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Hintergrund der Erfindung und Würdigung
des verwandten Stands der Technik
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Zylinderkopfdichtung,
welche zwischen Motorelementen gehalten wird und dazwischen abdichtet, speziell
auf eine Zylinderkopfdichtung, welche die Verformung der Motorelemente
durch Angleichen eines Dichtungsflächendrucks kontrollieren
kann, und auf ein Entwurfsverfahren für eine Zylinderkopfdichtung.
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Die
Zylinderkopfdichtung eines Motors wird durch Bolzen in einem zwischen
zwei Elementen, wie einem Zylinderkopf und einem Zylinderblock (Zylinderkörper),
des Motors eines Automobils eingelegten Zustand festgezogen, und
hat eine Funktion zum Abdichten von Fluid, wie Verbrennungsgas, Öl,
Kühlwasser und dgl.
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Verglichen
mit herkömmlichen Motoren haben moderne Motoren eine Tendenz
zum Materialwechsel von Gusseisen zu Aluminiumlegierungen wegen
einer Verringerung und Reduzierung des Gewichts, und zur Druckerhöhung
des Verbrennungsgases wegen Motoren mit höherer Leistung.
Daher wird in dem Fall, wenn ein Zylinder ungleich der Breitenrichtungsmitte
des Motors angeordnet ist, die Verteilung des auf den Zylinderkopf
wirkenden Flächendrucks durch Wülste ungleichmäßig,
und der Zylinderkopf kann nicht gleichmäßig gedrückt
werden, so dass der Zylinderkopf verformt werden kann.
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Als
eine frühere Metalldichtung wurde eine Zylinderkopfdichtung
vorgeschlagen, welche als Metallzylinderkopfdichtung für einen
Mehrzylinderinnenverbrennungsmotor ausgebildet ist, wobei der Zylinder
in Richtung einer Seite in Bezug auf die Breitenrichtung angeordnet
ist (siehe z. B.
japanische
Patentpublikation Nr. H10-19130 ). Diese Zylinderkopfdichtung
weist umlaufende abgestufte Wülste auf, deren Querschnittsform
schrittweise entlang des Peripherierands der Dichtung in zumindest
einer Lage der Dichtungsplatten ausgebildet ist. Bei der Zylinderkopfdichtung
ist die Festigkeit der an einem kleinen Bereich der Dichtung angeordneten
Wülste, wenn die Dichtung durch eine die Zentren der Zylinderbohrungen
verbindende Linie unterteilt wird, stark, und die Festigkeit der
an einem großen Bereich der Dichtung angeordneten Wülste,
wenn die Dichtung durch die die Zentren der Zylinderbohrungen verbindenden
Linien unterteilt wird, schwach.
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Bei
der Metallschichtdichtung kann der Dichtungsflächendruck
in der Dichtung durchgehend gleichmäßig sein,
und die Dichtungsleistung der um die Wasserlöcher, Öllöcher
und dgl. vorgesehenen Wülste kann verbessert werden. Falls
jedoch die umlaufenden abgestuften Wülste um die Dichtung
angeordnet sind, wird ein vergleichsweise langer Wulst gebildet,
verglichen mit dem Fall, in dem die Wülste einen Peripherierandabschnitt
der Zylinderbohrung angeordnet sind, so dass ein hoher Dichtungsflächendruck
in dem Peripherierandabschnitt einer Dichtungsbohrung nicht gut
gehalten werden kann.
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Um
andererseits die Verformung einer Längsrichtung des Zylinderkopfs
zu verhindern, wurde eine Metalldichtung mit temperaturbeständigen, inkompressiblen
und sich nicht verformenden Vorsprüngen vorgeschlagen,
welche nur auf beiden Enden der Längsrichtung der Dichtung
vorgesehen sind. Um die Verformung in der Breitenrichtung des Zylinderkopf
zu verhindern, wurde ferner eine Metallzylinderkopfdichtung mit
Antibiegevorsprüngen vorgeschlagen, welche jeweils zwischen
jeder der zwei Endkanten in der Breitenrichtung und jeder Durchgangsbohrung vorgesehen
sind (siehe z. B.
japanische
Patentpublikationen Nr. H9-292027 und Nr.
2003-42295 ). Der Antibiegevorsprung
weist eine hohe Steifigkeit in Bezug auf eine Last in einer Kompressionsrichtung
auf und wirkt im Wesentlichen als ein steifer Körper in
Bezug auf eine Befestigungskraft jedes Bolzens.
