DE2851062A1 - Aufspiessgeraet fuer bratspiesse o.dgl. - Google Patents

Aufspiessgeraet fuer bratspiesse o.dgl.

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DE2851062A1
DE2851062A1 DE19782851062 DE2851062A DE2851062A1 DE 2851062 A1 DE2851062 A1 DE 2851062A1 DE 19782851062 DE19782851062 DE 19782851062 DE 2851062 A DE2851062 A DE 2851062A DE 2851062 A1 DE2851062 A1 DE 2851062A1
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skewer
food
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Erich Tungl
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22CPROCESSING MEAT, POULTRY, OR FISH
    • A22C17/00Other devices for processing meat or bones
    • A22C17/006Putting meat on skewers

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Formation And Processing Of Food Products (AREA)

Description

  • Aufspießgerät für Bratspieße oder dgl.
  • Die Erfindung betrifft ein Aufspießgerät für Bratspieße, z.B.
  • füh Schaschlik-Spieße, mit einem Speicher zum vorbereitenden Einlegen der Nahrungsstücke, einer Vorratseinrichtung mit Dosiereinrichtung für die Spieße und einer Spießeinrichtung zum Einführen des Spießes in die Nahrungsstücke.
  • Es ist bereits ein Aufspießgerät dieser Art bekannt, bei dem die Nahrungsstücke in ein Magazin mit mehreren Kammern eingelegt werden. Dieses magazin besitzt ein; der einQulegende.l Zahl von Nachrungsstücken entsprechende Zahl von Kammern oder Mulden. Das gefüllte Magazin wird dann In das Gerät eingesetzt und ein Spieß von Hand in eine zugeordnete Öffnung geschoben, wo er von einer Transportvorrichtung ergriffen und durch die Nahrungsstücke geschoben wird. Es sind dabei noch relativ viele Handgriffe erforderlich, so daß nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl von Spießen bestückt werden kann. Aufwendig ist vor allem das Einlegen der Nahrungsstücke in die Mulden des Magazins, insbesondere,wenn die Nahrungsstücke gegenüber dem Durchmesser der Mulde differieren, Fleisch oder dgl. kann zwar hinein- oder angedrückt werden, jedoch zerfällt z.B. eine Zwiebelscheibe oder dgl. bei einer solchen Handhabung in Rinzelteile. Bekannt ist ferner ein Spießautomat, bei dem die Nahrungsstücke in die Mulden einer Muldenkette eingelegt werden.
  • Das Aufspießen erfolgt dann selbsttätig durch eine Spießein richtung, der laufend Spieße aus einer Vorratseinrichtung mit Dosiereinrichtung zugeführt werden. Auch hier werden alle Nahrungsstücke eines Spieße im Kammern oder Mulden gelengt.
  • Das Aufspießen geschieht anschließend durch einen einzigen Spießvorgang durch alle diese vorbereiteten Nahrungsstücke Dabei muß sich die Spitze des Spießes in wesentlichen ungeführt ihren Weg durch die Nahrungsstücke suchen. Die Spieße sind jedoch vielfach nicht gerade, sondern mehr oder weniger gebogen.
  • In diesem Fall wird also der Spicß bein Durchdringen der Nah rungsstücke einen Bogen beschreiben. Dies führt dazu, daß die Nahrungsstücke außermittig aufgenommen werden wodurch nicht nur das Aussehen des bestückten Spießes beeinträchtigt wird, sondern auch das Bratergebnis , also dio Qualität des eßfertigen Bratspießes beeinträchtigt wird. Durch die außermittige Bahn des Spießes kann dieser ferner gegen die Wand das tas Nahrungsstück aufnehmenden Mulde oder Kammer prallen und so abbrechen. Dies führt nicht nur a einem Produktionsausfall, sondern auch zur Störung des automatischen Herstellungsablaufes, da die losen Nahrungsstücke und die Bruchstücke des Spießes entfernt werden müssen. Nachteilig bei den bekannten Aufspießgeräten ist also die Abhängigkeit von der Qualität des Spießes, sowie das arbeitsintensive Einlegen der Nahrungsstücke, da diese auch im wesentlichen vertikal aufgestellt werden müssen, da der Spieß waagerecht hindurchgeführt wird.
  • Aufgabe der Erfindung ist daher die Vereinfachung der vorbereitenden Handhabung und ein verbesserter Spießvorgang, um von der jeweiligen Qualität des Spießes unabhängig zu sein.
  • Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nahrungsstücke eines Spießes in mehreren Portionen in der Speichervorrichtung vorgelegt werden und jede Portion durch einen eigenen Spießvorgang auf den Spieß aufgesteckt wird.
  • Eine axiale tängsführung des Spießes wird in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spießeinrichtung eine Spanneinrichtung zum Klemmen des oberen Endes des Spießes und eine Zentriereinrichtung am unteren spitzen Ende des Spießes aufeist, wobei die Spanneinrichtung in Spießachse relativ zur Zentriereinrichtung bewegbar ist.
  • Das Eindringen des Spießes in das Nahrungsstück wird nach.
  • einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch verbessert, daß die Zentriereinrichtung bis dicht vor oder auf das aufzuspie ßende Nahrungsstück bewegbar ist.
  • Das einfache und sichere Vorbereiten der Nahrungsstücke vor dem Aufspießen ergibt sich in fernerer Ausgestaltung der Brfindung dadurch, daß die Speichervorrichtung zwischen umlaufenden Ketten angeordnete Muldenträger mit nach oben offenen Mulden und durchgehender zentraler Bohrung für den Spieß aufweist und die Ketten durch eican Schrittmotor periodisch antreibbar sind.
  • Weitere Vorteile und Merkmale sind der Zeichnung und nachfolgenden Beschreibung zu entnehmen.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß durch das einzelne Aufspießen der Nahrungsstücke bzw. Portionen der Spieß infolge des kurzen Spießweges kaum radial ausweichen kann und daher eine genaue Längsführung erhält, so daß alle Nahrungsstücke im wesentlichen zentrisch aufgenommen werden. Der Bratspieß bietet daher nicht nur optisch einen appetitlichen Anblick, sondern stellt auch sicher, daß beim Braten die Temperatureinwirkung allseitig gleichmaßig ist, wodurch auch die Zubereitung optimal ist. Durch die Zentriereinrichtung wird auch ein krummer Spieß zentriert und axial geführt, so daß er jeweils mittig in das Nahrungsstück eindringt. Da diese Axialführung bei jedem Nahrungsstück erneut erfolgt, kann der Spieß nicht seitlich verlaufen. Auch empfindliches Gut, wie z.B. Zwiebelscheiben, kann so sicher aufgespießt werden, wobei noch Zuhilfe kommt. daß die Zentriereinrichtung bis dicht über oder auf das Nahrungsstück abgesenkt wird. Da die Mulden zum Einlegen des Nahrungsstückes nach oben offen sind, ist nicht nur das waagerechte Einl von oben einfach, sondern es lassen sich auch mehrere Teile übereinanderlegen, die dann sicher in vertikaler Richtung aufgespießt werden. Die Zusammenstellung der Nahrungsstücke der Spiele läßt sich so in einfacher Weise verändern, vor allem können fleischliche und/oder pflanzliche Nahrungsstücke beliebig kombiniert werden. Das Aufspießgerät nach der Erfindung bietet daher neben einer sicheren, von der Qualität d&s Spießes praktisch unabhängigen Aufspießung noch den Vorteil der einfachen Vorbereitung und Zusammenstellung der Nahrungsportionen eines Spießes, wobei auch empfindliches Gut verwendet werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgender. näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Aufspießgerätes; Fig. 2 die Frontansicht des Aufspießgerates; Fig. 3 eine Teilfrontansicht in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 die Schnittansicht gem. Linie IV - IV in Fig. 3; Fig. 5 die Schnittansicht gen. Linie V ~ V in Fig. 3; Fig. 6 die Schnittansicht gem. Linie VI - VI in Fig. 4; Fig. 7 die Schnittansicht gem. Linie VII - VII in Fig. 2 in vergrößertem Maßstab; Fig. 8 die Schnittansicht gem. Linie VIII - VIII in Fig. 7; Fig. 9 die Schnittansicht gem. Linie IX - IX in Fig. 7; Fig. 10 die Draufsicht auf die Speichervorrichtung gem.
  • Linie X - X in Fig. 2; Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Muldenträger der Spei chervorrichtung.
  • Das Aufspießgerät für Bratspieße, wie z.B. Schaschlik-Spieße, in beliebiger Zusammensetzung aus fleischlichen und/oder pflanzlichen Nahrungsstücken besteht gem. Fig. 1 und 2 aus einem Stander 1, an dem eine Speichervorrichtung 2 für dis Nahrungsstücke, eine Vorratseinrichtung 3 für die Spieße und eine Spießeinrichtung 4 zum Einführen des Spieße in die Nahrungsstücke angeordnet sind.
