DE2851833A1 - Elastomer-dichtring - Google Patents

Description

A. W. CHESTEETON COMPANY Stoneham, Massachusetts, ■V.St.-A.

Elastomer-Dichtring

Die Erfindung bezieht sich auf einen Elastomer-Dichtring, insbesondere von der Art, der zur Montage auf einer Welle od. dgl. teilbar ist.

Dichtringe für Hydro- und Druckluftmaschinenteile wie Stangen und Kolben sind typischerweise ununterbrochene Ringe, die zur leichteren Montage auf der Stange oder dem Kolben durchschnitten werden. Normalerweise werden zum Aufbringen auf verschieden große Maschinenteile sehr viele verschieden große Dichtringe auf Lager gehalten. Wenn jedoch eine ausgefallene Größe benötigt wird, die nicht gleich verfügbar ist, wird der nächstgrößere Dichtring auf die erwünschte Größe zugeschnitten oder verkleinert. Da ein relativ genaues Zurechtschneiden erforderlich ist, um eine ordnungsgemäße Dichtfunktion zu gewährleisten, erfolgt das den Ring-Durehmesser vermindernde

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Zurechtschneiden normaj erweise in einem Fertigungsbetrieb auf einem Dorn mit der erwünschten Endgröße.

Aufgabe der Erfindung ist die Schaffung eines Dichtrings, bei dem kein Dorn benötigt wird, so daß die Durchmesserverminderung des Dichtrings während der Montage vereinfacht wird; dabei soll gleichzeitig die Anzahl Dichtringgrößen, die normalerweise auf Lager gehalten werden, verringert werden.

Bei dem Elastomer-Dichtring nach der Erfindung sind Ringdurchmesser-i-Iarlcen auf einem Bogensegment der Oberfläche einer Wand des Dichbrings in Kingumfangsrichtung voneinander beabstandet ausgebildet. Ein Vorteil des Dichtrings ist, daß bis zu ca. 20 % des Ringumfangs entfernbar sind, ohne daß die Dichtfunktionen nachteilig beeinflußt werden. Die Marken erleichtern das Teilen oder Verkleinern des Dichtrings während der Montage ohne die Anwendung eines Dorns.

In bevorzugter Ausbildung der Erfindung sind die Marken mit der Oberfläche der Ringwand einstückig ausgebildete und gleichbeabstandete Erhöhungen, wobei der Abstand zwischen einzelnen Karlren einem vorbestimmten Teil des Ring-Innendurchmessers entspricht. Dabei stehen die Marken höchstens ca. 0,05 mm über die Oberfläche der Ringwand vor und sind auf einem Bogensegment ausgebildet, das wenigstens 20 >o des Ringwandumfangs umfaßt. Der Dientring hat dabei im wesentlichen V-Profil, und die Marken sind auf der Oberfläche der Ringwand ausgebildet, die die V-Schenkel verbindet, wobei diese Ringwand in der Ringebene liegt. Ursprünglich ist der Dichtring als ununterbrochener Körper ausgebildet. Der Ring-Durchmesser v/ird an zwei Marken durch radiale, gegeneinander versetzte Schnitte vermindert.

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Durch die Erfindung wird also ein Elastomer-Dichtrin£ geben, der V-Profil hat, wobei die die Schenkel des V verbindende Ringwand in der Ringebene liegt; der Dichtring ist mit in der Ringwand ausgebildeten Ringdurchniesser-Marken ausgebildet, die auf einem Bogensegment der Ringwand in Ringumfang sr ichtung gleichmaßig beabstandet sind, und der Abstand zwischen einzelnen Marken entspricht einem vorbestimmten Teil des Ring-Innendurchmessers.

Anhand der Zeichnung wird die Erfindung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:

Pig. 1 eine isometrische Ansicht eines Stapels von

Dichtringen nach der -Erfindung; Fig. 2 eine größere Schnittansicht 2-2 nach Fig. 1, wobei strichliniert ein bei dem Dichtringstapel

typischerweise verwendeter oberer Ring gezeigt

ist;
Fig. 3 eine Draufsicht auf einen Dichtring vor dem

Teilen;
Fig. 4 eine Draufsicht auf einen Dichtring nach dem

Teilen; und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Teils des Rings nach Fig. 4.