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Bei
der oben erwähnten Zylinderkopfdichtung sind die Form,
die Länge und dgl. des Antibiegevorsprungs nicht beschrieben.
Der Antibiegevorsprung spielt ferner eine Rolle zum Verhindern,
dass ein Dichtungsvorsprung (Wülste oder dgl.) übermäßig
komprimiert wird, und wirkt als der steife Körper von einer
bestimmten Höhe. In dem Fall, wenn die Dichtung von der
bestimmten Höhe gedrückt wird, erhöht
sich daher der Dichtungsflächendruck des Dichtungsvorsprungs
nicht.
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Die
vorliegende Erfindung wurde gemacht, um die zuvor beschriebenen
Probleme zu lösen, und eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung
ist es, eine Zylinderkopfdichtung bereitzustellen, welche zwischen
zwei Motorelementen zum Abdichten dazwischen gehalten wird, welche
einfach als ein Mittel zum Verhindern der Verformung des Zylinderkopfs auf
Grundlage eines Dichtungsmittels, wie eines Wulsts und dgl., entworfen
werden kann, und ferner einen hohen Dichtungsflächendruck
halten kann.
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Eine
weitere Aufgabe der Erfindung ist es, ein Entwurfsverfahren der
Zylinderkopfdichtung mit der obigen Struktur bereitzustellen.
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Weitere
Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der Erfindung ersichtlich.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Um
die oben beschriebenen Aufgaben zu lösen, werden bei einer
Zylinderkopfdichtung nach der Erfindung Bereiche einer Vorderseite
und einer Rückseite in einer Draufsicht der Dichtung gleichmäßig
unterteilt, und Bereiche einer Auslassseite und einer Einlassseite
der Dichtung werden gleichmäßig unterteilt, so
dass die Zylinderkopfdichtung in vier Bereiche unterteilt ist. Gleichzeitig
wird ein Teilwulst für die Bereiche gebildet, welche kleiner
als der größte Bereich sind, so dass die Gesamtlänge
der Wülste in dem Bereich, welcher kleiner ist als der
größte Bereich, mehr als 95% und unter 100% der
Gesamtlänge der Wülste im größten
Bereich beträgt.
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Dieser
Teilwulst unterscheidet sich von dem Wulst, welcher die in einem
Peripherierandabschnitt einer Dichtungsbohrung vorgesehene Dichtungsfunktion
aufweist. Obwohl der Teilwulst die Form des Wulsts aufweist, bildet
er keine Dichtungslinie und trägt nicht zur Abdichtung
bei. Um den oben erwähnten Bereich zu berechnen, kann zur
Vereinfachung der Berechnung die Berechnung ferner Bereiche der Dichtungsbohrung,
eines Bolzenlochs und dgl. enthalten. Es wird jedoch bevorzugt,
dass die Berechnung die oben erwähnten Bereiche im Hinblick
auf die Gleichmäßigkeit einer Druckkraft wegen
eines Flächendrucks des Wulsts ausschließt.
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Da
die Gesamtlänge der in jedem Bereich angeordneten Wülste,
der in vier ungefähr gleiche Bereiche unterteilt wurde,
ungefähr gleich ist, wird nach dieser Struktur ein Abschnittsbereich,
in welchem ein Flächendruck erzeugt wird, ungefähr gleich.
Daher wird durch eine vergleichsweise einfache Struktur eine auf
jeden Bereich wirkende Kraft ungefähr gleichmäßig,
und eine auf ein Motorelement, wie einen Zylinderkopf und dgl.,
wirkende Druckkraft wird ungefähr gleichmäßig,
so dass die Verformung des Motorelements kontrolliert werden kann.
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Die
Gesamtlänge der Wülste in jedem Bereich kann einfach
in einer Größenordnung von 95% bis 100% gebildet
werden, ohne einen Drucktest zum Erhalten einer Flächendruckverteilung
durchzuführen, so dass der Entwurf der Dichtung signifikant
vereinfacht werden kann. Da die Länge oder Position des
Teilwulsts nur in einer Draufsicht betrachtet werden kann, kann
der Teilwulst ferner leicht entworfen werden.
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Insbesondere
wird eine Neigung des Zylinderkopfs auf der Vorderseite und der
Rückseite oder eine Neigung des Zylinderkopfs auf der Auslassseite und
der Einlassseite reduziert, so dass die Neigung ausgeglichen wird.