  • Die Speichervorrichtung 2 weist einen am Ständer 1 befestigten, waagerechten Rahmen 5 auf, der am freien Ende auf Fußen 6 abgestützt ist. In der Nähe beider den sind am Rahmen 5 in gegenüberliegenden Lagern 7 durchgehende Wellen 8 drehbar gelagert, auf denen in der Nähe der Lager 7 Kettenräder 9 und 9l befestigt sind. Um diese Kettenräder 9 und 9' sind Ketten 10 gelegt, zwischen denen balkenförmige Muldenträger 11 (Fig.
  • 10, 11) angeordnet sind, die mit den Ketten 10 umlatafen. In jedem Muldenträger 11 sind nebeneinander mehrere, einseitig offene Mulden 12 vorgesehen, durch deren Boden eine zentrische Bohrung 13 führt. Die Muldenträger 11 sind vorzugsweise aus Kunststoff gefertigt, Die Mulden 12 können gem. Fig. 3 und 4 als zylinderförmiges Sackloch ausgebildet sein, sie können auch gem. Fig. 11 einen gerundeten Ubergang zwischen Seiten-und Bodenfläche aufweisen, um die Reinigung zu erleichtern.
  • Der Durchmesser der Mulde entspricht etwa dem Durchmesser des einzulegenden Nahrungsstückes. Die Welle 8 der Kettenräder 91 wird durch einen nicht dargestellten Schrittmotor angetrieben, der die Ketten 10 jeweils um eine der Teilung zwischen zwei Muldenträgern 11 entsprechende Strecke im Uhrzeigersinn gem.
  • Fig. 1 fortbewegt, wobei jeweils ein Muldenträger 11 am Spießort axial unterhalb der Spießeinrichtung 4 zu liegen kommt.
  • Dort ist auch zwischen den beiden Trums der Kette 10 eine keilförmige, durchgehend offene Fangrinne 14 angeordnet, unter der wiederum am Ständer 1 eine nach hinten geneigte Wanne 15 befestigt ist.
  • Die Spießeinrichtung 4 oberhalb der Fangrinne 1.4 weist zwischen den vorderen Ständern 1 übereinander angeordnete Stege 16 mit mittig nach hinten ragenaen Auslegern 16' auf, in denen eine Stange 17 vertikal verschiebbar gelagert ist. An deren oberen Ende ragt ein Arm 18 nach vorn, an deizl ein nach unten zeigender, druckmittelbeaufschlagter Hubzylinder 19 befestigt ist. Die Kolbenstange dieses Hubzylinders 19 trägt eine Spanneinrichtung 20. Die besteht aus einem waagerechten, sich über die Breite des Aufspießgerätes erstreckenden, U-förmigen Spannprofil 21, dessen waagerechte Schenkel mit übereinander liegenden und nach vorn offenen V-förLigen Ausschnitten 22 ausgestattet sind. Die Mittelachsen dieser Ausschnitte 22 liegen ferner koaxial zu den Mittelpunkten der am Spießort befindlichen Mulden 12. In das Spannprofil 21 bewegbar ist eine Spannschiene 24, die zu diesem Zweck von einem Stellzylinder 25 getragen ist, der an einem Steg 26 des Spannprofils 2t gelagert ist. Es ist ersichtlich, daß die epannschiene 24 was der mit ausgezogenen Linien gem. Fig. 4 und 6 dargestellten Ladestellung in die strichpunktiert angedeutete Spannstellung stellbar ist.
