DE2852842A1 - Verfahren und vorrichtung zur eingabe chinesischer schriftzeichen in den eingabeteil eines sino-rechners - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zur eingabe chinesischer schriftzeichen in den eingabeteil eines sino-rechners

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DE2852842A1
DE2852842A1 DE19782852842 DE2852842A DE2852842A1 DE 2852842 A1 DE2852842 A1 DE 2852842A1 DE 19782852842 DE19782852842 DE 19782852842 DE 2852842 A DE2852842 A DE 2852842A DE 2852842 A1 DE2852842 A1 DE 2852842A1
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Hsue Ching Chou
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J3/00Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed
    • B41J3/01Typewriters or selective printing or marking mechanisms characterised by the purpose for which they are constructed for special character, e.g. for Chinese characters or barcodes

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zur Eingabe chinesischer
  • Schriftzeichen in den Eingabeteil eines Sino-Rechners Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Eingabe chinesischer Schriftzeichen in den Eingabeteil eines Sino-Rechners.
  • Die Verarbeitung chinesischer Schriftzeichen in einem Rechner macht gewisse Fortschritte. Der kritische Punkt besteht jedoch darin, daß die Eingabe ausreichend vereinfacht und beschleunigt werden muß. In dieser Richtung wurden schon eine Reihe von Vorschlägen gemacht, doch wurden erst kleine Ergebnisse erzielt.
  • Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, ein Verfahren und eine Vorrichtung zur Eingabe chinesischer Schriftzeichen zu schaffen, durch die die Bedienung wesentlich erleichtert und die Eingabegeschwindigkeit erhöht wird.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß derart vorgegangen, daß jedes chinesische Schriftzeichen in sechs Grundstriche, nämlich horizontale, vertikale Striche, Punkte, Beistriche, Striche im Uhr- und im Gegenuhrzeigersinn zerlegt wird, jedem dieser Grundstriche ein numerisches Äquivalent zugeordnet sowie dieses numerische Äquivalent in den Eingabeteil in der Folge eingegeben wird, in der die Grundstriche in dem Schriftzeichen erscheinen und dabei die Folge zuerst von oben nach unten und dann von links nach rechts geht und daß bei Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn-Grundstrichen mit mehr als zwei Abwinkelungen (Desektionen ) dem jeweils zugehörigen numerischen Äquivalent ein Hilfssymbol zugefügt wird, das der Richtung der Abwinkelung im Uhrzeiger-bzw. Gegenuhrzeigerrichtung entspricht.
  • Dadurch, daß alle chinesischen Schriftzeichen in sechs Grundstriche aufgegliedert werden und diese nach der gebräuchlichen genauen Strichschreibfolge des Schriftzeichens mit einem entsprechenden numerischen Symbol gekennzeichnet werden, wird dem jeweiligen Schriftzeichen eine Schreibkennzahl zugeordnet, die das Schriftzeichen widergibt und damit die Eingabe erleichtert und vereinfacht.
  • Schriftzeichen, die die gleiche Schreibkennzahl-Schreibweise erforderlich machen, aber im Wörterbuch eine unterschiedliche Schreibweise aufweisen, sind verhältnismäßig selten; es sind lediglich 33 Paare, 3 Triaden und ein Quartett. Diese Schriftzeichen mit gleicher Schreibkennzahl-Schreibweise können bei der Eingabe fehlerfrei durch zusätzliche Wähltasten voneinander unterschieden werden.
  • Eine zur Durchführung dieses Verfahrens eingerichtete Tastenschreibvorrichtung ist gemäß weiterer Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingabeteil eine Anzahl Tasten gekoppelt sind und das Tastenfeld enthält: 6 Grundstrich-Tasten für die horizontalen und vertikalen Grundstriche, Punkte, Beistriche sowie die Grundstriche im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn und 2 Zusatz(Affix)-Tasten für die zweite und dritte Abwinkelung im Uhrzeiger- bzw. Gegenuhrzeigersinn eines Grundstriches.
  • Diese Vorrichtung benötigt lediglich sechs Grundstrich-Tasten, zwei Zusatz (Affix)-Tasten und einige Wähltasten.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform einer solchen Schreibvorrichtung (Sino-Type) sind zusätzliche Radikal-(Stamm)Tasten vorgesehen, um die Eingabegeschwindigkeit weiter zu erhöhen.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung erläutert. In dieser zeigen: Fig. 1 eine Tabelle zur Veranschaulichung der Schreibzahlsymbole für die einzelnen Grundstriche der chinesischen Schriftzeichen, Fig. 2 verschiedene chinesische Schriftzeichen, die und 3 zugeordnete Grundstrichfolge und die entsprechenden Schreibkennzahlen, Fig. 4 Schriftzeichen mit gleicher Schreibkennzahl-Schreibweise, Fig. 5 die Triaden einer Schreibkennzahl und Fig. 6 das Tastenfeld einer Vorrichtung gemäß der Erfindung.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevor zu ten Ausführungsbeispiels beschrieben, bei dem das jeweils entsprechende gewählte nummerische Symbol zweckentsprechend abgeändert oder in seiner Ordnung verändert werden kann. Eine Beschränkung insoweit ist unnötig.
  • Bei dieser Ausführungsform sind die den einzelnen Strichen zugeordneten Zahlsymbole in-Fig. 1 veranschaulicht.
