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Aufspießgerät für Bratspieße oder dgl.
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Die Erfindung betrifft ein Aufspießgerät für Bratspieße, z.B.
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füh Schaschlik-Spieße, mit einem Speicher zum vorbereitenden Einlegen
der Nahrungsstücke, einer Vorratseinrichtung mit Dosiereinrichtung für die Spieße
und einer Spießeinrichtung zum Einführen des Spießes in die Nahrungsstücke.
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Es ist bereits ein Aufspießgerät dieser Art bekannt, bei dem die Nahrungsstücke
in ein Magazin mit mehreren Kammern eingelegt werden. Dieses magazin besitzt ein;
der einQulegende.l Zahl von Nachrungsstücken entsprechende Zahl von Kammern oder
Mulden. Das gefüllte Magazin wird dann In das Gerät eingesetzt und ein Spieß von
Hand in eine zugeordnete Öffnung geschoben, wo er von einer Transportvorrichtung
ergriffen und durch die Nahrungsstücke geschoben wird. Es sind dabei noch relativ
viele Handgriffe erforderlich, so daß nur eine verhältnismäßig kleine Anzahl von
Spießen bestückt werden kann. Aufwendig ist vor allem das Einlegen der Nahrungsstücke
in die Mulden des Magazins, insbesondere,wenn die Nahrungsstücke gegenüber dem Durchmesser
der Mulde differieren, Fleisch oder dgl. kann zwar hinein- oder angedrückt werden,
jedoch zerfällt z.B. eine Zwiebelscheibe oder dgl. bei einer solchen Handhabung
in Rinzelteile. Bekannt ist ferner ein Spießautomat, bei dem die Nahrungsstücke
in die Mulden einer Muldenkette eingelegt werden.
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Das Aufspießen erfolgt dann selbsttätig durch eine Spießein richtung,
der laufend Spieße aus einer Vorratseinrichtung mit
Dosiereinrichtung
zugeführt werden. Auch hier werden alle Nahrungsstücke eines Spieße im Kammern oder
Mulden gelengt.
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Das Aufspießen geschieht anschließend durch einen einzigen Spießvorgang
durch alle diese vorbereiteten Nahrungsstücke Dabei muß sich die Spitze des Spießes
in wesentlichen ungeführt ihren Weg durch die Nahrungsstücke suchen. Die Spieße
sind jedoch vielfach nicht gerade, sondern mehr oder weniger gebogen.
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In diesem Fall wird also der Spicß bein Durchdringen der Nah rungsstücke
einen Bogen beschreiben. Dies führt dazu, daß die Nahrungsstücke außermittig aufgenommen
werden wodurch nicht nur das Aussehen des bestückten Spießes beeinträchtigt wird,
sondern auch das Bratergebnis , also dio Qualität des eßfertigen Bratspießes beeinträchtigt
wird. Durch die außermittige Bahn des Spießes kann dieser ferner gegen die Wand
das tas Nahrungsstück aufnehmenden Mulde oder Kammer prallen und so abbrechen. Dies
führt nicht nur a einem Produktionsausfall, sondern auch zur Störung des automatischen
Herstellungsablaufes, da die losen Nahrungsstücke und die Bruchstücke des Spießes
entfernt werden müssen. Nachteilig bei den bekannten Aufspießgeräten ist also die
Abhängigkeit von der Qualität des Spießes, sowie das arbeitsintensive Einlegen der
Nahrungsstücke, da diese auch im wesentlichen vertikal aufgestellt werden müssen,
da der Spieß waagerecht hindurchgeführt wird.
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Aufgabe der Erfindung ist daher die Vereinfachung der vorbereitenden
Handhabung und ein verbesserter Spießvorgang, um von der jeweiligen Qualität des
Spießes unabhängig zu sein.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Nahrungsstücke
eines Spießes in mehreren Portionen in der Speichervorrichtung vorgelegt werden
und jede Portion durch einen eigenen Spießvorgang auf den Spieß aufgesteckt wird.
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Eine axiale tängsführung des Spießes wird in weiterer
Ausgestaltung
der Erfindung dadurch erreicht, daß die Spießeinrichtung eine Spanneinrichtung zum
Klemmen des oberen Endes des Spießes und eine Zentriereinrichtung am unteren spitzen
Ende des Spießes aufeist, wobei die Spanneinrichtung in Spießachse relativ zur Zentriereinrichtung
bewegbar ist.
