DE2851775A1 - Vorrichtung zum entleeren von gasflaschen, deren gasflaschenventil defekt ist - Google Patents

Vorrichtung zum entleeren von gasflaschen, deren gasflaschenventil defekt ist

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Description

MESSER GRIESHEIM GMBH MG 1161
Kennwort: Ventilanbohrung EM 903
Erfinder: R.Erdmann Ordner: D
R.Goldmann
M.Schubert
Vorrichtung zum Entleeren von Gasflaschen, deren Gasflaschenventil defekt ist
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entleeren von Gasflaschen, deren Gasflaschenventil defekt ist und die einen Flaschenhals zur Aufnahme einer Schutzkappe besitzen.
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Gasflaschen, deren Ventil defekt ist, müssen auf irgend eine Weise geleert werden, unabhängig davon, ob die Flaschen verschrottet oder weiter verwendet werden sollen. Wegen des hohen möglichen Flascheninnendruckes bis max. 200 bar, ist dies bereits bei ungiftigen Gasen, wie z.B. Stickstoff, schwierig. Noch viel schwieriger wird es aber, wenn es sich beim Flascheninhalt um giftige Gase, wie z.B. Stickstoffoxid, Chlor oder Phosgen handelt. Derartige Gase können nicht einfach in die Umgebung abgelassen werden, sondern müssen sicher aufgefan-
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gen werden. Man behalf sich in derartigen Fällen bisher damit, daß man die Flaschen so stark abkühlte, bis sich der gasförmige Inhalt verflüssigte. Das defekte Flaschenventil konnte dann zwar leicht ausgewechselt werden, der Abkühlvorgang ist jedoch, besonders bei großen Flaschen, sehr zeitraubend und erfordert einen hohen Kühlmittelverbrauch. Außerdem muß bei Abkühlung unter -30°C mit Kälteschädigungen des Stahls gerechnet werden.
0 Flaschenventile können aus den verschiedensten Gründen defekt sein. So kann das Ventil infolge von Korrosion völlig verstopft sein. Die Ventilspindel kann festsitzen und abgebrochen sein. Selbst wenn nur der Gewindestutzen am Ventilausgang teilweise ausgebrochen oder die Gewindeflanken durch Korrosion abgefressen sind,können giftige Gase aus einer solchen Flasche nicht mehr gefahrlos entnommen werden. Es ist aber nicht nur aus Gründen des Schutzes der Umgebung vor giftigen Gasen erforderlich, Gasflaschen mit defektem Gasflaschenventil gefahrlos zu entleeren, sondern es ist auch wünschenswert, die teuren Flaschen nach Entfernung des defekten Ventils weiter verwerten zu können.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entleeren von Gasflaschen, deren Gasflaschenventil defekt ist, zu schaffen, welche das umständliche und aufwendige Abkühlen und Verflüssigen des Flascheninhalts vermeidet und ohne Beschädigung der Flasche eine einfache und sichere Entnahme des Flascheninhalts ermöglicht.
Es wurde nun eine Vorrichtung zum Entleeren von Gasflaschen, deren Gasflaschenventil defekt ist und die einen Flaschenhals zur Aufnahme einer Schutzkappe besitzen, gefunden, bei der gemäß der Erfindung die Vorrichtung
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als druckfeste Kappe ausgebildet ist, die . gasdicht mit dem Flaschenhals verbindbar ist,einen Anschlußstutzen zum Anschluß einer Gasentnahme-Armatur aufweist, sowie einen Aufnahmestutzen zur gasdichten Aufnahme einer Bohrerführung mit Bohrer und Bohrerverlängerung besitzt, die auf die Zentralbohrung des Ventilkörpers gerichtet sind.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht es, das αεί 0 fekte Ventil anzubohren, so daß der Flascheninhalt durch die Bohrung entweichen kann. Der entweichende Flascheninhalt wird jedoch durch die Kappe · - aufgefangen, indem diese gasdicht auf die Flasche aufgesetzt wird. Mittels einer an der Kappe angeordneten Gasentnahme-Armatur kann das aus der Flasche entwichene Gas dann gefahrlos aus der Kappe abgezogen werden. Da der Gewindehals größere Druckkräfte nicht aufnehmen kann, genügt es in der Regel nicht, die Kappe lediglich unter Einlage einer Flachdichtung fest auf den Flaschenhals zu schrauben. Deshalb wird die Kappe durch Einspannen der Gasflasche mit Kappe in eine Gestängekonstruktion, bestehend aus Bodentraverse, Gewindebolzen und Kopftraverse, auf die Dichtfläche des Flaschenhalses gedrückt.