  • Jedes chinesische Schriftzeichen kann aus diesen sechs Strichen zusammengesetzt und mit einer kennzeichnenden Schreibkennzahl versehen werden, die aus einer Folge der entsprechenden Zahlsymbole aller in dem jeweiligen Schriftzeichen enthaltenen Striche in der üblichen Schreibweise von oben nach unten und von links nach rechts besteht. Als Beispiel hierfür vergleiche Fig. 2. Was die Striche im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeigersinn anbelangt, so wird, wenn mehr als zwei Abwinkelungen vorhanden sind, ein Hilfssymbol rechts oben dem Hauptsymbol hinzugefügt. Wenn beispielsweise die zweite Abwinkelung eines Striches im Uhrzeigersinn erfolgt, wird als Hilfssymbol die Zahl 5 hinzugefügt; im Falle eines Striches im Gegenuhrzeigersinn erfolgt die Hinzufügung der Ziffer "6". Die dritte Abwinkelung wird in der gleichen Weise behandelt, wozu auf Fig. 3 verwiesen wird.
  • Unter den gemeinhin benutzten 9.600 chinesischen Schriftzeichen sind verhältnismäßig wenige die sich durch die gleiche Schreibkennzahlendarstellung aber eine unterschiedliche Schreibweise auszeichnen; dies ist eines der Merkmale der Erfindung. Diese Schriftzeichen mit der gleichen Schreibkennzahlen-Schreibweise sind in Fig. 4 dargestellt.
  • Die Schriftzeichen mit der gleichen Schreibkennzahlen-Schreibweise sind entsprechend der Zahl der Striche in der folgenden Tabelle zusammengefaßt:
    Zahl der Striche
    Zahl der
    Schrift- \ 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 Total
    zeichen mit "
    gleicher Schreib
    kennzahlen-SchreibsK
    weise \
    / F3ise
    Paare
    Triaden 0 0 1 1 2 0 0 0 0 0 0 0 0 0 4
    00112000000000 4
    Quartett 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
    Diese die gleiche Schreibkennzahlen-Schreibeweise aufweisenden Schriftzeichen können mittels eines Sichtgerätes auf einem Leuchtschrim dargestellt werden, worauf die Bedienungsperson sie visuell aussuchen und von den Wahltasten S1i S2, S3, S4 die entsprechende Wahltaste drücken kann. Diese Wahl ist wegen der begrenzten Zahl von Schriftzeichen mit identischer Schreibkennzahlen-Schreibweise einfach. Die Triaden der Schreibkennzahl 121 sind beispielsweise in Fig. 5 veranschaulicht.
  • Bei einigen Schriftzeichen mit doppeldeutiger Strichschreibfolge können zwei oder mehr Schreibkennzahlen, welche möglichen Strichfolgen entsprechen, dem gleichen Schriftzeichen zugeordnet werden. In diesem Falle kann das Eingangssignal zwei oder mehrere verschiedene Schreibkennzahlen enthalten, doch werden diese in dem Speicher identifiziert, so daß lediglich ein und dasselbe Schriftzeichen auf jede dieser Eingangs-Schreib -kennzahlen ausgegeben wird. Selbst wenn deshalb die Strichschreibfolge unterschiedlich sein kann, kann deshalb ein richtiger Schreibzeichen-Ausgang gewährleistet werden. Tatsächlich sind derartige doppeldeutige Schriftzeichen verhältnismäßig selten, so daß dieser Fall nicht schwierig zu handhaben ist.
  • Entsprechend der zuverlässigen Statistik weisen chinesische Schriftzeichen im Mittel 12 Striche , d.h. mit anderen Worten 12 Schreibkennzahlen auf, verglichen mit einem Mittelwert von 9 alphanumerischen . Zeichen in englischen Worten, 9 alphanumerischen Zeichen in französischen Worten, 11 in deutschen und 10 in russischen Worten. Aus diesem Vergleich geht hervor, daß die Tastenschreibgeschwindigkeit für die Eingabe in diesen verschiedenen Sprachen ähnlich ist.
  • Das neue Eingabesystem kann zur Verringerung der für die Betätigung der Tastatur erforderlichen Zeit den Strich und das Radikal miteinander kombinieren. Damit wird die Tastenbetätigung für ein chinesisches Schriftzeichen im Mittel unter 9 Tastenbetätigungen abgesenkt.
  • Ein nach diesem Verfahren aufgebauteschinesischesTypengerät (Sinotype) umfaßt 6 Grundstriche, zwei Zusatz-(affix)-Striche, Hilfs- oder Wahltasten, Radikal-Tasten und Zeichentasten; das Tastenfeld ist schematisch in Fig. 6 dargestellt. In Fig. 6 bezeichen: 1 die Taste zur Auslösung der nach unten gerichteten Bewegung der Lochstreifenstanzmaschine, 2 die Taste zur Auslösungoder nach rechts gerichteten Bewegung der Lochstreifenstanzmaschine, 3 die Taste zur Eingabe eines Wort-Schlußzeichens 4 verschiedene Zeichen-Tasten 5 Wahl- oder Hilfstasten 6 sechs Strich-Tasten 7 Zusatz (affix)-Strich-Tasten 8 Radikal-(Stamm) Tasten Mit diesem Eingabesystem für den Sino-Rechner der Erfindung kann eine billige Sinotype benutzt werden. Das Lochband kann nach der Bearbeitung einer Datenverarbeitungsstufe zugeführt werden.Die Bedienung mit der Strich-Schreibfolge chinesischer Schriftzeichen ist sehr einfach und erfordert keine geübte Bedienungsperson.
  • Die Lochstreifenstanzmaschine kann an eine synchrone elektrische Schreibmaschine angeschlossen sein, um den ganzen Text gleichzeitig während der Betätigung der Lochstreifenstanzmaschine auszuschreiben, womit laufend überprüft werden kann, ob etwa eine falsche Eingangsgröße eingegeben wird.
  • Die erwähnten Ausführungsbeispiele dienen lediglich zur Veranschaulichung; sie bilden keine Beschränkung der Erfindung. Die Erfindung ist vieler Abwandlungen fähig, die im Rahmen der Ansprüche liegen.
  • L e e r s e i t e