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Das Eindringen des Spießes in das Nahrungsstück wird nach.
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einem anderen Merkmal der Erfindung dadurch verbessert, daß die Zentriereinrichtung
bis dicht vor oder auf das aufzuspie ßende Nahrungsstück bewegbar ist.
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Das einfache und sichere Vorbereiten der Nahrungsstücke vor dem Aufspießen
ergibt sich in fernerer Ausgestaltung der Brfindung dadurch, daß die Speichervorrichtung
zwischen umlaufenden Ketten angeordnete Muldenträger mit nach oben offenen Mulden
und durchgehender zentraler Bohrung für den Spieß aufweist und die Ketten durch
eican Schrittmotor periodisch antreibbar sind.
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Weitere Vorteile und Merkmale sind der Zeichnung und nachfolgenden
Beschreibung zu entnehmen.
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Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin,
daß durch das einzelne Aufspießen der Nahrungsstücke bzw. Portionen der Spieß infolge
des kurzen Spießweges kaum radial ausweichen kann und daher eine genaue Längsführung
erhält, so daß alle Nahrungsstücke im wesentlichen zentrisch aufgenommen werden.
Der Bratspieß bietet daher nicht nur optisch einen appetitlichen Anblick, sondern
stellt auch sicher, daß beim Braten die Temperatureinwirkung allseitig gleichmaßig
ist, wodurch auch die Zubereitung optimal ist. Durch die Zentriereinrichtung wird
auch ein krummer Spieß zentriert und axial geführt, so daß er jeweils mittig in
das Nahrungsstück eindringt. Da diese Axialführung bei jedem Nahrungsstück erneut
erfolgt, kann der Spieß nicht seitlich verlaufen. Auch
empfindliches
Gut, wie z.B. Zwiebelscheiben, kann so sicher aufgespießt werden, wobei noch Zuhilfe
kommt. daß die Zentriereinrichtung bis dicht über oder auf das Nahrungsstück abgesenkt
wird. Da die Mulden zum Einlegen des Nahrungsstückes nach oben offen sind, ist nicht
nur das waagerechte Einl von oben einfach, sondern es lassen sich auch mehrere Teile
übereinanderlegen, die dann sicher in vertikaler Richtung aufgespießt werden. Die
Zusammenstellung der Nahrungsstücke der Spiele läßt sich so in einfacher Weise verändern,
vor allem können fleischliche und/oder pflanzliche Nahrungsstücke beliebig kombiniert
werden. Das Aufspießgerät nach der Erfindung bietet daher neben einer sicheren,
von der Qualität d&s Spießes praktisch unabhängigen Aufspießung noch den Vorteil
der einfachen Vorbereitung und Zusammenstellung der Nahrungsportionen eines Spießes,
wobei auch empfindliches Gut verwendet werden kann.
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird im folgender. näher beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des
Aufspießgerätes; Fig. 2 die Frontansicht des Aufspießgerates; Fig. 3 eine Teilfrontansicht
in vergrößertem Maßstab; Fig. 4 die Schnittansicht gem. Linie IV - IV in Fig. 3;
Fig. 5 die Schnittansicht gen. Linie V ~ V in Fig. 3; Fig. 6 die Schnittansicht
gem. Linie VI - VI in Fig. 4; Fig. 7 die Schnittansicht gem. Linie VII - VII in
Fig. 2 in vergrößertem Maßstab; Fig. 8 die Schnittansicht gem. Linie VIII - VIII
in Fig. 7; Fig. 9 die Schnittansicht gem. Linie IX - IX in Fig. 7; Fig. 10 die Draufsicht
auf die Speichervorrichtung gem.
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Linie X - X in Fig. 2; Fig. 11 einen Längsschnitt durch den Muldenträger
der Spei chervorrichtung.
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Das Aufspießgerät für Bratspieße, wie z.B. Schaschlik-Spieße, in beliebiger
Zusammensetzung aus fleischlichen und/oder pflanzlichen Nahrungsstücken besteht
gem. Fig. 1 und 2 aus einem Stander 1, an dem eine Speichervorrichtung 2 für dis
Nahrungsstücke, eine Vorratseinrichtung 3 für die Spieße und eine Spießeinrichtung
4 zum Einführen des Spieße in die Nahrungsstücke angeordnet sind.