Nach den Fig. 1 und 2 sind Dichtringe IO für Teile von Hvdro- oder Druckluftmaschinen Y-fömiig ausgebildet, so daß sie aufeinanderstapelbar sind. In dem Stapel werden ein unterer Ring 12 bzw. ein oberer Ring 14- (vgl. Strichlinien in Fig. 2) mit einer ebenen unteren bzw. oberen Wandung 16 bzw. 18 benutzt. Die V-Schenkel 20, 22 jedes Dichtrings bilden die innere und die äußere Ringwand des Rings, und die die V-Schenkel verbindende Wand 24 liegt in der Ringebene,

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"wie am besten aus FIg. 3 hervorgeht, sind auf einem Bogensegment der Wand 24 mehrere Ringdurchmesser-Marken 26 ausgebildet. Die Marken 26 bestehen aus mehreren erhabenen Punkten oder Erhöhungen (vgl. die Fig. 2 und 5), die um höchstens ca. 0,05 mm vorstehen, so daß sie die Dichtfunktion nicht beeinträchtigen. Die Marken sind mit der Wand 24 einstückig ausgeführt. Die Marken 26 verlaufen über einen Bogenabschnitt von mindestens 20 % des Umfangs der Wand 24. Sie sine¹ voneinander gleichbeabstandet um einen Abstand entsprechend hinein vorbestimmten Teil des Ring-Innendurchmessers; z, B. für Abschnitte von ca. 1,57 mm auf dem Ring-Durchmesser haben die Marken einen solchen Abstand voneinander, daß der Abstand zwischen durch benachbarte Marken verlaufenden Radiallinien ca. 4,95 mm an der Innenwand 20 der Ringe beträgt. Die Marken sind auf jedem Dichtring ausgebildet.

Zuerst wird der Ring als ununterbrochener ICreisring geformt. Um den Ring-Durchmesser durch Zurechtschneiden zu vermindern, wird ein erster Schnitt 1 tings einer durch eine Marke verlaufenden Radiallinie 28 (vgl. Fig. 5) unter einem winkel von zur Ringebene vorgenommen, ϋίΐη zweiter Schnitt erfolgt längs einer Radiallinie 30 an einer zweiten Marke, so daß ein Ringsegment, und zwar bis zu 20 % des Ring-Durchmessers und -umfangs, entfernt wird. Die zugeschnittenen Ringenden v/erden dann beim Einbau in Maschinenteile durch Stoßen zusammengefügt (vgl. die Fig. 1, 4 und 5). Bei Ringen mit einem relativ weiten Querschnitt kann der zweite Schnitt längs einer Linie 52 unter einem geringen Winkel von z, B. 1-5° zur Radialen erfolgen, um die Schnittflächen so anzupassen, daß sie beim Schließen des Rings richtig aneinanderstoßen.

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Vorteilhafterweise ermöglichen die erhabenen Marken genaue Verminderungen des Ring-Durchraessers, so daß die Anwendung von Dornen - entfällt und der Ring--Durchmesser während der
Montage verminderbar ist. Da auf diese Weise-relativ große Segmente der Dichtringe während der Montagearbeiten genau
entfernbar sind, braucht Icein gro.Ser Vorrat unterschiedlich großer Dichtringe mitgeführt zu werden.

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Leerseite

Claims (8)

1. Ansprüche

   ( 1J Elastomer-Dichtring, dadurch gekennzeichnet,

   daß auf einem Bogensegment der Oberfläche einer Wand (24) des Dichtrings (10) damit einstückig und gleichbeabstandet mehrere ßingdurchmesser-Marken (26) ausgebildet sind,

   wobei der Abstand zwischen den Marken (26) jeweils einem vorbestimmten Teil des Ring-Durchmessers entspricht (Pig. 3).
2. 2. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken Erhöhungen (26) der Oberfläche der Wand (24) sind.
3. 3. Dichtring nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (26) höchstens ca. 0,05 mm über die Oberfläche der Wand (24) vorstehen.
4. 4. Dichtring nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Bogensegment wenigstens ca. 20,% des Wandumfangs tauf aßt.

   O21-(856,524)-Schö

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5. 5. Dichtring nach, einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er (10) im wesentlichen V-Profil hat, dessen Schenkel (20, 22) eine innere und eine äußere Wand des Dichtrings (10) bilden und durch eine in der Ringebene liegende dritte Wand (24) verbunden sind, die die Oberfläche mit den Marken (26) bildet (Pig. 2).
6. 6. Dickering nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Marken (26) in der Oberfläche der dritten Wand (24)' ausgebildet sind und einen Abstand entsprechend einem vorbestimmten Teil des Ring-Innendurchmessers voneinander haben.
7. 7. Dichtring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er (10) ein ununterbrochener Kreisring ist,
8. 8. Dichtring nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß er an zwei Marken (26) durch radiale, gegeneinander versetzte Schnitte (28, 30 bzw. 32) im Bogensegment teilbar ist.

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