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Vorzugsweise ist die aus Bohrerführung, Bohrer und Bohrerverlängerung bestehende Bohreinheit auf die Stelle der Zentralbohrung des Ventilkörpers gerichtet, die unmittelbar unterhalb des Dichtungskörpers des Ventils liegt. Hierdurch wird sichergestellt, daß nur das Ventil angebohrt wird, die Flasche jedoch unbeschädigt bleibt. Um die Bohrung an der gewünschten Stelle anzubringen, ist es bei den üblichen Flaschenkonstruktionen erforderlich, daß die Bohreinheit leicht gegen die Horizontale geneigt nach unten gerichtet ist. Hierzu genügen Winkel
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zwischen 10 und 20 , vorzugsweise 15 .
Eine besonders einfache gasdichte Verbindung zwischen Bohrerführung und Aufnahmestutzen wird erreicht, indem die Bohrerführung mit einer Dichtung in den Aufnahmestutzen eingeschraubt wird. Auf diese Weise kann die Bohrerführung mit Bohrer und Bohrerverlängerung auch leicht und schnell entfernt werden, wenn der Bohrer abbricht und durch einen neuen ersetzt werden muß. 10
Die Bohrerführung selbst wird mittels einer Berührungsdichtung, zweckmäßig einer Stopfbuchse, in der Bohrerführung gelagert.
-> Sobald das Ventil bis zu seiner Zentralbohrung auf gebohrt ist, ist der Bohrer dem vollen Flascheninnendruck ausgesetzt und könnte aus der Bohrerführung herausgeschleudert werden. Der Bohrer wird deshalb mit einem Anschlag versehen, der dieses Hinausschleudern verhindert.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ermöglicht ein schnelles und sicheres Entleeren von Gasflaschen, deren Gasflaschenventil defekt ist. Die Vorrichtung ist einfach, billig und robust. Der Energiebedarf ist vernachlässigbar gering, gegenüber dem bisherigen Verfahren, die Flasche mit Inhalt bis zur Verflüssigung des Gases abzukühlen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung soll anhand der
beigefügten Zeichnungen erläutert werden. 30
Es zeigen:
Fig. 1 Eine auf eine Gasflasche geschraubte Kappe niit Anschlußstutzen und Aufnahmestutzen,
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Fig. 2 Die Kappe nach Fig. 1 mit eingeschraubter Bohrerführung, sowie Bohrer und Bohrerverlängerung,
Fig. 3 Eine in eine Gestängekonstruktion einge
spannte Gasflasche mit Kappe
In den Fig. 1 und 2 ist der obere Teil einer Gasflasche 1 mit Ventilmuffe 2 und Flaschenhals 3 dargestellt. In die Ventilmuffe 2 ist das Gasflaschenventil 4 eingeschraubt. Auf den Flaschenhals 3 ist die erfindungsgemäße Kappe 5 mittels . einer Rundschnurdichtung 6 gasdicht aufgeschraubt. Die Schraubverbindung muß druck- und gasdicht bis 200 bar sein. Um eine einwandfreie Abdichtung zu gewährleisten, ist der unter Teil der Kappe 5 als Dichtfläche 7 ausgebildet, so daß die Rundschnurd-ichtung 6 fest zwischen der Kappe 5 und der Dichtfläche des Flaschenhalses 3 eingespannt wird. Anstelle der Rundschnurdichtung 6 können auch Flachdichtungen verwendet werden. Zum Aufschrauben der Kappe 5 dient der mit einer Schlüsselfläche versehene Führungszapfen 8.
