DE4417972A1 - Ausgleichsdichtung - Google Patents
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- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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- F16J15/02—Sealings between relatively-stationary surfaces
- F16J15/06—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces
- F16J15/10—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing
- F16J15/102—Sealings between relatively-stationary surfaces with solid packing compressed between sealing surfaces with non-metallic packing characterised by material
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Dichtung zwischen einem Anbauteil, insbeson
dere einer Einzeleinspritzpumpe, und einem Gehäuse, insbesondere
einem Kurbelgehäuse, an dem das Anbauteil befestigbar ist, wobei das
Anbauteil zu dem Gehäuse mit einem vorgegebenen Abstand zwischen
dem Anbauteil und einem Betätigungselement, insbesondere einer
Nockenwelle, durch Einfügen von zumindest einer Dichtung beabstandet
zu montieren ist.
Gemäß dieser Ausbildung werden die Einzeleinspritzpumpen an dem
Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine montiert, wobei der Pumpen
plunger einer Einzeleinspritzpumpe in eine Ausnehmung des Kurbelge
häuses hineinragt und von einem Nocken auf einer Nockenwelle betätigt
wird. Durch zulässige Toleranzabweichungen in den einzelnen Bauteilen
ist der Abstand zwischen dem Nocken der Nockenwelle beziehungsweise
einem darauf abrollenden Rollenstößel und dem Befestigungsflansch der
Einzeleinspritzpumpe in einem geringen Maße von Zylinder zu Zylinder
einer Brennkraftmaschine unterschiedlich. Diese Maßunterschiede
müssen durch ein entsprechendes Unterlegen von Dichtungen zwischen
dem Befestigungsflansch des Einzeleinspritzpumpe und dem Kurbelge
häuse ausgeglichen werden, um für alle Einzeleinspritzpumpen einer
Brennkraftmaschine den gleichen Förderbeginn, der durch das Ab
standsmaß zwischen dem Nocken beziehungsweise einem darauf ab
rollenden Rollenstößel und dem Befestigungsflansch vorgegeben ist, de
finiert ist. Dieses Maß wird durch Unterlegen von einer entsprechenden
Anzahl von Papierdichtungen eingestellt. Nachteilig daran ist, daß bei
einer mit einem Ausbau der Einzeleinspritzpumpe verbundenen Wartung
oder Reparatur der Förderbeginn durch erneutes Ausmessen und ent
sprechendes Einfügen von Dichtungen wieder neu eingestellt werden
muß. Weiterhin neigen die übereinander gefügten Dichtungen durch die
hohe dynamische Belastung und den herrschenden Innendruck in dem
Kurbelgehäuse leicht zu Undichtigkeiten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Dichtung bereitzustellen,
mit der ein vorgegebenes Abstandsmaß einfach und reproduzierbar ein
gestellt werden kann und die auch unter hohen dynamischen und stati
schen Belastungen eine sichere Abdichtung zwischen einem Anbauteil
und einem Gehäuse sicherstellt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Dichtung als Einzeldichtung
in verschiedenen Dicken ausbildbar ist, wobei zumindest eine am Außen
umfang der Einzeldichtung angebrachte Markierung das Maß der Dicke
festlegt. Durch diese Ausbildung ist zu jedem Zeitpunkt bei einem Ausbau
des Anbauteils und anschließendem Wiedereinbau das genaue einmal
bei der Grundeinstellung ermittelte Abstandsmaß wieder einstellbar. Dies
kann vorzugsweise durch Verwendung einer neuen Originaldichtung erfol
gen. Dabei kann die den entsprechenden Markierungen zugeordnete
Dicke beispielsweise in dem Handbuch zu dem entsprechenden Gerät
oder der entsprechenden Maschine abgedruckt sein. Bevorzugt wird die
erfindungsgemäße Einzeldichtung zum Anbau von Einzeleinspritzpumpen
an dem Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine verwendet, wobei die
das Maß der Dicke der Dichtung festlegende Markierung zum genauen
Einstellen des Förderbeginns von Einzeleinspritzpumpen, die direkt in das
Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine eingesetzt werden, und die über
einen mit einer Nockenwelle zusammenwirkenden Pumpenplunger gege
benenfalls unter Einbezug eines Rollenstößels angetrieben werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Markierung eine Kerbe. Mit einer
Kerbe ist eine dauerhafte und unverwechselbare Anbringung einer Mar
kierung sichergestellt.
In Weiterbildung der Erfindung legt die Anzahl der Kerben das Maß der
Dicke der Dichtung fest. Dadurch kann in einfachster Art und Weise bei
einem entsprechenden Dickenmaß je Kerbe durch die Anzahl der einge
arbeiteten Kerben in die Dichtung deren Dickenmaß festgestellt werden.
