DE2852912A1

DE2852912A1 - Elastische trennwand fuer druckbehaelter

Info

Publication number: DE2852912A1
Application number: DE19782852912
Authority: DE
Inventors: Gerhard Dipl Ing Haug; Heinz Ing Grad Siegel
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1978-12-07
Filing date: 1978-12-07
Publication date: 1980-06-26
Also published as: FR2443622B1; FR2443622A1; IT1127660B; JPS5578801A; IT7927677A0; GB2039616B; GB2039616A

Description

28.11.197.8 Wd/Ht.

ROBERT BOSCH GMBH₃ 7OOO Stuttgart

Elastische Trennwand für Druckbehälter

Stand der Technik

Die Erfindung geht aus von einer elastischen Trennwand nach der Gattung des Hauptanspruchs. Bei einer derartigen bekannten Trennwand bestehen die Mittel gegen Gasdiffusion aus einer zusätzlichen gasundurchlässigen Trennwand aus nichtdehnbarem· Werkstoff, .die innerhalb der elastischen Trennwand angeordnet ist. Das hat den Nachteil, daß dann, wenn die elastische Trennwand durch die gespeicherte Flüssigkeit zusammengedrückt ist, die nicht dehnbare Trennwand in geknicktem und gefaltetem Zustand innerhalb der elastischen Trennwand
liegt. Dadurch kann sie beschädigt oder zerstört werden.

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Bei einer anderen bekannten Trennwand ist ebenfalls eine gasundurchlässige zusätzliche folienartige Trennwand vorgesehen, die dieselbe Größe besitzt wie die elastische Trennwand. Eine derartige Anordnung eignet sich nur für Trennwände von sehr kleinen Druckbehältern, sie hat außerdem den Nachteil, daß die der Flüssigkeit zugewandte Seite der Trennwand empfindlich gegenüber dieser Flüssigkeit ist und daß sich durch die lose Anordnung der beiden Trennwände Gaspolster zwischen ihnen bilden können, was zu Störungen . führen kann.

Vorteile der Erfindung

Die erfindungsgemäße elastische Trennwand mit den kennzeichnendenMerkmalen des Hauptanspruchs hat demgegenüber den Vorteil, daß sie sehr betriebssicher ist, daß sie eine hohe Lebensdauer besitzt, einfach zu montieren ist und teilweise auch billig in der Herstellung ist.

Durch die in den Unteransprüchen aufgeführten Maßnahmen sind vorteilhafte Weiterbildungen und Verbeserungen der im Hauptanspruch angegebenen Merkmale möglich. Besonders vorteilhaft ist es, wenn die Mittel aus regelmäßig wiederkehrenden und einander berührenden Verdickungen an der gesamten Wandung der Trennwand bestehen, da dadurch die Herstellung der Trennwand besonders einfach ist.

Zeichnung

Drei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung nä-

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her erläutert. Sie zeigen Längsschnitte durch eine elastische Trennwand. -

Beschreibung der Ausführungsbeispiele

Die Trennwand 10 nach dem Ausführungsbeispiel der Figur 1 besteht aus einem elastischen, gummiartigen Werkstoff. Sie ist an ihrem oberen Rand 11 in einem Behälter 12 aus starrem Werkstoff, der nur strichpunktiert dargestellt ist, fest eingespannt. Derartige Behälter sind bekannt und deshalb nicht weiter beschrieben. Die Trennwand 10 unterteilt diesen Behälter in einen Flüssigkeitsraum 13 und in einen Gasraum-l4. . - " '