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Die Speichervorrichtung 2 weist einen am Ständer 1 befestigten, waagerechten
Rahmen 5 auf, der am freien Ende auf Fußen 6 abgestützt ist. In der Nähe beider
den sind am Rahmen 5 in gegenüberliegenden Lagern 7 durchgehende Wellen 8 drehbar
gelagert, auf denen in der Nähe der Lager 7 Kettenräder 9 und 9l befestigt sind.
Um diese Kettenräder 9 und 9' sind Ketten 10 gelegt, zwischen denen balkenförmige
Muldenträger 11 (Fig.
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10, 11) angeordnet sind, die mit den Ketten 10 umlatafen. In jedem
Muldenträger 11 sind nebeneinander mehrere, einseitig offene Mulden 12 vorgesehen,
durch deren Boden eine zentrische Bohrung 13 führt. Die Muldenträger 11 sind vorzugsweise
aus Kunststoff gefertigt, Die Mulden 12 können gem. Fig. 3 und 4 als zylinderförmiges
Sackloch ausgebildet sein, sie können auch gem. Fig. 11 einen gerundeten Ubergang
zwischen Seiten-und Bodenfläche aufweisen, um die Reinigung zu erleichtern.
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Der Durchmesser der Mulde entspricht etwa dem Durchmesser des einzulegenden
Nahrungsstückes. Die Welle 8 der Kettenräder 91 wird durch einen nicht dargestellten
Schrittmotor angetrieben, der die Ketten 10 jeweils um eine der Teilung zwischen
zwei Muldenträgern 11 entsprechende Strecke im Uhrzeigersinn gem.
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Fig. 1 fortbewegt, wobei jeweils ein Muldenträger 11 am Spießort axial
unterhalb der Spießeinrichtung 4 zu liegen kommt.
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Dort ist auch zwischen den beiden Trums der Kette 10 eine keilförmige,
durchgehend offene Fangrinne 14 angeordnet, unter der wiederum am Ständer 1 eine
nach hinten geneigte Wanne 15 befestigt ist.
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Die Spießeinrichtung 4 oberhalb der Fangrinne 1.4 weist zwischen den
vorderen Ständern 1 übereinander angeordnete Stege 16 mit mittig nach hinten ragenaen
Auslegern 16' auf, in denen eine Stange 17 vertikal verschiebbar gelagert ist. An
deren oberen Ende ragt ein Arm 18 nach vorn, an deizl ein nach unten zeigender,
druckmittelbeaufschlagter Hubzylinder 19 befestigt ist. Die Kolbenstange dieses
Hubzylinders 19 trägt eine Spanneinrichtung 20. Die besteht aus einem waagerechten,
sich über die Breite des Aufspießgerätes erstreckenden, U-förmigen Spannprofil 21,
dessen waagerechte Schenkel mit übereinander liegenden und nach vorn offenen V-förLigen
Ausschnitten 22 ausgestattet sind. Die Mittelachsen dieser Ausschnitte 22 liegen
ferner koaxial zu den Mittelpunkten der am Spießort befindlichen Mulden 12. In das
Spannprofil 21 bewegbar ist eine Spannschiene 24, die zu diesem Zweck von einem
Stellzylinder 25 getragen ist, der an einem Steg 26 des Spannprofils 2t gelagert
ist. Es ist ersichtlich, daß die epannschiene 24 was der mit ausgezogenen Linien
gem. Fig. 4 und 6 dargestellten Ladestellung in die strichpunktiert angedeutete
Spannstellung stellbar ist.
