-
Sicherheitseinrichtung an Überfahrbrücken udgl.
-
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitseinrichtung an Überfahrbrücken
udgl., die mit einem Ende schwenkbar an einer feststehenden Rampe odgl. angelenkt
sind und deren anderes auf- und abschwenkbares Ende auf eine zu-bzw. entladende
Plattform auflegbar ist.
-
Überfahrbrücken der genannten Art sind bekannt. Die Brückenplatte
ist um eine an der feststehenden Rampe odgl. angeordneten Achse schwenkbar. In der
Gebrauchsstellung ist die Brückenplatte mit ihrem freien Ende in die Ebene geschwenkt.
-
Je nach Höhe der zu be- bzw. entladenden Plattform, insbesondere einer
Ladeplattform eines Lastkraftfahrzeuges, ist dabei die Brückenplatte mit dem freien
Ende schräg nach oben oder schräg nach unten geneigt oder liegt in der Waagerechten.
In der Nichtgebrauchsstellung, also in der Ruhestellung ist die Brückenplatte mit
ihrem freien Ende nach oben geschwenkt. In dieser Stellung wird sie durch Gewichtsausgleichselemente,
z. B. einer Gasfeder, die mit einem Ende unter der Brückenplatte und mit dem anderen
Ende an der feststehendenden Rampe befestigt ist, gehalten. Diese Gewichtsausgleichselemente
dienen gleichzeitig zur Erleichterung des Hochschwenkens und des Absenkens des freien
Endes der Brückenplatte.
-
überfahrbrücken der genannten Art weisen den Nachteil auf, daß sie
von der Ruhestellung/ in der die Brückenplatte mit dem freien Ende nach oben geschwenkt
ist und die Brückenplatte an einem die weitere Verschwenkbarkeit begrenzenden Anschlag
anliegt, ohne großen Kraftaufwand sehr leicht in die Gebrauchsstellung schwenkbar
ist. Steht vor der Rampe keine zu be- bzw. entladende Plattform, z. B. kein Lastkraftfahrzeug,
schwenkt das freie Ende der Brückenplatte über die Gebrauchsstellung hinaus weiter
nach untenRbis sie irgendwo an irgendetwas anschlägt. Lehnt sich eine Person gegen
eine in Ruhestellung befindliche Brückenplatte oder fährt ein Fahrzeug gegen eine
solche Brückenplatte/ besteht also die Gefahr, daß die Brückenplatte mit ihrem freien
Ende nach unten schwenkt und die Person bzw. das Fahrzeug über die Kante der feststChenden
Rampe fallen.
-
Steht in einem solchen Falle eine Person vor der Rampe besteht darüberhinaus
die Gefahr, daß diese Person verletzt wird.
-
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Überfahrbrücke = nicht
- - -der eingangs genannten Art zu schaffen, dienlEgewollt aus ihrer Ruhestellung,.
in der sie mit ihrem freien Ende nach oben gerichtet ist, geschwenkt werden kann.
-
Diese Aufgabe wirdtdurch eine Sicherheitseinrichtung an überfahrbrücken
der eingangs genannten Art, dadurch gelöst, daß unter der Brückenplatte in Abstand
von der Schwenkachse ein parallel der Schwenkachse liegender Befestigungsbolzen
angeordent ist, unterhalb der Brückenplatte vor der feststehenden Rampe in Abstand
von der Schwenkachse ein parallel der Schwenkachse liegender Führungsbolzen angeordent
ist, mit dem Befestigungsbolzen eine nach unten gerichtete Führungsschiene verbunden
ist, die bis unter den Führungsbolzen reicht und die ein Führungslangloch aufweistXin
das der Führungsbolzen eingreift und daß unter der Brückenplatte in Schwenkbolzen
vorgesehen
ist, auf den eine Sicherheitsleiste schwenkbar angeordnet ist, die in Ruhestellung
der Brückenplatte mit dem der Schwenkachse abgekehrten Ende vor einer Stütze steht
und in Gebrauchsstellung von dieser weggeschwenkt ist und die am der Brückenplatte
zugekehrten Ende einen Bedienungshebel trägt, der auf der der feststehenden Rampe
zugekehrten Seite durch eine Ausnehmung in der Brückenplatte ragt oder neben dieser
vorsteht.
