DE2852032A1

DE2852032A1 - Staubsauger

Info

Publication number: DE2852032A1
Application number: DE19782852032
Authority: DE
Inventors: Seizo Hayashi; Yoshihiro Kuroki; Shinya Tsutsumi
Original assignee: Matsushita Electric Industrial Co Ltd
Current assignee: Panasonic Holdings Corp
Priority date: 1977-12-06
Filing date: 1978-12-01
Publication date: 1979-06-13
Also published as: CA1114567A; AU522895B2; JPS5916773B2; DE2852032B2; GB2008936B; JPS5478862A; FR2410992B1; US4217674A; DE2852032C3; FR2410992A1; GB2008936A; AU4222478A

Description

DIPL-CHEiWl. OR. KARALD STACH

PATENTANWALT 28 B 2

ADENAUERALLEE 30 · 2OOO HAMBURG 1 - TELEFON (040) 244523

-A-

Staubsauger

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Staubsauger mit einem Grundkörper mit einer Saugöffnung an der Unterseite; einem um eine horizontale Achse drehbaren Handkörper mit einem unteren Ende, das an dem Grundkörper schwenkbar befestigt ist, wobei der Handkörper zwischen einer ersten aufrechten Stellung und einer zweiten Stellung, in der der Handkörper in einem Winkel geneigt ist, bewegt werden kann; und Rädern, auf denen der Staubsauger gleiten kann.

Derartige aufrechte Staubsauger laufen während des Gebrauchs häufig im Leerlauf, beispielsweise, wenn der Benutzer ein Möbelstück verschiebt. Falls der Staubsauger in diesem Zustand für einen längeren Zeitraum stehen bleibt, überhitzt sich der elektrische Motor und erzeugt eine thermische Deformation in Harzoder Kunststoffteilen wie zum Beispiel dem Hauptkörper, da die Saugöffnung durch die zu reinigende Fläche wie beispielsweise die Bodenfläche oder einen daraufliegenden Teppich (im folgenden einfach als "Bodenfläche" bezeichnet) geschlossen gehalten wird. Falls weiterhin eine Drehbürste und/oder ein Klopfelement wie zum Beispiel ein Klopfer an der Saugöffnung vorge-

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sehen ist, wird der gleiche Abschnitt der Bodenfläche ständig bearbeitet oder geklopft _r was eine Beschädigung der Bodenfläche verursacht wie zum Beispiel ein Aufnehmen von Schlingen oder Büscheln aus einem Teppich. Falls die Drehbürste auf einer Bodenfläche verwendet wird, die mit Polyesterfasern oder Ähnlichem versehen ist, was bei niedrigen Temperaturen schmilzt, erzeugt die Rotation der Bürste auf derselben Stelle Reibungswärme, die einige Fasern zum Schmelzen bringen würde, die die Bürste blockieren und möglicherweise den Antriebsriemen für die Drehbürste zur Zerstörung bringen.

Zur Lösung dieser Probleme wurden bereits Handstaubsauger vorgeschlagen, die so ausgelegt sind, daß dann, wenn ein Handkörper in eine aufrechte Stellung bezüglich des saugenden Hauptkörpers gestellt ist, insbesondere senkrecht zur Bodenfläche, um den Saugbetrieb zu unterbrechen, die Saugöffnung automatisch von der Bodenfläche in Verbindung mit der Bewegung des Handkörpers angehoben wird, wie es beispielsweise in den US-Patenten 3 676 892 und 3 854 164 offenbart ist. Ähnlich wie übliche Sauger, die später in Bezugnahme auf Fig. 5 beschrieben werden, besitzen solche Reinigungsgeräte dennoch einen komplizierten Aufbau mit einem Hebelmechanismus und sie erfordern viele Arbeitsschritte des Zusammenbaus für eine große Anzahl von Teilen, so daß sie sehr kostenintensiv herzustellen sind und es schwierig ist, einen zuverlässigen Betrieb über einen längeren Zeitraum sicherzustellen.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen aufrecht stehenden Staubsauger zu schaffen, der einen einfachen Aufbau mit verringerter Störanfälligkeit besitzt und bei dem eine Saugöffnung automatisch von. der Bodenfläche wegbewegt wird, wenn ein Handkörper in einer aufrechten Stellung relativ zur Bodenfläche angehoben wird, so daß die Saugöffnung nicht für einen längeren Zeitraum geschlossen bleibt, wobei der Saugöffnungsabschnitt weiterhin automatisch von der Bodenfläche zusammen mit einer Drehbürste oder einem Klopfelement für die Bodenfläche abgehoben wird, um sie zu schützen.