  • An beiden Seiten des Spannprofils 21 ragen Arme 27 nach außen, an denen in Bohrungen Fünrungsstangen 28 verschiebbar gelagert sind, wobei die oberste Stellung durch einen Ring 29 festgelegt ist. Ebenfalls verschiebbar längs der Führungsetange 28 ist eine Lagerplatte 30 (Fig. 3 und 5), auf der eine Zentrier einrichtung 31 angeordnet ist0 Diese weist zwei ebenfalls sich über die Breite des Aufspießgerätes erstreckende, parallele Zentrierschienen 32 auf, die gegenüberliegende und gegeneinander offene V-förmige Ausnehmungen 33 besitzen, An beiden Enden ist jede Zentrierschiene 32 an einem Winkelhebel 34 durch ein Langlochlager 35 angelenkt. Jeder Winkelhebel 34 ist um einen Bolzen 36 der Lagerplatte 30 drehbar und mit den übereinanderliegenden Enden des abgewinkelten Hebelteiles durch eine weitere Langlochverbindung 37 an der Solbenstange eines ebenfalls auf der Lagerplatte 30 ruhenden Stellzylln ders 38 angelenkt. Durch Einleiten von Druclmittel in den Stellzylinder 38 können so die Winkelhebel 34 und die Zer.eZ trierschienen 32 aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Offenstellung in die strichpunktiert marx rote Zentrierstellung parallel verstellt werden, die durch Anschläge 39 noch genau eingestellt werden kann. Zu bemerken ist noch, daß die Ausnehmungen 33 in ihrer tiefsten Stelle vorzugsweise abgerundet sind und in der Offenstellung eine Fläche umschließen, die größer ist als die Fläche der axial darunter liegen den Mulde 12 (Fig. 5). Die Lagerplatte 30 liegt auf einem Stellring 40 der Führungsstange 28, die sich in ihrer a:bgesenkten Stellung auf eine Stütze 41 am Rahmen 5 setzt, wobei die Zentriereinrichtung 31 dicht über dem Muldenträger 11 liegt.
  • Die Spanneinrichtung 20 und die Zentriereinrichtung 31 können durch die Stange 17 vertikal nach oben verschoben werden. Zu diesem Zweck dient eine an den Auslegern 162 angebrachte Hubvorrichtung 42 mit einer um Umlenkräder 43 an den Auslegern 16' gelegten geschlossenen Rette 44, die durch eine Kupplung 65 mit der Stange 17 verbunden ist. Ein Schrittubwerk 45 bewegt die Kette 44 periodisch in gleichlangen Bewegungsschritten im Uhrzeigersinn, so daß die Stange 17 und mit ihr die Spanneinrichtung 25 und die Zentriereinrichtung 31 nach oben bewegt werden, wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist.
  • Aus waagerechten, nach vorn ragenden Auslegern 46 auf dem Ständer 1 ist auf Rollen 47 ein rahmenförmiges Gestell 48 vor und zurück verfahrbar gelagert. An diesem Gestell 48 ist die Vorratseinrichtung 3 gelagert. Diese besteht aus an einer Quertraverse 49 nach hinten steil geneigten Vorratsbehäitern 50 zur Aufnahme von Spießen 51 (Fig. 7 bis 9). Die beiden Stirnseiten des Vorratsbehälters 50 sind offen, so daß die von oben eingefüllten Spieße 51 durch den Vorratsbehälter 50 gleiten, bis sie auf eine quer darunter angeordnete Prallplatte 52 treffen, die auf einem nach oben ragenden Halter 53 ruht, der an einem Querträger 54 befestigt ist. Dieser liegt auf Gummipuffern 55 des Gestells 48 und trägt ferner einen Vibrftor 56, der die Prallplatte 52 in Vibration versetzt. Dicht unter der nach unten geneigten Seiterniand 50 des Vorratsbehälters 50 ist im oberen Bereich eine Transportschnecke 57 vorgesehen, die an beiden Seiten des Gestells 48 drehbar gelagert ist und durch einen nicht dargestellten Eintourenmotor periodisch in einzelne Umdrehungen versetzt wird.
  • Die Hohlwindungen 5?' dieser Transportschnecke 57 sind so bemessen, daß jeweils nur ein Spieß 51 hineinpaßt, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Die Seitenwand 50 bedeckt nur teilweise die Seitenfläche des Vorratsbehälters 50 und endet mit einer Kante 50", die parallel zur Schräge der Hohlwindung 57' verläuft.
  • Parallel unterhalb der Seitenwand 50t in einem Abstand, der etwas größer ist als der Durchmesser des Spießes 51, erstreckt sich eine weitere Wand 58, und zwar über die gesamte Breite des Vorratsbehälters 50 und in Transportrichtung der Transportschnecke 57 etwas darüberhinaus. Die Seitenwand 50' und die Wand 58 bilden so eine Art Labyrinthführung, um die im Vorratsbehälter 50 liegenden Spieße 51 zu vereinzeln. Die obere Fläche dieser Wand 58 liegt in der Ebene des Innen durchmessers der Transportschnecke 57, während deren Oberkante dicht am Außendurchmesser der Transportschnecke 57 endet.