-
In der Ruhestellung steht die Sicherheitsleistemit ihrem der Schwenkachse
abgekehrten Ende vor einer Stütze. Lehnt sich jetzt jemand an die Brückenplatte
oder fährt ein Fahrzeug gegen diese, kann die Brückenplatte mit ihrem freien Ende
nicht nach unten schwenken, weil die Sicherheitsleiste vor der Stütze steht und
dies verhindert. Wird die überfahrbrücke benötigt, muß also das freie Ende der Brückenplatte
nach unten geschwenkt und auf eine zu be- bzw. entladende Plattform aufgelegt werden,wird
mittels des Bedienungshebels die Sicherheitsleiste von der Stütze weggeschwenkt,
so daß sie an dieser vorbei nach unten verschiebbar ist.
-
Die Brückenplatte ist jetzt ohne großen Kraftaufwand in die Gebrauchsstellung
schwenkbar. Wird die Überfahrbrücke nicht mehr benötigt, wird die Brückenplatte
mit ihrem freien Ende nach oben geschwenkt. Die Sicherheitsleiste wird dabei nach
oben verschoben und legt sich in der Endstellung mit ihrem, der Brückenplatte abgekehrten
Ende wieder vor die Stütze.
-
Weitere Merkmale der Erfindung sind in der Beschreibung, der Figuren
und in den Unteransprüchen dargestellt, wobei bemerkt wird, daß alle Einzelmerkmale
und alle Kombinationen von Einzelmerkmalen erfindungswesentlich sind.
-
In den Figuren 1 bis 3 ist die Erfindung an einer Ausführungsform
beispielsweise dargestellt, ohne auf diese Ausführungsform beschränkt zu sein.
-
Fig. 1 zeigt einen senkrechten Schnitt durch eine in Ruhestellung
befindliche erfindungsgemäße überfahrbrücke senkrecht zur Längsachse der Schwenkachse
der Brückenplatte, Fig. 2 einen Schnitt gleich Fig. 1 durch eine in Gebrauchsstellung
befindliche Brückenplatte und Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles A in Fig.
1 Vor der feststehenden Rampe 5 ist die Überfahrbrücke angeordnet. Die Uberfahrbrücke
besteht aus der Trägerplatte 14 und der Brückenplatte 1,die mittels der Schwenkachse
2 miteinander verbunden sind. Die Schwenkachse 2 kann aus üblichen Schanieren odgl.
bestehen. Die Schwenkachse 2 ist parallel der Oberkante der feststehenden Rampe
5 angeordnet, derart da ß die der feststehenden Rampe 5 zugekehrte obere Kante der
Brückenplatte 1 in deren Gebrauchs stellung in etwa mit der Oberfläche der feststehenden
Rampe 5 in einer Ebene liegt. Unter der Brückenplatte 1 sind senkrecht zur Schwenkacho
9 zwei Flansch 3 vorgesehen, die im dargestellten Ausführungsbeispiel durch Verseifungsrippen
gebildet werden.
-
Zwischen diesen Flanschen 3 ist der Befestigungsbolzen 4 parallel
zur Schwenkachse 2 angeordnet. Der Befestigungsbolzen 4 greift dabei durch Ausnehmungen
in den Flanschen 3.
-
In diesen Ausnehmungen ist der Befestigungsbolzen 4 drehbar gelagert
Auf der der feststehenden Rampe 5 abgekehrten Seite der Trägerplatte 14 ist in Abstand
von der Schwenkachse 2 ein Flansch 6 angeordnet. Dieser Flansch 6 trägt an seinem
der Trägerplatte 14 abgekehrten Ende den Führungsbolzen 7. Der Führungsbolzen 7
und der Befestigungsbolzen 4 stehen seitlich gegenüber der Brückenplatte 1 vor.
Auf diesem vorstehenden Ende des Befestigungsbolzens 4 ist die Führungsschiene 8
undrehbar befestigt. Ist die Führungsschuhe
8 drehbar auf dem Befestigungsbolzen
4 angeordnet, kann der Befestigungsbolzen 4 auch undrehbar mit den Flanschen 3 verbunden
sein. Die Führungsschine 8 weist ein Führungslangloch 9 auf, in das der Führungsbolzen
7 eingreift.