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Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß Kontaktteile auf der Unterseite des Grundkörpers angebracht sind, die für eine Berührung mit der Bodenfläche vorgesehen sind, wobei der Grundkörper auf den Kontaktteilen nach oben oder nach unten geschwenkt werden kann, und die Räder drehbar am unteren Ende des Handkörpers befestigt sind und ständig die Bodenfläche berühren, wobei in der ersten Stellung des Handkörpers die Räder entfernt liegen von einer Linie, die rechtwinklig zur Bodenfläche durch die horizontale Achse, um die der Handkörper drehbar ist, verläuft.

Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung sind die Kontaktteile Vorderräder, die an dem Hauptkörper befestigt sind. Dies macht den Hauptkörper leicht beweglich und verringert die Abnutzung der Kontaktteile.

Gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Saugöffnung mit Hilfsvorrichtungen wie zum Beispiel einer Drehbürste oder einem Klopfer oder einem ähnlichen, mechanische Stöße erteilenden Element zum Freisetzen des Staubes von der Bodenfläche versehen.

Die Hilfsvorrichtung kann mit der Drehwelle eines elektrischen Lüfters, der in dem Handkörper koaxial zur Horizontalachse untergebracht ist, angetrieben werden, wobei sich die Drehwelle durch den Handkörper in den Grundkörper erstreckt. Obwohl der Handkörper einen Staubkollektor mit einem elektrischen Lüfter und einem den Staub sammelnden Sack besitzt, kann die Hilfsvorrichtung in dem Grundkörper durch den gleichen Motor, der für den Lüfter verwendet wird, angetrieben werden.

Andere Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung im Zusammenhang mit den zugehörigen Zeichnungen deutlich.

Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Staubsauger unter Verwendung der vorliegenden Erfindung zeigt,

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Fig. 2 ist eine teilweise gebrochene Seitenansicht und zeigt den erfindungsgemäßen Staubsauger;

Fig. 3 ist eine teilweise gebrochene Unteransicht auf den Staubsauger;

Fig. 4 ist eine Darstellung, die die Stellung des Staubsaugers zum Saugen und während einer Betriebspause zeigt; und

Fig. 5 ist eine Darstellung, die den Aufbau eines bisher üblichen Staubsaugers darstellt.

Bevor eine Ausführungsform der vorliegenden Erfindung beschrieben wird, wird unter Bezugnahme auf Fig. 5 der Aufbau eines konventionellen Staubsaugers beschrieben. Wenn der Sauger in üblicher Stellung verwendet wird, ist der Grundkörper 100 auf der Bodenfläche, der von den hinteren Rädern 101 an dem Hauptkörper getragen wird, beweglich. Die vordere ünterflache des Grundkörpers 100 ist in Berührung mit der Bodenfläche. Ein Handkörper 102 ist an dem hinteren Abschnitt des Grundkörpers 100 schwenkbar befestigt. Beim Reinigen hält der Benutzer den Handkörper 102 in einer schrägen Stellung, die mit durchgezogener Linie dargestellt ist, und bewegt den Grundkörper 100. Wenn der Handkörper 102 in seine aufrechte Stellung gebracht ist, die gestrichelt dargestellt ist, um eine Unterbrechung in dem Betrieb herbeizuführen, kommt ein Stift 103 an dem Handkörper 102 in Berührung mit einem Hebel 104, was zu einem Niederdrücken eines Vorderrades 105 an dem Vorderende des Hebels 104 führt. Da der Hebel 104 von einem Stift 106 an dem Grundkörper 100 gelagert wird, wird der vordere Abschnitt des Grundkörpers 100 angehoben, nachdem das Vorderrad 105 in Berührung mit der Bodenfläche gekommen ist, wodurch die Saugöffnung oder die Drehbürste 107 sich von der Bodenfläche abheben. Somit hat ein herkömmlicher Staubsauger einen komplexen Aufbau, der leicht einem Fehlverhalten, beispielsweise aufgrund einer Verformung des Hebels, unterworfen ist.