  • Oberhalb der Transportschnecke 57 ist am Vorratsbehälter 50 noch ein in Transportrichtung ragender Anschlag 59 vorgesehen, auf den der in der Hohlwindung 57t geförderte Spieß 51 trifft. Dadurch wird er etwas im Uhrzeigersinn geschwenkt, wodurch seine Spitze in den Bereich eines Durchbruches 60 in der Prallplatte 52 gelangt und so nach unten durchfällt.
  • An nach unten ragenden Armen 481 des Gestells 48 ist axial unter jedem Durchbruch 60 an einem Quersteg 61 je ein Trichter 62 befestigt, dessen Achse vertikal. v'erläuft und dessen Unterkante dicht oberhalb des Spannprofils 21 liegt. Am unteren Ende der Arme 48 ist eine sich über die ganze Breite des Aufspießgerätes erstreckende Platte 63 vorgesehen, die höhenmäßig dicht unterhalb der angehobenen Zntriereinricü'tung 31 liegt. Zum Verschieben des Gestells 48 dient ein an einem Quersteg 46' der Ausleger 46 gelagerter Stellzylinder 70, der mit seiner Kolbenstange an der Quertraverse 49 angeschlossen ist und so das Gestell 48 samt der Vorratseinrichtung 3, den Trichtern 62 und der Platte 63 in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete Füllstellung verschieben kann, wobei die Platte 63 unter die Zentriereinrichtung 31 zu liegen komut.
  • Es ist ersichtlich, daß die Mulden 12 des Muldenträgers 11 von oben mit waagerecht eingelegten Nahruagsstücken, wie Fleisch, Gemüse, Obst und dgl., bestückt werden können, wobei sich auch mehrere Stücke übereinanderlegen lassen. Je nach Anzahl der Portionen eines Spießes 51 ist eine entsprechende Anzahl von Muldenträgern 11, z.B. sechs Muldenträger 11, sektionsweise hintereinander angeordnet. Zwischen den Sektionen der Muldenträger 11 ist ein größerer Abstand vorgesehen. Ist beispielsweise eine Sektion von Muldenträgern 11 bestückt, kann das Signal zum Aufspießen gegeben werden. Vorher sind Spieße 51 in die Vorratsbehälter 50 gefüllt worden. Ferner wurde das Gestell 48 in die Ladestellung oberhalb des Spannprofils 21 gefahren. Durch Drehung der Transportschnecke 57 wurden die in der Hohlwindung 57' liegenden Spieße 51 gen.
  • Fig. 8 und 9 nach links befördert, wobei sie sich zwischen der Seitenwand 50' und der Wand 58 hindurchbewegen, bis sie am Anschlag 59 anschlagen, mit der Spitze in den Bereich des Durchbruches 60 gelangen und durch den Trichter 62 fallen.
  • Die Vibration der Prallplatte 52 erleichtert diese Parallelverschiebung der Spieße 51. Da die Spanneinrichtung 20 und die Zenrtiereinrichtung 31 geöffnet sind, fällt der Spieß 51 bis auf die Platte 63, wobei sich das obere Ende noch im Bereich der Spanneinrichtung 20 befindet.
  • Die Spanneinrichtung 20 und die Zentriereinrichtung 31 werden geschlossen. Dadurch wird der Spieß 51 zwischen Spannprofil 21 und Spannschiene 24 fest eingeklemmt. Dagegen umfassen die Ausnehmungen 33 der Zentrierschienen 32 den Spieß 51 nur form~ schlüssig, so daß der Spieß 51 hindurchgleiten kann. Das Gestell 48 fährt nun in seine Ausgangsstellung zurück, wobei die hinteren Rollen 47 in eine Vertiefung 47t der Ausleger 46 durchlaufen. Dabei wird die Platte 63 im Uhrzeigersinn zusätzlich nach vorn unten geschwenkt, um das Lösen von den Spitzan der Spieße 51 zu erleichtern.