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An beiden Seiten des Spannprofils 21 ragen Arme 27 nach außen, an
denen in Bohrungen Fünrungsstangen 28 verschiebbar gelagert sind, wobei die oberste
Stellung durch einen Ring 29 festgelegt ist. Ebenfalls verschiebbar längs der Führungsetange
28 ist eine Lagerplatte 30 (Fig. 3 und 5), auf der eine Zentrier einrichtung 31
angeordnet ist0 Diese weist zwei ebenfalls sich über die Breite des Aufspießgerätes
erstreckende, parallele Zentrierschienen 32 auf, die gegenüberliegende und gegeneinander
offene V-förmige Ausnehmungen 33 besitzen, An beiden Enden ist jede Zentrierschiene
32 an einem Winkelhebel 34 durch ein Langlochlager 35 angelenkt. Jeder Winkelhebel
34 ist um einen Bolzen 36 der Lagerplatte 30 drehbar und mit den übereinanderliegenden
Enden des abgewinkelten Hebelteiles durch eine weitere Langlochverbindung 37 an
der Solbenstange
eines ebenfalls auf der Lagerplatte 30 ruhenden
Stellzylln ders 38 angelenkt. Durch Einleiten von Druclmittel in den Stellzylinder
38 können so die Winkelhebel 34 und die Zer.eZ trierschienen 32 aus der mit ausgezogenen
Linien dargestellten Offenstellung in die strichpunktiert marx rote Zentrierstellung
parallel verstellt werden, die durch Anschläge 39 noch genau eingestellt werden
kann. Zu bemerken ist noch, daß die Ausnehmungen 33 in ihrer tiefsten Stelle vorzugsweise
abgerundet sind und in der Offenstellung eine Fläche umschließen, die größer ist
als die Fläche der axial darunter liegen den Mulde 12 (Fig. 5). Die Lagerplatte
30 liegt auf einem Stellring 40 der Führungsstange 28, die sich in ihrer a:bgesenkten
Stellung auf eine Stütze 41 am Rahmen 5 setzt, wobei die Zentriereinrichtung 31
dicht über dem Muldenträger 11 liegt.
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Die Spanneinrichtung 20 und die Zentriereinrichtung 31 können durch
die Stange 17 vertikal nach oben verschoben werden. Zu diesem Zweck dient eine an
den Auslegern 162 angebrachte Hubvorrichtung 42 mit einer um Umlenkräder 43 an den
Auslegern 16' gelegten geschlossenen Rette 44, die durch eine Kupplung 65 mit der
Stange 17 verbunden ist. Ein Schrittubwerk 45 bewegt die Kette 44 periodisch in
gleichlangen Bewegungsschritten im Uhrzeigersinn, so daß die Stange 17 und mit ihr
die Spanneinrichtung 25 und die Zentriereinrichtung 31 nach oben bewegt werden,
wie strichpunktiert in Fig. 1 angedeutet ist.
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Aus waagerechten, nach vorn ragenden Auslegern 46 auf dem Ständer
1 ist auf Rollen 47 ein rahmenförmiges Gestell 48 vor und zurück verfahrbar gelagert.
An diesem Gestell 48 ist die Vorratseinrichtung 3 gelagert. Diese besteht aus an
einer Quertraverse 49 nach hinten steil geneigten Vorratsbehäitern 50 zur Aufnahme
von Spießen 51 (Fig. 7 bis 9). Die beiden Stirnseiten des Vorratsbehälters 50 sind
offen, so daß die von oben eingefüllten Spieße 51 durch den Vorratsbehälter 50
gleiten,
bis sie auf eine quer darunter angeordnete Prallplatte 52 treffen, die auf einem
nach oben ragenden Halter 53 ruht, der an einem Querträger 54 befestigt ist. Dieser
liegt auf Gummipuffern 55 des Gestells 48 und trägt ferner einen Vibrftor 56, der
die Prallplatte 52 in Vibration versetzt. Dicht unter der nach unten geneigten Seiterniand
50 des Vorratsbehälters 50 ist im oberen Bereich eine Transportschnecke 57 vorgesehen,
die an beiden Seiten des Gestells 48 drehbar gelagert ist und durch einen nicht
dargestellten Eintourenmotor periodisch in einzelne Umdrehungen versetzt wird.
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Die Hohlwindungen 5?' dieser Transportschnecke 57 sind so bemessen,
daß jeweils nur ein Spieß 51 hineinpaßt, wie in Fig. 9 dargestellt ist. Die Seitenwand
50 bedeckt nur teilweise die Seitenfläche des Vorratsbehälters 50 und endet mit
einer Kante 50", die parallel zur Schräge der Hohlwindung 57' verläuft.
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Parallel unterhalb der Seitenwand 50t in einem Abstand, der etwas
größer ist als der Durchmesser des Spießes 51, erstreckt sich eine weitere Wand
58, und zwar über die gesamte Breite des Vorratsbehälters 50 und in Transportrichtung
der Transportschnecke 57 etwas darüberhinaus. Die Seitenwand 50' und die Wand 58
bilden so eine Art Labyrinthführung, um die im Vorratsbehälter 50 liegenden Spieße
51 zu vereinzeln. Die obere Fläche dieser Wand 58 liegt in der Ebene des Innen durchmessers
der Transportschnecke 57, während deren Oberkante dicht am Außendurchmesser der
Transportschnecke 57 endet.