Die vorliegende Erfindung, die derartige Nachteile überwindet, wird unter Bezugnahme auf die in den Figuren 1 bis 4 darge-

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stellte Ausführungsform im folgenden beschrieben. Der Grundkörper 1 des Staubsaugers ist mit einer im wesentlichen rechtwinkligen Saugöffnung 1a in der Unterfläche seines Vorderabschnittes versehen und auf einer Bodenfläche, nämlich auf der zu säubernden Fläche, beweglich. Bei der vorliegenden Ausführungsform ist die Saugöffnung 1a mit Hilfsvorrichtungen zum Freisetzen des Staubes von der Bodenfläche versehen. Die dargestellte Hilfsvorrichtung 2 besitzt eine Drehbürste 23 auf der einen Hälfte der ümfangsflache einer Drehtrommel 22 und einen Klopfer 24 auf der anderen Hälfte, wobei die Trommel fest auf einer Drehwelle 21 befestigt ist, die drehbar von dem Grundkörper 1 gelagert wird» Die Bürste 23 ist aus Borsten zusammengesetzt, die in die ümfangsflachen der Trommel 22 in zwei umfangsmäßig zueinander beabstandeten Reihen eingesetzt sind und sich schräg bezüglich der Trommelachse erstrecken. Der Klopfer 24 besitzt zwei Vorsprünge dreieckigen Querschnitts, die gleichmäßig beabstandet sind und sich schräg zur Trommelachse erstrecken. Der Klopfer 24 erteilt einem Teppich oder Ähnlichem Stöße, um den Staub freizusetzen, während die Bürste 23 den Staub von der Bodenfläche entfernt. Der Staub wird in einem Strom von Saugluft mitgezogen. Ein Handkörper 3 besitzt einen kastenförmigen Staubkollektor 6, der im untern Abschnitt angeordnet ist, und der einen elektrischen Lüfter und einen Staubbeutel 5 oder Ähnliches beinhaltet, sowie einen stabähnlichen Handgriff 7, der sich nach oben von dem Staubkollektor 6 erstreckt. Der Handkörper 3 ist an seinem unteren Endabschnitt von Schxfenkzapfen 3 an dem hinteren Abschnitt des Hauptkörpers 1 getragen und ist um eine horizontale Achse beweglich.

Wenn der Sauger des oben beschriebenen Aufbaus verwendet wird, hält der Benutzer das freie Ende des Handgriffs 7 und bewegt den Hauptkörper 1 vor und zurück zum Saugen„ wobei der Handkörper 3 nach hinten geneigt ist. Mach dem Säubern wird der Handgriff 7 nach oben angehoben, um den Handkörper 3 in eine im wesentlichen vertikal aufrechte Stellung zu bringen» In dieser Stellung wird der Staubsauger abgestellt oder Icann alleine stehen.

Der elektrische Lüfter ist konzentrisch mit den Schwenkzapfen zum Lagern des Handkörpers 3 an dem Grundkörper 1 angeordnet. Wie aus Fig. 3 zu ersehen ist, erstreckt sich die Drehwelle 4a des Lüfters 4 durch den Handkörper 3, nämlich den Schwenkzapfen 8 in den Grundkörper 1. Ein Riemen 9, der um die Lüfterwelle 4a und ein Antriebsrad 25 an der Drehtrommelwelle 21 geführt ist, liefert die Drehkraft vom Lüfter 4 zur Trommel 22. Der Staub, der von der Bodenfläche durch die Hilfsvorrichtung 2 freigesetzt wurde und in den Hauptkörper 1 durch die Saugöffnung 1a eingeführt wurde, wenn er von einem Saugstrom mitgerissen wird, wird in den Staubbeutel 5 des Staubkollektors 6 mit Hilfe eines flexiblen Schlauchs 10 geleitet. Der Schlauch 10 ist mit seinem einen Ende mit der Saugöffnung 1a über den Innenraum des Grundkörpers 1, der die Hilfsvorrichtung 2 aufnimmt, und mit dem anderen Ende mit dem Inneren des Staubkollektors 6 verbunden.