  • Nunmehr wird die Spanneinrichtung 20 mit den Spießen 51 mittels des Hubzylinders 19 nach unten gesenkt, wobei sich die Zentrier-einrichtung 31 bis zum Auftreffen der Führungsstangen 28 auf die Stütze 41 ebenfalls nach unten senkt. In der untersten Stellung liegt die Zentriereinrichtung 31 dicht über oder auf dem in der Mulde 12 ruhenden Nahrungsstück 64, wie in Fig. 4 mit 31 angedeutet ist. Durch weiteres Absenken gleiten die Arme 27 an den Führungsstangen 28 nach unten und die Spieße 51 durch die Zentriereinrichtung 31, wobei die Spieße 51 das Nahrungsstück durchdringen. Schon dabei wird die Zentriereinrichtung 31 In ihre Offenstellung gebracht, so daß nach Erreichen der untersten Stellung der Spanneinrichtung 20 beim Rückhub das aufgespießte Nahrungsstück 64 durch die Zentriereinrichtung 31 nach oben mitgenommen werden kann, wie mit 64' in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die Speichervorrichtung 2 rückt um eine Teilung vor, so daß wieder ein bestückter Nuldenträger 11 unter den Spieß 51 gelangt. Ferner verstellt die Hubvorrichtung 42 die Spanneinrichtung 20 und die Zentriereinrichtung 31 um eine Stufe nach oben, so daß bei gleicher Hublänge das bereits aufgespießte Nahrungsstück 64 bis dicht über das nächste aufzuspießende Nahrungsstück 64 abgesenkt wird, d.h. die unterste Stellung der Spanneinrichtung 20 liegt um jeweils eine Stufe höher, wie mit 20' und 20" in Fig0 3 angedeutet ist. Der Spießvorgang wierholt sich in der Anzahl der Muldenträger 11 einer Sektion entsprechender Zahl. Dann ist der Spieß 51 gefüllt und die Muldenträger 11 werden um eine Leerstrecke vorgerückt, so daß der gefüllte Spieß .51 zwischen den Sektionen hängt. Die Hubvorrichtung 42 senkt die Spanneinrichtung 20 in ihre Ausgangsstellung und die Spießeinrichtung 4 führt einen Leerhub aus, wobei in der untersten Stellung die Spanneinrichtung 20 öffnet und die gefüllten Spieße 51 durch die gespreizte Zentriereinrichtung 31, zwischen benachbarten Sektionen der Vorratseinrichtung 3 hindurch und durch die Fangrinne 14 in die Wanne 15 fallen, aus der sie dann von Hand entnommen werden. Dann nimmt jede Einrichtung ihre Ausgangsstellung ein und das Arbeitsspiel beginnt von neuem. Selbstverständlich überlappen sich die verschiedenen Bewegungsabläufe, so daß ein kontinuierliches Bestücken der Muldenträger 11 bei gleichzeitigem Aufspießen erfolgt. Das Steuern geschieht mit üblichen Mitteln, wie insbesondere Endschaltern, um einen bestimmten Folge ablauf zu erhalten.
  • Um das Bestücken der Muldenträger 11 zu erleichtern und zu beschleunigen, kann gem. Fig. 10 stirnseitig an der Vorratseinrichtung 3 ein Schieber 66 mit in Richtung Nuldenträger 11 offenen V-förmigen Ausnehmungen 67 vorgesehen sein. Das zusammenlaufende Ende der Ausnehmungen 67 ist vorzugsweise dem Durchmesser der Mulde 12 angepaßt. Der Schieter 66 ist auf einem bis zum zu bestückenden Muldenträger 11 reichenden Ladetisch 68 mit Hilfe von Stellzylindern 69 verschiebbar gelagert, bis in der strichpunktiert angedeuteten Ladestellung die Mulden 12 und die Ausnehmungen 67 koaxial Ubereinanderliegen. In die Ausnehmungen 67 vorher eingelegte Nahrungsstükke 64 werden zentriert und fallen in der Ladestellung in die Mulden 12. Da das Bestücken der relativ weiten Ausnehmungen 67 des Schiebers 66 leichter ist als das gezielte Einsetzen in die Mulde-12, kann eine weitere Erhöhung der Bestückungskapazität erreicht werden.
  • Selbstverständlich können Einrichtungen des Aufspießgerätes oder Teile davon geändert werden, ohne den Erfindungsbereich zu verlassen.

Claims (14)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e 1. Aufspießgerät für Bratspieße, z.B. für Schaschlik-Spieße, mit einem Speicher zum vorbereitenden. Einlegen der Nahrungsstücke, einer Vorratseinrichtung mit Dosiereinrichtung für die Spieße und einer Spießeinrichtung zum Einführen des Spießes in die Nahrungsstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Nahrungsstücke (64) eines Spießes (51) in mehreren Portionen in der Speichervorrichtung (2) vorgelegt werden und jede Portion durch einen eigenen Spießvorgang auf den Spieß (51) aufgesteckt wird.