-
Neben der FührungsschPne 8 ist auf dem Befestigungsbolzen 4 auf der
den Flanschen 3 abgekehrten Seite die Sicherheitsleiste 10 schwenkbar angeordnet.
Diese Sicherheitsleiste 10 weist an ihrem der Brückenplatte 1 zugekehrten Ende einen
Bedienungshebel 11 auf, der auf der der feststehenden Rampe 5 zugekehrten Seite
neben der Brückenplatte 1 gegenüber dieser vorsteht. In Ruhestellung liegt die Sicherheitsleiste
10 parallel der FührungsschiPne 8 und steht mit ihrem dem Befestigungsbolzen 4 abgekehrten
Ende vor dem Führungsbolzen.
-
In dieser Stellung liegt die Sicherheitsleiste 10 mit ihrer der feststehenden
Rampe 5 zugekehrten Seite an einem Anschlag 13 an, der auf der der feststehenden
Rampe 5 zugekehrten Seite der Sicherheitsleiste 10 an der Führungsschffine 8 befestigt
ist. Die Flansche 3 unter der Brückenplatte 1 sind beidseitig des Befestigungsbolzens
4 durch Stege 12 miteinander verbunden.
-
In der in den Figuren 1 und 2 dargestellten Ruhestellung ist die Brückenplatte
1 mit ihrem freien Ende nach oben geschwenkt.
-
Dabei liegt die Brückenplatte 1 in dieser Stellung an einem nicht
dargestellten, auf der der feststehenden Rampe 5 zugekehrten Seite angeordenten
Anschlag an, so daß sie mit ihrem freien Ende nicht mehr weiter in Richtung auf
die feststehende Rampe 5 verschwenkt werden kann. Der Führungsbolzen 7 liegt im
Führungslangloch 9 in der Führungsschhe 8 am unteren, dem Befestigungsbolzen 4 abgekehrten
Ende an.
-
Die Sicherheitsleiste 10 steht mit ihrem dem Befestigungsbolzen 4
abgekehrten Ende vor dem Führungsbolzen 7 und liegt auf der der feststehenden Rampe
5 zugekehrten Seite am Anschlag 13. Soll die Brückenplatte 1 in der in Fig. 2 dargestellten
Gebrauchsstellung geschwenkt werden, wird das der Sicherheitsleiste 10 abgekehrte
Ende des Bedienungshebels
11 mit dem Fuß oder von Hand nach unten
gedrückt bis das dem Befestigungsbolzen 4 abgekehrte Ende nicht mehr vor dem Führungsbolzen
7 steht, sondern neben diesem und an diesem vorbei nach unten geschoben werde4kann.
-
Jetzt kann die Brückenplatte 1 mit ihrem freien Ende nach unten geschwenkt
werden. Die Sicherheitsleiste 10 wird dabei neben den Führungsbolzen 7 nach unten
verschoben.
-
Gleichzeitig wird dabei die Führungsschine 8 nach unten verschoben,
wobei der Führungsbolzen 7 im Führungslangloch 9 der Führungsschfne 8 gleitet, bis
die Brückenplatte 1 mit ihrem freien Ende auf der zu be- bzw. entladenden Plattform
15 aufliegt. Ist die Brückenplatte 1 soweit verschwenkt, daß der Befestigungsbolzen
4 am Führungsbolzen 7 anstößtJkann die Brückenplatte 1 mit ihrem freien Ende nicht
mehr weiter abgeschwenkt werden.
-
Der Befestigungsbolzen 4 weist auf der der FührungsschSne 8 abgekehrten
Seite der Sicherheitsleiste 10, zwischen Sicherheitsleiste 10 und FührungsschSne
8, sowie auf der äußeren Seite des der Führungsschite 8 abgekehrten Flansches 3
noch Sicherheitsplatten 16 auf. Diese Sicherheitsplatten 16 sind fest, wenn erforderlich
jedoch auch lösbar mit dem Befestigungsbolzen 4 verbunden; die zwischen der FührungsschShe
8 und der Sicherheitsleiste 10 angeordnete Sicherheitsplatte 16 darüberhinaus auch
mit der Führungsschisne 8.