Der Staub wird von dem Staubbeutel erfaßt und aus dem Luftstrom getrennt, der durch die öffnung 1a und den Schlauch 10 fließt, so daß nur noch saubere Luft allein aus dem Staubsauger durch eine nicht dargestellte Auslauföffnung austritt.

Mit dem Bezugszeichen 11 sind die Vorderräder bezeichnet, die an der Unterseite des Grundkörpers 1 auf der Rückseite der Saugöffnung 1a angebracht sind, und mit 12 die Hinterräder, die an dem unteren Endabschnitt des Handkörpers 3 befestigt sind. Der Grundkörper 1 ist auf der Bodenfläche mit diesen Rädern 11 und 12 beweglich. Die Vorderräder 11 und die Hinterräder 1 2 sind so angeordnet, daß sie folgende Erfordernisse bezüglich Stellung und Dimensionierung erfüllen.

Die vorderen Räder 11 sindam untersten Abschnitt des Grundkörpers 1 befestigt, so daß der Grundkörper schwenkbar nach oben oder nach unten auf den Vorderrädern 11 ähnlich wie eine Wippe bewegbar ist. Die Stellung der Hinterräder 12 an dem Handkörper 3 ist so bestimmt, daß, wenn der Handkörper 3 sich in aufrechter Stellung im wesentlichen rechtwinklig zur Boden-

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fläche befindet, die Schwenkzapfen 8 von der Bodenfläche ihren kürzesten Abstand zur Stellung des hinteren Abschnitts des Grundkörpers 1 bei einer niedrigen Höhe haben, so daß der Grundkörper 1 in eine nach hinten abwärts geneigte Stellung kommt, wobei die Stellung der Hinterräder 12 weiterhin derart ist, daß, wenn der Handkörper 3 durch den.Handgriff 7 um einen Winkel geneigt wird, der üblicherweise für den Gebrauch geeignet ist, die Schwenkzapfen 8 den weitesten Abstand von der Bodenfläche haben, so daß der Grundkörper 1 in eine nach vorne unten abgeschrägte Stellung geneigt ist, so daß der Vorderabschnitt des Hauptkörpers abgesenkt ist. Genauer gesagt sind die Hinterräder 12 von einer Linie beabstandet, die senkrecht zur Bodenfläche durch die Achse der Schwenkzapfen 8 verläuft, wenn der Handkörper 3 sich in aufrechter Stellung befindet, wohingegen dann, wenn sich der Handkörper 3 in schräger Stellung, wie sie bei Benutzung auftritt, befindet, die Hinterräder 12 nahe einer Stellung direkt unterhalb den Schwenkzapfen 8 liegen, nämlich nahe dieser senkrechten Linie. Die Hinterräder 12, die an dem hinteren Endabschnitt des Handkörpers 3 befestigt sind, müssen diese Erfordernisse erfüllen. Die Saugöffnung 1a des Grundkörpers 1 ist dazu ausgelegt, nahe an der Bodenfläche zu liegen, wenn der Handkörper 1 sich in schräger Stellung beim Saugbetrieb befindet, so daß sich der Grundkörper 1 in seiner nach vorne abwärts geneigten Stellung befindet, so daß der gesamte Staub auf dem Boden entfernt werden kann.

Der erfindungsgemäße Staubsauger wird, wie in Fig. 4 dargestellt, auf folgende Weise benutzt. Da der Handkörper 3 schwenkbar an den Schwenkzapfen 8 relativ zu dem Grundkörper 1 bewegbar ist, wird der Grundkörpervorderabschnitt durch Schwerkraft in seiner abgesenkten Stellung gehalten, wenn er von den Vorderrädern 11 auf der Bodenfläche während des Saugens gelagert wird. Die öffnung 1a, die nahe der Bodenfläche liegt, wie es mit A. in Fig. 4 dargestellt ist, oder zumindest in enger Berührung mit dieser, stellt einen sehr wirkungsvollen Saugbetrieb sicher. Der Grundkörper 1, der nach oben an den Schwenkzapfen 8 beweglich ist, hat keine Schwierigkeiten, über einen Zigaretten-

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stummel oder ein ähnliches Hindernis auf dem Fußboden geführt zu werden. Somit kann ein kontinuierlicher Reinigungsbetrieb ohne Mühe durchgeführt werden.