Im Ergebnis kann eine teilweise Kriechrelaxation bei der Verwendung
reduziert werden und die Haltbarkeit kann erweitert werden.
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Bei
der Zylinderkopfdichtung weist die Querschnittsform des Teilwulsts
die gleiche Form auf wie die Querschnittsform des Wulsts zum Wasserabdichten
oder des Wulsts zum Ölabdichten. Der Grund für die
oben erwähnte Struktur ist, dass, da der Teilwulst einfach
in einer Position weg von einer Mittellinie der Dichtung angeordnet
werden kann, falls ein Moment betrachtet wird, es bevorzugt wird,
die Form des Wulsts zum Wasserabdichten oder Ölabdichten
vorzusehen, die einen niedrigen Dichtungsflächendruck aufweist,
verglichen mit jenem der Form des Wulsts für die Zylinderbohrung,
welche im Allgemeinen einen hohen Dichtungsflächendruck
aufweist. Da die Form des Teilwulsts ohne Zurückgreifen
auf den Drucktest und dgl. bestimmt werden kann, kann nach dieser
Struktur ein Entwurfsverfahren davon signifikant vereinfacht werden.
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Es
wird ferner bevorzugt, dass der Teilwulst in einer solchen Art und
Weise vorgesehen ist, dass die Anordnung aller Wülste ungefähr
symmetrisch im Hinblick auf eine Linie in Bezug zu einer die Zentren der
Zylinderbohrungen verbindenden Linie wird. Nach dieser Struktur
wird ein seitliches Biegemoment der Auslassseite und der Einlassseite
im Bezug zur die Zentren der Zylinderbohrungen verbindenden Linie
ungefähr gleich, so dass die Verformung um die Zylinderbohrungen
reduziert werden kann.
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Beim
Entwurfsverfahren einer Zylinderkopfdichtung wird der Bereich in
einer Draufsicht ferner gleichmäßig in die Vorderseite
und die Rückseite, und in die Auslassseite und die Einlassseite
unterteilt, um in vier Bereiche unterteilt zu sein. Gleichzeitig
wird zusätzlich der Teilwulst so vorgesehen, dass die Gesamtlänge
der Wülste in dem Bereich, welcher kleiner als der größte
Bereich ist, größer als 95% und unter 100% der
Gesamtlänge der Wülste im größten Bereich
wird.
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Nach
diesem Verfahren kann durch ein sehr einfaches Entwurfsverfahren,
welches den Teilwulst enthält, obwohl er die Form des Wulsts
aufweist, nicht die Dichtungslinie bildet und nicht zur direkten Dichtung
beiträgt, der Abschnittsbereich, in welchem der Flächendruck
erzeugt wird, ungefähr gleich werden, und eine auf jeden
Bereich wirkende Kraft kann ungefähr gleichmäßig
werden. Daher kann die auf den Zylinderkopf wirkende Druckkraft
ungefähr gleichmäßig werden, so dass
die Zylinderkopfdichtung, welche die Verformung des Zylinderkopfs
kontrollieren kann, entworfen werden kann.
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Nach
der Zylinderkopfdichtung und dem Entwurfsverfahren für
die Zylinderkopfdichtung der Erfindung wird die Gesamtlänge
der Wülste, welche in jedem der gleichmäßig
in vier Bereiche der Dichtung unterteilten Bereich angeordnet sind,
ungefähr gleich der Länge von über 95%
und unter 100% in Bezug auf den längsten Bereich, so dass
der Abschnittsbereich, in welchem der Flächendruck erzeugt
wird, ungefähr gleich wird.
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Folglich
wird die auf jeden Bereich wirkende Kraft ungefähr gleichmäßig,
und die auf das Motorelement, wie den Zylinderkopf und dgl., wirkende Druckkraft
wird ungefähr gleich. Daher kann die Verformung des Motorelements
kontrolliert werden.
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Ferner
kann die Gesamtlänge der Wülste in jedem Bereich
einfach in einer Größenordnung von 95% bis 100%
gebildet werden, ohne den Drucktest oder dgl. durchzuführen,
so dass der Entwurf der Dichtungsmittel signifikant vereinfacht
werden kann. Da die Länge oder die Position des Teilwulsts
nur in einer Draufsicht betrachtet werden kann, kann ferner der
Teilwulst einfach entworfen werden.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
eine Draufsicht, welche eine Zylinderkopfdichtung einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Ansicht, welche die Gesamtlänge von Wülsten,
einschließlich der Länge von Teilwülsten,
der Zylinderkopfdichtung in 1 zeigt;
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3 ist
eine Draufsicht, welche eine herkömmliche Zylinderkopfdichtung
zeigt; und
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4 ist
eine schematische Ansicht, welche die Gesamtlänge von Wülsten
der Zylinderkopfdichtung von 3 zeigt.