Claims (8)

  1. Patentansprüche Verfahren zur Eingabe chinesischer Schriftzeichen in den Eingabeteil eines Sino-Rechners, dadurch gekennzeichnet, daß jedes chinesische Schriftzeichen in sechs Grundstriche, nämlich horizontale, vertikale Striche, Punkte, Beistriche, Striche im Uhr- und im Gegenuhrzeigersinn zerlegt wird, jedem dieser Grundstriche ein numerisches Äquvalent zugeordnet sowie dieses numerische Äquivalent in den Eingabeteil in der Folge eingegeben wird, in der die Grundstriche in dem Schriftzeichen erscheinen und dabei die Folge zuerst von oben nach unten und dann von links nach rechts geht und daß bei Uhrzeiger- und Gegenuhrzeigersinn-Grundstrichen mit mehr als zwei Abwinkelungen (Deflektionen) dem jeweils zugehörigen numerischen Äquivalent ein Hilfssymbol zugefügt wird, das der Richtung der Abwinkelung im Uhrzeiger- bzw. Gegenuhrzeigerrichtung entspricht.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das numerische Äquivalent eines horizontalenGrundstriches, eines vertikalen Striche eines Punktes, eines Beistriches, eines Uhrzeigersinn-Striches und eines Gegenuhrzeigersinn-Striches entsprechend jeweils 1, 2, 3, 4, 5, 6 ist.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Gegenuhrzeigersinn-Grundstrich mit mehr als zwei Abwinkelungen dem entsprechenden numerischen Äquivalent "5",abhängig von der Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigerrichtung der zweiten und dritten Abwinkelung, eines der Hilfssymbole 5 oder "6" zugefügt wird.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,daß bei einem Gegenuhrzeigersinn-Strich mit mehr als zwei Abwinkelungen dem entsprechenden numerischen Äquivalent "6",abhängig von der Uhrzeiger- oder Gegenuhrzeigersinnrichtung der zweiten und dritten Abwinkelung1 als Hilfssymbol 5 oder "6" zugefügt wird.
  5. 5. Chinesische Tastenschreibvorrichtung (Sino-Type) zur Eingabe chinesischer Schriftzeichen in den Eingabeteil eines Sino-Rechners,gemäß dem Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Eingabeteil eine Anzahl Tasten gekoppelt sind und das Tastenfeld enthält: 6 Grundstrich-Tasten ((1)bis(6)) für die horizontalen und vertikalen Grundstriche, Punkte, Beistriche sowie die Grundstriche im Uhrzeigersinn und Gegenuhrzeiger sinn und 2 Zusatz (Affix)-Tasten für die zweite und dritte Abwinkelung im Uhrzeiger bzw. Gegenuhrzeigersinn eines Grundstriches.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl Wähltasten (S1, S2, S3, S4) für Schriftzeichen mit gleicher Schreibkennzahl-Schreibweise aufweist.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl Radikal-Tasten (8) aufweist.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Anzahl Zeichen-Tasten (4) aufweist.
DE19782852842 1978-12-07 1978-12-07 Verfahren und vorrichtung zur eingabe chinesischer schriftzeichen in den eingabeteil eines sino-rechners Ceased DE2852842A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997044906A1 (en) * 1996-05-22 1997-11-27 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) A method of object selection

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WO1997044906A1 (en) * 1996-05-22 1997-11-27 Telefonaktiebolaget Lm Ericsson (Publ) A method of object selection

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