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Oberhalb der Transportschnecke 57 ist am Vorratsbehälter 50 noch ein
in Transportrichtung ragender Anschlag 59 vorgesehen, auf den der in der Hohlwindung
57t geförderte Spieß 51 trifft. Dadurch wird er etwas im Uhrzeigersinn geschwenkt,
wodurch seine Spitze in den Bereich eines Durchbruches 60 in der Prallplatte 52
gelangt und so nach unten durchfällt.
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An nach unten ragenden Armen 481 des Gestells 48 ist axial unter jedem
Durchbruch 60 an einem Quersteg 61 je ein Trichter 62 befestigt, dessen Achse vertikal.
v'erläuft und dessen
Unterkante dicht oberhalb des Spannprofils
21 liegt. Am unteren Ende der Arme 48 ist eine sich über die ganze Breite des Aufspießgerätes
erstreckende Platte 63 vorgesehen, die höhenmäßig dicht unterhalb der angehobenen
Zntriereinricü'tung 31 liegt. Zum Verschieben des Gestells 48 dient ein an einem
Quersteg 46' der Ausleger 46 gelagerter Stellzylinder 70, der mit seiner Kolbenstange
an der Quertraverse 49 angeschlossen ist und so das Gestell 48 samt der Vorratseinrichtung
3, den Trichtern 62 und der Platte 63 in die in Fig. 1 strichpunktiert angedeutete
Füllstellung verschieben kann, wobei die Platte 63 unter die Zentriereinrichtung
31 zu liegen komut.
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Es ist ersichtlich, daß die Mulden 12 des Muldenträgers 11 von oben
mit waagerecht eingelegten Nahruagsstücken, wie Fleisch, Gemüse, Obst und dgl.,
bestückt werden können, wobei sich auch mehrere Stücke übereinanderlegen lassen.
Je nach Anzahl der Portionen eines Spießes 51 ist eine entsprechende Anzahl von
Muldenträgern 11, z.B. sechs Muldenträger 11, sektionsweise hintereinander angeordnet.
Zwischen den Sektionen der Muldenträger 11 ist ein größerer Abstand vorgesehen.
Ist beispielsweise eine Sektion von Muldenträgern 11 bestückt, kann das Signal zum
Aufspießen gegeben werden. Vorher sind Spieße 51 in die Vorratsbehälter 50 gefüllt
worden. Ferner wurde das Gestell 48 in die Ladestellung oberhalb des Spannprofils
21 gefahren. Durch Drehung der Transportschnecke 57 wurden die in der Hohlwindung
57' liegenden Spieße 51 gen.
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Fig. 8 und 9 nach links befördert, wobei sie sich zwischen der Seitenwand
50' und der Wand 58 hindurchbewegen, bis sie am Anschlag 59 anschlagen, mit der
Spitze in den Bereich des Durchbruches 60 gelangen und durch den Trichter 62 fallen.
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Die Vibration der Prallplatte 52 erleichtert diese Parallelverschiebung
der Spieße 51. Da die Spanneinrichtung 20 und die Zenrtiereinrichtung 31 geöffnet
sind, fällt der Spieß 51 bis auf die Platte 63, wobei sich das obere Ende noch im
Bereich der Spanneinrichtung 20 befindet.
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Die Spanneinrichtung 20 und die Zentriereinrichtung 31 werden geschlossen.
Dadurch wird der Spieß 51 zwischen Spannprofil 21 und Spannschiene 24 fest eingeklemmt.
Dagegen umfassen die Ausnehmungen 33 der Zentrierschienen 32 den Spieß 51 nur form~
schlüssig, so daß der Spieß 51 hindurchgleiten kann. Das Gestell 48 fährt nun in
seine Ausgangsstellung zurück, wobei die hinteren Rollen 47 in eine Vertiefung 47t
der Ausleger 46 durchlaufen. Dabei wird die Platte 63 im Uhrzeigersinn zusätzlich
nach vorn unten geschwenkt, um das Lösen von den Spitzan der Spieße 51 zu erleichtern.
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Nunmehr wird die Spanneinrichtung 20 mit den Spießen 51 mittels des
Hubzylinders 19 nach unten gesenkt, wobei sich die Zentrier-einrichtung 31 bis zum
Auftreffen der Führungsstangen 28 auf die Stütze 41 ebenfalls nach unten senkt.