Die Trennwand ist an ihrer Außenseite glatt ausgebildet, während sie an ihrer Innenseite mit Ausnahme des Randes 11 eine große Anzahl von kuppenartigen Erhöhungen 15 aufweist, von denen, sich die jeweils benachbarten berühren. Diese Erhöhungen gehen von einer Basisdicke s aus, wie sie'bisher bei solchen Trennwänden üblich war. Durch die Verdickungen wird erreicht, daß die von der Gas- zur Flüssigkeitsseite diffundierende Gasmenge geringer wird. Man könnte natürlich die Dicke der Trennwand insgesamt über das Maß s hinaus erhöhen, um die Gasdurchlässigkeit herunterzusetzen. Dadurch würde aber die im Betrieb notwendige Verformbarkeit der Trennwand leidenjUnd 'es würden hohe Biegespannungen auftreten, welche die Lebensdauer herabsetzen. Mit der vorgeschlagenen Lösung bleibt die ursprüngliche,Verformbarkeit der Trennwand bei gleichzeitig geringer Gasdurchlässigkeit erhalten. Die Vertiefungen 16 zwischen den Kuppen 15 wirken wie Gelenke. Die Übergangsstellen an den Kuppen sind gerundet, um Kerb-

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wirkung zu vermeiden. Erfindungsgemäß wird also bei bisher üblicher Grundwanddicke s durch die Kuppen 15 die durchschnittliche Wanddicke erhöht, wodurch weniger Gas von der Gas- zur ölseite diffundieren kann. Die Grundwandicke s muß

- wie das an sich bekannt ist - nicht überall gleich großsein. Die Kuppen 15 können natürlich auch an der Außenseite der Trennwand angeordnet sein.

Das Ausführungsbeispiel nach Figur 2 zeigt eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels nach Figur 1. Die kuppenartigen Erhöhungen sind nun durch ringwulstartige Erhöh ungen 17

- ebenfalls an der Innenseite ausgebildet - ersetzt, die sich alle aneinander ohne Zwischenräume anschließen.

Beim Aμsführungsbeispiel nach der Figur 3 wird derselbe Effekt auf andere Weise erreicht. Hier besteht die Trennwand - bezeichnet mit 20 - aus zwei fest miteinander verbundenen Schichten 21, 22. Die innere Schicht 22 besteht aus einem Werkstoff mit niedrigem Permeationskoeffizienten, z.B. Butyl, während die Schicht 21 aus einem Werkstoff besteht, der gegenüber der Flüssigkeit beständig ist, z.B. Epichlorhydrin oder Perbunan. Die beiden Schichten sind zweckmäßigerweise durch Verkleben, Vulkanisieren oder ähnlichem fest miteinander verbunden. Diese so geschichtete Trennwand ist gegen die verwendete Flüssigkeit beständig und gleichzeitig'gasdichter als eine Trennwand, die nur aus dem sonst verwendeten beständigen Stoff gegenüber der Flüssigkeit hergestellt ist.

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Claims

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ROBERT BOSCH GMBH, 7OOO Stuttgart 1

Ansprüche _:- "

(T) Elastische Trennwand für Druckbehälter, insbesondere Druckspeicher j die dessen Innenraum in einen Gas- und Flussigkeitsrauin unterteilt und die Mittel gegen Gasdiffusion aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (15, 22) einen integralen Bestandteil der Trennwand (10, 20) bilden.
2. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel, aus regelmäßig wiederkehrenden und einander berührenden Verdickungen (15) an der gesamten Wandung der Trennwand bestehen, mit Ausnahme des Einspannbereichs (11).
3. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen kuppenartige Erhöhungen an der Innenseite (Gasseite) der Trennwand sind.
4. Trennwand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die kuppenartigen Verdickungen auf der Außenseite der Trennwand ausgebildet sind.

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ORIGINAL INSPECTED

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5. Trennwand nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verdickungen als Ringwulste (17) ausgebildet sind.
6. Trennwand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel aus einer auf der Innenseite der Trennwand und mit dieser fest verbundenen Schicht (22) aus einem elastischen Werkstoff mit hohem Permeationskoeffizienten besteht, während die andere Schicht (21) aus einem flüssigkeits, - insbesondere ölbeständigen Werkstoff besteht.

7· Trennwand nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Schichten durch Vulkanisieren oder Verkleben fest miteinander verbunden sind.

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