DE2852315A1 - Verfahren zur herstellung von rasterauszuegen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von rasterauszuegenInfo
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- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/46—Colour picture communication systems
- H04N1/52—Circuits or arrangements for halftone screening
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- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/405—Halftoning, i.e. converting the picture signal of a continuous-tone original into a corresponding signal showing only two levels
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Description
-
- Verfahren zur Herstellung von Rasterauszügen
- Die Erfindung betrifft ein elektronisches Verfahren zur Herstellung von Rasterauszügen unter Verwendung von Rasterscannern.
- Die Herstellung von Rasterauszügen mit Rasterscannern ist ein übliches Verfahren. Es werden entweder von Farbbildern bzw. Farbdias oder Halbtonfarbauszügen Rasterbilder hergestellt, die bei vorgegebener, gleichbleibender Rasterweite und Rasterwinklung die Tonwerte in entsprechende Punktgrdßen verwanqeln. Der Tonwertbereich von 0 bis 100 % wird dadurch erzielt, daß bei niedrigen Tonwerten kleine nichttransparente Punkte auf dem Film erzeugt werden, während bei hohen Tonwerten nur noch kleine transparente Löcher (=negative Punkte) vorhanden sind. Ein bekanntes elektronisches Herstellungssystem ist mit einem Digitalcomputer ausgerste, der bei vorgegebener Rasterweite und Rasterwinklung die wesentlichen drei Parameter errechnet.
- Diese sind: Punktgröße, Punktform, Punktversetzung von der normalen Position. Dabei können neben den Daten der eigentlichen Bildzone auch Bildinformationen der Nachbarzonen berücksichtigt werden. Bei der Punktformung werden z. B. runde Punkte in Hochlichtern, z.
- B. Kettenpunkte in mittleren Tönen und z. B. viereckige Löcher (=negative Punkte) im Schattenbereich erzeugt.
- Darüber hinaus sind in Stufen vorwählbare festgelegte farbspezifische Rasterwinkel und in Stufenvorwählbare festgelegte Rasterweiten vorgesehen. Bei diesem bekannten Verfahren ist es möglich, Punktgrößengrenzen festzuliegen, dergestalt, daß unter einer bestimmten Grenze keine Punkte bzw. Löcher mehr gebildet werden. Durch die Versetzung der Punkte von der normalen Position soll der Sägezahnrandeffekt" ausgeschaltet werden können.
- Die Übertragung der im Computer gespeicherten gescannten, aufgerasterten Abtastwerte kann durch elektronische Laser-Rasterung erfolgen. Hierzu stehen bekannte Laser-Rastersysteme zur Verfügung. Jeder Rasterpunkt besteht bei einem bekannten System aus mehreren Teilpunkten, wodurch Rasterpunkte unterschiedlicher Größe erzeugt werden können. Die einstellbaren Rasterweiten sind auch hier stufenweise festgelegt. Das System arbeitet mit mehreren Rasterprogrammen, wobei eines davon dafür sorgt, daß in den Mitteltönen der Perlschnurcharakter mehr oder weniger stark ausgeprägt ist.
- Zu diesen bekannten Systemen der elektronischen Herstellung von Rasterauszügen gibt es eine Möglichkeit, vor dem Scanner auf einem Lichtschirm das Bild so darzustellen, wie es im späteren Druck aussehen wird, d.h.
- daß der Druckprozeß simuliert werden kann. Es ist dabei möglich, neben der individuellen Beurteilung auch die Dichten bzw. Rasterpunktgrößen in beliebigen Bildteilen zu messen und Korrekturen zu speichern. Eine Parallelschaltung des Rastersystems mit dem Simulationssystem ergibt die gewünschte Einflußnahme auf die Farb- und Tonwertkorrektur.
- Trotz dieser variablen bekannten Systeme, die alle mit konstanten Rasterweiten und Variation der Punktgröße arbeiten, hat man bisher keine Verfahren entwickelt, die zu einer wesentlich verbesserten Qualität der Hasterauszüge führen.
- Aufgabe der Erfindung ist, ein Verfahren zur Herstellung von Rasterauszügen zu schaffen, das in Schatten-und Hochlichtbereichen sowie insbesondere in Mitteltonbereichen eine Rasterung höherer Qualität erzeugt.