  2. 2. Aufspießgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spießeinrichtung (4) eine Spanneinrichtung (20) zum Klemmen des oberen Endes des Spießes (51) und eine Zentriereinrichtung (31) am unteren spitzen Ende des Spießes (51) aufweist, wobei die Spanneinrichtung (20) in Spießachse relativ zur Zentriereinrichtung (31) bewegbar ist.
  3. 3. Aufspießgerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (31) bis dicht vor oder auf das aufzuspießende Nahrungsstück (64) bewegbar ist.
  4. 4. Aufspießgerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zentriereinrichtung (31) zwei parallele Zentrierschienen (32) aufweist, die gegeneinander offene V-förmige Ausnehmungen (33) besitzen und durch eine Spreizeinrichtung (34 bis 33) in eine geschlossene Zentrierstellung und eine das aufgespießte Nahrungsmittel (64) durchlassende Offenstellung stellbar sind0
  5. 5. Aufspießgerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Spanneinrichtung (20) axial darüber ein Trichter (62) vorschaltbar ist, dem eine Vorratseinrichtung (3) für die Spieße (51) mit Vorratsbehältern (50) zugeordnet ist.
  6. 6. Aufspießgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorratsbehälter (50) schräg angeordnet ist und die unten befindliche Seitenwand (50') innerhalb des Vorratsbehälters (50) mit einer Kante (50") undet, die parallel zur Hohlwindung (57') einer dicht unter der Seitenwand (50') angeordneten und periodisch für ein Umdrehung antreibbaren Transportschnecke (57) verläuft.
  7. 7. Aufspießgerät nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abmessungen der Hohlwindung (57') der Transportschnecke (57) dem Durchmasser des Spießes (51) angopaßt sind und m gleichen Abstand unterhalb der Seitenwand (sol) eine sich über die ganze Breite des Vorratsbehälters (50) erstreckende Wand (58) vorgesehen ist.
  8. 8. Aufspießgerät nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß unterhalb des Vorratsbehälters (50) eine mit einem Vibrator (56) verbundene Prall platte (52) angeordnet ist.
  9. 9. Aufspießgerät nach den Ansprüchen 5 bis 8 dadurch gekennzeichnet, daß der Trichter (62) mit der Vorratseinrichtung (3) auf einen Gestell (48) in den Axialbereich der Spanneinrichtung (20) verfahrbar gelagert ist, wobei der Trichter (62) axial oberhalb der Spanneinrichtung (20) liegt, und daß etwa in Spießlänge unterhalb der Spanneinrichtung (20) am Gestell (48) eine Platte (63) vogesehen ist.
  10. 10. Aufspießgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (20) und die Zentriereinrichtung (31) mit einer Hubvorrichtung (42) verbunden sind, die nach jedem Spießvorgang eine etwa der Dicke des Nahrungsstückes (64) entsprechende Hubbewegung nach oben aus führt
  11. 11. Aufspießgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung (20) eine durch einen Stellzylinder (25) betätigbare Spannschiene (24) aufweist, die in ein mit V-förmigen Ausschnitten (22) versehenes, U-förmiges Spannprofil (21) bewegbar ist.
  12. 12. Aufspießgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die speichervorrichtung (2) zwischen umlaufenden Ketten (10) angeordnete Muldenträger (tl) mit nach oben offenen Mulden (12) und durchgehender zentraler Bohrung (13) für den Spieß (51) aufweist und die Ketten (10) durch einen Schrittmotor periodisch antreibbar sind.
  13. 13. Aufspießgerät nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnat, daß die Muldenträger (11) zu mehreren sektionsweise in der den Portionen pro Spieß (51) entsprechender Anzahl in gleichem Abstand an den Ketten (10) angeordnet sind und der Abstand zwischen den Sektionen größer ist als zwischen den Muldenträgern (11) innerhalb einer Sektion.
  14. 14. Aufspießgerät nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zur Füllen der Mulde (12) mit Nahrungsstücken (64) ein Schieber (66) mit nach vorn offenen V-förmigen Ausnehmungen (67), deren rückseitiges Ende dem Durchmesser der Mulde (12) angepaßt ist, vorgesehen ist, wobei der Schieber (66) durch Stellzylinder (69) in eine Ladestellung axial über der Mulde (12) eines Muldenträgers (11) verschiebbar ist.
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Cited By (4)

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