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Detaillierte Beschreibung bevorzugter
Ausführungsformen
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Nachstehend
werden Ausführungsformen einer Zylinderkopfdichtung nach
der vorliegenden Erfindung mit Bezug auf die anhängenden
Zeichnungen beschrieben. Die 1, 3 sind
schematische erläuternde Ansichten, in welchen Größen,
Formen oder dgl. der Dichtungsbohrungen, Wülste, und Teilwülste
sich von den tatsächlichen unterscheiden und aus Gründen
der Erläuterung vergrößert sind.
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Die
Zylinderkopfdichtung der Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung ist eine Metalldichtung, welche zwischen einem Zylinderblock
(Zylinderkörper) und einem Zylinderkopf eines Motors zum Abdichten
dazwischen gehalten wird, und Fluide, wie eine Gasemission, ein
Einlassgas und dgl., abdichtet.
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Die
Zylinderkopfdichtung ist durch mehr als zwei Lagen von Metallstrukturplatten
(Metallsubstraten) gebildet, welche aus Weichstahl, einem nichtrostenden
angelassenen Werkstoff (Anlasswerkstoff), oder einem nichtrostenden
vergüteten thermischen Werkstoff (Federstahl) hergestellt
sind. Ferner ist die ebene Form der Zylinderkopfdichtung ungefähr
nach der Form einer Verbindungfläche zwischen dem Zylinderblock
und dem Zylinderkopf des Motors gefertigt, und es sind Zylinderbohrungen 2,
Wasserlöcher 3, Öllöcher 4 und
Bolzenlöcher 5 für Befestigungsbolzen,
durch welche Verbrennungsgas, Wasser oder Öl strömt,
gebildet.
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Wie
in 1 gezeigt ist, umfasst eine Zylinderkopfdichtung 1 der
Ausführungsform der vorliegenden Erfindung mehr als eine,
z. B. zwei, Lagen (zwei Lagen in 1) von Metallstrukturplatten 10, 20,
und die Metallstrukturplatten 10, 20 sind z. B. durch
einen nichtrostenden angelassenen Werkstoff gebildet. In Peripherierandabschnitten
der Zylinderbohrungen 2 sind Dichtungsmittel in den Metallstrukturplatten 10, 20 vorgesehen.
Vollwülste 12, 22 sind in Bezug auf die
Zylinderbohrungen 2 vorgesehen; Vollwülste 13, 23 sind
in Bezug auf die Wasserlöcher 3 vorgesehen; und
Vollwülste 14, 24 sind in Bezug auf die Öllöcher 4 vorgesehen.
Im Übrigen können die oben erwähnten
Vollwülste, falls notwendig, durch einen Halbwulst gebildet
werden. Ferner können die Wülste nur auf einer
Seite der Metallstrukturplatten 10, 20 vorgesehen
sein, ohne auf beiden Seiten der Metallstrukturplatten 10, 20 vorgesehen
zu sein, und Doppelwülste, welche die Dichtungsbohrungen
und dgl. doppelt umgeben, können anstelle der Einzelwülste,
welche die Dichtungsbohrungen einzeln umgeben, verwendet werden.
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Die
Zylinderkopfdichtung 1 wird in einer Draufsicht durch eine
gerade Linie A-A in eine Vorderseite Fr und eine Rückseite
Rr in einer solchen Art und Weise unterteilt, dass beide Seiten
gleiche Bereiche aufweisen, und sie wird durch eine gerade Linie B-B
in eine Auslassseite Ex und eine Einlassseite In in einer solchen
Art und Weise unterteilt, dass beide Seiten gleiche Bereiche aufweisen,
so dass die Zylinderkopfdichtung 1 in vier Bereiche R1,
R2, R3, R4 unterteilt ist. Die oben erwähnten Bereiche
können Bereiche der Zylinderbohrungen 2, der Wasserlöcher 3,
und der Öllöcher 4 enthalten. Es wird
jedoch bevorzugt, dass die Bereiche der Zylinderbohrungen 2, der
Wasserlöcher 3 und der Öllöcher 4 ausgeschlossen
sind. 3 zeigt eine herkömmliche Zylinderkopfdichtung
1X im zuvor erwähnten Zustand.