Erfindungsgemäß weist die Kappe 5 einen Anschlußstutzen 9 zum Anschluß einer Gasentnahme-Armatur auf. Diese Gasentnahme-Armatur, die in der Zeichnung nicht dargestellt ist, kann z.B. ein Nadelventil oder ein Druckminderer sein. Gemäß der Erfindung besitzt die Kappe 5 ferner einen Aufnahmestutzen 10 zur gasdichten Aufnahme einer Bohrerführung 11 mit Bohrer 12 und Bohrerverlängerung 13. Der Aufnahmestutzen 10 ist auf die Zentralbohrung 14 des Ventilkörpers 15 gerichtet. Die Bohrerführung 11 ist in den Aufnahmestutzen 10 mittels einer Dichtung 16, die beispielsweise aus PTFE bestehen kann, gasdicht eingeschraubt. Die Bohrerverlängerung
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ist drehbar in der Bohrerführung 11 gelagert und mittels einer Stopfbuchspackung 17, die durch eine Druckschraube 18 zusammengedrückt wird, ebenfalls gasdicht gegen das Innere der Schutzkappe 5 abgeschlossen. Auf der Bohrerverlängerung 13 ist der Bohrer 12 befestigt. Der Aufnahmestutzen 10 ist auf eine Stelle der Zentralbohrung 14 des Ventilskörpers 15 gerichtet, die unmittelbar unterhalb des Dichtungskörpers 20 des Gasflaschenventils 4 liegt, jedoch noch auf das Gewinde des Ventilköprers trifft.
Sobald der Bohrer 12 den Ventilkörper 15 durchbohrt und die Zentralbohrung 14 erreicht hat, wirkt auf den Bohrer 12 der volle Innendruck der Gasflasche 1. Bei hohem 5 Innendruck könnte der Bohrer 12 mit der Bohrerverlängerung 13 daher aus der Bohrerführung 11 herausgestoßen werden. Dies verhindert ein Anschlag 19. Die gesamte Bohreinheit, bestehend aus dem Bohrer 12, dem Anschlag 19, der Bohrerverlängerung 13, der Bohrerführung 11 und (3er Stopfbuchspackung 17 mit Druckschraube 18 kann jederzeit gefahrlos aus dem Aufnahmestutzen 10 herausgeschraubt werden, solange die Zentralbohrung 14 noch nicht erreicht ist. Auf diese Weise kann gegebenenfalls ein abgebrochener Bohrer leicht ersetzt werden.
Da der Flaschenhals 3 nicht zur Aufnahme hoher Drücke geeignet ist, wird die gasdichte Verbindung zwischen Kappe 5 und Gasflasche 1 zusätzlich gesichert. Gemäß der Erfindung geschieht dies mit einer in Fig. 3 0 dargestellten Gestängekonstruktion. Diese Gestängekonstruktion besteht im wesentlichen aus der Bodentraverse 21, den Gewindebolzen 22, der Kopftraverse 23 und den Stabilisierungslaschen 24. In diese Gestängekonstruktion wird die Gasflasche 1 mit der Kappe 5 eingespannt, was durch Anziehen der Muttern 25 erfolgt. In der Kopf-
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traverse 23 ist eine Ausparung für den Führungszapfen vorgesehen, wodurch ein seitliches Ausgleiten der Gasflasche 1 mit der Kappe 5 verhindert wird. Dem
gleichen Zweck dienen Sicherungsleisten 26, die an der Bodentraverse 21 befestigt sind. Bei Versagen des Gewindes oder der Bördelung des Flaschenhalses 3 durch zu hohe Druckbelastung werden auf diese Weise die auftretenden Kräfte von der Gestängekonstruktion sicher aufgenommen. Durch Verwendung von Gewindebolzen 22 von verschiedener Länge kann die Gestängekonstruktion außerdem den unterschiedlichen Flaschengrößen angepaßt werden.