- Diese Aufgabe wird durch ein elektronisches Verfahren zur Herstellung von Rasterauszügen unter Verwendung von Rasterscannern gelöst, wobei mit einem Abtastkopf analoge Bildsignale geliefert werden, die einem Farbrechner zur Farb- und Tonwertkorrektur zugeführt werden, anschließend jedes Signal in einen Maßstabsrechner, von dort zur Erstellung eines Rasterprogramms in einen Rasterrechner und einen Rasterpunktspeicher gegeben wird, wobei insbesondere die analogen Signale vorher digitalisiert werden,dann das Rastersignal vorzugsweise als Digitalsignal zur Modulation gelangt, um z.B. in einer Laser-Schreibeinheit Laserstrahlenzuer zeugen, die auf ein Fotopapier oder dergleichen übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung unterschiedlicher Dichten unterschiedliche Punktabstände bei gleichbleibender Punktgröße verwendet werden.
- Dieses neue Verfahren ist insbesondere im Hochlicht- und Schattenbereich von Vorteil. Beispielsweise kann man zunächst - wie üblich - bei einer konstanten Rasterweite die Punktgröße bis zu einer vorbestimmten Punktgröße variieren. Nach Erreichen der vorbestimmten Punktgröße bzw. Tonwertschwelle wird die Rasterweite geändert und die Punktgröße - wie üblich - variiert bis zu einer weiteren vorbestimmten Punktgröße bzw. Tonwertschwelle. Diese Möglichkeit der Rasterung kann durch die voriandenen Systeme gewährleistet werden.
- Dabei können die gewünschten Tonwertschwellen empirisch ermittelt und gespeichert werden. Die Rasterweitensprünge sind zweckmäßigerweise variierbar. Besonders vorteilhaft ist, die Rasterweiten kontinuier- lich zu verändern mit differentiellen Sprüngen,bezogm aut die Gesamtfläche der Rasterpunkte. Das bedeutet z. B., daß bei Erreichen einer bestimmten Dichte durch Vergrößerung der Punkte bis za einer bestimmte Größe ein differentieller Sprung vorgenommen wird,indem eine andere Punktgröße mit einer anderen Rasterweite gewählt wird, die die gleiche Dichte erzeugt, die aber eine bessere, weitere Punktvergrößerung oder Verteilung zuläßt. Diese Sprünge werden ebenfalls vorzugsweise empirisch festgelegt.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können alle bisher bekannten Elemente der elektronischen Rasterverfahren kombiniert-und integriertswèrden, so daß in allen Tonwertbereichen optimale, den gewünschten Tonwerten entsprechende Rasterauszüge hergestellt werden können.
- Besonders vorteilhaft ist die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens auch iM Mitteltonbereich. Dabei kann man mit Sicherheit den sogenannten Punktschluß vermeiden, indem man ab einer bestimmten Punktgröße vor Erreichen des Punktschlusses die Punktvergrößerung stoppt und dafür den Abstand sowie insbesondere auch die Punktgröße variiert, um höhere Dichten zu erzeugen, und zwar bis zur nächsten festgelegten Punktschlußschwelle. Sobald die Grenze des Systems dabei ohne Erzeugung des Punktschlusses erreicht ist, wird das gleiche Verfahren für die negativen Punkte (Löcher) durchgeführt, so daß ein Punktschluß bzw.eineUnsLetigkeitsstelle und die damit zusammenhängenden bekannten Nachteile ausgeschlossen sind.
- Die Punktform kann nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ebenfalls in vorteilhafter Weise dazu benutzt bzw.
- variiert werden, um andere Tonwerte zu erzeugen, Z.£3.
- kann man nach Erreichen einer bestimmten Punktgröße mit runden Punkten quadratische oder anders geformte Punkte erzeugen und zudem einen anderen Abstand der Punkte wählen, wobei sich vorzugsweise der gleiche Tonwert wie vor dem integralen Sprung ergeben soll, und anschließend die Punkte mit der anderen Punktform vergrößern oder verkleinern.
- Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren können ferner Moiree-Effekte besser als bisher vermieden werden.
- Denn das Auftreten von Moiree kann auf einfache Weise durch einen differentiellen Sprung unterdrückt werden. Ferner kann man mit dem erfindungsgemäßen Verfahren auf einfache Weise die Rasterung den Parametern des Druckprozesses anpassen (Abhängigkeit: Papier, Farbe, Art des Druckverfahrens usw.). Dabei ist es günstig, das bekannte Simultanverfahren zu integrieren, so daß damit eine optimale Aufrasterung der Vorlage beeinflußt werden kann. Die Ausführbarkeit des erfindungsgemäßen Verfahrens ist für den Computer-Fachmann bei den vorhandenen Systemen mit genügend großer Speicherkapazität lediglich eine Frage der Software, so daß im Rahmen der vorliegenden Erfindung darauf nicht näher eingegangen zu werden braucht.