Nicht selten unterbricht der Benutzer den Reinigungsbetrieb„ um einen Tisch, einen Stuhl oder Ähnliches zu verrücken, um Staub von den Möbeln zu entfernen, oder um an ein Telefon zu gehen, wobei der Staubsauger auf der Bodenfläche im Leerlaufbetrieb stehengelassen wird. In solch einem Fall wird der Handgriff 7 aufgestellt, um den Handkörper 3 in seine aufrechte Stellung, die in der Figur mit gestrichelten Linien angegeben ist, zu bringen. Mit dieser Bewegung des Handkörpers 3 bewegen sich die Hinterräder 12 von der Stellung direkt unter den Schwenkzapfen 8 nach hinten um die Schwenkzapfen 8, was zu einem Absenken der Höhe der Schwenkzapfen 8 bezüglich den Hinterrädern 12 führt und somit die Entfernung zwischen den Schwenkzapfen 8 und der Bodenfläche verringert, da die Hinterräder 12 zu jedem Zeitpunkt in Berührung mit der Bodenfläche sind, um den Staubsauger zu lagern. Als Ergebnis dreht sich der Grundkörper 1, der ebenfalls von den Vorderrädern 11 gelagert wird, auf den Vorderrädern 11, um seinen hintern Abschnitt in eine niedrigere Stellung zu bringen. Die Saugöffnung 1a und die Hilfsvorrichtung 2 im Vorderabschnitt des Grundkörpers 1 heben sich deshalb von der Bodenfläche ab, wie es mit A- bezeichnet ist.

Wenn der Grundkörper derart angeordnet ist, erzeugt der fortgesetzte Saugbetrieb keine thermischen Verformungen oder Ähnliches, was auftreten würde, wenn die Saugöffnung für einen längeren Zeitraum geschlossen gehalten würde. Es werden Fehler vermieden, wie sie auftreten würden, wenn die Saugbürsten ständig auf demselben Teil der Bodenfläche, die zu reinigen ist (insbesondere einem Teppich) rotieren würden und Schlingen oder Büschel herausrissen oder anderweitige Beschädigungen beiführten. Wenn ein Kunstfaserteppich (besonders Polyester Nylon oder Ähnliches, was einen niedrigen Schmelzpunkt kontinuierlich auf der gleichen Stelle bearbeitet wird, führt

die so erhaltene Reibungswärme unter Umständen zum Schmelzen einiger Fasern, was wiederum zu einem Blockieren der Bürste führt und eventuell zu einem Reißen des Antriebsgurtes für die Bürste; diese Nachteile sind jedoch gleichermaßen vermeidbar.

Der erfindungsgemäße Staubsauger ist sehr einfach im Aufbau und besitzt keine gleitenden Teile, was einen vergrößerten Widerstand aufgrund von Staubniederschlag bedeuten würde, wie es der Fall bei bisher üblichen Staubsaugern ist. Dies sichert einen Betrieb ohne Schwierigkeiten. Da keine Notwendigkeit besteht, ein spezielles Teil besonders hoher Stärke zu verwenden, kann der Sauger in stabiler Qualität hergestellt werden.

Obwohl die beschriebene Ausführungsform eine Drehbürste und einen Klopfer an der Saugöffnung und eine Saugvorrichtung besitzt, kann der Sauger mit der Bürste oder dem Klopfer allein oder mit einer Saugöffnung oder einem dieser beiden Teile versehen werden. Die Saugvorrichtung kann als getrennte Einheit vorgesehen werden, die mit der Saugöffnung über einen Schlauch in Verbindung steht- Der Klopfer kann auch ein anderer Typ sein. Die Vorderräder, die an der Grundkörperunterseite der Ausführungsform befestigt sind, können durch andere Teile, die den Grundkörper lagern und eine Neigung des Grundkörpers ermöglichen, ersetzt werden, beispielsweise durch Kontaktteile,, die eine glatte, gebogene Fläche besitzen.,

