsbehälter 2 in dieser Vertiefung 5 fixierend gehalten wird. Dieses wird beispielsweise dadurch erzielt, daß die Konizität des Hilfsbehälters 2 der Konizität der Vertiefung 5 entspricht. Selbstverständlich ist es auch möglich, den Hilfsbehälter eckig auszubilden oder entsprechende Vorsprünge oder Nuten vorzusehen, wobei dann die Vertiefung 5 hinsichtlich ihrer Querschnittsform entsprechend angepaßt geformt sein muß.
Der Hilfsbehälter 2 kann aus beliebigem Material bestehen; bevorzugt wird ein Kunststoffbecher.
Bei der Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird der Weihnachtsbaumstamm 4 mit seinem unteren Ende in den Hilfsbehälter 2, z.B. einen Becher eingesetzt, worauf eine härtende Mischung 3 in den Becher gegeben wird. Vorzugsweise wird erst die härtende Mischung 3 in den Hilfsbehälter 2 eingegeben und anschließend der Unterteil des Weihnachtsbaumstammes in die härtende Mischung 3 eingedrückt. Nach Aushärten der härtenden Mischung 3 kann der Weihnachtsbaum 4 mit dem nunmehr Mit ihm fest verbundenen Hilfsbehälter 2 in die Vertiefung 5 des Ständers 1 eingesetzt werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, den Hilfsbehälter 2 von Anfang an in die Vertiefung 5 einzusetzen und dann erst den Stamm und dann die härtende Mischung 3 beziehungsweise erst die härtende Mischung 3 und dann den Stamm einzugeben; ferner ist es möglich, den Hilfsbehälter 2 mit der bereits angerührten härtenden Mischung 3 in den Ständer 1 einzusetzen und anschließend den unteren Teil des Weihnachtsbaumstammes in diese härtende Mischung 3 hineinzudrücken.
Als härtende Mischung können beispielweise hydraulische Bindemittel wie Gips, Zementmörtel oder schnellhärtende KunsEstoffmassen verwendet werden.

Claims

Verfahren und Vorrichtung zum Befestigen eines Weihnachtsbaumes Ansprüche 1Verfahren zum Befestigen eines Weihnachtsbaumes in einer den unteren Teil des Weihnachtsbaumstammes aufnehmenden Vertiefung eines Ständers, dadurch gekennzeichnet, daß man in einen Hilfsbehälter (2), dessen äußere Gestalt der Vertiefung (5) des Ständers (1) derart entspricht, daß der Hilfsbehälter in dieser Vertiefung (5) fixierend aufgenommen wird, eine härtende Mischung eingibt und anschließend den unteren Teil des Stammes (4) lagerichtig in eine härtende Mischung (3) einbringt, bzw. daß man umgekehrt erst den unteren Teil des Stammes (4) in den llilfsbehälter (2) und anschließend die härtende Mischung (3) in diesen einbringt und daß man den Hilfsbehälter (2) vor oder nach Einbringen des unteren Teiles des Stammes (4) bzw. der härtenden Mischung (3) und/oder dem Abbinden der härtenden Mischung in die den Hilfsbehälter- aufnehmende Vertiefung (5) des Ständers einsetzt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem an sich bekannten Ständer (1) mit einer Vertiefung (5) besteht und ferner aus einem Hilfsbehälter (2), dessen äußere Gestalt der Vertiefung (5) des Ständers (1) derart entspricht, daß in dieser Vertiefung (5) der Hilfsbehälter (2) fixierend aufgenommen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Hilfsbehälter (2) aufnehmende Vertiefung (5) des Ständers (1) mittig in diesem angeordnet ist und einen kreisförmigen Querschnitt hat und nach unten gering konisch zuläuft.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfsbehälter (2) aus Kunststoff besteht.
5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ständer (1) eine in der Mitte nach oben gezogene Scheibe, insbesondere aus Metall, vorzugsweise Aluminium, ist.
b. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser des scheibenförmigen Ständers (1) etwa 30 bis 60 cm, der mittlere Durchmesser des Hilfsbehälters (2) bzw. der diesen aufnehmenden Vertiefung (5) im Mittel 5 bis 12 cm beträgt und daß die Tiefe der den HilfsbehCil4 (2) aufnehmenden Vertiefung (5) etwa 7 bis 12 cm betrac3t
7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der scheibenförmige Ständer (1) stapelbar ausgebildet ist.