In der untersten Stellung liegt die Zentriereinrichtung 31 dicht über oder auf dem
in der Mulde 12 ruhenden Nahrungsstück 64, wie in Fig. 4 mit 31 angedeutet ist.
Durch weiteres Absenken gleiten die Arme 27 an den Führungsstangen 28 nach unten
und die Spieße 51 durch die Zentriereinrichtung 31, wobei die Spieße 51 das Nahrungsstück
durchdringen. Schon dabei wird die Zentriereinrichtung 31 In ihre Offenstellung
gebracht, so daß nach Erreichen der untersten Stellung der Spanneinrichtung 20 beim
Rückhub das aufgespießte Nahrungsstück 64 durch die Zentriereinrichtung 31 nach
oben mitgenommen werden kann, wie mit 64' in Fig. 4 veranschaulicht ist. Die Speichervorrichtung
2 rückt um eine Teilung vor, so daß wieder ein bestückter Nuldenträger 11 unter
den Spieß 51 gelangt. Ferner verstellt die Hubvorrichtung 42 die Spanneinrichtung
20 und die Zentriereinrichtung 31 um eine Stufe nach oben, so daß bei gleicher Hublänge
das bereits aufgespießte Nahrungsstück 64 bis dicht über das nächste aufzuspießende
Nahrungsstück 64 abgesenkt wird, d.h. die unterste Stellung der Spanneinrichtung
20 liegt um jeweils eine Stufe höher, wie mit 20' und 20" in Fig0 3 angedeutet ist.
Der Spießvorgang wierholt sich in der Anzahl der Muldenträger 11 einer Sektion entsprechender
Zahl. Dann ist der Spieß 51
gefüllt und die Muldenträger 11 werden
um eine Leerstrecke vorgerückt, so daß der gefüllte Spieß .51 zwischen den Sektionen
hängt. Die Hubvorrichtung 42 senkt die Spanneinrichtung 20 in ihre Ausgangsstellung
und die Spießeinrichtung 4 führt einen Leerhub aus, wobei in der untersten Stellung
die Spanneinrichtung 20 öffnet und die gefüllten Spieße 51 durch die gespreizte
Zentriereinrichtung 31, zwischen benachbarten Sektionen der Vorratseinrichtung 3
hindurch und durch die Fangrinne 14 in die Wanne 15 fallen, aus der sie dann von
Hand entnommen werden. Dann nimmt jede Einrichtung ihre Ausgangsstellung ein und
das Arbeitsspiel beginnt von neuem. Selbstverständlich überlappen sich die verschiedenen
Bewegungsabläufe, so daß ein kontinuierliches Bestücken der Muldenträger 11 bei
gleichzeitigem Aufspießen erfolgt. Das Steuern geschieht mit üblichen Mitteln, wie
insbesondere Endschaltern, um einen bestimmten Folge ablauf zu erhalten.
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Um das Bestücken der Muldenträger 11 zu erleichtern und zu beschleunigen,
kann gem. Fig. 10 stirnseitig an der Vorratseinrichtung 3 ein Schieber 66 mit in
Richtung Nuldenträger 11 offenen V-förmigen Ausnehmungen 67 vorgesehen sein. Das
zusammenlaufende Ende der Ausnehmungen 67 ist vorzugsweise dem Durchmesser der Mulde
12 angepaßt. Der Schieter 66 ist auf einem bis zum zu bestückenden Muldenträger
11 reichenden Ladetisch 68 mit Hilfe von Stellzylindern 69 verschiebbar gelagert,
bis in der strichpunktiert angedeuteten Ladestellung die Mulden 12 und die Ausnehmungen
67 koaxial Ubereinanderliegen. In die Ausnehmungen 67 vorher eingelegte Nahrungsstükke
64 werden zentriert und fallen in der Ladestellung in die Mulden 12. Da das Bestücken
der relativ weiten Ausnehmungen 67 des Schiebers 66 leichter ist als das gezielte
Einsetzen in die Mulde-12, kann eine weitere Erhöhung der Bestückungskapazität erreicht
werden.
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Selbstverständlich können Einrichtungen des Aufspießgerätes oder Teile
davon geändert werden, ohne den Erfindungsbereich zu verlassen.