In Weiterbildung der Erfindung legt die Lage der Kerbe und der Kerben
bezogen zu einem Bezugspunkt das Maß der Dicke der Einzeldichtung
fest. Durch diese Ausbildung ist einerseits ein alternatives System zur
Festlegung der Dicke gegenüber der Möglichkeit, die Dicke durch die An
zahl der Kerben festzulegen, gegeben, wobei durch diese Möglichkeit
aber auch darüber hinaus genauere und feinere Abstufungen der Dicke
realisierbar sind.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Maß der Dicke durch eine mit der
Kerbe oder den Kerben zusammenwirkenden Lehre ermittelbar. Damit
kann einfach und unter Ausschluß von Ablesefehlern die Dicke der zu
verwendenden Dichtung bestimmt werden.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Dichtung eine Metalldichtung. Eine
Metalldichtung weist eine hohe Maßhaltegenauigkeit auf, so daß das ein
mal eingestellte Abstandsmaß dauerhaft und gegebenenfalls auch nach
einem Nachziehen der Befestigungsschrauben das richtige Maß aufweist.
Zudem weist eine Metalldichtung eine hohe Sicherheit gegen Beschädi
gungen, insbesondere auch im Bereich der angebrachten Kerben auf.
In Weiterbildung der Erfindung ist die Dichtung vorzugsweise beidseitig
mit einem Elastomer beschichtet. Dieses Elastomer kann gezielt in einem
gewünschten Dichtbereich aufgetragen werden, so daß beispielsweise
gegenüber einer von Hand aufgebrachten Dichtungsmasse eine genau
definierte und vorher bestimmte Dichtwirkung erzielbar ist. Dabei liegt das
Elastomer vorzugsweise im Hauptschluß, kann aber auch im Neben
schluß liegen.
In Weiterbildung der Erfindung ist das Elastomer unter Zwischenfügung
eines Haftvermittlers auf die Dichtung auftragbar. Dabei ist das Elastomer
beispielsweise ein Silikon-, Nitrilbutadien- oder Fluorcarbon-Produkt. Der
Haftvermittler basiert auf Silikaten oder Phosphaten.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind der Zeichnung zu
entnehmen, in der ein in den Figuren dargestelltes Ausführungsbeispiel
der Erfindung näher beschrieben ist.
Es zeigen:
Fig. 1 Ein Kurbelgehäuse einer Brennkraftmaschine mit einer unter
Zwischenfügung einer Einzeldichtung angebauten Einzelein
spritzpumpe und
Fig. 2 eine erfindungsgemäße Einzeldichtung.
In einem Kurbelgehäuse 1 einer Brennkraftmaschine ist eine Nockenwelle
2 drehbar gelagert. Die Nockenwelle 2 wird in bekannter Art und Weise
von der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine mit einer Untersetzung von
1 : 2 vorzugsweise direkt, das heißt über ein einziges Zahnradpaar gege
benenfalls unter Einbezug eines Zahnriemens oder sonstigen Übertra
gungstriebes angetrieben. Auf der Nockenwelle 2 sind Gaswechselnocken
und Nocken 3 zum Antrieb des Pumpenplungers 4 einer Einzelspritz
pumpe 5 angeordnet. Die Einzeleinspritzpumpe 5 wird auf einer ent
sprechend ausgebildeten Montagefläche 6 des Kurbelgehäuses 1 aufge
setzt und ragt mit einem Teil des Gehäuses und des Antriebes durch eine
in das Kurbelgehäuse 1 eingelassene Öffnung bis auf die Nockenwelle 2.
Die von dem Nocken 3 der Nockenwelle 2 hervorgerufenen Bewegungen
werden über ein Rollenstößel 7 auf den Pumpenplunger 4 der Einzelein
spritzpumpe 5 übertragen und bewirken je nach Stellung der Regelstange
8 und damit der Absteuerkante in der Einzelspritzpumpe 5 eine bestimmte
Fördermenge.
Der Abstand A steht für einen bestimmten Förderbeginn und muß bei
allen zu montierenden Einzeleinspritzpumpen 5 einer Brennkraftmaschine
auf das gleiche Maß eingestellt werden. Dazu ist zwischen der Einzelein
spritzpumpe 5 und dem Kurbelgehäuse 1 im Bereich der Montagefläche 6
eine Dichtung zu unterlegen.