Das Arbeiten mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung geschieht wie folgt:
Zunächst werden das Gewinde des Flaschenhalses 3 und
die Dichtfläche am Flaschenhals gesäubert, falls dies
erforderlich ist. Danach wird die Kappe 5 aufgesetzt und festgeschraubt. Dann wird die Gasflasche 1 mit der Kappe 5 in die Gestängekonstruktion gemäß
Fig. 3 eingespannt. Es wird dann die Gasentnahme-Armatur an den Anschlußstutzen 9 angeschlossen. Falls der Ventilkörper 15 des Gasflaschenventils 4 aus Messing besteht, kann nun ohne weiteres die Bohrerführung 11 mit der übrigen Bohreinheit in den Aufnahmestutzen 10 eingeschraubt werden. Falls der Ventilkörper 15 aus Edelstahl besteht, ist zuvor eine gezielte Ankörnung- auf
dem konischen Gewinde des Ventilkörpers 15 vorzunehmen, damit der Bohrer 12 nicht abbricht, wenn er zufällig auf eine Gewindeflanke trifft. Zur Führung des Körners dient ebenfalls der Aufnahmestutzen 10. Der Körner kann auch seinerseits beweglich in einer Führung gelagert sein,
die ähnlich wie die Bohrerführung 11 gestaltet ist und in den Aufnahmestutzen 10 eingeschraubt wird. Nach Anbringen der Körnung wird der Körner mit seiner Führung
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aus dem Aufnahmestutzen 10 wieder herausgeschraubt und die Bohrerführung 11 mit der übrigen Bohreinheit eingeschraubt. Der Ventilkörper 15 kann nun bis zur Zentralbohrung 14 durchbohrt werden. Falls dabei einmal der Bohrer 12 abbricht, wird die Bohrerführung 11 aus dem Aufnahmestutzen 10 herausgeschraubt und ein neuer Bohrer angebracht. Nach Erreichen der Zentralbohrung 14 strömt der gasförmige Inhalt der Gasflasche 1 zunächst in den Raum innerhalb der Kappe 5 und kann dann durch den Anschlußstutzen 9 abgezogen werden. Die Bohrerführung 11 bleibt mit der gesamten Bohreinheit solange in den Aufnahmestutzen 10 eingeschraubt, bis die Gasflasche völlig entleert und gegebenenfalls gespült ist. Danach wird die Bohrerführung 22 mit der übrigen Bohreinheit entfernt, desgleichen die Gasentnahme-Armatur vom Anschlußstutzen 9 abgenommen, die Gasflasche 1 mit der
Kappe 5 aus der Gestängekonstruktion gemäß Fig. 3 herausgenommen und die Kappe 5 abgeschraubt. Das defekte Gasflaschenventil 4 kann nun gefahrlos ausgeschraubt und durch ein einwandfreies Ventil ersetzt werden.
Es ist von besonderem Vorteil, daß beim Arbeiten mit der erfxndungsgemäßen Vorrichtung die Gasflasche 1 nicht beschädigt wird. Ferner können selbst hochkorrosive und giftige Gase wie Chlor und Phosgen aus Druckgasflaschen mit stark verrotteten Flaschenventilen sicher beseitigt werden.
Ffm., 20.11.78
Ba/Bs
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Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    Vorrichtung zum Entleeren von Gasflaschen, deren Gasflaschenventil defekt ist und die einen Flaschenhals zur Aufnahme einer Schutzkappe besitzen
    dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung als druckfeste Kappe (5) ausgebildet ist, die gasdicht mit dem Flaschenhals (3)verbindbar ist, einen Anschlußstutzen (9) zum Anschluß einer Gasentnahme-Armatur aufweist, sowie einen Aufnahmestutzen (.10) zur gasdichten Aufnahme einer Bohrerführung (11) mit Bohrer (12) und Bohrerverlängerung (13) besitzt, die auf die Zentralbohrung (14) des Ventilkörpers (15) gerichtet sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet, daß die aus Bohrerführung (11), Bohrer (12) undBohrerverlängerung (13) bestehende Bohreinheit auf die Stelle der Zentralbohrung (14) des Ventilkörpers (15) gerichtet ist, die unmittelbar unterhalb des Dichtungskörpers (20) des Gasflaschenventils (4) liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, . dadurch gekennzeichnet, daß die Bohreinheit leicht gegen die Horizontale geneigt nach unten gerichtet ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3,
    dadurch gekennzeichnet, daß die Bohreinheit unter einem Winkel von 10 bis 20°, vorzugsweise 15 , gegen die Horizontale geneigt ist.
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  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerführung (11) in den Aufnahmestutzen (10) einschraubbar ist.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerverlängerung (13) mittels einer Stopfbuchse (17,18) in der Bohrerführung (11) gelagert ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf der Bohrerverlängerung (13) befestigte Bohrer (12) durch einen Anschlag (19) gegen Herausstoßen aus der Bohrerführung (11) gesichert ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) auf den Flaschenhals (3) geschraubt ist und mittels einer Rundschnurdichtung (6) gegen die Dichtfläche des Flaschenhalses abgedichtet ist.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Kappe (5) durch Einspannen der Gasflasche (1) mit Kappe in eine Gestängekonstruktion, im wesentlichen bestehend aus Bodentraverse (21), Gewindebolzen (22) und Kopftraverse (23) , auf die Dichtfläche des Flaschenhalses gedrückt wird.
    Ffm. , den 20.11.78
    Ba/Bs
    MG 1161
    030023/0422
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DE2851775B2 DE2851775B2 (de) 1981-03-12
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