- Es ist zwar ein Verfahren bekannt, wonach man bei einer bestimmten Punktgröße die Rasterpunkte nicht mehr weiterwachsen läßt, sondern stattdessen kleinere Punkte hinzufügt und diese an Größe zunehmen läßt, dieses Verfahren bewirkt jedoch, daß die zusätzlich eingefügen, wesentlich kleineren Rasterpunkte auf Übertragungsfehler empfindlicher reagieren als die "Hauptpunkte". Außerdem führt die Einfügung dieser Punkte zu einer Drehung des Rasterwinkels, was zu erheblichen Moiree-Effekten führen kann.
- Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt dagegen darin, daß die Rasterwinkel der einzelnen Farben tonwertabhängig gestaltet werden können, wodurch Moiree-Effekte nahezu ausgeschlossen werden.
Claims (10)
-
- Ansprüche 1. Verfahren zu elektronischen Herstellung vorn Rasterauszügen unter Verwendung von Rasterscannern, w.l)ei mit einem Abtastkopf analoge Bildsignale geliefert werden, die einem Farbrechner zur Farb- und Tonwertkorrektur zugeführt werden, anschließend jedes Signal in einen Maßstabsrechner, von dort zur Erstellung eines Rasterprogramms in einen Rasterrechner und einen Rasterpunktspeicher gegeben wird, wobei die analogen Signale vorher digitalisiert werden, dann das Rastersignal vorzugsweise als Digitalsignal zur Modulation gelangt, um vorzugsweise in einer Laser-Schreibeinheit Laserstrahlen zu erzeugen, die auf ein Fotopapier oder dergleichen übertragen werden, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß zur Erzeugung unterschiedlicher Dichten unterschiedliche Punktabstände bei gleichbleibender Punktgröße verwendet werden, 2. Verfah-ren nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß - wie üblich - bei einer konstanten Rasterweite die Punktgröße bis zu einer vorbestimmten Punktgröße,nach Erreichen der vorbestimmten Punktgröße die Rasterweite geändert und die Punktgröße - wie üblich - variiert wird bis zu einer weiteren vorbestimmten Punktgröße.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1 und/oder 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die Rasterweitensprünge variiert werden.
- 4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß die Rasterweiten kontinuierlich mitdifferentiellen Sprüngen, bezogen auf die Gesamtfläche der Rasterpunkte, verändert werden.
- 5. Verfahren nach Anspruch 4, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß bei Erreichen einer bestimmten Dichte durch Vergrößerung der Punkte bis zu einer bestimmten Größe ein differentieller Sprung vorgenommen wird, indem eine andere Punktgröße mit einer anderen Rasterweite gewählt wird, die die gleiche Dichte erzeugt.
- 6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß im Mitteltonbereich zur Vermeidung des Punktschlusses ab einer bestimmten Punktgröße vor Erreichen des Punktschlusses die Punktvergrößerung gestoppt und dafür der Abstand sowie insbesondere auch die Punktgröße variiert werden, um höhere Dichten zu erzeugen.
- 7. Verfahren nach Anspruch 6, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß vor Erreichen des Punktschlusses nach Wiederholung des Verfahrens bis zur Grenze des Systems das gleiche Verfahren für die negativen Punkte durchgeführt wird.
- 8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, d a d u r c h g e k e n n z e i c h -n e t, daß nach Erreichen einer bestimmten Punkt-Größe mit Punkten einer bestimmten Form anders gevorzugsweise/ - -formte Punkte erzeugt werden undpzudem ein anderer Abstand der Punkte gewählt wird, wobei sich vorzuttweise der gleiche Tonwert wie vor demdifferenttellen Sprung ergeben soll, und anschließend die Punkte mit der anderen Punktform vergrößert oder verkleinert werden.
- 9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die erfindungsgemäßen Verfahrensschritte mit einem an sich bekannten Simultanverfahren gekoppelt werden.
- 10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e daß die Rasterwinkel der einzelnen Farben tonwertabhängig gestaltet werden, wodurch Moirée-Effekte minimierbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19782852315 DE2852315A1 (de) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Verfahren zur herstellung von rasterauszuegen |
Applications Claiming Priority (1)
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2852315A1 true DE2852315A1 (de) | 1980-06-26 |
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ID=6056234
Family Applications (1)
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DE19782852315 Withdrawn DE2852315A1 (de) | 1978-12-04 | 1978-12-04 | Verfahren zur herstellung von rasterauszuegen |
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Country | Link |
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DE (1) | DE2852315A1 (de) |
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1978
- 1978-12-04 DE DE19782852315 patent/DE2852315A1/de not_active Withdrawn
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