Diese Dichtung ist gemäß Fig. 2 als Einzeldichtung 9 ausgebildet und
wird in verschiedenen Dicken bereitgehalten. Die Einzeldichtung 9 ist aus
Metall gefertigt und unter Zwischenfügung eines Haftvermittlers mit einem
Elastomer 10 beschichtet. Das Elastomer 10 dichtet im wesentlichen eine
Öffnung 11 zur Umgebung ab, durch die die Einzeleinspritzpumpe 5 in
das Kurbelgehäuse 1 einsetzbar ist. Weiterhin sind Befestigungsöff
nungen 12 an der Einzeldichtung 9 vorgesehen, durch die Befestigungs
schrauben 13 der Einzeleinspritzpumpe 5 durchführbar sind. Diese Be
festigungsöffnungen 12 sind ebenfalls zur Umgebung durch ein Elastomer
10 abgedichtet. Einseitig weist die Einzeldichtung 9 einen Steg 14 auf, der
von einem mittlerem Bezugspunkt 16 der Einzeldichtung 9 bis zu einem
Ende reicht. In diesem Steg 14 ist eine Kerbe 15 eingelassen. Dabei legt
das Abstandsmaß der Kerbe 15 von dem mittleren Bezugspunkt 16 des
Steges 14 das Dickenmaß der Einzeldichtung 9 fest. Dieser Abstand der
Kerbe 15 von dem mittleren Bezugspunkt 16 des Steges 14 ist auch bei
montierter Einzeldichtung 9 und Einzeleinspritzpumpe 5 erkennbar, so
daß jederzeit die Dicke der eingefügten Einzeldichtung bestimmbar ist.
Durch diese Ausbildung werden folgende Vorteile erreicht:
- - Die einteilige Einzeldichtung 9 vereinfacht das Handling in der Montage,
- - die dickengestuften Einzeldichtungen 9 sind unverwechselbar und magazinierbar,
- - die eingebaute Einzeldichtung 9 ist von außen zwecks Prüfung der Dicke erkennbar und
- - die abgedichtete Stelle zwischen Einzeleinspritzpumpe 5 und Kur belgehäuse 1 ist öldicht und luftdicht.
Die Forderung nach Luftdichtheit besteht, um ein in der Montage einge
setztes Motor-Lecksuchsystem auch an dieser Stelle anwenden zu
können. Die Abstufung der Dicken der Einzeldichtung erfolgt vorzugs
weise in handelsüblichen Dicken, Stufung 0,1 mm oder auch 0,05 mm.
Um einfache Stanzwerkzeuge ohne Richtvorgang anwenden zu können,
wird der Dickenbereich von 0,2 mm bis 1 mm bevorzugt. Aber es sind
auch dickere Bleche für größere Ausgleichsbereiche realisierbar.
Claims (8)
1. Dichtung zwischen einem Anbauteil, insbesondere einer Einzelein
spritzpumpe, und einem Gehäuse, insbesondere einem Kurbelgehäuse,
an dem das Anbauteil befestigbar ist, wobei das Anbauteil zu dem Ge
häuse mit einem vorgegebenen Abstand zwischen dem Anbauteil und
einem Betätigungselement, insbesondere einer Nockenwelle, durch Ein
fügen von zumindest einer Dichtung beabstandet zu montieren ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtung als Einzeldichtung (9) in ver
schiedenen Dicken ausbildbar ist, wobei zumindest eine am Außenum
fang der Einzeldichtung (9) angebrachte Markierung das Maß der Dicke
festlegt.
2. Dichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Markierung eine Kerbe ist.
3. Dichtung nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kerben (15) das Maß der
Dicke der Einzeldichtung (8) festlegt.
4. Dichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der Kerbe (9) oder Kerben (9) be
zogen zu einem Bezugspunkt (16) das Maß der Dicke der Einzeldichtung
(15) festlegt.
5. Dichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Maß der Dicke durch eine mit der
Kerbe (15) oder den Kerben (15) zusammenwirkenden Lehre ermittelbar
ist.
6. Dichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldichtung (9) eine Metalldichtung
ist.
7. Dichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einzeldichtung (9) mit einem Elastomer
(10), vorzugsweise beidseitig, beschichtet ist.
8. Dichtung nach einem der vorherigen Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Elastomer (10) unter Zwischenfügung
eines Haftvermittlers auf die Einzeldichtung (9) auftragbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4417972A DE4417972A1 (de) | 1994-05-21 | 1994-05-21 | Ausgleichsdichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4417972A DE4417972A1 (de) | 1994-05-21 | 1994-05-21 | Ausgleichsdichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4417972A1 true DE4417972A1 (de) | 1995-11-23 |
Family
ID=6518763
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE4417972A Ceased DE4417972A1 (de) | 1994-05-21 | 1994-05-21 | Ausgleichsdichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4417972A1 (de) |
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1994
- 1994-05-21 DE DE4417972A patent/DE4417972A1/de not_active Ceased
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
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