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Bei
der vorliegenden Erfindung wird eine Gesamtmenge oder Summierung ΣL1, ΣL2, ΣL3
oder ΣL4 der Wulstlängen in jedem Bereich R1,
R2, R3, oder R4 berechnet. Der größte Bereich
(angenommen hier R1) der Wulstgesamtlängen wird erhalten. Als
nächstes wird untersucht, ob die Gesamtlänge ΣL2, ΣL3
oder ΣL4 der Summe der Wulstlängen in den anderen
Bereichen R2, R3 oder R4 ungefähr die gleiche Länge
in Bezug auf die Gesamtmenge ΣL1 der Länge des
größten Wulsts aufweist oder nicht. Genauer gesagt
wird untersucht, ob die Gesamtmenge ΣL2, ΣL3 oder ΣL4
der Wulstlängen in den anderen Bereichen R2, R3 oder R4
mehr als 95% oder weniger als 100% der Gesamtmenge ΣL1
der Wulstlängen im größten Bereich R1
beträgt oder nicht.
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Falls
die Gesamtmenge ΣL2, ΣL3 oder ΣL4 der
Wulstlängen im anderen Bereich R2, R3 oder R4 nicht mehr
als 95% und unter 100% beträgt, werden zusätzlich
Teilwülste 16, 26 vorgesehen. Wie in 1 gezeigt
ist, weist die Gesamtmenge ΣL1A (= ΣL1), ΣL2A, ΣL3A
oder ΣL4A der Wulstlängen, einschließlich
der Wulstlängen der Teilwülste 16, 26,
die gleiche Länge auf. Genauer gesagt beträgt
die Gesamtmenge ΣL2A, ΣL3A oder ΣL4A
der Wulstlängen, einschließlich der Wulstlängen
der Teilwülste 16, 26, mehr als 95% und
unter 100% der Gesamtmenge ΣL1A (= ΣL1) der Wulstlängen
des größten Bereichs R1.
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Bei
der Struktur in 1 sind die Teilwülste 16, 26 in
den Bereichen R2, R4 vorgesehen. Daher wird sie als ΣL2A > ΣL2, ΣL4A > ΣL4 ausgedrückt.
Im Fall von ΣL1A = ΣL1 und dem nicht mit den Teilwülsten
versehenen Bereich R3, wird sie als ΣL3A = ΣL3 ausgedrückt.
Im Übrigen ist 4 eine schematische Ansicht,
welche zur Bezugnahme Gesamtmengen ΣL1, ΣL2, ΣL3, ΣL4
der Wulstlängen in jedem Bereich R1, R2, R3, R4 der herkömmlichen
Zylinderkopfdichtung 1X in 3 zeigt.
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Die
Teilwülste 16, 26 unterscheiden sich
von den Wülsten 12, 13, 14, 22, 23, 24,
welche eine in Peripherierandabschnitten der Dichtungsbohrungen 2, 3, 4 vorgesehene
Dichtungsfunktion enthalten. Obwohl die Teilwülste 16, 26 eine
Wulstform aufweisen, bilden sie keine Dichtungslinie und tragen
nicht direkt zum Abdichten bei.
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Die
Querschnittsform der Teilwülste 16, 26 hat
die gleiche Form wie die Querschnittsform der Wülste 12, 22 für
die Zylinderbohrung und der Wülste 13, 14, 23, 24 zur Öl-
und Wasserabdichtung. Wegen der oben erwähnten Form kann
die Form der Teilwülste 16, 26 ohne Zurückgreifen
auf einen Drucktest und dgl. bestimmt werden, und ein Entwurfsverfahren
davon kann vereinfacht werden. Die Teilwülste 16, 26 können
einfach in einer Position weg von der zentralen Linie A-A der Dichtung
angeordnet werden. Falls ein Moment betrachtet wird, wird daher
bevorzugt, die Form der Wülste 13, 23 zum
Wasserabdichten oder der Wülste 14, 24 zum Ölabdichten
vorzusehen, welche einen geringeren Dichtungsflächendruck aufweist,
verglichen mit jenem der Form der Wülste 12, 22 für
die Zylinderbohrungen, welche im Allgemeinen einen hohen Dichtungsflächendruck
aufweist.