Mit den Hinterrädern, die dazu ausgelegt sind ^ direkt unterhalb der Schwenkzapfen zu liegen, wenn der Handkörper in einem beim Gebrauch üblichen Winkel geneigt ist, können Änderungen in der Entfernung zx-zischen den Schwenkzapfen und der Bodenfläche klein gehalten v/erden, selbst falls der Neigungswinkel in einem ge-Xfissen Maße aufgrund der Größenunterschiede der Benutzer oder aufgrund der Handbewegung abweichte Dies dient dazu? die Saugöffnung in nächster Nähe oder in Berührung mit der Bodenfläche, wie es gewünscht ist, zu halten»

Gemäß der oben beschriebenen Erfindung kann der Saugöffnungsabschnitt in oder außer Berührung mit der Bodenfläche durch ein Drehen des Handgriffs ohne Verwendung eines komplizierten Aufbaus gebracht werden, sondern vielmehr aufgrund eines extrem einfachen Aufbaus. Der erfindungsgemäße Staubsauger ist deshalb mit verringerten Kosten bei stabilem Aufbau herstellbar und wirtschaftlich sehr günstig.

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L e e r s e ί t e

Claims

DIPL.-CHRM. t?R. HAPALU STACH

PATENTANWALT 28520^2

ADENAUERALLEE 3O ■ 2OOO HAMBURG 1 · TELEFON (O4O) 244323

Anmelder: Matsuthita Electric Industrial Comp. Ltd.

1006, Oaza Kadoma, Kadoma-shi, Osaka, Japan

Aktenzeichen: Neuanmeldung

Patentansprüche

Staubsauger mit

a) einem Grundkörper mit einer Saugöffnung an der Unterseite;

b) einem um eine horizontale Achse drehbaren Handkörper mit einem unteren Ende, das an dem Grundkörper schwenkbar befestigt ist, wobei der Handkörper zwischen einer ersten aufrechten Stellung und einer zweiten Stellung, in der der Handkörper in einem Winkel geneigt ist, bewegt werden kann; und

c) Rädern, auf denen der Staubsauger gleiten kann, dadurch.-gek.enn zeichnet , daß

d) Kontaktteile (11) auf der Unterseite des Grundkörpers (1) angebracht sind, die für eine Berührung mit der Bodenfläche vorgesehen sind, wobei der Grundkörper (1) auf den Kontaktteilen (11) nach oben oder nach unten geschwenkt werden kann; und

e) die Räder (12) drehbar am unteren Ende des Handkörpers (3) befestigt sind und ständig die Bodenfläche

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ORIGINAL INSPECTED

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berühren, wobei in der ersten Stellung des Handkörpers (3) die Räder (12) entfernt liegen von einer Linie, die rechtwinklig zur Bodenfläche durch die horizontale Achse, um die der Handkörper (3) drehbar ist, verläuft.
2. Staubsauger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktteile Räder (11) sind, die am Grundkörper (1) befestigt sind.
3. Staubsauger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Saugöffnung mit Hilfsmitteln (2) zum Freisetzen von Staub aus der Bodenfläche versehen ist.
4. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel einen Klopfer aufweisen.
5. Staubsauger nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmittel (2) eine Drehbürste aufweisen, die in die Umfangsflache einer Drehtrommel (22) eingelassene Borsten (23) besitzt.
6. Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrisches Gebläse (4) in dem Handkörper (3) konzentrisch zur horizontalen Achse untergebracht ist und eine Vorrichtung (9) zur Verbindung der Drehwelle (49) des Gebläses (4) mit der Drehtrommel (22) vorgesehen ist.
7. Staubsauger nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehwelle (49) sich durch den Handkörper (3) in den Grundkörper (1) in Ausrichtung mit der horizontalen Achse erstreckt, und das vordere Ende der Welle mit einer Drehwelle (21) der Drehtrommel (22) über einen Riemen (9) verbunden ist.

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Staubsauger nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Handkörper (3) einen kastenförmigen Staubkollektor (6) und einen Handgriff (7) aufweist, der sich vom oberen Ende des Staubkollektors (6) in Form eines Stabes erstreckt, wobei der Staubkollektor (6) ein elektrisches Gebläse (4) und einen Staubbeutel (5) zum Sammeln des Staubes besitzt und der Staubbeutel (5) in Verbindung mit der Saugöffnung (1a) über ein biegsames Rohr (10) steht.

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