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Zusätzlich
sind die Teilwülste 16, 26 in einer solchen
Art und Weise vorgesehen, dass die Anordnung aller Wülste
ungefähr symmetrisch im Hinblick auf eine Linie B-B wird,
welche senkrecht zu einer die Zentren der Zylinderbohrungen 2 verbindenden
Linien C-C ist. Nach der Struktur wird ein seitliches Biegemoment
der Auslassseite Ex und der Einlassseite In ungefähr gleichmäßig
in Bezug auf die die Zentren der Zylinderbohrungen 2 verbindende
Linie C-C, so dass die Verformung um die Zylinderbohrungen reduziert
werden kann.
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Da
die Gesamtmenge ΣL1A, ΣL2A, ΣL3A oder ΣL4A
der Länge der in jedem Bereich R1, R2, R3 oder R4 angeordneten
Wülste, der in vier gleiche Bereiche unterteilt ist, ungefähr
die gleiche Länge aufweist, werden Abschnittsbereiche,
in welchen der Flächendruck erzeugt wird, ungefähr
gleich. Daher ist eine auf jeden Bereich R1, R2, R3, R4 wirkende Kraft
ungefähr gleichmäßig, und eine auf ein
Motorelement, wie den Zylinderkopf und dgl., wirkende Druckkraft
wird ungefähr gleichmäßig, so dass die Verformung
des Motorelements kontrolliert werden kann.
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Die
Gesamtmenge ΣL1A (= ΣL1), ΣL2A, ΣL3A
oder ΣL4A der Wulstlängen in jedem Bereich R1,
R2, R3 oder R4 kann jeweils einfach in einer Größenordnung
von 95 bis 100% gebildet wer den, ohne den Drucktest und dgl. durchzuführen,
so dass der Entwurf der Dichtungsmittel signifikant vereinfacht werden
kann. Da die Länge oder die Position der Teilwülste 16, 26 nur
in einer Draufsicht betrachtet werden kann, können ferner
die Teilwülste 16, 26 einfach entworfen
werden.
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Als
nächstes wird ein Entwurfsverfahren für eine Zylinderkopfdichtung
der Erfindung erläutert. Bei diesem Entwurfsverfahren wird
der Bereich in einer Draufsicht gleichmäßig in
die Vorderseite Fr und die Rückseite Rr und in die Auslassseite
Ex und die Einlassseite In unterteilt, um in vier Bereiche R1, R2, R3,
R4 unterteilt zu sein. Gleichzeitig werden die Teilwülste 16, 26 zusätzlich
vorgesehen, so dass die Gesamtmenge ΣL2A, ΣL3A
oder ΣL4A der Wulstlängen in den Bereichen R2,
R3 oder R4, welche kleiner als der größte Bereich
R1 ist, über 95% und unter 100% der Gesamtmenge ΣL1A
(= ΣL1) der Wulstlängen im größten
Bereich R1 wird.
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Nach
dem Entwurfsverfahren für eine Zylinderkopfdichtung werden
durch ein sehr einfaches Entwurfsverfahren, einschließlich
der Teilwülste 16, 26, welche, obwohl
sie die Form der Wülste aufweisen, nicht die Dichtungslinie
bilden und nicht direkt zum Abdichten beitragen, die Abschnittsbereiche,
in welchen der Flächendruck erzeugt wird, ungefähr gleich,
und eine auf jeden Bereich R1, R2, R3, R4 wirkende Kraft kann ungefähr
gleichmäßig werden. Daher wird die auf das Motorelement,
wie den Zylinderkopf, den Zylinderblock oder dgl., wirkende Druckkraft
ungefähr gleichmäßig, so dass die Zylinderkopfdichtung 1,
welche die Verformung des Motorelements kontrollieren kann, signifikant
einfach entworfen werden kann.
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Die
Offenbarung der
japanischen
Patentanmeldung Nr. 2008-030779 , angemeldet am 12.02.2008,
ist in die Anmeldung einbezogen.
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Obwohl
die Erfindung mit Bezug auf die spezifischen Ausführungsformen
der Erfindung erläutert worden ist, ist die Erläuterung
veranschaulichend und die Erfindung wird nur durch die anhängenden Ansprüche
begrenzt.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- - JP 10-19130 [0004]
- - JP 9-292027 [0006]
- - JP 2003-42295 [0006]
- - JP 2008-030779 [0042]